Eitle Spekulationen, aber genau deshalb super spannend. Das als sicher geltende Titanium statt Stahl erscheint bei kritischer Betrachtung eher als Marketing-Gag. Es werden zwei Vorteile genannt: Leichter und stabiler. Wenn man allerdings bedenkt, dass nur der Rahmen der iPhones aus Stahl ist, das Äußere, quasi die Klammer, dann kann der Gewichtsunterschied nur wenige Gramm betragen. Und bruchsicherer werden iPhones vor allem durch die Weichplastik-Cases mit Luftpolster-Ecken, und dadurch werden die Aua-Kanten sowieso zu Handschmeichlern.
slashCAM hat geschrieben:So dürfte ein 3nm Chip weniger Akkuleistung benötigen ...
Das wäre gut, denn berüchtigterweise ist die Akkuleistung des 14 Pro schlechter als die des 13 Pro, und auch die "Battery Health" nach einem knappen Jahr Nutzung, selbst wenn man die Bildschirmhelligkeit nicht permanent auf 1600 nits lässt, Always-On abschaltet und optimiert lädt. Was ist es? Das 120 Hz-Display? Das sollte eher Energie
sparen, da nur beim Scrollen und bei Spielen die höchste Bildrate verwendet wird und sie sonst sogar bis auf 1 Hz sinken kann.
slashCAM hat geschrieben:Geht es nach den Tech-Auguren, dürfte auch die bislang von Sony stammende Kameraeinheit ein größeres Update mit einem sog, Periskop-Objektiv erhalten. Hiermit werden durch den längeren Strahlengang größere Brennweiten möglich und damit ein stärkere, maximale optische Vergrößerung. Während bislang das iPhone 14 bis max 3x optisch vergrößern konnte, könnten so 5-6-fache Tele-Vergrösserungen möglich werden.
Das soll aber angeblich nur im Pro Max sein, was den Spruch von der besten Kamera, die man immer dabei hat, relativiert. Die Max sind Trumms, mir persönlich sind sie zu groß, eher Micro iPads.
A Propos Tech-Auguren:
slashCAM hat geschrieben:Gut vorstellen können wir uns auch die KI-basierte Weiterentwicklung der Kino-Funktion mit noch genauerer Objektmaskierung sowie 4K 50/60p Optionen. Und KI ist bekanntlich ein sehr weites Feld für die Optimierung von Bildinhalten. Dynamik, Lowlightverhalten, Stabilisierung und vieles mehr dürfte mit mehr KI-Power noch deutlich zulegen können.
Laut Ming Chi-Kuo soll ein neuer, verbesserter Lidar-Sensor verbaut sein. Das könnte bedeuten, dass auch das UWW-Objektiv den Kinomodus erhält. Denn offenbar ist es nicht trivial, künstlichen sDoF auf Makro-Aufnahmen zu legen, weswegen u.a. die Moment- und ähnliche Vorsatzlinsen vor allem für Makro beliebt sind. Der bisherige Kinomodus hat (in den Größen und Frameraten, in denen er funktioniert, das ist sicher
auch eine Frage der Prozessorleistung) vor allem zwei Schwächen:
1. Bei sehr großer virtueller Blende werden feine Konturen vermatscht, was die Aufnahme von cinematisch zu smartphonisch wandelt. Hat bestimmt mit dem Lidar gar nichts zu tun, sondern mit der K.I.-basierten Objekterkennung, bzw. deren Genauigkeit.
2. Die Verrechnung von Bewegungsunschärfe und künstlicher Unschärfe gelingt manchmal nicht überzeugend. Deswegen steht wohl im Kinomodus häufig(er als in "Video") eine Warntafel
Mehr Licht erforderlich. Das ist nach meinen eigenen Tests mit Vari-ND der Grund, warum ich auf letzteren verzichte und Motion Blur lieber in Resolve draufpappe (>Fusion >Optical Flow >Vector Motion Blur).
slashCAM hat geschrieben:Spannend finden wir ebenfalls die Möglichkeit, dass Apple seine neuen iPhones mit USB-C/Thunderbolt-Anschlüssen ausstatten könnte und damit einer EU-Richtlinie nachkäme. Damit könnten modulare Lösungen zwischen iPhone und DSLM – vom Monitoring bis hin zum externen Recording/Streaming – noch etwas einfacher werden.
Hm, hab ich mich noch gar nicht mit befasst. Ich hoffe mehr darauf, dass der Datentransfer beschleunigt wird
(Edit: Ja, im Fall von Thunderbolt um das 83-fache gegenüber Lightning) Bzw. das Protokoll für Kabeltransfer vereinfacht/normalisiert. So schön Cloud-Synchronisation oder Airdrop sind, wenn es um wenige, kleine Dateien geht, bei mehreren, größeren Videodateien muss man auf Mac-Desktop auf Digitale Bilder zurückgreifen. Es fehlt auch, wenn ich nichts übersehe, die Möglichkeit, Aufnahmen aus der Kamera-App woanders zu speichern als in der Fotos-Mediathek. Die Fotosmediathek ist der Browser für iMovie (die iPhone-Version, die aus Platzgründen sonst keine Dateiübersicht hat), aber um Videos inklusive aller Metadaten verlustfrei zu übertragen
(Edit: per Airdrop, mit Digitale Bilder klappt's), muss man
jedes Mal einen ärgerlichen Teilen-Optionen-Dialog abarbeiten. Apple geht wohl davon aus, dass alle User nur ultrakurze TikTok-Videos mit dem iPhone machen.
Edit 2: auf dem iPad alles kein Problem. Von iPhone auf iPad via Kabel, demnächst halt schneller von Fotos-App zu Fotos-App. Alle iPad-Schnittprogramme können wunderbar auf Fotos zugreifen.
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...