Ja, ist ProRes 10bit.
So ähnlich wie früher in der Schule: Wenn man keine Adidas-Turnschuhe mit drei Streifen hatte, sondern Billigtreter mit zwei Streifen, war man gleich out ;-)klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑Fr 15 Sep, 2023 10:56 Ich schätze wenn man in Amiland in der Szene arbeitet, braucht man nicht mit einem Android antanzen, anders kann ich mir den elitären iPhone only Quatsch nicht erklären, Kindergarden!
Die Soderbergh-Filme waren von einem iPhone 4 oder 5, das ist Schnee von vorgestern.scrooge hat geschrieben: ↑Fr 15 Sep, 2023 10:27 Da ja ein großer Teil der filmischen Ästhetik VOR der Kamera entseht (Licht, Location, Perspektive) müsste es doch eigentlich möglich sein, dass man iPhone Filmszenen allenfalls noch an der hohen Schärfentiefe erkennt.
Trotzdem habe ich bisher noch keinen iPhone Film gesehen, bei dem die Innenaufnahmen eine "filmische Anmutung" haben - auch nicht die beiden Soderbergh-Filme.
Ich meine (von der reduzierten Schärfentiefe abgesehen) z.B. so einen Look wie in diesen Szenen
fincher.jpg
lioness.jpg
Oder gibt es Beispiele die mich/uns eines besseren belehren?
Die Entwicklung einer so hardwarespezifischen App ist für iPhones sicherlich einfacher als für Android mit seinen teilweise sehr unterschiedlichen Geräten. Ich denke nicht, dass BM hier Android Nutzer "diskriminieren" will, sondern der Aufwand für sie zu groß wäre - zumal sie die App kostenlos abgeben.klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑Fr 15 Sep, 2023 10:56 Ich schätze wenn man in Amiland in der Szene arbeitet, braucht man nicht mit einem Android antanzen, anders kann ich mir den elitären iPhone only Quatsch nicht erklären, Kindergarden!
Bei Android hast Du unzählige Kameramodelle zu supporten, der Aufwand ist entsprechend groß. Bei einer kostenlosen App würde ich auch eher nur das System unterstützen, welches mit weniger Aufwand zu betreiben geht. Brauchst ja nur mal im Android-Store die Rückmeldungen zu Filmic Pro lesen, was da alles bei manchen Handymodellen nicht klappt.klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑Fr 15 Sep, 2023 10:56 Ich schätze wenn man in Amiland in der Szene arbeitet, braucht man nicht mit einem Android antanzen, anders kann ich mir den elitären iPhone only Quatsch nicht erklären, Kindergarden!
Nettes Karma nach dem Desaster mit dem Abomodell und dem Umgang mit den Altkunden, absolut verdient.
Soderbergh hat mit dem iPhone 7 gedreht. Ist aber auch schon sehr alt, da hast du recht.Jott hat geschrieben: ↑Fr 15 Sep, 2023 11:49 Die Soderbergh-Filme waren von einem iPhone 4 oder 5, das ist Schnee von vorgestern.
Seit zwei Jahren gibt es den Kinomodus. Ein Lidar-Scanner erfasst die Tiefenstaffelung, gespeichert wird das als Sidecar-File.
Beim Dreh tippst du an, wo die Schärfe liegen soll, der Rest wird auf Basis der Lidar-Daten errechnet. Voila, geringe Schärfentiefe. Dass im Kinomodus auch die Nachschärfung deutlich reduziert ist, tut sein Übriges.
Und in fcp wird's dann richtig spannend: bei Kinomodus-Aufnahmen kann direkt in der Timeline der Schärfepunkt nachträglich anders gesetzt werden. Und die "Blende", also die Tiefenschärfe, lässt sich beliebig steuern. Alles auch via Keyframes animierbar. Also zum Beispiel eine Dialogszene, in der die Schärfe zwischen den Darstellern hin und her wandert, wenn man so was mag. Voll kontrolliert, wie man's gern hätte.
Wir gesagt, gibt's seit zwei Jahren, und gefühlt hat's so gut wie niemand mitbekommen vor lauter "Igitt, Smartphone".
Demofilme im Kinomodus (Cine Mode) gibt's genug.
Ja, ich fürchte das ist leider so.scrooge hat geschrieben: ↑Fr 15 Sep, 2023 11:51
Die Entwicklung einer so hardwarespezifischen App ist für iPhones sicherlich einfacher als für Android mit seinen teilweise sehr unterschiedlichen Geräten. Ich denke nicht, dass BM hier Android Nutzer "diskriminieren" will, sondern der Aufwand für sie zu groß wäre - zumal sie die App kostenlos abgeben.
