Allerdings, bei mir ist es wirklich die Gratwanderung: Lohnt sich der Sprung vom Fotostativ? (1,6 kg).
Das Ding passt in einen Rucksack und reicht für ein abgesetztes Interview locker aus..
Strenggenommen brauche ich dafür nicht mal unbedingt einen Fluidkopf (naja, kleine Korrekturen muss man immer mal wieder während des Interviews machen).
Aber so ein kopflastiges, günstiges Stativ mit vielen Verschlüssen ist immer ein Risiko,
selbst eine a7s iii mit Objektiven und Zubehör sind schnell mal 10.000 Euro die mit so einem Stativ relativ leicht umkippen oder einfach ein Gewinde nachgibt und absackt..
Ausserdem wirkt es ziemlich unprofessionell wenn man erstmal 10 Minuten an den Beinen eines Fotostativs rumfrickelt und die zwischengeschraubten Nivellier-Adapter justiert.
Aber ansonsten ist Gewicht und tatsächlich auch der Wert des ganzen im Ein-Personen-Betrieb schon ein echter Faktor.
Das Ding steht bei Drehs den Großteil der Zeit unbewacht in einer Ecke, und wenn es dann wegkommt, zahlt sicher keine Versicherung..
Alles von Sachtler ist bei Kleinanzeigen gerade auch nicht soo günstig, aber wenn es tatsächlich ein paar Jahre nicht geklaut wird sicher eine Wertanlage.
Vielleicht bleibe ich als Kompromiss wirklich bei einem relativ leichten Stativ, wie dem Vorgeschlagenen und dann benutze ich meinen leichten 0,8 KG Fluidkopf weiter mit einem günstigen Halbschalen-Adapter.
Ich glaube, günstiger und leichter geht es kaum noch. Bin ja kein Tierfilmer, der sich mit 600mm Brennweite im Busch auf die Lauer legt ;)
Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mi 20 Jan, 2021 10:14
Tscheckoff hat geschrieben: ↑Mi 20 Jan, 2021 08:54
@Frank Glencairn: Das Problem ist dabei eher, dass für niedrigere Belastungen so großes und schweres Equipment meist nicht viel Sinn macht.
Das ist wahr, kommt aber bei mir so gut wie nicht vor, genauso wenig wir ich jemals mit irgendwas anderem, als mit dem Wagen fahren würde, wo mir das Gewicht des Statives völlig schnuppe ist.
Das ist halt bei jedem anders - viele hier stehen ja auf ÖPNV oder Fahrrad, was für mich beides ein absolutes no-go ist.
Jeder wie er mag.
Aber wie du schon sagtest, selbst bei kleineren Stativen lohnt sich der Gebrauchtkauf allemal.
Freue mich über Technik-Austausch und Hilfe. :)
Jeder dreht anders, darum bitte keine Grundsatz-Diskussionen über Arbeitsweisen.