Künstliche Intelligenz schafft es ja immer wieder in der Bildverarbeitung mit neuen Schlagzeilen auf sich aufmerksam zu machen. Hier ein neuer Denoiser, dort ein Deblur oder auch ein Low-Light Enhancer. Ein Google Research Team ist nun noch einen Schritt weiter gegangen und hat viele solcher Tools nun zu einem einzigen Transformer Modell zusammengefasst. Dieses nennt sich MAXIM und beherrscht folgende Bildverbesserungen "auf einen Streich":
- Denoising
- Low-light enhancement
- Image retouching
- Dehazing indoors
- Dehazing outdoors
- Image deraining
- Image deblurring
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Der Code steht via Github für jeden zum Ausprobieren offen, jedoch stellt das Team gleichzeitig klar, dass es sich nicht um ein offizielles Google Produkt handelt. Da jedoch auch CoLab-Notebooks verlinkt sind, kann man mit etwas Python Erfahrung sofort mit dem Modell herumspielen. Und über Hugging Face Spaces kann man sogar mit eigenem Bildmaterial direkt im Browser sofort loslegen. Und selbiges funktioniert ähnlich über eine von Google gehostete MAXIM Demo-Seite.

Da das Modell mittlerweile auch noch Tensorflow portiert wurde erleben wir hier vielleicht gerade die Entstehung eines universellen Filters zur Bildverbesserung, der sich schon sehr bald in diversen Open Source Projekten finden wird. Wie bereits bei Stable Diffusion gezeigt, ist die Open Source Community aktuell weitaus schneller bei der Implementierung aktueller KI-Formschungsergebnisse als Branchenriesen wie Adobe oder Apple.
Und die Entwicklungsgeschwindigkeit bleibt atemberaubend. Wer hätte vor zwei Jahren schon geglaubt, dass man Bilder wirklich "entwackeln" kann? Da Google wahrscheinlich auch Eigenes mit diesem Tool im Sinn hat, werden wir Ähnliches mit Sicherheit auch bald in der Android Kamera App wiederfinden.


















