Das ist im Original genauso :)Skeptiker hat geschrieben: ↑Do 13 Jun, 2024 14:28
Wenn ich einen Kritikpunkt hätte (kleinliche Kritik bei sehr hohem Filmniveau):
Bei der schräggestellten Star Wars-Schrift zu Beginn haben mich die visuellen Lücken im Text gestört. Klar, der Blocksatz (ich musste dabei spontan an MS WORD denken, was mich geistig an einen Schreibtisch versetzte und die gerade einsetzende, nostalgische Film-Illusion gleich wieder etwas raubte) bewirkt einheitliche Text-Ränder, aber die könnte man auch durch geeignete Worttrennung erreichen - die Filmemacher werden viellleicht beides ausprobiert und sich dann entschieden haben.
Ok, das wusste ich nicht mehr sicher.
Herzlichen Dank!7River hat geschrieben: ↑Do 13 Jun, 2024 11:43 Wow, die ersten neun Minuten haben mir schon mal gefallen. Da sind tolle Bilder bei. Den werde ich mir auf dem großen Smart-TV weiter anschauen.
Mal eine Frage: Der Sessel und der Imperator waren echt. Hast Du den selbst so hergerichtet und die Maske von ihm?
...
Es hat Spaß gemacht, ihn auf dem großen Smart-TV zu schauen. Wird Teil 2 denn auch so viel Zeit veranschlagen?
stip hat geschrieben: ↑Do 13 Jun, 2024 12:28 Klasse!
Das habt ihr toll gemacht, habe es sehr genossen und freue mich auf Teil 2 - ich hoffe der ist schon fertig und nicht erst in 10 Jahren :)
Hervorheben würde ich die Kinematographie, die real gedrehten Szenen könnten zwar hier und da mehr Einstellungen gebrauchen (vor allem die zwei Kollegen die alles beobachten) aber stellenweise steht sie den Vorbildern in nichts nach, das ist großartig.
Danke Dir ganz herzlich für die sehr motivierende Kritik!Skeptiker hat geschrieben: ↑Do 13 Jun, 2024 14:28 Wow - The Fan Community Strikes Back!
Während anderswo noch auf die ideale Kamera gewartet wird (die, wenn sie kommt, leider zu teuer ist und auch nicht ganz perfekt - Full Frame in mindestens 16 Bit Farben und ebensovielen EV-Stufen DNR selbst bei ISO 128'000 und 240fps-Zeitlupe, und natürlich alles in RAW), wurde hier ein Projekt durchgezogen, das es in sich hat: Beindruckend gekonnt und perfekt - Kulissen, Kostüme & Austattung, SFX aller Art, Kamera-Einstellungen/Perspektiven & Schnitt (Darth Vaders Gang durch die langen, dunklen Gänge und Hallen bis hin zu den "Höllenhunden"), Sound Design (im Abspann nicht besonders erwähnt) .. .. .. Auch die Schauspieler gut gewählt und mit nicht zu langen Texten, an denen sie sich verschlucken könnten.
Im Abspann als Equipment aufgeführt:
Sony PXW FS7 (also S35) mit Samyang Primes
Maxon Cinema 4D
Adobe After Effects
DaVinci Resolve
Cinecred (für den Abspann - wurde hier im Forum mal vorgestellt und vom Autor optimiert).
Wenn ich einen Kritikpunkt hätte (kleinliche Kritik bei sehr hohem Filmniveau):
Bei der schräggestellten Star Wars-Schrift zu Beginn haben mich die visuellen Lücken im Text gestört. Klar, der Blocksatz (ich musste dabei spontan an MS WORD denken, was mich geistig an einen Schreibtisch versetzte und die gerade einsetzende, nostalgische Film-Illusion gleich wieder etwas raubte) bewirkt einheitliche Text-Ränder, aber die könnte man auch durch geeignete Worttrennung erreichen - die Filmemacher werden viellleicht beides ausprobiert und sich dann entschieden haben.
Fazit: Toll gemacht, in spannenden, teils ikonischen Bildern erzählt!
Oh Wow, Danke für das Kompliment Boris. Ich meine, ich weiss als überwiegend nur mitlesender User, wie kritisch alle ihr Profis hier seid 😅Darth Schneider hat geschrieben: ↑Do 13 Jun, 2024 22:52 Bin echt beeindruckt, eigentlich schockiert.
