Es geht mir speziell um die X-T3, weil diese - explizit wegen durchgehend 10bit - angefragt wurde. Vom Stabilisierungsverhalten her, sicher wie die X-T2, aber die Aufnahmecodecs sind (zumindest theoretisch) komplett verschieden.
Welches Modell nutzen Sie da konkret?r.p.television hat geschrieben: ↑Mo 30 Sep, 2019 11:03 Ich habe die Fuji X-T3 fast IMMER auf dem Ronin S mit einer Tilta-Funkschärfe.
das angesprochene 18-55 halte ich nicht nur für die beste mir bekannte Kitlinse, ganz allgemein mag ich sie sehr.Sind die 18-55mm und die 18-135mm Optiken von der Abbildungsqualität UND vom OIS her gut tauglich (falls Sie diese besitzen und verwenden)?
Beim Tilta wirklich nur den kleinen Nano. Der ist zwar nicht das Gelbe vom Ei, hat bei sehr schwer laufenden Linsen und schnellen Drehungen ne leichte Latenz bzw. nen Nachlauf, aber ich komme damit klar. Besser als mein Setup wieder mit nem riesigen Teil frontlastig zu machen.Cinealta 81 hat geschrieben: ↑Mo 30 Sep, 2019 15:21
Welches Modell nutzen Sie da konkret?r.p.television hat geschrieben: ↑Mo 30 Sep, 2019 11:03 Ich habe die Fuji X-T3 fast IMMER auf dem Ronin S mit einer Tilta-Funkschärfe.
Ich kenne ehrlich gesagt so gut wie kein Peaking was bei 4k-Content wirklich verlässlich ist. Ich klebe oft 10 Zentimeter am Display meines 5" Feelworld. Sieht bescheuert aus, aber ich funktioniert. Oft habe ich sogar das Display der Kamera auf Magnifying gestellt und nutze den Feelworld dann zum Framing. Besser wäre natürlich ein guter EVF, aber das geht bei Gimbalarbeit nicht. Bei Schultersachen wäre ein EVF natürlich die bessere Wahl.
Ja, ich arbeite regelmässig mit dem 24 und 35mm t1.5, weil die nicht unnötig schwer sind. Man muss nur bedenken dass die beiden Linsen unter f1.8 recht soft werden. Softer als andere, teurere Linsen. Aber die Samyangs funktionieren sehr gut mit dem Tilta Nano weil die sehr leicht und gleichmässig laufen.Cinealta 81 hat geschrieben: ↑Mo 30 Sep, 2019 15:21
Haben Sie schon mal die Samyang 35mm T1.5 genutzt?
Teilweise zäh. Wenn man die 50p beispielsweise zum Obercranken nutzt, d.h. diese nach 25 umflaggt um Zeitlupe zu erhalten funktionieren die Proxies nicht. Das ist ein echt nerviger Bug bei Premiere. Ich sortiere daher das Material nach Frameraten in Ordner und wandle diese zum Schneiden nach XAVC UHD All-Intra um weil das mein System butterweich schneidet und es trotzdem nicht so viel Diskspace benötigt wie ProRes. Zum Exportieren muss ich dann natürlich wieder die Orginalfiles verknüpfen. Ein wenig umständlicher als mit Proxies, aber unterm Strich vielleicht 5 Minuten mehr Arbeit. Gerendert werden müssen die Proxies dann ja auch.Cinealta 81 hat geschrieben: ↑Mo 30 Sep, 2019 15:21
Wie lässt sich X-T3-Footage in der Postproduktion bearbeiten (Premiere)? Ausgehend von 4K 50p, also max.
A. Als H265 nativ?
B. Mit Proxy-Einstellungen?
C. Zu ProRes konvertiert
Der junge Mann nutzt privat einen i8700k, 32GB RAM, RTX2070, M2 + SSD + HDD + USB 3.1-Anschluss.
Auf jeden Fall. Meine Optiken für den Film waren ALLE unstabilisert. Der Ronin S ist rocksteady. Da gehen locker auch 35mm oder sogar 50mm ohne Speedbooster. Mit dann 85mm. Ich tune den Ronin S nur auf sehr weiche Anfahrtsmomente und viel Deadband.Cinealta 81 hat geschrieben: ↑Mo 30 Sep, 2019 15:21
Reicht die Stabilisierung eines modernen Gimbals für X-T3 + unstabilisierte Optik für smoothe Aufnahmen?
