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IMAX-Blockbuster The Creator mit 5.000 Euro Kamera gedreht - Sonys FX3



Besonderheiten, Pro und Contra sowie Fragen zu digitalen (Spiegelreflex-)Kameras mit Videofunktion sowie Cine-Camcordern mit großem Sensor
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klusterdegenerierung
Beiträge: 28129

Re: Blokbuster auf FX3 gedreht?

Beitrag von klusterdegenerierung »

7River hat geschrieben: Do 28 Sep, 2023 08:33
Darth Schneider hat geschrieben: Do 28 Sep, 2023 08:03 …Spruch da ganz unten…
In seiner Signatur ;-)
Wenn man ein anderes Forenmitlied in seiner Signatur für alle sichtbar kompromittiert, lässt das tief blicken!!
"Camera doesn´t matter proklamieren immer die, die nicht filmen."



roki100
Beiträge: 17881

Re: Blokbuster auf FX3 gedreht?

Beitrag von roki100 »

Darth Schneider hat geschrieben: Do 28 Sep, 2023 08:03 @roki
Das behauptest du.
Und warum wurde dann NinjaV Recorder für den Blockbuster benutzt?

Ich nehme zwar nicht alles unter der Lupe, andere aber schon:



ext. ProRes oder ProRes RAW ist natürlich besser. Auch Frank sieht das doch so:
Frank Glencairn hat geschrieben: Di 26 Sep, 2023 22:01 Natürlich - mit so viel CGI willst du den bestmöglichen Codec, und da ist XAVC HS nicht wirklich die erste Wahl, vor allem wenn man genauso gut raw zur Auswahl haben kann.
Darth Schneider hat geschrieben: Do 28 Sep, 2023 08:03Ach ja
Tschuldigung :D
"Deine Zeit ist begrenzt. Verschwende sie nicht damit, das Leben eines Anderen zu leben"
(Steve Jobs)



Frank Glencairn
Beiträge: 26509

Re: Blokbuster auf FX3 gedreht?

Beitrag von Frank Glencairn »

Natürlich seh ich das so.

Allein die Vorstellung, daß man 80 Millionen in die Hand nimmt und vor die Kamera stellt, und dann nicht den bestmöglichen verfügbaren Codec dafür nimmt, sondern irgendwas zweitklassiges, wäre völlig absurd.

80 Millionen sind ein Haufen Geld, da mach ich doch keine Qualitätskompromisse bei der Aufnahme und knauser mit Speichermedien.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



markusG
Beiträge: 5218

Re: Blokbuster auf FX3 gedreht?

Beitrag von markusG »

Da wird sich RED geärgert haben, bieten sie doch den unschlagbaren Vorteil von internem "echtem" RAW :P



Darth Schneider
Beiträge: 24385

Re: Blokbuster auf FX3 gedreht?

Beitrag von Darth Schneider »

@Frank
Natürlich für Kinofilme nur der best mögliche Codec.

Würde ich doch auch nicht anders machen,
aber sobald ein Ninja und eine V Mount Batterie an der Fx3 hängt könnte man ja eigentlich genau so gut eine, beziehungsweise besser gleich mehrere Reds nehmen.
Die sind ja inzwischen auch nicht mehr viel grösser,
und nehmen echtes RAW intern auf…

Ich würde, gerade bei 80 Mio Budget..;))

Warum überhaupt eine kleine FX3 wenn sie eh fast aufgeriggt ist wie eine Arri, und genug Geld vorhanden ist ?
Der kleine Formfaktor geht so jedenfalls voll flöten…

So meinte ich meinen Text da oben.
Gruss Boris



roki100
Beiträge: 17881

Re: Blokbuster auf FX3 gedreht?