Also Star Wars funktioniert auch so gut wie ohne Budget und ohne High End Special Effects.
Und das sogar noch spannender als das was von Disney kommt.;)))
Hut ab.
Ich hoffe es gibt einen zweiten Teil..
Gruss Boris
Boris hat ein paar Fragen gestellt und ich will eigentlich nicht dazwischenfunken.
Zu lange her, und ich hab ja nur Kamera gemacht, mit den Props, Kostümen etc. hatte ich nix zu tun.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Fr 14 Jun, 2024 14:06 @Frank
Kann man sich die Jedi Con Filme die du gemacht hast irgendwo anschauen ?
Hast du noch Props und Kostüme/Raumschiff Modelle davon ?
Leider habe ich dem Aspekt nicht so viel Beachtung geschenkt, aber ich plane, auch für die Crew, mal noch was Kleines aus dem vorhandenen Material zusammenzustellen.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Fr 14 Jun, 2024 14:14 @BigT
Gibt es sowas wie ein Making Of, oder Fotos vom Dreh ?
Bin froh das zu hören. War bis zuletzt nicht ganz sicher, wie gut das visuelle und akustische Mastering ist. Habe zwar ein solides Audio-Setup mit neutralen und nach Anleitung eingemessenen Neumann Nearfields, aber noch nicht allzu viel Erfahrung damit.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Fr 14 Jun, 2024 14:14 Und hey, gerade auf dem grossen TV angeschaut, sieht auch da toll aus, und den ganzen Sound finde ich grandios…
Haha, ja ich weiss nicht ob die so‘n Oldie wie mich (Jg63) noch einstellen würden. Ich brauche mittlerweile für Alles viel zu lange… 😅Darth Schneider hat geschrieben: ↑Fr 14 Jun, 2024 14:14 Was machst du beruflich, wenn man fragen darf ?
Du solltest dich bei Disney in der Star Wars Abteilung bewerben..:)
Gruss Boris
Wow, das war ja noch richtig Old School 🤩 Kann mir gut vorstellen, wie viel Spass das gemacht haben muss. Vor allem dann das Ergebnis zu sehen. Damit war man damals ja noch weitgehend konkurrenzlos.Skeptiker hat geschrieben: ↑Fr 14 Jun, 2024 14:47Boris hat ein paar Fragen gestellt und ich will eigentlich nicht dazwischenfunken.
Nur so viel: Ich bin kein Profi (nur seit vielen Jahren am Thema Foto/Film interessiert und ein entsprechender Hobbyist), aber ein (gelegentlicher) Kinogänger, der die 6 originalen Star Wars Filme damals im Kino gesehen hat (die letzten drei No7 bis 9 nicht alle).
Mein Bezug zu Deinem/Eurem Film ist noch ein anderer (ohne dass ich da auch nur im Entferntesten mithalten könnte): Ich habe mich vor Jahren (Jahrzehnten) - noch in Hi8 - auch einmal an ein Sci-Fi-Thema gewagt. Mit einem kleinen Freundeskreis und aus heutiger Sicht ganz unbelastet von Technik und Film-Knowhow (das sah man dem Ergebnis dann auch an) - also reichlich naiv, aber enthusiastisch (na ja, ohne Equipment ging's natürlich nicht, und bis ich das brauchbar zusammen hatte, dauerte es entsprechend - die Canon Hi8-Kamera mit 10x-Zoom und optionaler In-Kamera-Überblendung von Standbild auf Bewegtbild hatte mein untechnischer Vater nach seiner Pensionierung beigesteuert, dem sie, als seine erste Filmkamera überhaupt, für unterwegs mittlerweile zu gross war).
Die Story hatte ich mir selbst ausgedacht, sie war angelehnt an das Star Trek Universum (entsprechend wurde ein Modellbausatz für die Enterprise gekauft und fleissig das (Luma-)"Keying" geübt (Raumschiff auf Stativ mit Drehkopf und mit Innebeleuchtung ausgestattet vor schwarzem Tuch). Dazu kam dann noch die - na ja - Kommandobrücke auf einem Scheunenboden, beleuchtet von 2 Baustrahlern, plus die Star Trek-Klamotten vom Comic-Shop oder vom Kostümverleih) und sollte uns Freunde - jeden für sich - in die Zukunft und in eine tragende Rolle auf der Kommandobrücke versetzen, wobei einer von uns in die Rolle des Gegenspielers (also quasi Darth Vaders) schlüpfen würde - mit eigenem Raumschiff (ebenfalls als Modell). Eine Zeitreise musste natürlich auch sein, und sie bot dann visuelle Möglichkeiten z. B. mit Rückkopplungseffekten am Röhren-TV mit angeschlossener Kamera auf Rec.
