ffm
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Re: Eckpunkte einer neuen Filmförderung: mehr Kreativität, weniger Bürokratie?

Beitrag von ffm »

Und wenn man tief gräbt, also ganz tief in den Welten des Internets, dann findet man vielleicht ein Bild von iasi. Womöglich ein Bild von der FH Augsburg? Vielleicht irgendwas mit Wirtschaft? Wer weiß das schon...

Gruß



7River
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Re: Eckpunkte einer neuen Filmförderung: mehr Kreativität, weniger Bürokratie?

Beitrag von 7River »

ffm hat geschrieben: Mi 19 Jun, 2024 04:05 Mal von darthschneider abgesehen.
Ähm, Entschuldigung, was bedeutet das jetzt?
„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“



pillepalle
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Re: Eckpunkte einer neuen Filmförderung: mehr Kreativität, weniger Bürokratie?

Beitrag von pillepalle »

iasi hat geschrieben: Mi 19 Jun, 2024 00:00 Wer derartige Selbstzweifel hat, dass ein Film, den er dreht, nicht erfolgreich ist und kein Geld einspielt, sollte das Filmproduzieren eh als Freizeitbeschäftigung belassen - Kurzfilmdreh als Urlaubsbeschäftigung.
Haha... du hast doch selber die größten Selbstzweifel an deinem Film, wenn du dafür extra eine GmbH gründest, um nicht mit deinem privaten Vermögen haften zu müssen. Also wählst du die windigste Gesellschaftsform (GmbH&CoKG), um im Falle eines Misserfolgs nur mit dem Gesellschaftskapital haften zu müssen.

VG
Es geht doch nichts über ein solides Halbwissen.



macaw

Re: Eckpunkte einer neuen Filmförderung: mehr Kreativität, weniger Bürokratie?

Beitrag von macaw »

pillepalle hat geschrieben: Mi 19 Jun, 2024 06:14 Also wählst du die windigste Gesellschaftsform (GmbH&CoKG), um im Falle eines Misserfolgs nur mit dem Gesellschaftskapital haften zu müssen.

VG
Ich hab mich auch schon gefragt warum nicht einfach nur eine stinknormale GbR, bei solchen hoffnungslosen Pfurzprojekten um die es da gehen wird, es gibt eh nichts zu gewinnen oder zu verlieren - wenn man ehrlich ist. Aber das ist ja der Witz, kein normaler Mensch geht ins geschäftliche Risiko mit etlichen fremden Leuten, vor allem wenn man nicht weiß, was die kontrollierende Person (Geschäftsführer) da so über die Jahre macht.
Zuletzt geändert von macaw am Mi 19 Jun, 2024 08:55, insgesamt 1-mal geändert.



7River
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Re: Eckpunkte einer neuen Filmförderung: mehr Kreativität, weniger Bürokratie?

Beitrag von 7River »

iasi hat geschrieben: Mi 19 Jun, 2024 00:00 Die meisten bekannten Filmemacher hatten eine Produktionsfirma gegründet.
Das ist auch kein Hexenwerk.

Und wenn du nach einem Filmdreh erstmal in Kur gehen musst, solltest du es besser lassen. :)

Die Produktionskosten ergeben den Buchwert des produzierten Filmes. Allein wenn er in einem Kino läuft und Einnahmen generiert, ist er auch schon vermarktet.

Wer derartige Selbstzweifel hat, dass ein Film, den er dreht, nicht erfolgreich ist und kein Geld einspielt, sollte das Filmproduzieren eh als Freizeitbeschäftigung belassen - Kurzfilmdreh als Urlaubsbeschäftigung.
Ja, hatten - vor vielen Jahren. Mittlerweile hat sich vieles verändert. Nicht zum Positiven, wenn man Datenträger wie CDs, Schallplatten oder Blu-rays einberechnet. Wo sollen denn jetzt die großen Einnahmen herkommen, wenn andere Filmemacher schon Probleme haben, für ihren Film einen Anbieter zu finden. Und selbst wenn Du einen findest, dann wird er Dich nicht mit Geld überschütten.
„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“



iasi
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Re: Eckpunkte einer neuen Filmförderung: mehr Kreativität, weniger Bürokratie?

Beitrag von iasi »

ffm hat geschrieben: Mi 19 Jun, 2024 04:05 Es wird schwierig. Mit iasi.
Ungefähr 25.000 Einträge.
Seine Einträge kosten10 Minuten pro Eintrag. Nachlesen bei Wikipedia usw., das kostet Zeit. Eher das fünffache.
Also in der Summe: 250.000 Minuten.
In Stunden: 4165
In Tagen: 520 (8h/Tag)

Hochgeachtete Forenmitglieder antworten ihm.

Mal von darthschneider abgesehen.

KI oder ein Bot oder ähnliches? Nein, zu viele Rechtschreibfehler?

Also wer ist iasi?

Ich bin es nicht. Wahrscheinlich
Es gibt Leute, die reden lieber über andere, statt über Themen.

