stip
Beiträge: 1573

Re: Dos und Don'ts beim Low-Budget-Filmemachen: Mehr Clint Eastwood - weniger David Fincher ...

Beitrag von stip »

Mantas hat geschrieben: So 18 Jun, 2023 22:31 So ein thread is ein must have alle paar Wochen auf slashcam.de, damit man über RAW reden kann, anstatt zu drehen :)
Die Diskussion ist jetzt weg von Codecs und hin zu Steckerleisten und NDs. Damit wären dann die drei wichtigsten Komponenten einer Low Budget Produktion abgedeckt.



Huitzilopochtli
Beiträge: 411

Re: Dos und Don'ts beim Low-Budget-Filmemachen: Mehr Clint Eastwood - weniger David Fincher ...

Beitrag von Huitzilopochtli »

Frank Glencairn hat geschrieben: Mo 19 Jun, 2023 10:27 Das sind drei völlig verschiedene Genres die überhaupt nicht vergleichbar sind,
weil sie völlig verschiedene Anforderungen an den ganzen Apparat und die Departments haben.

Und ja - auch wenn du eine Doku drehst bist du an einem Set.
Das meinte ich vorhin mit deiner kleinen Welt.
Welche "kleine Welt" - der Satz macht überhaupt keinen Sinn.
Ich geb auf. Meine Departments sind am Apparat und wollen mit mir über Speichermedien sprechen. 🤡



berlin123
Beiträge: 1378

Re: Dos und Don'ts beim Low-Budget-Filmemachen: Mehr Clint Eastwood - weniger David Fincher ...

Beitrag von berlin123 »

dienstag_01 hat geschrieben: Mo 19 Jun, 2023 10:10
pillepalle hat geschrieben: Mo 19 Jun, 2023 09:50 Dann kommt als nächstes also die Zeit die man am Set mit dem manuellem Fokussieren verliert. Ein AF macht das doch viel schneller...

VG
Ist doch interessant, mal zu erfahren, wie so BWLer auf Filmproduktionen schauen ;)
Bin BWLer. Arbeite auf Filmsets nicht als solcher, wundere mich aber durchaus über lange Wartezeiten. Meine Erfahrungen sind nicht repräsentativ, haben v.a. mit inkonsequenter Aufnahmeleitung ggü Schauspielern und Maske zu tun, sowie mit Umverlgen von Dolly Schienen.

Generell finde ich aus BWLer Sicht sehr schlüssig, was bei Save the Cat zu lesen ist: der Studio-Betriebswirt sortiert eine Filmidee bereis beim ersten Lesen der Tagline in die Ablagen "Budget-technisch machbar" und "lol" ab.
Zuletzt geändert von berlin123 am Mo 19 Jun, 2023 10:58, insgesamt 1-mal geändert.



Frank Glencairn
Beiträge: 26509

Re: Dos und Don'ts beim Low-Budget-Filmemachen: Mehr Clint Eastwood - weniger David Fincher ...

Beitrag von Frank Glencairn »

Wir reden hier von zwei völlig verschiedenen Vorgehensweisen.

1. Normale kommerzielle Produktion mit (nehmen wir mal iasis Beispiel) 200.000 € für 5 Drehtage.
Wenn man das entsprechend durchplant und kalkuliert, kann man damit gut hin kommen, ohne sich Gedanken über Steckerleisten machen zu müssen.

2. Einzelkämpfer Heimvideo Produktion mit negativ Budget.
Keine Drehplan, keine Shotlist, sondern einfach irgendwohin gehen, drauf halten und das Beste hoffen.
Deshalb muß man dann auch "schnell und flexibel" sein, weil man ja mangels Plan keine Ahnung hat was passiert.
Da braucht man dann (weil man mutterseelenaleine ist) eine maximal kleine/leichte Kamera mit allen möglichen Automatiken, sowie Akku und Speicher der den ganzen Tag reicht.

Ja - kann man so machen, wenn man das hobbymäßig macht und kein Geld verdienen muß.
Für den Rest der Welt ist das kein tragfähiges Businessmodel.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



dienstag_01
Beiträge: 14706

Re: Dos und Don'ts beim Low-Budget-Filmemachen: Mehr Clint Eastwood - weniger David Fincher ...

Beitrag von dienstag_01 »

berlin123 hat geschrieben: Mo 19 Jun, 2023 10:56
dienstag_01 hat geschrieben: Mo 19 Jun, 2023 10:10
Ist doch interessant, mal zu erfahren, wie so BWLer auf Filmproduktionen schauen ;)
Bin BWLer. Arbeite auf Filmsets nicht als solcher, wundere mich aber durchaus über lange Wartezeiten. Meine Erfahrungen sind nicht repräsentativ, haben v.a. mit inkonsequenter Aufnahmeleitung ggü Schauspielern und Maske zu tun, sowie mit Umverlgen von Dolly Schienen.

Generell finde ich aus BWLer Sicht sehr schlüssig, was bei Save the Cat zu lesen ist: der Studio-Betriebswirt sortiert eine Filmidee bereis beim ersten Lesen der Tagline in die Ablagen "Budget-technisch machbar" und "lol" ab.
Dir ist aber schon klar, dass Steckerleisten keine Filmideen sind.
Wobei, was bist du... (kleiner Scherz am Rande) ;)



Huitzilopochtli
Beiträge: 411

Re: Dos und Don'ts beim Low-Budget-Filmemachen: Mehr Clint Eastwood - weniger David Fincher ...