Langer Rede kurzer Sinn: Ich kann ein wenig nachempfinden, wieviel Freude so ein Spass-Projekt macht und wieviel kreative Energieen so etwas freisetzen kann ... ich hatte - damals ohne Internet - zuvor monatelang Aufnahmen vom TV gemacht und mir Videobänder ausgeliehen auf der Suche nach verwertbaren Video-Elementen für die Story, die ich per Videomischer selbst nicht herstellen konnte, wie z.B. irgendwelche Weltraum-Nebel (es waren sogar - optional schaltbar per gebraucht gekauftem Sony 6x6-S-VHS-Matrix-Verteiler - teils 2 Mischer in Serie geschaltet - der zweite (selbes Produkt) hatte mich - obwohl im Laden gebraucht und nach intensiver Überzeugungsarbeit stark reduziert gekauft - an den Rand des finanziellen Ruins gebracht .. es gab dann jeden Tag Spaghetti oder Spiegelei(er)).
Ich glaube, ich habe nie mehr solch schnelle und nachhaltige Fortschritte gemacht (apropos 'nachhaltig' - die Dialoge mussten lippensynchron nachvertont werden, weil die Scheune mit der Raumschiffsbrücke an einer Verkehrsstrasse lag) wie damals mit "Learning by Doing" (und dabei auch auf die Nase fallen) - es ist vielleicht vergleichbar mit dem Durchwandern einer Landschaft, statt sie im Eiltempo zu durchfahren! ;-)
-> Aber zurück zum eigentlichen Thema - dem beeindruckenden Star Wars Fan-Projekt (bin ebenfalls schon gespannt auf die Fortsetzung)!
Beilage: (T)Raumschiff H.265
Dann würde ich sagen hat sich die neue Beschäftigung ja gefunden, ich kann nur appellieren weiter zu machen!
Da ("damals noch weitgehend konkurrenzlos") steckt ein Kern Wahrheit drin. Die Idee zum Film war da (und das filmische Vorbild lief am TV) und eine technische Aufbruchstimmung lag in der Luft, aber was die eigene Umsetzung betraf, tappte ich damals zunächst völlig im Dunkeln. Die Kamera war da, der Rest fehlte. Mangels Internet waren als einzige Informationsquelle die verschiedenen Videohefte (und vielleicht entprechende Spezialgeschäfte plus Einführungskurse aller Art) da, die monatlich am Kiosk lagen und über die letzten technischen Neuerungen (auch fürs breite(r werdende) Publikum) berichteten - z.B. die "Farbstanze" (heute eher als 'Chroma Keying' bekannt, damals war vor allem vom "Blue Screen"(auch "Blue Box")-Effekt die Rede) oder eben Schnittsteuerungen für den Band-Abspieler, und wenn es sogar zwei waren, kam auch ein Bildmischen oder eben die Farbstanze infrage, sofern man noch einen Videomischer dazwischenschaltete. Die Tonspuren auf den Bändern waren ebenfalls ein Dauerthema. Und natürlich alles im Zusammenhang mit "Interlaced". Und dann war plötzlich DV in den Startlöchern (und die Demokratisierung und gewissermassen Banalisierung (Demystifizierung) der Videoproduktion am Horizont, mit Möglichkeiten für Film-Enthusiasten, die man sich noch gar nicht auszumalen wagte) mit der legendären Sony DV-Videocam VX1000 mit Henkel, der Videoschnitt am Computer war noch an zusätzliche Hardwarekarten gebunden (mit meinem 4-Graustufen Mac PowerBook 145B war da leider nichts zu holen - immerhin tauchte es als Requisit auf der Schiffs-Brücke auf und konnte - ganz in Schwarzweiss - als Star-Trek-Bildschirmschoner sogar den dunklen Raumschiff-Hintergrunds-Himmel mit bewegten Sternen beisteuern (per Luma-Key dann mit richtigem Schwarz statt Grau)), beim DV-Schnitt war EditDV von Radius ein (Mac-)Pionier, der das Programm schon bald auch ohne Zusatzkarte anbot, sobald auch Standard-Computer genug CPU- und Grafikleistung boten. Es gab den Platzhirsch AVID, es gab die FAST Movie Machine, es gab die superschnellen High End Silicon Graphics Workstations und für die grossen Massen ging Apple am Mac zunächst mit iMovie an den Start (das am Anfang noch keine echten Überblendungen "bewegt auf bewegt" konnte und deshalb nicht zu gebrauchen war), dem bald darauf Final Cut Pro 1 folgte. Premiere (Windows und Mac - mit dem Erscheinen von FCP 1999 fiel die Mac-Version dann eine Zeitlang weg) steckte mit einer wenig flexiblen Oberfläche zunächst noch in DV-Startschwierigkeiten (für beide Programme war ein Mann namens Randy Ubillos verantwortlich).