Da gibt ein Darsteller ein Interview über einen Film und jemand wie ffm ereifert sich über das Hemd, das er dabei trug.



iasi
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Re: Eckpunkte einer neuen Filmförderung: mehr Kreativität, weniger Bürokratie?

Beitrag von iasi »

ffm hat geschrieben: Mi 19 Jun, 2024 04:26 Und wenn man tief gräbt, also ganz tief in den Welten des Internets, dann findet man vielleicht ein Bild von iasi. Womöglich ein Bild von der FH Augsburg? Vielleicht irgendwas mit Wirtschaft? Wer weiß das schon...

Gruß
Und hier haben wir dann auch gleich den Beweis:

ffm sucht nach einem Bild und meint, er könne daran erkennen, mit welchem Thema sich jemand befasst - aber vor allem interessiert ihn, welches Hemd dieser jemand trägt. :)



7River
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Re: Eckpunkte einer neuen Filmförderung: mehr Kreativität, weniger Bürokratie?

Beitrag von 7River »

ffm hat geschrieben: Mi 19 Jun, 2024 04:05
Also wer ist iasi?
Er ist Spielberg, Lucas, Tarantino, Coppola, Nolan, Scorsese, Lynch, Fincher, Cameron, Carpenter, Craven in einer Person. Er ist das unentdeckte Talent ;-)
„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“



asymmetric
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Re: Eckpunkte einer neuen Filmförderung: mehr Kreativität, weniger Bürokratie?

Beitrag von asymmetric »

stop talking, take my money!



iasi
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Re: Eckpunkte einer neuen Filmförderung: mehr Kreativität, weniger Bürokratie?

Beitrag von iasi »

pillepalle hat geschrieben: Mi 19 Jun, 2024 06:14
iasi hat geschrieben: Mi 19 Jun, 2024 00:00 Wer derartige Selbstzweifel hat, dass ein Film, den er dreht, nicht erfolgreich ist und kein Geld einspielt, sollte das Filmproduzieren eh als Freizeitbeschäftigung belassen - Kurzfilmdreh als Urlaubsbeschäftigung.
Haha... du hast doch selber die größten Selbstzweifel an deinem Film, wenn du dafür extra eine GmbH gründest, um nicht mit deinem privaten Vermögen haften zu müssen. Also wählst du die windigste Gesellschaftsform (GmbH&CoKG), um im Falle eines Misserfolgs nur mit dem Gesellschaftskapital haften zu müssen.

VG
Und nun erklärst du uns sicherlich auch, weshalb man bei einer solchen Firmengründung keine GmbH wählen soll.
Irgend eine Geschäftsform muss man schließlich wählen.
Eine GmbH regelt die Anteile und die Co KG erleichtet den Wechsel der Anteilseigner.

Zumal: Die Haftungsbeschränkung bezieht sich nur auf Forderungen von Gläubigern gegenüber der GmbH.

Aber du denkst sicherlich, dass dir Banken und Investoren Kredite geben, obwohl du selbst nicht mal daran glaubst, dass der Film, den du zusammen mit anderen produzierst, Einnahmen erzielen wird.

Mittlerweile denken so doch alle Filmemacher und beschränken ihre Aktivitäten zur Finanzierung auf das Stellen von Filmförderanträgen. Da muss man sich dann gar keine Gedanken über Einnahmen machen - ganz so, wie beim Kurzfilmdreh.

Nur noch mit scheinbar sicheren Nummern wie Chantal oder Drei Fragezeichen 22 glaubt man auch Einnahmen generieren zu können - oder bei Co-Produktionen mit dem TV, bei der die Auswertung dann in der Glotze erfolgt.
Entsprechend sind dann Niveau und Produktionsaufwand dieser Filme.


Wenn die zentralen Personen einer Filmproduktion bereit sind, gemeinsam in ein realisierbares Filmkonzept zu investieren, kommt auch ein verwertbarer Film heraus.
Einige Wochen an Gagenforderungen und einen überschaubaren Betrag einzubringen, dürfte niemanden überfordern, wenn er an das Projekt glaubt.



iasi
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Re: Eckpunkte einer neuen Filmförderung: mehr Kreativität, weniger Bürokratie?

Beitrag von iasi »

7River hat geschrieben: Mi 19 Jun, 2024 08:32
ffm hat geschrieben: Mi 19 Jun, 2024 04:05
Also wer ist iasi?
Er ist Spielberg, Lucas, Tarantino, Coppola, Nolan, Scorsese, Lynch, Fincher, Cameron, Carpenter, Craven in einer Person. Er ist das unentdeckte Talent ;-)
Er ist kein Träumer, der nur an seine Regie-Idole denkt, wenn es um eine Filmproduktion geht.

Aber selbst wenn man sie sich ansieht, stellt man fest, dass fast alle eine eigene Produktionsfirma gegründet hatten.

