Das halte ich sogar für eine realistische Einschätzung.dienstag_01 hat geschrieben: ↑So 09 Jun, 2024 11:34 Man könnte verstehen: Adobe sieht in der (Weiter-) Entwicklung herkömmlicher Werkzeuge kein Geschäftspotential mehr. Ein alternatives Modell zur KI wird ja nicht angeboten.
https://www.golem.de/news/photoshop-und ... 85840.htmlSo äußerte sich der Filmregisseur Duncan Jones dazu auf X (Post mittlerweile entfernt): "Wir arbeiten hier an einem verdammten Film, und NEIN, Sie haben nicht plötzlich Rechte an der Arbeit, die wir daran leisten, nur weil wir Sie für die Verwendung von Photoshop bezahlen."
Spinnt der?!Alex hat geschrieben: ↑So 09 Jun, 2024 12:38https://www.golem.de/news/photoshop-und ... 85840.htmlSo äußerte sich der Filmregisseur Duncan Jones dazu auf X (Post mittlerweile entfernt): "Wir arbeiten hier an einem verdammten Film, und NEIN, Sie haben nicht plötzlich Rechte an der Arbeit, die wir daran leisten, nur weil wir Sie für die Verwendung von Photoshop bezahlen."
Zum einen hat sich da viel getan und der Zugriff wird immer stärker durch den Benutzer kontrollierbar. Wer auf Nummer sicher gehen will nutzt eben ein völlig auf Datensicherheit getrimmtes System und meidet zwielichtige Apps.
Du hast Räume mit Panzerglas, weil diese Firma denkt daß irgendjemand mit Schußwaffen zu dir kommt um deren Daten zu klauen?
Du weißt doch sicher wie das bei großen Studios wie z.B. Disney oder HBO läuft. Die schreiben das eben vor, und wenn du es nicht umsetzen kannst ist das eben dein Problem. Die machen es sich da einfach.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑So 09 Jun, 2024 13:58Du hast Räume mit Panzerglas, weil diese Firma denkt daß irgendjemand mit Schußwaffen zu dir kommt um deren Daten zu klauen?
Scheint mir ziemlich bizarr.
Ausnahmsweise bin ich mal iasi's Meinung.
Gewöhnen wir uns schon mal dran, daß Datenschutz sowas von 2010 ist.
Datenschutz steht den Interessen von so vielen Playern im Weg, daß er schon seit Jahren Eigentlichkeit nur noch ein Feigenblatt ist, und am Grunde unseres Herzens haben wir das alle eigentlich auch bereits lange akzeptiert.
Keiner von euch will doch in Wirklichkeit seine Gadgets, nur wegen ein paar Daten aufgeben. Ich will z.B. gar nicht wissen welche Daten meine neue "Gesundheitsuhr" nach China schiebt.
Und ja. natürlich wird das auch NDAs und ähnliches betreffen, die jetzt neu gedacht werden müssen. Das wird ne ziemliche Umstellung für manche werden, wenn sie begreifen, daß man Datenschutz nicht essen kann.
Es ist jetzt auch nicht so, daß mir das egal ist, gefällt oder es sogar befürworte - im Gegenteil.
Aber ich seh das eben nicht so romantisch wie viele andere - es ist halt einfach die Realität in der wir schon seit ner ganzen Weile leben.
Ja sicher, genau das hab ich ja gemeint mit ".. natürlich wird das auch NDAs und ähnliches betreffen, die jetzt neu gedacht werden müssen. Das wird ne ziemliche Umstellung für manche werden, wenn sie begreifen, daß man Datenschutz nicht essen kann."
Und am Ende werden die Studios das wie immer auf die Dienstleister abwälzen.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑So 09 Jun, 2024 14:23Ja sicher, genau das hab ich ja gemeint mit "Und ja. natürlich wird das auch NDAs und ähnliches betreffen, die jetzt neu gedacht werden müssen. Das wird ne ziemliche Umstellung für manche werden, wenn sie begreifen, daß man Datenschutz nicht essen kann."
Das ist falsch.
Da bin ich prinzipiell ganz bei dir, aber wie schon gesagt sind wir da gerade in einem großen Umbruch.DKPost hat geschrieben: ↑So 09 Jun, 2024 14:27Und am Ende werden die Studios das wie immer auf die Dienstleister abwälzen.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑So 09 Jun, 2024 14:23
Ja sicher, genau das hab ich ja gemeint mit "Und ja. natürlich wird das auch NDAs und ähnliches betreffen, die jetzt neu gedacht werden müssen. Das wird ne ziemliche Umstellung für manche werden, wenn sie begreifen, daß man Datenschutz nicht essen kann."