Beitrag von roki100 »

markusG hat geschrieben: Do 28 Sep, 2023 10:16 Da wird sich RED geärgert haben, bieten sie doch den unschlagbaren Vorteil von internem "echtem" RAW :P
Auf jeden Fall ärgern sich andere auch (scheinbar auch hier), weil sie überhaupt nicht wahr haben wollen, dass der Kameramann sich bewusst für kleine FX3 mit nem ext. wunderbaren Recorder (höchstwahrscheinlich wegen den Vorteil von echtem RAW) entschieden hat.
"Deine Zeit ist begrenzt. Verschwende sie nicht damit, das Leben eines Anderen zu leben"
(Steve Jobs)



slashCAM
Administrator
Administrator
Beiträge: 11279

IMAX-Blockbuster The Creator mit 5.000 Euro Kamera gedreht - Sonys FX3

Beitrag von slashCAM »


Nach anfänglicher Verwirrung wurde mittlerweile von mehreren Stellen bestätigt, dass der aktuell vorgestellte Hollywood Blockbuster "The Creator" mit einer Sony FX3 gefil...
Bild
Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
IMAX-Blockbuster The Creator mit 5.000 Euro Kamera gedreht - Sonys FX3



Darth Schneider
Beiträge: 24385

Re: IMAX-Blockbuster The Creator mit 5.000 Euro Kamera gedreht - Sonys FX3

Beitrag von Darth Schneider »

Spannend finde ich persönlich das sie sich neben des kleinen Bodys scheinbar vor allem wegen der hohen Lichtempfindlichkeit für die FX3 entschieden haben…

Das heisst wohl auch, viel weniger Licht Equipment wird benötigt..

Spannend finde ich auch das der Ninja 5 gar nicht erwähnt wird…;)))
Gruss Boris
Zuletzt geändert von Darth Schneider am Do 28 Sep, 2023 15:09, insgesamt 1-mal geändert.



berlin123
Beiträge: 1249

Re: IMAX-Blockbuster The Creator mit 5.000 Euro Kamera gedreht - Sonys FX3

Beitrag von berlin123 »

Solange sie nicht Netflix-approved ist werde ich meinen Youtube Kanal "Aus dem Leben meiner Meerschweinchen" trotzdem weiter mit der Red drehen. Ich will da auf Nummer sicher gehen.



Darth Schneider
Beiträge: 24385

Re: IMAX-Blockbuster The Creator mit 5.000 Euro Kamera gedreht - Sonys FX3

Beitrag von Darth Schneider »

Wer gibt denn was auf ein Netflix Zertifikat ?
Ich jedenfalls nicht,
Höchstens die Kamera Hersteller…

ich finde es nur witzig das so manche Kameras theoretisch (nach den Anforderungen/Specs) längst zertifiziert sein sollten und es trotzdem nicht sind…;))
Gruss Boris



cantsin
Beiträge: 16306

Re: IMAX-Blockbuster The Creator mit 5.000 Euro Kamera gedreht - Sonys FX3

Beitrag von cantsin »

Hab' den Film gerade gesehen und fand ihn ein ziemlich lahmen, klischeehaften und in seinem Plot Twist von Anfang an vorhersagbaren Mashup von 'Terminator', 'Blade Runner', 'Apocalypse Now' und dem allerersten 'Star Wars'.

Beinahe könnte man glauben, das Drehbuch sei von einer KI geschrieben worden, die mit den Drehbüchern der o.g. Filme als Trainingsmaterial gefüttert wurde...
"Wieso eigentlich überhaupt was drehen? Warum nicht jahrelang nur darüber philosophieren?" -stip



Darth Schneider
Beiträge: 24385

Re: IMAX-Blockbuster The Creator mit 5.000 Euro Kamera gedreht - Sonys FX3

Beitrag von Darth Schneider »

Bingo
Das der Film gar nicht wirklich gut sein kann, dachte ich mir schon vom Trailer her gesehen und von den Drehbuchbeschreibungen…

Und vielfach wenn im Vornherein mit Sprüchen angegeben wird wie:
„Das ist der beste SF Film des Jahres“ / „Ein echter Blockbuster“

