Eine Entwicklung des Max-Planck-Instituts für Informatik in Saarbrücken kann erstaunliches: HDR-Bilder mit nur einer Aufnahme, nachträgliches Schärfeziehen, Rekombination mehrerer Bilder mit verschiedenem Polarisations-, Farb- oder Spektralfilter. Und anders als die Lytro Kamera ist dafür nicht eine eigene Kamera notwendig , sondern nur ein Modul, welches zwischen Objektiv und Kamera geschraubt wird, ein Filter je nach Aufgabe sowie entsprechende Software, um die gewünschten Bilder aus den verschiedenen kaleidoskopischen Einzelbildern zu synthetisieren. Das Modul selbst besteht aus einer Linse, die das einfallende Licht in 9 Bilder aufspaltet. Per speziellen Filtern kann dann jedem der einzelnen Bilder ein anderer Filter verpasst werden. Und da die 9 Bilder jeweils einen anderen Winkel aufweisen können sie auch dazu benutzt werden um nachträglich die Schärfenebene zu berechnen.

Momentan arbeiten die Forscher noch daran den Prototypen, der grade auf der Siggraph 2013 vorgestellt wird zu miniaturisieren und daraus ein Produkt zu entwickeln, dass tatsächlich mit beliebigen existierenden Kameras zusammenarbeiten kann. Für Bewegtbildaufnahmen ist das System wohl aufgrund der stark geschrumpften Auflösung durch die 9teilung des Bildes wohl vorerst nicht so relevant - mit 4K allerdings hätte eventuell auch das resultierende Videobild noch genügend Auflösung.
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