slashCAM
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NVIDIA: Ab sofort 10-Bit Suppoert für GeForce- und Titan GPUs mit Adobe Premiere u.a.

Beitrag von slashCAM »

NVIDIA hat im Rahmen der Siggraph 2019 eine neue Version des speziell auf Bild- und Videobearbeitung optimierten Studio Drivers veröffentlicht, welche die bisherige künst...
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Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
NVIDIA: Ab sofort 10-Bit Support für GeForce- und Titan GPUs mit Adobe Premiere u.a.



klusterdegenerierung
Beiträge: 28145

Re: NVIDIA: Ab sofort 10-Bit Suppoert für GeForce- und Titan GPUs mit Adobe Premiere u.a.

Beitrag von klusterdegenerierung »

Hallo Tom, hilfst Du mir mal gerade auf die Sprünge, denn das ging zuvor auch bereits mit nicht Titan Karten und nicht Studio Treiber, zumindest was Windows anbelangt.

Was genau hat Premiere da nun mit zu tun? ;-)
"Camera doesn´t matter proklamieren immer die, die nicht filmen."



motiongroup

Re: NVIDIA: Ab sofort 10-Bit Suppoert für GeForce- und Titan GPUs mit Adobe Premiere u.a.

Beitrag von motiongroup »

irgendwie hast du recht kluster.. mir kommt das auch vor als obs das generell schon länger gibt...



carstenkurz
Beiträge: 5080

Re: NVIDIA: Ab sofort 10-Bit Suppoert für GeForce- und Titan GPUs mit Adobe Premiere u.a.

Beitrag von carstenkurz »

and now for something completely different...



mash_gh4
Beiträge: 4716

Re: NVIDIA: Ab sofort 10-Bit Suppoert für GeForce- und Titan GPUs mit Adobe Premiere u.a.

Beitrag von mash_gh4 »

unter linux geht es mit den gleichen karten schön immer, aber unter windows gab es in den nvidia treibern tatsächliche massive einschränkungen, die die 10bit ausgabe auf den consumer karten nur über einige schnittestellen od. im full-screen-mode erlaubt haben, was vor allen dingen bei programmen, die auf mehreren betriebssystem ähnlich funktionieren sollten bzw. herstellerunabhängige grafikschnittstellen nutzen wollten, eine sehr ungute behinderung darstellt hat.

ganz unabhängig davon ist aber leider die 10bit unterstützung bzw. entsprechendes systemweites color management unter windows und linux im vergleich zu den betreffenden lösungen am mac weiterhin eine absolute katastrophe bzw. kaum praktisch nutzbar. das hat wenig mit nvidia zu tun, weil es ja z.b. auch über die integrierten intel grafik lösungen seit langer
zeit sehr einfach ausgegeben werden kann, nur braucht halt derartiges offenbar kaum jemand, deshalb werden auch keine großen anstrengungen in die damit verbundenen entwicklungen investiert.



klusterdegenerierung
Beiträge: 28145

Re: NVIDIA: Ab sofort 10-Bit Suppoert für GeForce- und Titan GPUs mit Adobe Premiere u.a.

Beitrag von klusterdegenerierung »

Was sollen das denn genau für Schwierigkeiten oder Hürden sein?
Nvidia setup öffnen, Karte von 8Bit auf 10Bit stellen und unmittelbar danach hat Windows es auch in den Grafikeigenschaften übernommen!

Was mehr sollte da jetzt noch passieren?
Das vielleicht nicht jedes Programm dmit umgehen kann ist ja nix ungewöhnliches, ist ja bei anderen Dingen auch so.

Zumindest sind die Studio Treiber für viele NLEs asgelegt und NVidia selbst sagt auch in den Beschreibungen das es speziel für Programme wie Resolve und Adobe gemacht ist.

Ok habe jetzt gerade festgestellt, das die Option für 10Bit, auch wenn man keinen 10Bit Moni hat, garnicht vorhanden war.
Jetzt ist wohl der Unterschied, das es dieses Menü immer gibt und man es nur umschalten kann, wenn der Moni 10Bit unterstützt, das ist tatsächlich neu.
"Camera doesn´t matter proklamieren immer die, die nicht filmen."



mash_gh4
Beiträge: 4716

Re: NVIDIA: Ab sofort 10-Bit Suppoert für GeForce- und Titan GPUs mit Adobe Premiere u.a.