Dann steckt am Schluss nicht mehr als (zwar 80Mio teure, gefilmt in 1200 Locations)
aber leider dennoch nur warme Luft dahinter…;))
Gruss Boris



markusG
Beiträge: 5218

Re: IMAX-Blockbuster The Creator mit 5.000 Euro Kamera gedreht - Sonys FX3

Beitrag von markusG »

cantsin hat geschrieben: Do 28 Sep, 2023 15:45 Hab' den Film gerade gesehen und fand ihn ein ziemlich lahmen, klischeehaften und in seinem Plot Twist von Anfang an vorhersagbaren Mashup von 'Terminator', 'Blade Runner', 'Apocalypse Now' und dem allerersten 'Star Wars'.
Klingt nach Fan Service. Alles andere überfordert die Gatekeeper dieser Zeit ;)



Darth Schneider
Beiträge: 24385

Re: IMAX-Blockbuster The Creator mit 5.000 Euro Kamera gedreht - Sonys FX3

Beitrag von Darth Schneider »

Also ich bin was SF betrifft immer sehr offen für neues.
Ich werde mir den Streifen auch ansehen, aber bin eher nicht sooo überzeugt das er mir gefallen wird.

Gut am Schluss ticken natürlich auch gar nicht alle Zuschauer gleich.
Die KI im Krieg gegen Menschen, für mich halt nur, gähn…..

Und der beste Film von diesem Jahr finde ich (bin selber überrascht darüber) ist ganz klar in jeder Hinsicht, Barbie.;)
Glaubt es oder nicht,
der zweitbeste Film war fand ich natürlich, Oppenheimer.

Ich denke nicht das 2023 nicht mal ansatzweise für mich ne Steigerung kommen wird…
2 Meisterwerke.
Gruss Boris



Frank Glencairn
Beiträge: 26509

Re: IMAX-Blockbuster The Creator mit 5.000 Euro Kamera gedreht - Sonys FX3

Beitrag von Frank Glencairn »

cantsin hat geschrieben: Do 28 Sep, 2023 15:45 .. Mashup von 'Terminator', 'Blade Runner', 'Apocalypse Now' und dem allerersten 'Star Wars'.
Das ist so ziemlich genau, wie Edwards seinen Film in einem Interview beschreiben hat.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



TonBild
Beiträge: 2070

Re: IMAX-Blockbuster The Creator mit 5.000 Euro Kamera gedreht - Sonys FX3

Beitrag von TonBild »

Es ist das alte Vorurteil, dass man für gute Bilder eine (sehr) teure Kamera braucht. Auch als die ersten mit dem Handy gedrehten Filme auftauchten, gab es eine ähnliche Diskussion. Und bereits 2010 wurde die finale Episode der 6. Staffel der Drama-Serie Dr. House (House M.D.) mit der Canon 5DMark2 gedreht. Hauptsächlich war die Entscheidung wohl durch die Story bedingt. Für Dreharbeiten auf sehr engem Raum und dicht am Darsteller eignen sich die DSLRs sehr gut.

Was eine Kino-Produktion so aufwendig und teuer macht ist das ganze "Drumherum", nicht die Kamera selbst.



Darth Schneider
Beiträge: 24385

Re: IMAX-Blockbuster The Creator mit 5.000 Euro Kamera gedreht - Sonys FX3

Beitrag von Darth Schneider »

@TonBild
Aber es könnte aber ja dann durchaus auch ein (unter Filmern) weit verbreitetes Vorurteil sein:
Das es für einen wirklich guten Film heute nur eine 5000€ Kamera mit einem 400€ ProRes RAW Hdmi Recorder und 3/4 Lampen, ein KI Drehbuch, und ein Laptop mit ein paar durchgearbeiteten Nächten für die CGI braucht..

Wegen dem ganzen eh viel, viel wichtigerem „Drumherum“.
Gruss Boris
Zuletzt geändert von Darth Schneider am Do 28 Sep, 2023 17:52, insgesamt 2-mal geändert.



cantsin
Beiträge: 16306

Re: IMAX-Blockbuster The Creator mit 5.000 Euro Kamera gedreht - Sonys FX3

Beitrag von cantsin »

Frank Glencairn hat geschrieben: Do 28 Sep, 2023 17:35
cantsin hat geschrieben: Do 28 Sep, 2023 15:45 .. Mashup von 'Terminator', 'Blade Runner', 'Apocalypse Now' und dem allerersten 'Star Wars'.
Das ist so ziemlich genau, wie Edwards seinen Film in einem Interview beschreiben hat.
Um das mal zu konkretisieren (Achtung, massiver Spoileralert, daher als Code-Zeile formatiert):