Ja, ich meine hierbei die VDSLR-Versionen. Da gibt es einige, die sich nur unmerklich von der erheblich teuereren XEEN-Reihe unterscheiden.
Das muss man offensichtlich hinnehmen, wenn man portabel bleiben möchte. Aber Sie sagen ja, man bekommt die Latenz / Nachlauf mit zunehmender Routine unter Kontrolle.r.p.television hat geschrieben: ↑Mo 30 Sep, 2019 16:17 Besser als mein Setup wieder mit nem riesigen Teil frontlastig zu machen.
7" wäre da vermutlich besser - ist aber größer und schwerer. Jaa, Portabilität hat halt seinen Preis.r.p.television hat geschrieben: ↑Mo 30 Sep, 2019 16:17 Ich kenne ehrlich gesagt so gut wie kein Peaking was bei 4k-Content wirklich verlässlich ist. Ich klebe oft 10 Zentimeter am Display meines 5" Feelworld. Sieht bescheuert aus, aber ich funktioniert. Oft habe ich sogar das Display der Kamera auf Magnifying gestellt und nutze den Feelworld dann zum Framing. Besser wäre natürlich ein guter EVF, aber das geht bei Gimbalarbeit nicht. Bei Schultersachen wäre ein EVF natürlich die bessere Wahl.
Der Nucleus M-Motor wiegt genau 149g mehr als der N-Motor. Wenn man das nicht balanciert bekommt, dann braucht man eh besser einen anderen Gimbal :) Dafür kommt der Motor dann auch mit großen und schwergängigeren Optiken klar und kann mit 7.2V bis 14.8V betrieben werden, je nach Leistungsbedarf.r.p.television hat geschrieben: ↑Mo 30 Sep, 2019 16:17 Beim Tilta wirklich nur den kleinen Nano. Der ist zwar nicht das Gelbe vom Ei, hat bei sehr schwer laufenden Linsen und schnellen Drehungen ne leichte Latenz bzw. nen Nachlauf, aber ich komme damit klar. Besser als mein Setup wieder mit nem riesigen Teil frontlastig zu machen.
Ich mache den IBIS (falls die X-T3 einen hat) auf dem Gimbal, oder Stativ, eigentlich immer aus. Ich finde den bei Schwenks z.B. eher kontraproduktiv. Nutze einen kamerainternen Stabi nur bei handgehaltenen Sachen.Cinealta 81 hat geschrieben: ↑Mo 30 Sep, 2019 15:21 Reicht die Stabilisierung eines modernen Gimbals für X-T3 + unstabilisierte Optik für smoothe Aufnahmen?
149 Gramm hört sich nicht nach viel an, können aber tatsächlich schon darüber entscheiden ob man beispielsweise ein Sigma 14mm f1.8 (das wiegt schon 1.2 Kilo) noch austariert bekommt ohne dass der Sucher am Rollmotor anschlägt weil sich das Gewicht einfach nochmal weiter nach vorne verlagert. Nochmal ein anderer Gimbal würde dann das ganze Setup in Frage stellen. Ich will ja kompakt, schnell und leicht bleiben. Ich denke der Student wird bei diversen Run & Gun Einsätzen auch zu wenig Zeit haben erst einen großen Ronin zusammenzubauen und den 20 Minuten lang mit externem Gehänge zu bestücken. Zumal man für den immer einen Stand bzw Lifesafer braucht.pillepalle hat geschrieben: ↑Mo 30 Sep, 2019 16:48Der Nucleus M-Motor wiegt genau 149g mehr als der N-Motor. Wenn man das nicht balanciert bekommt, dann braucht man eh besser einen anderen Gimbal :) Dafür kommt der Motor dann auch mit großen und schwergängigeren Optiken klar und kann mit 7.2V bis 14.8V betrieben werden, je nach Leistungsbedarf.r.p.television hat geschrieben: ↑Mo 30 Sep, 2019 16:17 Beim Tilta wirklich nur den kleinen Nano. Der ist zwar nicht das Gelbe vom Ei, hat bei sehr schwer laufenden Linsen und schnellen Drehungen ne leichte Latenz bzw. nen Nachlauf, aber ich komme damit klar. Besser als mein Setup wieder mit nem riesigen Teil frontlastig zu machen.