Man glaubt es kaum, wie effektiv das ist. Ich konnte plötzlich technisch mitreden, ich hatte eine Idee, wie ich was mit welchen Geräten umsetzen könnte und auch, welche gedachten Filmzenen ich wie anpassen müsste, damit es technisch weitergehen konnte. Nur von Filmsprache und Theorie hatte ich zu wenig Ahnung. Eines der wichtigsten Fazits beim ersten "Doing" war dann: Immer eher zu viel als zu wenig Bildmaterial generieren. Und immer auch bereits beim Filmen an Anschluss-Szenen und Übergänge denken. Was habe ich später teils stundenlang nach einer passenden Szene gesucht, weil einfach kein Übergang vorhanden war. Dasselbe Spiel, wenn der gesprochene Ton nicht (mehr) zur (im Schnitt geänderten) Geschichte passte und entweder der Text angepasst und nachsynchronisiert werden musste (wobei dann vielleicht die Mundbewegungen nicht mehr ganz stimmten) oder die Geschichte in anderen Bildern (aber woher nehmen, wenn nicht vorhanden?) erzählt werden musste. Alles Dinge, die man als reiner Filmkonsument nicht unbedingt auf dem Schirm hat bzw. für selbstverständlich hält.
... "KI, mach' mir einen Star Wars Film mit folgendem Inhalt! : ..."BigT hat geschrieben: ↑Sa 15 Jun, 2024 17:56 ... Ich hatte zu Beginn ja keine Ahnung ob ich all die dynamischen Effekte inkl. Figuranimationen auch nur ansatzweise schaffen würde, weil ich davon keine Ahnung hatte. Ich wusste nur, dass es die Tools gibt und sie nicht allzu teuer sind. Wenn ich mir vorstelle was die Kids von heute dereinst anstellen können werden. ...
Ja, ich habe es auf DV-Tape .. und auch im Computer, allerdings fehlt dort der Ton - ist vermutlich noch auf damals gebrannten Backup-DVDs zu finden.
Dazu bin ich wohl zu privat und schüchtern, wenn es darum ginge, meinen Kopf auf YouTube einzustellen. Und dazu ist das Ganze reichlich eigensinnig - ich habe mich und meine Feunde zu Weltraumhelden stilisiert (eingebaut in eine Fantasiegeschichte, die auch ohne uns schlüssig war - es sollte keine 'Personality Show' werden, sondern ein echter Film), die auch einzeln (als Privatpersonen (dann aber sehr diskret und nur für Insider erkennbar) und - in filmischer Doppelrolle - als Technik-Pioniere (in einer Rückschau mit fiktiven Biografien im historischen (Film-)Kontext) recht satirisch (mit Stärken und, falls überhaupt, verzeihlichen Schwächen) portraitiert werden (allerdings gut eingebettet und begründet in der Gesamterzählung - also (und das war mir wichtig) ohne Bruch der Filmillusion) und nichts weniger auf ihren Schultern tragen, als die Menschheit (bzw. deren filmische Zukunft) vor dem (von aussen kommenden) Untergang zu bewahren (was per Zeitreise unter Einbeziehung der Zeitgeschichte offensichtlich gelungen ist) - was man eben so macht in einem grossen Sci-Fi-Hi8-Abenteuer von 1 Stunde Dauer! ;-).