Und viele gingen auch ans Limit:
Während er seinen Master machte, arbeitete er vier Jahre lang an seinem Spielfilmdebüt Wer klopft denn da an meine Tür? (1967). Das Budget von 75.000 US-Dollar sollte ihn finanziell ruinieren.

Und dennoch herrscht der Glaube vor, einige Kurzfilme würden genügen, um dann auf finanziellen Wolken in den Spielfilm-Olymp gehoben zu werden.

Den großen DP-Job bei einer Spielfilmproduktion erhält man auch nicht durch einige unbeachtet Kurzfilme - selbst wenn die Bilder berauschend sind.
Ein beachteter Spielfilm hingegen ...



iasi
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Re: Eckpunkte einer neuen Filmförderung: mehr Kreativität, weniger Bürokratie?

Beitrag von iasi »

asymmetric hat geschrieben: Mi 19 Jun, 2024 08:42 stop talking, take my money!
Bist du beim Bäcker und holst dir gerade die Frühstücksbrötchen? ;)



markusG
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Re: Eckpunkte einer neuen Filmförderung: mehr Kreativität, weniger Bürokratie?

Beitrag von markusG »

iasi hat geschrieben: Mi 19 Jun, 2024 09:18 Aber selbst wenn man sie sich ansieht, stellt man fest, dass fast alle eine eigene Produktionsfirma gegründet hatten.
Und Produktionsfirmen stellen keine Anträge auf Förderung, oder wie?



7River
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Re: Eckpunkte einer neuen Filmförderung: mehr Kreativität, weniger Bürokratie?

Beitrag von 7River »

iasi hat geschrieben: Mi 19 Jun, 2024 09:18 Aber selbst wenn man sie sich ansieht, stellt man fest, dass fast alle eine eigene Produktionsfirma gegründet hatten.
Nochmal: Vor vielen Jahren. Zum Teil in der Hoch-Zeit der Blockbuster. Das kannst Du mit heute doch gar nicht mehr vergleichen. Obwohl die Technik heute wesentlich besser ist, um Filme zu produzieren.
„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“



stip
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Re: Eckpunkte einer neuen Filmförderung: mehr Kreativität, weniger Bürokratie?

Beitrag von stip »

iasi hat geschrieben: Mi 19 Jun, 2024 09:07
Wenn die zentralen Personen einer Filmproduktion bereit sind, gemeinsam in ein realisierbares Filmkonzept zu investieren, kommt auch ein verwertbarer Film heraus.
Das ist falsch.

Und einer deiner fundamentalen Irrglauben. Du kannst weder finanziellen noch künstlerischen Erfolg eines Spielfilmes garantieren.
Das kann weder Clint Eastwood noch James Cameron noch Werner Herzog und schon gar nicht Iasi aus dem Slashcam Forum.

Das liegt an Dingen, die du nicht einberechnest, weil du keine Praxiserfahrung hast.



stip
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Re: Eckpunkte einer neuen Filmförderung: mehr Kreativität, weniger Bürokratie?

Beitrag von stip »

iasi hat geschrieben: Mi 19 Jun, 2024 07:21
Es gibt Leute, die reden lieber über andere, statt über Themen.
Fixed it for you



markusG
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Re: Eckpunkte einer neuen Filmförderung: mehr Kreativität, weniger Bürokratie?

Beitrag von markusG »

7River hat geschrieben: Mi 19 Jun, 2024 11:48 Nochmal: Vor vielen Jahren. Zum Teil in der Hoch-Zeit der Blockbuster. Das kannst Du mit heute doch gar nicht mehr vergleichen. Obwohl die Technik heute wesentlich besser ist, um Filme zu produzieren.
Da spiel ich mal die ketzerische Frage: was hat sich seither geändert?



7River
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Re: Eckpunkte einer neuen Filmförderung: mehr Kreativität, weniger Bürokratie?

Beitrag von 7River »

markusG hat geschrieben: Mi 19 Jun, 2024 13:12 Da spiel ich mal die ketzerische Frage: was hat sich seither geändert?
Zum Beispiel, dass man ins Kino gehen musste, um einen Film zu sehen, den man unbedingt sehen möchte. Heute ist oft schon nach paar Tagen eine Kopie im Internet, zum Teil in Full-HD, also eine richtige Blu-ray-Kopie. Es gab auch schon Filmkopien im Internet, von Filmen, vor dem eigentlichen Kinostart. Da überlegen es sich viele zweimal, überhaupt ins Kino zu gehen. Ich behaupte mal, dass das sehr viel ausmacht und auch große Auswirkung auf den Erlös eines Filmes hat.

Außerdem gibt es heute die großen Smart-TVs. Und nicht vergessen sollte man, dass das Geschäft mit Videokassetten und DVDs damals viel viel größer war. Das ist ja nahezu weggebrochen.
„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“
Zuletzt geändert von 7River am Mi 19 Jun, 2024 18:15, insgesamt 1-mal geändert.