Beitrag von mash_gh4 »

klusterdegenerierung hat geschrieben: Di 30 Jul, 2019 16:44 Was sollen das denn genau für Schwierigkeiten oder Hürden sein?
Nvidia setup öffnen, Karte von 8Bit auf 10Bit stellen und unmittelbar danach hat Windows es auch in den Grafikeigenschaften übernommen!
damit war es auch schon bisher möglich, mit bestimmten grafik-ausgabe-befehlen (bspw. via DirectX) 10bit farbtiefe auf den schirm zu zaubern, aber eben leider nicht mit jenen befehlen (OpenGL), die sich dafür oft besser geeignet hätten, weil sie nicht ausschließlich nur unter windows zur verfügung stehen, und daher u.a. die entwicklung plattformübergreifender programme vereinfachen.

generell war es ziemlich schwierig 10bit ausgaben jenseits der vollbilddarstellung mit diesen alten treibern auf gtx-karten unter windows zu realisieren. völlig unmöglich war es aber auch nicht. ;)

darauf zu hoffen, dass BMD derartige ausgabemöglichkeiten im resolve in naher zukunft nutzen bzw. unterstützen wird, halte ich allerdings für ziemlich optimistisch -- und selbst wenn, wird es, wie wir es von BMD gewohnt sind, vermutlich wieder jahre dauern, bis wenigstens die wildesten begleitenden bugs gefixt sind und ein pompös angekündigtes feature tatsächlich sinnvoll genutzt werden kann.



tom
Administrator
Administrator
Beiträge: 1542

Re: NVIDIA: Ab sofort 10-Bit Suppoert für GeForce- und Titan GPUs mit Adobe Premiere u.a.

Beitrag von tom »

Verwirrend kann wohl sein, dass die 10-Bit Option z.B. in Form der "30 Bit Display" Option in Photoshop bisher immer schon angezeigt und in Form einer Checkbox anwählbar war, aber mit GeForce oder Titan Grafikkarten keine Funktionalität hatte (wenn aktiviert). Erst jetzt mit dem neuen Treiber funktionieren die 10-Bit Farbtiefe (bzw. 30-Bit) auch.
Quelle
slashCAM



mash_gh4
Beiträge: 4716

Re: NVIDIA: Ab sofort 10-Bit Suppoert für GeForce- und Titan GPUs mit Adobe Premiere u.a.

Beitrag von mash_gh4 »

tom hat geschrieben: Di 30 Jul, 2019 20:02 Verwirrend kann wohl sein, dass die 10-Bit Option z.B. in Form der "30 Bit Display" Option in Photoshop bisher immer schon angezeigt und in Form einer Checkbox anwählbar war, aber mit GeForce oder Titan Grafikkarten keine Funktionalität hatte (wenn aktiviert).
ja - und das ist leider nur eine der reichlich verwirrenden randbedingen dieser ganzen geschichte.

es war immer schon ein großes problem, dass es in wahrheit gar nicht so einfach ist, denn unterschied bzw. das korrekte funktionieren einer durchgängigen 10bit-darstellung alleine anhand der visuellen erscheinung auszumachen. eine geditherte darstellung, sei es durch 8bit+FRC nutzung od. eben durch entsprechende softwareseitige bildaufbereitung, ist eben von anderen formen der 'reinen' 10bit-umsetzung für den betrachter praktisch nicht zu unterscheiden.

genau diese dithering fähigkeiten der nvidia treiber im OpenGL modus dürfte aber nun auch unter windows allgemein auf den GTX karten zur verfügung stehen. das ist insofern spannend, weil nicht nur besitzer von 10 od. 12bit-bildschirmen betrifft, die derartiges gar nicht erst benötigen, sondern 10bit-bildmaterial in diesem betriebsmodus vielmehr automatisch in einer weise aufbereitet bzw. ausgegeben wird, die auch auf 8bit-schirmen keine lästigen auflösungsbedingten stufen an den übergängen erkennen lässt bzw. eine fast gleichwertige darstellung und farbdiffernzierung wie mit nativer 10bit-ausgabe erlaubt.

dass diese technik natürlich auch ihre grenzen und weniger schönen begleiterscheinungen hat, steht außer frage, trotzdem halte ich die erklärung, wie sie am ende des gerade von dir verlinkten artikels zitiert wird, für reichlich übertrieben:

"While dithering produces a visually smooth image, the pixels no longer correlate to the source data. This matters in mission-critical applications like diagnostic imaging where a tumor may only be one or two pixels big."

da hätte ich mehr angst vor viel elementareren problemen, die mit der umstellung auf 30bit farben verbunden sein können. mit windows hab ich diesbezüglich nicht besonders viel praktische erfahrung, aber unter linux gibt es leider doch relativ viele anwendungen (bspw. chromium und electron-framework basierende editoren), die in einer deep color umgebung plötzlich nur mehr bunte regenbogen-muster zeigen und kaum mehr zu gebrauchen sind. das macht einem die umstellung des ganzen desktops ziemlich schwer bis unmöglich.

dazu kommt noch der umstand, das ja OpenGL von haus aus farbraum-agnostisch operiert, was weiter kein großes problem darstellt, wenn einem, wie es am mac gehandhabt wird, das betriebssystem trotzdem jederzeit passende umwandlungs farbtransformationen zu liefern vermag, um die die ausgaben an eine systemweite einstellungen anzugleichen bzw. umzurechnen. derartiges ist aber unter windows und linux nur sehr rudementär vorhanden und im normalfall von allen betroffenen programmen individuell und ohne große hilfestellung durch das betriebssystem zu lösen. es gibt zwar auch dafür einige ausgereifte bekannte lösungen, aber trotzdem wirkt das alles nicht besonders ideal.



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