Code: Alles auswählen

- Wie in "Terminator" ist die Menschheit im Krieg mit KI-Robotern, und spielt der Film in dieser postakolyptischen Welt
- Wie in "Blade Runner" gibt es humanoide Replikanten und komplexe Beziehungsverstrickungen mit Menschen. Sogar der Plot-Twist der Über-Programmiererin stammt quasi 1:1 aus "Blade Runner 2".
- Wie in "Apocalypse Now" dauerbombardieren halbverrückte U.S.-amerikanische Militärs asiatische Dschungeldörfer.
- Wie im ersten "Star Wars" gibt es eine Hauptperson, die sich zu den Rebellen bekehrt, und einen Todesstern, der zum Schluss von den Rebellen gesprengt wird.

Ich glaube, solche Filme spekulieren (a) auf ein junges Publikum, für das diese Geschichten noch neu sind und das daher nicht mit permanenten deja-vus im Kinosaal sitzt, (b) auf ein Publikum unserer Semester, das langsam verkalkt und nur noch sehen will, was es bereits kennt.
"Wieso eigentlich überhaupt was drehen? Warum nicht jahrelang nur darüber philosophieren?" -stip



DeeZiD
Beiträge: 762

Re: IMAX-Blockbuster The Creator mit 5.000 Euro Kamera gedreht - Sonys FX3

Beitrag von DeeZiD »

Darth Schneider hat geschrieben: Do 28 Sep, 2023 15:04 Spannend finde ich persönlich das sie sich neben des kleinen Bodys scheinbar vor allem wegen der hohen Lichtempfindlichkeit für die FX3 entschieden haben…

Das heisst wohl auch, viel weniger Licht Equipment wird benötigt..

Spannend finde ich auch das der Ninja 5 gar nicht erwähnt wird…;)))
Gruss Boris
Kann mir nicht vorstellen, dass die internen Codecs benutzt werden. Alleine die Noise-Reduction ist gruselig. In ProRes RAW ist alles in Ordnung.



Darth Schneider
Beiträge: 24385

Re: IMAX-Blockbuster The Creator mit 5.000 Euro Kamera gedreht - Sonys FX3

Beitrag von Darth Schneider »

Sie hatten ja scheinbar einen Ninja 5 fürs Video Recording benutzt.
Weiss ich doch.
Aber beworben wird halt trotzdem nur die Sony FX3, das finde ich halt irgendwie seltsam…
Gruss Boris



Frank Glencairn
Beiträge: 26509

Re: IMAX-Blockbuster The Creator mit 5.000 Euro Kamera gedreht - Sonys FX3

Beitrag von Frank Glencairn »

TonBild hat geschrieben: Do 28 Sep, 2023 17:35 Es ist das alte Vorurteil, dass man für gute Bilder eine (sehr) teure Kamera braucht.
Ich predige hier ja schon seit Jahren, daß Location, Setdesign, Farbkonzept, Kostüme und Licht über 90% des Bildes ausmachen, während die Kamera/Optik nur eine untergeordnete Rolle spielt, und ich hab dafür entsprechend FlaK bekommen - jetzt plötzlich finden das alle toll :D
Sapere aude - de omnibus dubitandum



iasi
Beiträge: 28580

Re: IMAX-Blockbuster The Creator mit 5.000 Euro Kamera gedreht - Sonys FX3

Beitrag von iasi »

Frank Glencairn hat geschrieben: Do 28 Sep, 2023 18:18
TonBild hat geschrieben: Do 28 Sep, 2023 17:35 Es ist das alte Vorurteil, dass man für gute Bilder eine (sehr) teure Kamera braucht.
Ich predige hier ja schon seit Jahren, daß Location, Setdesign, Farbkonzept, Kostüme und Licht über 90% des Bildes ausmachen, während die Kamera/Optik nur eine untergeordnete Rolle spielt, und ich hab dafür entsprechend FlaK bekommen - jetzt plötzlich finden das alle toll :D
Ne - die Sache ist doch viel simpler:

Eine FX3 liefert die Raw-Sensordaten an den HDMI-Ausgang, während eine Alexa LF sie an den Rekorder weitergibt.