Bildlauf
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Re: Eckpunkte einer neuen Filmförderung: mehr Kreativität, weniger Bürokratie?

Beitrag von Bildlauf »

iasi hat geschrieben: Mi 19 Jun, 2024 00:00
Bildlauf hat geschrieben: Di 18 Jun, 2024 21:51

Solange diese Filmproduktionsfirma noch keinen einzigen erfolgreicheren Film produziert ist der Buchwert quasi gleich Null oder 1 Euro.
Denn wer kauft eine Firma, die nur Kosten hat aber ohne ein fertiges (und vermarktbares) Produkt/Film
Das gilt doch für fast jedes Unternehmen/Startup, branchenunabhängig.

Ich fühle mich nicht sonderlich aufgeklärt, vom Ding her sagt er nichts besonderes.
Er insistiert, man solle in eine Filmfirma gründen und den Film verwerten, und jeder, der das nicht macht ist eher "lau drauf".

Bin zwar kein Spielfilmersteller und habe auch gar nicht die Kompetenz, aber das wusste ich auch schon vorher, daß das eine Option ist mit Firmengründung. Das ist kein besonders großer Trick oder irgendwie auch keine wirkliche Erleuchtung.

Egal ob der Film dann zündet oder nicht, ich ahne, wenn der Film dann fertig ist, danach braucht man/jeder erstmal einen 8 Wochen Kuraufenthalt in Bad Kissingen oder so.
Die meisten bekannten Filmemacher hatten eine Produktionsfirma gegründet.
Das ist auch kein Hexenwerk.

Und wenn du nach einem Filmdreh erstmal in Kur gehen musst, solltest du es besser lassen. :)

Die Produktionskosten ergeben den Buchwert des produzierten Filmes. Allein wenn er in einem Kino läuft und Einnahmen generiert, ist er auch schon vermarktet.

Wer derartige Selbstzweifel hat, dass ein Film, den er dreht, nicht erfolgreich ist und kein Geld einspielt, sollte das Filmproduzieren eh als Freizeitbeschäftigung belassen - Kurzfilmdreh als Urlaubsbeschäftigung.
Das Gründen ist kein Hexenwerk, aber alles was nach der Gründung kommt ist dann schon eher Hexenwerk.

Wegen Buchwert hast Du recht, habe mich da vertan, aber interessant ist doch der Marktwert. Wenn es einen Film gibt, der schon im Kino gespielt wird oder Stream etc., dann hat die Firma auch bestimmt einen Wert, aber vorher eher wenig bis gar nichts.

Im Grunde ist das eine positive Denke von Dir mit diesem Gründergeist. Aber es geht ja um Wahrscheinlichkeiten, daß so eine Filmfirma funktioniert. Viel zu viele Einfluss - Faktoren, technische und menschliche und Unvorhersehbarkeiten/XFaktor.
Und Esoterik und Glaube an etwas rettet nichts, sondern kann nur mental unterstützen.

Mal interessehalber gefragt, mit was willst Du die von den täglichen Bildfluten übersättigten BürgerInnen denn visuell entzücken und damit eine Verzinsung der eingebrachten Kohle erzielen?
Sonst wird es nur ein Langfilm in Kurzfilm-Stilistik, und du magst doch diese Kurzfilm - Attitüde nicht.

PS: Du schießt aus der Deckung auf Freelancer (da fühle ich mich angesprochen) und (bewusst oder unbewusst) immer konträre Meinungen. Aber wiederum schreibst Du auch manches intelligentes Zeugs.
Insgesamt kokettierst Du mit der "Mysterious iasi" - Masche.

Man kann es natürlich auch spielerisch herausfinden, wer Du bist:



Frank Glencairn
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Re: Eckpunkte einer neuen Filmförderung: mehr Kreativität, weniger Bürokratie?

Beitrag von Frank Glencairn »

Bildlauf hat geschrieben: Mi 19 Jun, 2024 15:00

Wegen Buchwert hast Du recht, habe mich da vertan, aber interessant ist doch der Marktwert. Wenn es einen Film gibt, der schon im Kino gespielt wird oder Stream etc., dann hat die Firma auch bestimmt einen Wert, aber vorher eher wenig bis gar nichts.
Ein Buchwert ist - wie der Name schon sagt - kein echter Wert, sondern ein virtueller, der nur auf dem Papier existiert(und das ist bekanntlich geduldig).

Ein Film der bereits im Kino gelaufen ist, verliert massiv an Wert, weil Kino als Auswertung ja schon durch ist (und das Geld schon weg).
Ein Film der nicht im Kino ist, ist so lange nix wert, bis er im Kino ist.

Das ist halt was anderes als eine Imobilienfirma die 50 voll belegte Mietshäuser in den Büchern stehen hat.
Das sind dann tatsächliche Werte, die auch welche bleiben, und nicht nach einem Tag drin Wohnen uninteressant werden, wie das bei einem Film der Fall ist.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



iasi
Beiträge: 28489

Re: Eckpunkte einer neuen Filmförderung: mehr Kreativität, weniger Bürokratie?