Entweder du kümmerst dich nicht drauf und wirst zu 99,9% auch somit durchkommen, bist aber rechtlich nie auf der sicheren Seite.
Oder du versuchst es rechtlich sicher zu machen, wirst damit aber nie auf einen grünen Zweig kommen.
Bis irgendein Studio da seine Verträge anpasst und neu denkt vergehen erstmal ein paar Jahre.
Und das Kernproblem bleibt, nämlich wie dreist Adobe sich da Zugriff und Rechte an fremdem Material einräumt.
Naja, ich denke das kommt ganz auf die Sektoren an. Zwar gibt es durchsetzungs- und kapitalstarke Interessengruppen für die Auflösung der Privatsphären, aber zugleich haben wir eine Situation wo ehemals konkurrierende und jetzt bereits 'verfeindete' Machtblöcke im Rahmen einer geostrategisch ausgerichteten hybriden Kriegsführung gegenseitig versuchen die medialen Informationsräume zu beeinflussen und auf valider Datenbasis Destabilisierungsbestrebungen des jeweils anderen Blockes vorantreiben, während im inneren die Konsistenz und 'Wehrhaftigkeit' aka 'gesellschaftlicher Zusammenhalt' gestärkt werden soll.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑So 09 Jun, 2024 14:46 In ein paar Jahren werden wir über die Vorstellung von Datenschutz nur noch zynisch lachen.
Nein - das ist die Realität, denn die US-Konzerne sind nun einmal führend im KI-Bereich und nutzen für sie erreichbare Inhalte für die KI-Lernphasen.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑So 09 Jun, 2024 14:43Das ist falsch.
Das kommt dir bloß so vor, weil du nur Anwendungen mit westlichen Data-Sets nutzt.
Was Du mit Deinen Smartphone-Selfies machst, interessiert niemanden - außer Dir selbst.
Das kann man so pauschal gar nicht tun von Auftraggeberseite und dürfte ihnen absolut nichts bringen außer vor allem immensen Gerichtskosten. Selbst wenn z.B. die neue E-Klasse von Mercedes irgendwie geleakt wird, müsste Mercedes den konkreten Schaden nachweisen um ihn dann einzuklagen. Wie beziffert man denn den Schaden der dadurch entsteht, daß die Öffentlichkeit das Fahrzeug 1 Monat oder auch 3 Monate zu früh sieht? Dazu müssten sie auch beweisen, daß die Firma, durch die der Leak passiert ist es unterlassen hat alle Maßnahmen zu ergreifen, die zum Leak führten. Daß so ein Leak z.B. über Adobe passieren dürfte, ist sehr, sehr fragwürdig. Wie sollte das aussehen? Man gibt einen prompt in Photoshop ein und erhält ein 1:1 Abbild vom Fahrzeug? Nicht einmal die Automagazine schaffen es anhand von Erlkönigen eine wirklich konkrete Visualisierung zu machen.TheBubble hat geschrieben: ↑So 09 Jun, 2024 18:06 Wenn Du ohne einen NDA zu unterzeichnen, in dem Du zusagst sämtlichen wirtschaftlichen Schaden in unbegrenzter Höhe zu ersetzen, kaum am Eingangstresen vom (zukünftigen) Arbeit- oder Auftraggeber vorbei kommst, dann solltest Du Dir besser vorher Gedanken machen was passiert, wenn der Fall dank toller Cloud-Dienste und aufgezwungener (nie gelesener oder nie verstandener) SaS-Nutzungsbedingungen eintritt...
Bisher war das so, daß internationale Player und Konzerne diese Art von "Regulierung" in vielen Fällen für die Regierungen geschrieben haben. Da gab es ne Menge Drehtür Effekte. Nennt sich dann "Private-Public Partnership", ist aber eigentlich die Lehrbuchbeschreibung für Faschismus.stip hat geschrieben: ↑So 09 Jun, 2024 16:13 Da bin ich mir nicht so sicher. Staatliche und internationale Mühlen arbeiten nur sehr langsam und stehen damit im krassen Kontrast zu der rasanten Entwicklung von KI.
Es gibt ja weder nationale Konzepte oder gar internationalen Konsens wie man mit KI umgeht oder regulieren soll. Das heisst aber nicht, dass es nicht passieren soll und wird.
Und ob es dann schon "zu spät" sein wird oder nicht kann heute noch niemand seriös vorhersehen. Aber wenn Regulierung kommt, dann wird sie auch, besonders von Firmen wie Adobe oder Microsoft, schon aus Eigeninteresse eingehalten werden.
Dass man nicht alles verhindern kann ist denke ich auch klar, aber das heisst nicht, dass man nicht gesetzliche Rahmen schaffen sollte oder dass diese nicht (zumindest zum größten Teil) eingehalten würden.