Der Unterschied ergibt sich aus den Sensordaten - bei denen Arri sich mit Dual-Gain beim DR sehr große Mühe gibt, und der Color-Sience, die aber in Anbetracht der Gradingmöglichkeiten letztlich nicht mehr so sehr ins Gewicht fallen.

Welche Optik/Brennweite und welche Blende ich nutze, bestimmt das Bild zudem in sehr starker Weise.
Leuchte dein Set aus, gestalte es und färbe es ein - mit 25mm/t8, 50mm/t4 oder 100mm/t2 erhälst du völlig unterschiedliche Bilder.
Da hast du dann eher deine "über 90%". :)
Die Kameraposition und der Bildauschnitt machen ebenfalls einen Großteil des Bildes aus.
Am selben Set mit selbem Licht und den selben Kostümen kannst du völlig unterschiedliche Bilder erzeugen.

Mit heutigem Grading kannst du einer Aufnahme zudem völlig unterschiedliche Bildwirkungen geben.



Frank Glencairn
Beiträge: 26509

Re: IMAX-Blockbuster The Creator mit 5.000 Euro Kamera gedreht - Sonys FX3

Beitrag von Frank Glencairn »

Von Brennweite war ja auch nicht die Rede.
iasi hat geschrieben: Do 28 Sep, 2023 18:44
Eine FX3 liefert die Raw-Sensordaten an den HDMI-Ausgang, während eine Alexa LF sie an den Rekorder weitergibt.
Und wo ist da der Unterschied? In beiden Fällen werden die Daten über ein Kabel an das Recording Unit weiter gegeben.
Ob das jetzt intern oder extern befestigt ist, spielt dabei doch keine Rolle.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



iasi
Beiträge: 28580

Re: IMAX-Blockbuster The Creator mit 5.000 Euro Kamera gedreht - Sonys FX3

Beitrag von iasi »

Frank Glencairn hat geschrieben: Do 28 Sep, 2023 19:01 Von Brennweite war ja auch nicht die Rede.
iasi hat geschrieben: Do 28 Sep, 2023 18:44
Eine FX3 liefert die Raw-Sensordaten an den HDMI-Ausgang, während eine Alexa LF sie an den Rekorder weitergibt.
Und wo ist da der Unterschied? In beiden Fällen werden die Daten über ein Kabel an das Recording Unit weiter gegeben.
Ob das jetzt intern oder extern befestigt ist, spielt dabei doch keine Rolle.
Sag ich ja - es gibt kaum noch Unterschiede.

Bei der Alexa bekommst du die Daten eines Dual-Gain-Sensors in etwas mehr Bit. Color-Shift ist auch geringer.
Würde man nun sogar noch die beworbenen 16bit-Raw der FX3 auch abgreifen und unkomprimiert wegspeichern können, ...

Das Wettbewerbs-Raw-Material der Nikon ist ja auch sehr robust - ArriRaw oder RedRaw braucht es nur in Extremfällen.



Rick SSon
Beiträge: 1509

Re: IMAX-Blockbuster The Creator mit 5.000 Euro Kamera gedreht - Sonys FX3

Beitrag von Rick SSon »

Schon immer alles eine Frage der Pipeline.



roki100
Beiträge: 17881

Re: IMAX-Blockbuster The Creator mit 5.000 Euro Kamera gedreht - Sonys FX3

Beitrag von roki100 »

iasi hat geschrieben: Do 28 Sep, 2023 19:20 Würde man nun sogar noch die beworbenen 16bit-Raw der FX3 auch abgreifen und unkomprimiert wegspeichern können, ...
Das sind 16Bit Linear und wird in 12Bit RAW LOG gespeichert, das ist auch z.B. bei BMD Kameras mit int. RAW so.
Du kannst ProRes RAW(HQ) in 16Bit CDNG unkomprimiert umwandeln, aber das bringt keine sichtbaren Vorteile in der Bildqualität, außer (zumindest bei mir mit S5 und NinjaV in 6K) z.B. mehr Geschwindigkeit in NLEs/Timeline....