Beitrag von iasi »

Frank Glencairn hat geschrieben: Mi 19 Jun, 2024 16:54
Bildlauf hat geschrieben: Mi 19 Jun, 2024 15:00

Wegen Buchwert hast Du recht, habe mich da vertan, aber interessant ist doch der Marktwert. Wenn es einen Film gibt, der schon im Kino gespielt wird oder Stream etc., dann hat die Firma auch bestimmt einen Wert, aber vorher eher wenig bis gar nichts.
Ein Buchwert ist - wie der Name schon sagt - kein echter Wert, sondern ein virtueller, der nur auf dem Papier existiert(und das ist bekanntlich geduldig).

Ein Film der bereits im Kino gelaufen ist, verliert massiv an Wert, weil Kino als Auswertung ja schon durch ist (und das Geld schon weg).
Ein Film der nicht im Kino ist, ist so lange nix wert, bis er im Kino ist.

Das ist halt was anderes als eine Imobilienfirma die 50 voll belegte Mietshäuser in den Büchern stehen hat.
Das sind dann tatsächliche Werte, die auch welche bleiben, und nicht nach einem Tag drin Wohnen uninteressant werden, wie das bei einem Film der Fall ist.
Die Verwertungsrechte eines Films stellen einen Wert dar.
Selbst eine Wiederaufführung im Kino ist schließlich möglich.
Viele Filme kommen erst nach Jahren in die Gewinnzone.

Große Produktionsfirmen/Studios verfügen durch ihren Filmstock über den notwendigen Buchwert, um die notwendigen Geldmittel für neue Produktionen zu erhalten - dies stellt Sicherheiten dar, nun einmal auf dem Papier existieren müssen.
Filmförderung besteht eigentlich aus abgesicherten Krediten, bei denen der Staat den Produktionsfirmen das Verlustrisiko abnimmt. Entsprechend investieren die Firmen auch nur noch risikofrei und sichern sich vollkommen ab, was dann das Budget des Films begrenzt.



iasi
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Re: Eckpunkte einer neuen Filmförderung: mehr Kreativität, weniger Bürokratie?

Beitrag von iasi »

Bildlauf hat geschrieben: Mi 19 Jun, 2024 15:00
iasi hat geschrieben: Mi 19 Jun, 2024 00:00

Die meisten bekannten Filmemacher hatten eine Produktionsfirma gegründet.
Das ist auch kein Hexenwerk.

Und wenn du nach einem Filmdreh erstmal in Kur gehen musst, solltest du es besser lassen. :)

Die Produktionskosten ergeben den Buchwert des produzierten Filmes. Allein wenn er in einem Kino läuft und Einnahmen generiert, ist er auch schon vermarktet.

Wer derartige Selbstzweifel hat, dass ein Film, den er dreht, nicht erfolgreich ist und kein Geld einspielt, sollte das Filmproduzieren eh als Freizeitbeschäftigung belassen - Kurzfilmdreh als Urlaubsbeschäftigung.
Das Gründen ist kein Hexenwerk, aber alles was nach der Gründung kommt ist dann schon eher Hexenwerk.

Wegen Buchwert hast Du recht, habe mich da vertan, aber interessant ist doch der Marktwert. Wenn es einen Film gibt, der schon im Kino gespielt wird oder Stream etc., dann hat die Firma auch bestimmt einen Wert, aber vorher eher wenig bis gar nichts.

Im Grunde ist das eine positive Denke von Dir mit diesem Gründergeist. Aber es geht ja um Wahrscheinlichkeiten, daß so eine Filmfirma funktioniert. Viel zu viele Einfluss - Faktoren, technische und menschliche und Unvorhersehbarkeiten/XFaktor.
Und Esoterik und Glaube an etwas rettet nichts, sondern kann nur mental unterstützen.
Bildlauf hat geschrieben: Mi 19 Jun, 2024 15:00
Welche sollen das denn sein?
Hinter der Angst vor dem Start eines solchen Projektes steht doch eher Esoterik und Glaube.

In der Realität wurden schon sehr viele Spielfilme produziert - auch mit niedrigem Budget - auch ohne staatliche Filmförderung.

Ich höre hier eigentlich nur ständig, dass der Film keine Einnahmen erzielen würde. Dabei geht es ja noch nicht mal um einen konkreten Film oder auch nur um eine konkrete Filmidee.
Mal interessehalber gefragt, mit was willst Du die von den täglichen Bildfluten übersättigten BürgerInnen denn visuell entzücken und damit eine Verzinsung der eingebrachten Kohle erzielen?
Sonst wird es nur ein Langfilm in Kurzfilm-Stilistik, und du magst doch diese Kurzfilm - Attitüde nicht.
Welche Bilderflut denn?
So viele Spielfilme werden in D nicht gedreht.
Da täuscht der Eindruck, den die Flut an Kurzfilmen und das youtube-Meer erzeugen.
Bildlauf hat geschrieben: Mi 19 Jun, 2024 15:00
PS: Du schießt aus der Deckung auf Freelancer (da fühle ich mich angesprochen) und (bewusst oder unbewusst) immer konträre Meinungen. Aber wiederum schreibst Du auch manches intelligentes Zeugs.
Insgesamt kokettierst Du mit der "Mysterious iasi" - Masche.
Kokettieren?
Hab ich hier etwa ein iasi-Projekt vorgeschlagen?
Hab ich in der Diskussion eine iasi-Filmidee beworben?