Ich empfinde die Bedienung der App als sehr easy und intuitiv. Und das coole ist, du kannst entweder alles (oder nur bestimmte Parameter) auf "Auto" lassen oder nach belieben ebenfalls easy und intuitiv einstellen.
Es ist eine Kamera-App mit sehr aufgeräumter und berührungs-responsiver Oberfläche und sehr vielen leicht erreichbaren Voreinstellungen, die es erlaubt, wie dies für BM-Kameras typisch ist, sehr leicht Metadaten einzugeben. Außerdem kann man - einen BM-Cloud-Account vorausgesetzt - alle Clips parallel, ausschließlich oder (realistischerweise) als Proxies, Originale oder Proxies und Originale, in H.264, H.265 oder ProRes (von Proxy bis, ähem, 4444) in die Cloud zu schicken und mit dem neuen Resolve 18.6 inklusive der Metadaten "sofort" am Desktop schneiden (was sich mit dem optionalen Speicherort "Dateien" sowie der jetzt möglichen SSD-Speicherung wohl für viele erübrigt). Es gibt anscheinend sowohl Stabi als auch Kinomodus, ich habe beides mal versehentlich aktiviert, zumindest glaube ich das. Ein Tut wäre gut. Anarmaphotisch-entzerrte Anzeige, LUTs, Shutter Angle, was das Bastlerherz begehrt.klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑Fr 15 Sep, 2023 11:35 Und vor allem, ist das eine reine Remote App, oder kann ich wie bei Filmic auch mit der Handy Cam filmen, wird in dem Artikel so 100%ig nicht klar?
Da gucke ich mit meinem 5S blöd aus der Wäsche.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Fr 15 Sep, 2023 11:39 Da ist nix remote, das ist einfach nur ein kostenloser Filmic Ersatz.
Stabi ja, Kino anscheinend doch nicht. War die 77mm Kamera, die hat relativ viel sDoF. Die Belichtungs-Nachregelung (via Shutter, Blende gibt‘s ja nicht) ist zu sprunghaft, da muss BM nachbessern.
Stabi und alles weitere was du aufgezählt hast, habe ich gefunden. Nur den Kinomodus, den habe ich in der App bisher nicht finden können.
Sehr cool, vielen Dank schon mal. :-)
Geh in einen Apple-Store und probier‘s aus.scrooge hat geschrieben: ↑Fr 15 Sep, 2023 11:56Soderbergh hat mit dem iPhone 7 gedreht. Ist aber auch schon sehr alt, da hast du recht.Jott hat geschrieben: ↑Fr 15 Sep, 2023 11:49 Die Soderbergh-Filme waren von einem iPhone 4 oder 5, das ist Schnee von vorgestern.
Seit zwei Jahren gibt es den Kinomodus. Ein Lidar-Scanner erfasst die Tiefenstaffelung, gespeichert wird das als Sidecar-File.
Beim Dreh tippst du an, wo die Schärfe liegen soll, der Rest wird auf Basis der Lidar-Daten errechnet. Voila, geringe Schärfentiefe. Dass im Kinomodus auch die Nachschärfung deutlich reduziert ist, tut sein Übriges.
Und in fcp wird's dann richtig spannend: bei Kinomodus-Aufnahmen kann direkt in der Timeline der Schärfepunkt nachträglich anders gesetzt werden. Und die "Blende", also die Tiefenschärfe, lässt sich beliebig steuern. Alles auch via Keyframes animierbar. Also zum Beispiel eine Dialogszene, in der die Schärfe zwischen den Darstellern hin und her wandert, wenn man so was mag. Voll kontrolliert, wie man's gern hätte.
Wir gesagt, gibt's seit zwei Jahren, und gefühlt hat's so gut wie niemand mitbekommen vor lauter "Igitt, Smartphone".
Demofilme im Kinomodus (Cine Mode) gibt's genug.
Ich filme noch mit dem iPhone 12 Pro - für Reisen etc. eine tolle Kamera.
Den Kinomodus habe ich daher noch nicht. Aber was ich bisher an Clips gesehen habe, das sah gerade an den Haaren, aber auch Schultern etc. nicht soooo toll aus. Hmmm.....
Eigentlich würde ich mich gerne überzeugen lassen auf ein iPhone mit Kinomodus umzusteigen. Wenn's da gute Beispiele gibt.... ;-)
LG
Hartmut
Prinzipiell keine schlechte Idee, aber da sehe ich es wieder nur auf dem iPhone-Display.
...bleib entspannt ;))klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑Fr 15 Sep, 2023 12:11 Da gucke ich mit meinem 5S blöd aus der Wäsche.