7" sind toll, wenn es um die Sichtbarkeit geht, andererseits, wenn es meinen Feelworld7" wäre da vermutlich besser - ist aber größer und schwerer. Jaa, Portabilität hat halt seinen Preis.
Ja, das muss man individuell entscheiden. Bei mir ist das Sigma 14mm f1.8 wichtig weil ich viel Lowlight habe und Weitwinkel brauche. Von daher hatte das erstmal Prio. Aber ich überlege mir für andere Setups nen M zu kaufen. Wer mit den Optiken nicht am Limit ist kann eventuell gleich den M kaufen. Wobei das natürlich auch immer ne Preisfrage ist.pillepalle hat geschrieben: ↑Mo 30 Sep, 2019 17:10 Wenn Du meinst das bei einer 1200g Optik die letzen 150g für den Motor den Auschlag geben? Dann nimm den Kleineren. Ich hab' kein 14er Art und bisher nur Optiken bis knapp 900g am Gimbal verwendet, aber noch nie Probleme die Kamera am Ronin S ausbalanciert zu bekommen. Und wenn ich sie hätte, würde ich vermutlich lieber mit einen kleinen Gewicht am Arm die Balance wieder verlagern, als mir den lahmen N-Motor dran zu hängen. Aber das muss jeder selber entscheiden.
VG
Das war in dem Fall bis dato alles ausschließlich mit einer FS700 und dem recht teuren Sony Raw Rekorder der via Interface und 3G-SDI mit der FS700 verbunden ist.Cinealta 81 hat geschrieben: ↑Mo 30 Sep, 2019 18:42 @r.p.television
Auf Ihrer Vimeo-Seite gibt es folgendes Video:
Haben Sie hierbei hauptsächlich die FS700 oder auch FS5 / FS7 genutzt? (Sie geben im Beschreibungstext an "Sony Cinecams")
Ich möchte aber zu Bedenken geben, dass ich als Hobby- und Amateurfilmer unterwegs bin. Ich bin in der Tat mit allen meinen Fujiobjektiven und sogar mit zwei 7artisans und einem Samyang sehr zufrieden. Das traue ich mir hier fast nicht zu laut zu sagen, in dem geschilderten (professionellen) Kontext. Halte mich daher auch mit Empfehlungen zurück.
Doch. 10bit 4k 50p gehen. Nur dass die Kamera hier minimalst in einen Crop schaltet. Sie zoomt dann etwa 10% ein was man kaum merkt.
Vermutlich bist Du in irgendeinem Modus der das nicht zulässt. Aber es geht.
Siehe oben mein EDIT.Frank B. hat geschrieben: ↑Mo 30 Sep, 2019 20:19 Wenn du mir da mal auf die Sprünge helfen könntest, wäre das cool. Was soll denn an dem Modus falsch sein? Muss ja den Videomodus wählen. Da kann man zwar noch viele Parameter einstellen, aber das dürfte sich doch nicht auf den Codec auswirken. Kapiers grad nicht.
Nein, daran liegt es nicht. Ich filme immer in F-LOG. Bei mir gehen UHD 50p in H.256 Long GOP mit 200mbit.
Die FS700 braucht sich nach all den Jahren mit der abgelieferten Bildqualität in RAW und RAW-->ProRes immer noch nicht zu schämen.r.p.television hat geschrieben: ↑Mo 30 Sep, 2019 18:52 Das war in dem Fall bis dato alles ausschließlich mit einer FS700 und dem recht teuren Sony Raw Rekorder der via Interface und 3G-SDI mit der FS700 verbunden ist.
Ok. Die Einstellung muss auf F-Log Intern UND F-Log HDMI stehen. Ich hatte auf lediglich F-Log Intern, HDMI Picturer.p.television hat geschrieben: ↑Mo 30 Sep, 2019 20:30Nein, daran liegt es nicht. Ich filme immer in F-LOG. Bei mir gehen UHD 50p in H.256 Long GOP mit 200mbit.