Ich sagte es schon.
Wenn jemand eine realisierbare Filmidee hat und seine Produktionsvorstellungen überzeugend sind, bin ich dabei und auch bereit meinen Anteil einzubringen.

Ganz praktisch ist es nun einmal so, dass allein die Eigenleistungen eines DP nicht nur 3200€ Wochengage zum Budget beitragen würde, sondern auch keine Sozialabgaben das Bugdet schmälern würden.
Spielt der Film dann Geld ein, erhält für DP sein Geld - und hält seinen Anteil an der Produktionsfirma.

Wer natürlich nicht an den Film glaubt, muss auch gar nicht anfangen, einen zu drehen.

Die Alternative ist eine geförderte Produktion mit inhaltlichen und produktionstechnischen Vorgaben, bei der dann ein DP bezahlt wird, der gar nicht an einen Erfolg des Filmes glaubt.
Und Erfolg definiere ich in erster Linie durch die Zahl der Zuschauer. In zweiter Linie erzeugt dies dann auch Einnahmen.

Und ums mal deutlich zu sagen:
Ich hätte gar keine Lust einen Film zu drehen, bei dem 300 Leute hinter der Kamera herumwerkeln, während ein Darsteller vor der Kamera steht.



Darth Schneider
Beiträge: 24207

Re: Eckpunkte einer neuen Filmförderung: mehr Kreativität, weniger Bürokratie?

Beitrag von Darth Schneider »

@iasi
Kennst du denn nur einen einigen Film wo 300 Leute hinter der Kamera und nur ein Schauspieler dabei war ?
Ich nicht.
Gruss Boris



Frank Glencairn
Beiträge: 26509

Re: Eckpunkte einer neuen Filmförderung: mehr Kreativität, weniger Bürokratie?

Beitrag von Frank Glencairn »

iasi hat geschrieben: Mi 19 Jun, 2024 18:15
Die Verwertungsrechte eines Films stellen einen Wert dar.
Nur wenn es auch tatsächlich jemand gibt, der bereit ist dafür zu zahlen.
Ein Film den niemand will hat einen Buchwert von Null.
iasi hat geschrieben: Mi 19 Jun, 2024 18:15
Selbst eine Wiederaufführung im Kino ist schließlich möglich.
Ich bin immer wieder erstaunt, daß du allen ernstes denkst, du würdest deinen Film in die Kinos zu bekommen.
Geschweige denn ein zweites mal :D
iasi hat geschrieben: Mi 19 Jun, 2024 18:15
Viele Filme kommen erst nach Jahren in die Gewinnzone.
Und die armen Schweine die dir dabei auf ihre Kosten geholfen haben auch - wenn überhaupt.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



stip
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Re: Eckpunkte einer neuen Filmförderung: mehr Kreativität, weniger Bürokratie?

Beitrag von stip »

iasi hat geschrieben: Mi 19 Jun, 2024 18:44
Ganz praktisch ist es nun einmal so, dass
Haha, alle zuhören, der Praktiker spricht.



iasi
Beiträge: 28489

Re: Eckpunkte einer neuen Filmförderung: mehr Kreativität, weniger Bürokratie?

Beitrag von iasi »

Darth Schneider hat geschrieben: Mi 19 Jun, 2024 18:54 @iasi
Kennst du denn nur einen einigen Film wo 300 Leute hinter der Kamera und nur ein Schauspieler dabei war ?
Ich nicht.
Gruss Boris
Wolfgang Petersen hatte das berichtet:
Dustin Hoffmann kommt aus dem Haus.
3 Straßenzüge wurden abgesperrt.

Aber generell sind bei einer großen Hollywood-Produktion reichlich Leute beschäftigt, selbst wenn ein Darsteller einen Mann allein auf dem Mars spielt.



Frank Glencairn
Beiträge: 26509

Re: Eckpunkte einer neuen Filmförderung: mehr Kreativität, weniger Bürokratie?

Beitrag von Frank Glencairn »

iasi hat geschrieben: Mi 19 Jun, 2024 20:02

Aber generell sind bei einer großen Hollywood-Produktion reichlich Leute beschäftigt, selbst wenn ein Darsteller einen Mann allein auf dem Mars spielt.
Das hat aber in erster Linie mit den Unions zu tun.
Da darf ein Oberbeleuchter nicht mal selbst eine Lampe einstecken, sondern muß einen Elektriker dafür holen.
Deshalb wird ja so viel Hollywood Zeug außerhalb der USA und damit außerhalb der Reichweite der Unions gedreht - halb Canada lebt davon. Da kommen die dann auch mit deutlich kleineren Crews aus.