Du zäumst das Pferd von der falschen Seite auf.TheBubble hat geschrieben: ↑So 09 Jun, 2024 18:06Was Du mit Deinen Smartphone-Selfies machst, interessiert niemanden - außer Dir selbst.
Wenn Du ohne einen NDA zu unterzeichnen, in dem Du zusagst sämtlichen wirtschaftlichen Schaden in unbegrenzter Höhe zu ersetzen, kaum am Eingangstresen vom (zukünftigen) Arbeit- oder Auftraggeber vorbei kommst, dann solltest Du Dir besser vorher Gedanken machen was passiert, wenn der Fall dank toller Cloud-Dienste und aufgezwungener (nie gelesener oder nie verstandener) SaS-Nutzungsbedingungen eintritt...
Und einen derart weitreichenden NDA nicht zu unterzeichnen (ich würde davon zumindest abraten, dies im Vorübergehen ohne gründliches Nachdenken und im Zweifel ohne fachliche Beratung zu tun, aber die Realität sieht oft anders aus), muss man sich auch erst einmal leisten können.
Offenbar versuchen einige Entscheider auch AI-Features (nach denen praktisch niemand verlangt haben dürfte) in den Markt zu drücken, siehe z.B. auch die aktuelle Diskussion um "Recall".
Mercedes würde eine sehr umfangreiche Rechnung zusammenstellen und den Schaden auch sehr genau beziffern.macaw hat geschrieben: ↑So 09 Jun, 2024 18:38Das kann man so pauschal gar nicht tun von Auftraggeberseite und würde ihnen absolut nichts bringen. Selbst wenn z.B. die neue E-Klasse von Mercedes irgendwie geleakt wird, müsste Mercedes den konkreten Schaden nachweisen um ihn dann einzuklagen. Wie beziffert man denn den Schaden der dadurch entsteht, daß die Öffentlichkeit das Fahrzeug 1 Monat oder auch 3 Monate zu früh sieht? Dazu müssten sie auch beweisen, daß die Firma, durch die der Leak passiert ist es unterlassen hat alle Maßnahmen zu ergreifen, die zum Leak führten. Daß so ein Leak z.B. über Adobe passieren dürfte, ist sehr, sehr fragwürdig. Wie sollte das aussehen? Man gibt einen prompt in Photoshop ein und erhält ein 1:1 Abbild vom Fahrzeug? Nicht einmal die Automagazine schaffen es anhand von Erlkönigen eine wirklich konkrete Visualisierung zu machen.TheBubble hat geschrieben: ↑So 09 Jun, 2024 18:06 Wenn Du ohne einen NDA zu unterzeichnen, in dem Du zusagst sämtlichen wirtschaftlichen Schaden in unbegrenzter Höhe zu ersetzen, kaum am Eingangstresen vom (zukünftigen) Arbeit- oder Auftraggeber vorbei kommst, dann solltest Du Dir besser vorher Gedanken machen was passiert, wenn der Fall dank toller Cloud-Dienste und aufgezwungener (nie gelesener oder nie verstandener) SaS-Nutzungsbedingungen eintritt...
Um es klar zu sagen: Ich bin strikt gegen diesen Adobe-Scheissdreck. Ich will nicht, daß meine Daten von Adobe benutzt werden um damit Geld zu machen. Sie dürfen mich allenfalls höflich fragen, ob ich sowas bei ausgewählten Projekten erlauben will und das mit Angabe meiner Vergütung. Ansonsten können sie mich am A**** lecken. Sie sollen endlich mal ihre Arbeit richtig machen, für die sie viel zu viel Geld verlangen und mehr nicht.
Es ist doch völlig egal, wer im Visier von Schadenersatzansprüchen landet. Wenn es Geld zu holen gibt, wird man versuchen es holen und dann nützt es wenig zu sagen: "Eigentlich ist es nicht so richtig meine Schuld, meine Software hat einfach verlangt alles zu teilen, da kann ich halt nichts machen..."iasi hat geschrieben: ↑So 09 Jun, 2024 18:54 Du zäumst das Pferd von der falschen Seite auf.
Die Arbeit- oder Auftraggeber sind faktisch verpflichtet, auf solche NDA zu bestehen.
Datenschutz kann nur gewährleistet werden, wenn alle Mitarbeiter und Auftragnehmer sich an diese NDA auch halten.
Tritt "der Fall" ein, ist der Arbeit- oder Auftraggeber im Visier - auch wenn "der Fall" ein Geheimhaltsverstoß eines Mitarbeiters und Auftragnehmers ist.
