Jetzt hat Blackmagic endlich auch alle technischen Daten veröffentlicht: wie schon berichtet besitzt die Blackmagic Production Camera 4K einen Super 35 Sensor mit Global Shutter - der dynamische Umfang beträgt zwar keine 13 Stops (wie die Orginal BMCC) aber doch immerhin 12 Stops. Das Wichtigste vorneweg: der Preis von 3775 Euro ist bestätigt und das Erscheinungsdatum ist sehr bald (und noch in diesem Jahr): im Juli.

Die Cam nimmt UltraHD/HD mit 23.98, 24, 25, 29.97 und 30 fps per ProRes 422 (HQ) sowie komprimiertem CinemaDNG (diese Option soll aber erst später im Jahr kommen) auf eine handelsübliche SSD (mit HFS+ oder ExFAT formatiert) auf. Auf eine 240 GB SSD passen 36 Minuten Aufnahme mittels 4K ProRes, auf eine 480 GB 72 Minuten. Des weiteren besitzt sie einen Canon EF Mount und ein 5 Zoll großes Touch LCD zur Bedinung auf dem auch Metadata eingegeben werden können. Hier der Super 35mm Sensor der Blackmagic Production Camera 4K in unserem Sensorengrößenvergleich.
Als Schnittstellen stehen Thunderbolt für Echtzeit Waveform Monitoring per UltraScope (wie bei der Orginal BMCC) zur Verfügung sowie 1/4" Mikro/Line In, 12V-to-30V DC, 3.5mm Kopfhörer Ausgang, LANC und erstmalig auch 6G-SDI (6 GB/s) für die hohen Datenraten einer 4K Liveübertragung - das Signal kann auch auf HD runterkonvertiert werden. Im Paket enthalten sind wie bei der BMCC wieder Vollversion von DaVinci Resolve und UltraScope (zumindest laut Pressemitteilung - in den Specs ist nur DaVinci Resolve Lite erwähnt).
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Der wie immer gut informierte John Brawley spricht sogar von der Möglichkeit, dass eine PL-Mount Version und vielleicht 12 Bit ProRes Support später dazukommt. Und dass eben komprimiertes DNG nicht von Anfang an unterstützt wird. Erste Demoaufnahmen will er demnächst hochstellen.
PS: Eine aktive MFT Version der Orginal BMCC sowie Unterstützung für komprimiertes RAW DNG (per Firmware Update) wird wohl noch dauern. Das heisst auch (bestätigt auf der Blackmagic Seite): die "alte" BMCC wird weitergebaut.


