Oder hast du allen Ernstes gedacht ein Produzent beschäftigt auch nur einen Mann mehr, als er unbedingt braucht?
Sapere aude - de omnibus dubitandum



7River
Beiträge: 4525

Re: Eckpunkte einer neuen Filmförderung: mehr Kreativität, weniger Bürokratie?

Beitrag von 7River »

Ich vermute mal, dass der iasi auf einem Büro arbeitet. Bürokaufmann oder irgendwas mit Finanzen. Seine ganzen Kalkulationen bis hin zum Catering…
„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“



Alex
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Re: Eckpunkte einer neuen Filmförderung: mehr Kreativität, weniger Bürokratie?

Beitrag von Alex »

Je länger der Thread geht desto mehr bin ich froh mit der Finanzierung und geschäftlichen Organisation nix zu tun zu haben. Aufwändig, kompliziert, keine Gewinngarantie. Und ich hab bei ner Produktion schon genug mit meinem Departement zu tun.

Gibt's eigentlich ne Aufstellung wie viele Spielfilme pro Jahr produziert werden (ich glaube in D so um die 300) und wie viele davon Gewinn einfahren, also so viel, dass es sich auch lohnt?



iasi
Beiträge: 28489

Re: Eckpunkte einer neuen Filmförderung: mehr Kreativität, weniger Bürokratie?

Beitrag von iasi »

Frank Glencairn hat geschrieben: Mi 19 Jun, 2024 19:13
iasi hat geschrieben: Mi 19 Jun, 2024 18:15
Die Verwertungsrechte eines Films stellen einen Wert dar.
Nur wenn es auch tatsächlich jemand gibt, der bereit ist dafür zu zahlen.
Ein Film den niemand will hat einen Buchwert von Null.
iasi hat geschrieben: Mi 19 Jun, 2024 18:15
Selbst eine Wiederaufführung im Kino ist schließlich möglich.
Ich bin immer wieder erstaunt, daß du allen ernstes denkst, du würdest deinen Film in die Kinos zu bekommen.
Geschweige denn ein zweites mal :D
Aguirre lief in 2 Kinos mit 80 und 100 Plätzen in Paris, bevor der Durchbruch kam.

Noch heute wird er immer mal wieder in einem Kino gezeigt.

Du hast die eigenartige Vorstellung, dass nur die 100 Millionen $-Hollywood-Produktionen Profit erzielen könnten.
Es sind die kleinen Filme, die ein Vielfaches ihrer Produktionskosten einspielen können.
Dune 2 hat nur etwas mehr von dem eingespielt, was er gekostet hatte.

Bei einem Film wie Aguirre kannst du ja mal überlegen, wer diesen Film kennt und wer ihn gesehen hat.
Frag doch mal hier im Forum herum.
Frank Glencairn hat geschrieben: Mi 19 Jun, 2024 19:13
iasi hat geschrieben: Mi 19 Jun, 2024 18:15
Viele Filme kommen erst nach Jahren in die Gewinnzone.
Und die armen Schweine die dir dabei auf ihre Kosten geholfen haben auch - wenn überhaupt.
Du blickst es offensichtlich nicht.
Ein Gesellschafter einer Firma "hilft" doch nicht einer Person, sondern der Firma und damit sich selbst.

Was ist denn so schwer daran zu verstehen.
Einem Gesellschafter gehört ein Anteil an der Firma und damit auch ein Anteil an dem Film und somit den Einnahmen.

Wenn du als Angestellter oder Auftragnehmer für eine Firma an einem Film arbeitest, erhältst du deine Gage - und das was´s dann.
Die Firma gehört einem anderen, dem du gegen eine Bezahlung hilfst.
Frag dich mal, wer das arme Schwein ist, wenn der Film weit mehr einspielt, als er gekostet hat.

Aber ich weiß. Du arbeitest nur gegen Gage an einem Film, da du nicht glaubst, dass der Film erfolgreich sein wird.
Wer einen Flop erwartet, produziert auch einen Flop.



Frank Glencairn
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Re: Eckpunkte einer neuen Filmförderung: mehr Kreativität, weniger Bürokratie?

Beitrag von Frank Glencairn »

iasi hat geschrieben: Mi 19 Jun, 2024 20:29
Einem Gesellschafter gehört ein Anteil an der Firma und damit auch ein Anteil an dem Film und somit den Einnahmen.
Nochmal, wieso glaubst du, daß dein Film ins Kino kommt und irgendwelche Einnahmen generiert.

Ein Anteil an nix ist nix.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



iasi
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Re: Eckpunkte einer neuen Filmförderung: mehr Kreativität, weniger Bürokratie?