Die einzige Kamera mit mehr als 12Bit ist die Alexa S35 mit 13Bit.
iasi hat geschrieben: Do 28 Sep, 2023 19:20 ....RedRaw braucht es nur in Extremfällen.
Äh....
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(Steve Jobs)



iasi
Beiträge: 28580

Re: IMAX-Blockbuster The Creator mit 5.000 Euro Kamera gedreht - Sonys FX3

Beitrag von iasi »

Er hier vergleicht die Alexa S35 mit der Red S35 und wirft am Ende sogar noch die Canon C300 III in den Ring:

https://wolfcrow.com/red-v-raptor-s35-x ... ore-sense/



Was das Low-Light-Material bei Nikon-Wettbewerb doch auch zeigt, ist wie schwierig DR doch einzuschätzen ist.
Aus dem unterbelichteten 8k-NRaw-Material lässt sich noch erstaunlich viel herausholen.



roki100
Beiträge: 17881

Re: IMAX-Blockbuster The Creator mit 5.000 Euro Kamera gedreht - Sonys FX3

Beitrag von roki100 »

iasi hat geschrieben: Fr 29 Sep, 2023 00:53 Aus dem unterbelichteten 8k-NRaw-Material lässt sich noch erstaunlich viel herausholen.
Zeig mal
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(Steve Jobs)



Darth Schneider
Beiträge: 24385

Re: IMAX-Blockbuster The Creator mit 5.000 Euro Kamera gedreht - Sonys FX3

Beitrag von Darth Schneider »

Sehr interessante Gedanken über die Filmproduktion grundsätzlich.

Hollywood wird sich mit seinem 300 oder mehr Mio Blockbuster Budgets in Zukunft wohl eher etwas zurück halten müssen..;))

Und auch interessant ist, man sieht 2 bis 3 mal den Kameramann beim drehen mit der FX3, einmal mit der ganz nackten FX3, und zwei, drei mal mit grösseren Monitoren drauf montiert.
Aber komischerweise gar kein Ninja 5, beziehungsweise ich denke auch sonst nix von Atomos.

Also ging es womöglich doch auch ohne ProRes RAW…;))
Gruss Boris



Frank Glencairn
Beiträge: 26509

Re: IMAX-Blockbuster The Creator mit 5.000 Euro Kamera gedreht - Sonys FX3

Beitrag von Frank Glencairn »

Wow - was für ein Schwätzer. Hat der die letzten 20 Jahre unter nem Stein geschlafen?
Sapere aude - de omnibus dubitandum



godehart
Beiträge: 198

Re: IMAX-Blockbuster The Creator mit 5.000 Euro Kamera gedreht - Sonys FX3

Beitrag von godehart »

berlin123 hat geschrieben: Do 28 Sep, 2023 15:08 Solange sie nicht Netflix-approved ist werde ich meinen Youtube Kanal "Aus dem Leben meiner Meerschweinchen" trotzdem weiter mit der Red drehen. Ich will da auf Nummer sicher gehen.
made my day



iasi
Beiträge: 28580

Re: IMAX-Blockbuster The Creator mit 5.000 Euro Kamera gedreht - Sonys FX3

Beitrag von iasi »

roki100 hat geschrieben: Fr 29 Sep, 2023 00:54
iasi hat geschrieben: Fr 29 Sep, 2023 00:53 Aus dem unterbelichteten 8k-NRaw-Material lässt sich noch erstaunlich viel herausholen.
Zeig mal
Das kannst jeder selbst sehen und erfahren, wenn er den Clip mal in Resolve durchwalkt.



iasi
Beiträge: 28580

Re: IMAX-Blockbuster The Creator mit 5.000 Euro Kamera gedreht - Sonys FX3

Beitrag von iasi »

Darth Schneider hat geschrieben: Fr 29 Sep, 2023 04:19 Sehr interessante Gedanken über die Filmproduktion grundsätzlich.