Übrigens ist das ja nun wirklich nichts neues und gab´s schon lange vor KI.
macaw hat geschrieben: ↑So 09 Jun, 2024 18:38 Daß so ein Leak z.B. über Adobe passieren dürfte, ist sehr, sehr fragwürdig. Wie sollte das aussehen? Man gibt einen prompt in Photoshop ein und erhält ein 1:1 Abbild vom Fahrzeug? Nicht einmal die Automagazine schaffen es anhand von Erlkönigen eine wirklich konkrete Visualisierung zu machen.
Wegen fehlendem Schutz von Kundendaten: T-Mobile-Kundin verklagt Unternehmen, weil ein Mitarbeiter Nacktfotos von ihrem Telefon stahl
Brisant: Der Vorfall ähnelt mindestens acht anderen, die in der Vergangenheit gegen T-Mobile, einer Tochtergesellschaft der Telekom, erhoben wurden, wie laut CNBC aus Gerichtsakten und Medienberichten hervorgeht. Auch bei diesen Fällen sollen sich Mitarbeiter intime Inhalte von Kunden heruntergeladen haben, nachdem Kunden ihre alten Handys für ein Upgrade eingeschickt hatten.
Ich halte es auch nicht für sonderlich realistisch dass auf diese Art Schaden entsteht. Wie das Kunden sehen - wir werden es sehen. Erfahrungsgemäß haben sie eh keinen Plan, da muss schon das Kind in den Brunnen gefallen sein und zB Datenströme abgefangen werden, sprich: Material, bevor es zu Trainingsdaten verarbeitet wirdmacaw hat geschrieben: ↑So 09 Jun, 2024 18:38 Dazu müssten sie auch beweisen, daß die Firma, durch die der Leak passiert ist es unterlassen hat alle Maßnahmen zu ergreifen, die zum Leak führten. Daß so ein Leak z.B. über Adobe passieren dürfte, ist sehr, sehr fragwürdig. Wie sollte das aussehen? Man gibt einen prompt in Photoshop ein und erhält ein 1:1 Abbild vom Fahrzeug?
In jüngster Zeit wohl weniger, sonst hätte es die Millionenklagen gegen die amerikanischen Techunternehmen gar nicht erst gegeben. Wäre also gut möglich dass das "Feature" von Adobe in Europa genauso reglementiert wird wie zB Copilot und ggf nicht "genutzt" werden kann.Frank Glencairn hat geschrieben:Bisher war das so, daß internationale Player und Konzerne diese Art von "Regulierung" in vielen Fällen für die Regierungen geschrieben haben.
Nur her damit.cantsin hat geschrieben: ↑So 09 Jun, 2024 22:43 Ich wette, dass es bald eine Flut von KI-generierten Low Budget-Animationsfilmen geben wird, die sogar bald das Gros von FreeTV, Streaming und Internet-Gratisangeboten definieren könnten. Sowie Low Budget-Realfilme mit hohem KI-generierten SFX-Anteil, weil SFX-Shots bald (deutlich) preiswerter als Realaufnahmen sein werden.
Die Hollywoodstudios könnten so ihrer Franchises ungleich schneller und größer ausbauen. Wenn sich z.B. ein Big Budget-Film wie "Dune" (oder selbst nur ein Low Budget-Actionfilm wie "The Beekeeper") als Kassenhit herausstellt, kann man dann innerhalb von wenigen Monaten Animationsserien raushauen, die sich im selben "Universe" bewegen, als Sequels, Prequels, Spin-offs etc.. Die eigentlichen Serien könnten dann auch von kleineren KI-Buden im Franchise-System entwickelt werden, während die Hollywoodstudios nur noch ihre IP dafür lizenzieren.
Wir könnten auch soweit kommen, dass Low Budget-TV-Fiktion (von Vorabendserien bis zur Krimiserie) nur noch aus dem KI-Generator kommt, auch wenn die Bilder schlechter sind bzw, eher eine Comic-Ästhetik haben. Das wird dann einfach der industrielle Fast Food, sozusagen die Tiefkühlpizza der Bewegtbild-Unterhaltung, und das Publikum wird sich dran gewöhnen.
https://www.verbraucherzentrale.nrw/wis ... lten-95773In der App von Facebook gibt es eine neue Funktion. Sie ist standardmäßig aktiv und sorgt dafür, dass die App unbemerkt im Hintergrund Daten aller Fotos und Videos auf dem Smartphone auswerten darf, auf die Sie den Zugriff erlaubt haben. Hier ist die Anleitung zum Abschalten.
Lippenbekenntnisse von Adobe sind aber rechtlich unverbindlich. Was verbindlich ist sind die Worte in den AGB.
18. Verschiedenes.
18.1 Englische Fassung. In Bezug auf die Interpretation und Auslegung der Bedingungen ist nur die englische Fassung maßgebend.