Ja, das ist die Figur, wenn das Videobild völlig pur ist. Für meine farbigen Figuren kam dann ein Bildprozessor dazwischen der von einem Z80 beeinflußt wurde. Durch die Verzögerung änderten sich die Darstellbaren Figuren rapide. Ich weiß gar nicht, ob das heute mit den aktuellen Flats geht, mit ihren ganzen Korrekturschaltungen.
Auf einer Kunstausstellung wurde meine "Maschine" nochmals von mir überarbeitet und filmte verfremdet mit Rückkopplung die Besucher im Eingang. Das Ding hieß dann 1993 "Die interaktive Schleuse". Ach, waren das noch aufregende neue Zeiten. Irgendwo muss da noch ein Foto aus einer Zeitung existieren.
Viedeofeedback scheint ein altes Thema zu sein:
Frühe Video-Feedback-Arbeiten wurden in den späten 1960er und frühen 1970er Jahren von experimentellen Medienkünstlern an der Ost- und Westküste Nordamerikas produziert. Die Video-Feedback-Künstler Steina und Woody Vasulka gründeten zusammen mit Richard Lowenberg und anderen The ***, die sich in der Küche eines heruntergekommenen Hotels in Lower Manhattan befand; während Skip Sweeney und andere Video Free America in San Francisco gründeten, um ihre Videokunst- und Feedback-Experimente zu fördern.
https://en.wikipedia.org/wiki/Video_feedback
Ich vermute, heute müsste das ohne Probleme in 16K mit Software berechenbar sein. Kamera und Bildschirm hat ausgedient, ist ja eher ein mathematisches Problem.
Richtig cool wäre das interaktiv mit der Kamera in einem Kino zu machen, auf einer 15 Meter Leinwand! Wäre mein Ding.
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