Darth Schneider hat geschrieben: ↑Sa 30 Sep, 2023 10:22
Und was Guerilla Fimmaking sein soll ist für mich etwa gleich unverständlich, beziehungsweise nicht wirklich ersichtlich was denn genau sinnvoll daran sein soll, wie „run and gun“
Der Begriff bezieht sich auf das Buch "DV Rebel's Guide" von Stu Maschwitz, daß er vor gut 20 Jahren geschrieben hat.
Keine Ahnung ob er den Begriff selbst geprägt hat, aber jedenfalls wird er seit dem immer wieder mal benutzt.
Nach dem ich jetzt einige Interviews mit den Machern des Films gehört habe, finde ich es eher erstaunlich, daß die beiden DPs so völlig überrascht waren, was man mit so einer Kamera eigentlich machen kann. Edwards hingegen wußte ja schon, seit er vor 13 Jahren Monsters gedreht hat, wie das geht, was man dazu braucht und wie man sowas macht.
Man darf auch nicht vergessen, daß der Film nicht mit "einer FX3" gedreht wurde, sondern mit sieben.
Außerdem haben die auch brute force gedreht - also mal locker 4 Stunden Material am Tag aufgenommen, aus dem dann ca 5 Minuten tatsächlich brauchbar waren, und im Film gelandet sind.
Über 50 Jahre alte Anamorpic Optiken, der zusätzliche Grain Pass, den Fotokem gemacht hat, und natürlich ILM, die nicht nur das 3D/CGI, die Effekte, Laser, Explosionen, Seterweiterungen etc drüber gebügelt haben, sondern auch alle möglichen Fehler und Probleme die beim Shot entstanden sind korrigiert haben - nicht wirklich "Guerilla", sondern alles High-End Hollywood.
Fun Fact - für die Aufnahmen vor der LED Wand konnte die FX3 wegen mangelndem Genlock nicht verwendet werden.