Beitrag von Huitzilopochtli »

Frank Glencairn hat geschrieben: Mo 19 Jun, 2023 11:10 Wir reden hier von zwei völlig verschiedenen Vorgehensweisen.

1. Normale kommerzielle Produktion mit (nehmen wir mal iasis Beispiel) 200.000 € für 5 Drehtage.
Wenn man das entsprechend durchplant und kalkuliert, kann man damit gut hin kommen, ohne sich Gedanken über Steckerleisten machen zu müssen.

2. Einzelkämpfer Heimvideo Produktion mit negativ Budget.
Keine Drehplan, keine Shotlist, sondern einfach irgendwohin gehen, drauf halten und das Beste hoffen.
Deshalb muß man dann auch "schnell und flexibel" sein, weil man ja mangels Plan keine Ahnung hat was passiert.
Da braucht man dann (weil man mutterseelenaleine ist) eine maximal kleine/leichte Kamera mit allen möglichen Automatiken, sowie Akku und Speicher der den ganzen Tag reicht.

Ja - kann man so machen, wenn man das hobbymäßig macht und kein Geld verdienen muß.
Für den Rest der Welt ist das kein tragfähiges Businessmodel.
Gehet dahin und meißelt die Tafeln, denn der Herr hat gesprochen. Amen.



 Aktuelle Beiträge [alle Foren]
 
» Apple Roadmap 2026 - iMac Pro mit M5 Max und MacBooks mit M6 geplant
von vaio - Fr 4:22
» GoPro 59,94fps in FCP
von vaio - Fr 3:53
» Sony A7 V in der Praxis: Mix aus Sony A1 und FX3 zum halben Preis?
von Rick SSon - Fr 0:16
» Ist der Filmmarkt SCHEISSE?
von iasi - Do 22:19
» Gopro Hero 11 Black - Akku-Laufzeit unterirdisch schlecht?!
von King Rollo - Do 20:51
» Nikon Slashcam Test
von iasi - Do 20:48
» Amazon darf Prime-Kunden keine Werbung aufzwängen
von iasi - Do 20:37
» Nikon ZR in der Praxis: 6K 50p RED RAW Monster für 2.349,- Euro mit klassenbester Colorscience?
von cantsin - Do 19:57
» Wie professionell sind die slashcAM-User
von Bildlauf - Do 19:43
» Erster Gehversuch mit KI
von Heinrich123 - Do 19:35
» Was hast Du zuletzt gekauft?
von Jörg - Do 18:47
» Neue Gerüchte: Nvidia soll die GPU-Produktion 2026 um 30–40% runterfahren
von philr - Do 18:45
» Was schaust Du gerade?
von pillepalle - Do 17:27
» Das richtige Einsteigerequipment für Sound/Musik
von Nigma1313 - Do 17:05
» Monitore unter oder über Monitoren? :)
von pillepalle - Do 16:53
» Panasonic S12 und das ARRI LOG C3-Profil
von ksingle - Do 16:20
» BMD Camera Firmware 10.0 für URSA Broadcast G2, PYXIS 6K and PYXIS 12K
von freezer - Do 15:55
» Neuer DJI RS 5 Profi-Gimbal kommt bald mit intelligentem Tracking und Turbo-Ladefunktion
von Clemens Schiesko - Do 14:21
» Blackmagic DaVinci Resolve 20.3.1 Update
von slashCAM - Do 11:15
» Kino-Besucherstudie 2025
von ruessel - Do 10:35
» Benro Electronic ND Filter Kit kommt
von Bildlauf - Mi 16:27
» Video Deluxe 2021 Plus stabiler als Video Pro X12
von Jasper - Mi 15:50
» ARRI soll (Teil)Verkauf erwägen
von Bildlauf - Mi 13:46
» Nikon Z9 - neue Firmware 5.30 verbessert Autofokus, Motiverkennung und mehr
von slashCAM - Mi 11:36
» Adobe Firefly bekommt Upscaling per Topaz, Editing per Prompt und mehr
von slashCAM - Mi 10:33
» Sony FX3 Sensor-Test - Dynamik, Debayering und Rolling Shutter
von Bildlauf - Mi 10:23
» Reflexionen auf Münzen (Makro)
von soulbrother - Mi 7:54
» Leak: Samsungs plant SATA-Aus - Kommt der Preisschock auch bei SSDs?
von TheBubble - Di 13:29
» Kompaktkameras wieder im Trend - trotz Smartphones
von dienstag_01 - Di 12:41
» Unser Kinofilm "The Trail" nun auf Amazon Prime
von rob - Di 11:08
» Nikon Z9 Firmware 5.1
von pillepalle - Di 5:01
» Networking für Filmemacher - KAIS SETTI
von Nigma1313 - Mo 20:35
» Netflix will die Filmsparte von Warner Bros. Discovery übernehmen
von Darth Schneider - Mo 19:53
» Verstehen Video-KIs die Welt? Physik-IQ enthüllt Grenzen der Modelle
von Bildlauf - Mo 17:29
» Bye Bye Crucial - Micron stellt Speichergeschäft für Privatkunden ein
von Darth Schneider - Mo 15:21