Beitrag von iasi »

Alex hat geschrieben: Mi 19 Jun, 2024 20:21 Je länger der Thread geht desto mehr bin ich froh mit der Finanzierung und geschäftlichen Organisation nix zu tun zu haben. Aufwändig, kompliziert, keine Gewinngarantie. Und ich hab bei ner Produktion schon genug mit meinem Departement zu tun.

Gibt's eigentlich ne Aufstellung wie viele Spielfilme pro Jahr produziert werden (ich glaube in D so um die 300) und wie viele davon Gewinn einfahren, also so viel, dass es sich auch lohnt?
Blade Runner galt als Flop.
Wer hier im Forum kennt Blade Runner nicht?

Der größte Aufwand besteht darin, die Furcht zu überwinden und das Selbstvertrauen zu erlangen, einen guten Film drehen zu können.

Wenn jemand einen Film nach einem Theaterstück dreht, dessen Verfilmungsrechte er nicht besitzt, wird´s nichts mit der Verwertung.
Wer einen 40 Minuten langen Film dreht, wird es schwer haben, ihn ins Kino zu bringen.
Wer einen Film mit einer PAL-Kamera dreht, erschwert sich die Verwertung erheblich.

Aber ansonsten findet ein guter Film auch ein Publikum.
Waren die Kosten gering, genügen dann auch schon geringe Einnahmen, um den Film rentabel werden zu lassen.



iasi
Beiträge: 28489

Re: Eckpunkte einer neuen Filmförderung: mehr Kreativität, weniger Bürokratie?

Beitrag von iasi »

Frank Glencairn hat geschrieben: Mi 19 Jun, 2024 20:36
iasi hat geschrieben: Mi 19 Jun, 2024 20:29
Einem Gesellschafter gehört ein Anteil an der Firma und damit auch ein Anteil an dem Film und somit den Einnahmen.
Nochmal, wieso glaubst du, daß dein Film ins Kino kommt und irgendwelche Einnahmen generiert.

Ein Anteil an nix ist nix.
Wenn du generell davon überzeugt bist, dass jeder Film, an dem du mitarbeitest, keine Einnahmen erzielt, bist du ein Freizeitfilmer - oder wie du es immer so gerne nennst: ein Amateur.

Wer sich dann auch noch mit Steuergeldern dafür bezahlen lässt, ist ein subventionierter Amateur. :)



pillepalle
Beiträge: 10526

Re: Eckpunkte einer neuen Filmförderung: mehr Kreativität, weniger Bürokratie?

Beitrag von pillepalle »

iasi hat geschrieben: Mi 19 Jun, 2024 20:40 Der größte Aufwand besteht darin, die Furcht zu überwinden und das Selbstvertrauen zu erlangen, einen guten Film drehen zu können.
Na dann... nur Mut iasi. Du schaffst das.

VG
Es geht doch nichts über ein solides Halbwissen.



Bildlauf
Beiträge: 2116

Re: Eckpunkte einer neuen Filmförderung: mehr Kreativität, weniger Bürokratie?

Beitrag von Bildlauf »

iasi hat geschrieben: Mi 19 Jun, 2024 18:44

Kokettieren?
Hab ich hier etwa ein iasi-Projekt vorgeschlagen?
Hab ich in der Diskussion eine iasi-Filmidee beworben?

Ich sagte es schon.
Wenn jemand eine realisierbare Filmidee hat und seine Produktionsvorstellungen überzeugend sind, bin ich dabei und auch bereit meinen Anteil einzubringen.

Wer natürlich nicht an den Film glaubt, muss auch gar nicht anfangen, einen zu drehen.

Mit Kokettieren meinte ich anders, nicht auf Inhalte bezogen.
Mit Bilderflut meine ich, daß wir insgesamt mit Bildern überladen werden und die Leute halt sehr schnell abschalten und was anderes angucken. Der Markt ist halt rigoros.

Du denkst, wer Gage bekommt, glaubt nicht ans Endprodukt und ähnliche Aussagen. Du stellst Freelancer als leidenschaftslos dar, die eigentlich nur ihre Gage wollen und danach die Sintflut.
Als ob man das nur macht, um einen Job zu haben. Das ist aber alles quatsch.

Wie gesagt, ich finde Deinen Ansatz ja auch gut mit der GmbH/Filmfirma, aber die Frage ist wie wahrscheinlich es ist, daß es funktioniert. Wenn es funktioniert, kann man womöglich einen erheblichen Reibach machen.
Aber es ist von der Wahrscheinlichkeit wohl eher so als ob man beim Roulette auf eine einzige Zahl setzt (1:35).
Und das ist nicht jedermanns Sache. Es muss doch nicht jeder Mensch risikofreudig sein, und die Menschen die risikofreudig sind, dann nur zu und machen.

Mach Du es auf jeden Fall, denn Du bist ja heiß und sonst musst Du Dir irgendwann vorwerfen, es nicht getan zu haben.



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