Hollywood wird sich mit seinem 300 oder mehr Mio Blockbuster Budgets in Zukunft wohl eher etwas zurück halten müssen..;))

Und auch interessant ist, man sieht 2 bis 3 mal den Kameramann beim drehen mit der FX3, einmal mit der ganz nackten FX3, und zwei, drei mal mit grösseren Monitoren drauf montiert.
Aber komischerweise gar kein Ninja 5, beziehungsweise ich denke auch sonst nix von Atomos.

Also ging es womöglich doch auch ohne ProRes RAW…;))
Gruss Boris
Leider ist das ziemlich viel Fan-Gerede.
"Schlappe 80 Millionen" - schon das ist eine ziemlich weltfremde Formulierung.
Und das nicht, weil es eben immer noch sehr viel Geld ist - für deutsche Filmproduktionsverhältnisse sogar extrem viel.
The Creator kommt ohne teure Stars aus.
Klar spart es Geld, wenn man eine Szene in einem existierenden Labor dreht und nicht das Set nachbaut, aber dennoch sind es vor allem die Gagenforderungen, die - zumal bei Fortsetzungen - die Budgets in die Höhe treiben.

Und was bei The Creator leider schon jetzt deutlich auffällt:
Es mangelt an der Vermarktung. Der Film startet in kleinen Sälen und nicht in den großen der Kinos.
Schon bei The Flash konnte man sehen, was es bedeutet, wenn ein Film bon den großen Leinwänden verdrängt wird. Und umgekehrt zeigt Oppenheimer, welchen finanziellen Effekt es hat, wenn ein Film die großen IMAX-Säle belegt.

Aber richtig ist es schon und The Creator beweist es:
Man braucht keine riesige Crew und eben auch kein "90% am Set entstehen" (was bei Blockbustern mit ihren Effektwelten sowieso schon lange nicht mehr so ist.), um großes Kino zu machen.
Vor allem auch: Die Location kann einen sehr großen Produktionswert einbringen.

Wer in Deutschland in einer historischen Altstadt filmen möchte, kann die ganze Innenstadt mit Technik und Crew blockieren oder mit den nötigsten Leuten und nur der notwendigsten Technik Aufnahmen machen - die Realisierbarkeit unterscheidet sind, das Ergebnis letztlich aber nicht.



roki100
Beiträge: 17881

Re: IMAX-Blockbuster The Creator mit 5.000 Euro Kamera gedreht - Sonys FX3

Beitrag von roki100 »

iasi hat geschrieben: Fr 29 Sep, 2023 08:28
roki100 hat geschrieben: Fr 29 Sep, 2023 00:54

Zeig mal
Das kannst jeder selbst sehen und erfahren, wenn er den Clip mal in Resolve durchwalkt.
Also ich sehe kein Unterschied z.B
zu CDNG oder ProRes RAW.

Der einzige Punkt für NRAW ist, dass mehr Lens Data in metadaten mitübergeben werden, das heißt, dass man z.B. In Assimilate Play Pro (unter RAW Parameter) die Lens correction anwenden kann.
"Deine Zeit ist begrenzt. Verschwende sie nicht damit, das Leben eines Anderen zu leben"
(Steve Jobs)



iasi
Beiträge: 28580

Re: IMAX-Blockbuster The Creator mit 5.000 Euro Kamera gedreht - Sonys FX3

Beitrag von iasi »

roki100 hat geschrieben: Fr 29 Sep, 2023 11:21
iasi hat geschrieben: Fr 29 Sep, 2023 08:28

Das kannst jeder selbst sehen und erfahren, wenn er den Clip mal in Resolve durchwalkt.
Also ich sehe kein Unterschied z.B
zu CDNG oder ProRes RAW.
Was das Low-Light-Material beim Nikon-Wettbewerb doch auch zeigt, ist wie schwierig DR doch einzuschätzen ist.
Aus dem unterbelichteten 8k-NRaw-Material lässt sich noch erstaunlich viel herausholen.


Was hat das nun mit einem "Unterschied zu CDNG oder ProRes RAW" zu tun?



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