Ok. Da verhält sich die Kamera ein wenig zickig. Gut dass ich das direkt so eingestellt habe wie jetzt. Darauf muss man erstmal kommen.Frank B. hat geschrieben: ↑Mo 30 Sep, 2019 20:46Ok. Die Einstellung muss auf F-Log Intern UND F-Log HDMI stehen. Ich hatte auf lediglich F-Log Intern, HDMI Picturer.p.television hat geschrieben: ↑Mo 30 Sep, 2019 20:30
Nein, daran liegt es nicht. Ich filme immer in F-LOG. Bei mir gehen UHD 50p in H.256 Long GOP mit 200mbit.
Profile.
Aber, aber...ich bin um jede Praxiserfahrung und Empfehlung aus erster Hand froh.Frank B. hat geschrieben: ↑Mo 30 Sep, 2019 19:51 Ich möchte aber zu Bedenken geben, dass ich als Hobby- und Amateurfilmer unterwegs bin. Ich bin in der Tat mit allen meinen Fujiobjektiven und sogar mit zwei 7artisans und einem Samyang sehr zufrieden. Das traue ich mir hier fast nicht zu laut zu sagen, in dem geschilderten (professionellen) Kontext. Halte mich daher auch mit Empfehlungen zurück.
Vielleicht einfach beides kombinieren?Cinealta 81 hat geschrieben: ↑Mo 30 Sep, 2019 09:28 Die Fuji 18-135mm und die 18-55mm haben zwar OIS, die Frage ist aber, ob die Objektivstabilisierung so wirksam ist, dass damit ein Shoulder-Mount möglich und sinnvoll wäre. Mit Glidecam / el. Gimbal ziemlich sicher, aber als Schulterkamera?
Die X-T3 ist was sie ist: eine Hybrid-Kamera. Bräuchte also einen V-ND-Filter vor der Optik, dann den Atomos dazu, etc.
Ich persönlich bin da etwas skeptisch...
Das maße ich mir nicht an. Aber wenn du meine Erfahrung und meine Meinung hören willst, ich bin eigentlich gar kein Freund von Rigs mehr. Kameras wie die T3 machen in meinen Augen nur Sinn, wenn sie leicht und schnell einsatzbereit sind. Du brauchst, um sie zu riggen, einen Haufen Klimbim drumherum, was die Sache unhandlich, schwer und auch teuer macht. Da muss man halt schon überlegen, ob man das mit ner Schulterkamera nicht besser und vielleicht nichtmal wesentlich teurer hin bekommt. Ich habe mir meine Fujis nur gekauft, weil sie relativ kompakt und leicht sind und weil mich ihre Video- UND Fotoqualität sehr überzeugt und überrascht haben. Seit ich die Kameras besitze, mache ich vermehrt und sehr gerne Fotos. Ich mache private Reisefilme, die aber oft statische Elemente wie Kunstobjekte und Architektur beinhalten. Da setze ich oft auf Fotos, während bewegte Szenen natürlich gefilmt werden. Mir ist es also wichtig, dass eine Kamera möglichst schnell zwischen den beiden Welten umschalten kann. Da kommen mir die Fujis sehr entgegen. Und eben auch darin, dass die Qualität beider Welten auf sehr hohem Niveau ist.Cinealta 81 hat geschrieben: ↑Mo 30 Sep, 2019 21:00Aber, aber...ich bin um jede Praxiserfahrung und Empfehlung aus erster Hand froh.Frank B. hat geschrieben: ↑Mo 30 Sep, 2019 19:51 Ich möchte aber zu Bedenken geben, dass ich als Hobby- und Amateurfilmer unterwegs bin. Ich bin in der Tat mit allen meinen Fujiobjektiven und sogar mit zwei 7artisans und einem Samyang sehr zufrieden. Das traue ich mir hier fast nicht zu laut zu sagen, in dem geschilderten (professionellen) Kontext. Halte mich daher auch mit Empfehlungen zurück.
Persönlich bin ich mit dem Begriff "professionell" sehr vorsichtig. Ich kenne viel zu viele vermeintliche "Amateure", die mit selbsterklärten "Profis" die Straßen abwischen könnten.
ich liebe den Kerl ;-)))))Ich hab mir ein paar Sachen von Palle Schultz abgeschaut. ;)