Atomos Ninja Blade - HDMI-Fieldrecorder und -Monitor

// 10:00 Di, 25. Feb 2014von

Mit dem neuen, ab sofort lieferbaren Ninja Blade schickt Atomos ein weiteres Modell ins HDMI-Fieldrecorder-Rennen. Dieser löst nicht den beliebten Ninja-2 ab, sondern erweitert das Produktportfolio der HDMI-FullHD-Recorder nach oben hin. Wir hatten schon die Möglichkeit einen kurzen Blick auf den Recorder zu werfen.


Ähnlich dem teureren Samurai Blade verfügt nun auch der Ninja Blade über ein höher auflösendes 1280 x 720 SuperAtom IPS Touch-Display, das mit 325ppi-Auflösung und einem 179-Grad-Blickwinkel eine ziemlich akkurate Bildvorschau ermöglicht. Stolz ist Atomos auf die exakte Farbwiedergabe des Displays, welches ab Werk auf Rec709/D65 mit 100 Prozent Gamut kalibriert wird. Das Display kann aber auch vom Anwender per Gamma-Lift-Gain angepasst werden. Außerdem haben wir auch noch eine neutrale C-Log Kurve vorgefunden.



Atomos Ninja Blade
Atomos Ninja Blade


Das Display kann angenehm hell eingestellt werden, bei Draußenaufnahmen stört eher die nicht entspiegelte Oberfläche des Ninja Blade. Das Display wird je nach Inputmaterial mit 48,50 oder 60Hz betrieben, wodurch Bewegungs-Artefakte schon vor der Aufnahme realistisch eingeschätzt werden können.



Aufnehmen kann der Atomos Ninja Blade FullHD via HDMI in Prores (HQ/LT/422). Nach kostenloser Freischaltung (aus Lizenzverpflichtungen gegenüber AVID) beherrscht er auch diverse DNxHD-Dialekte.


Neben der höheren Auflösung bietet der Blade sowohl Waveform- sowie Vektorskop-Anzeige (wahlweise als Vollbild oder in die Preview eingeblendet). Und natürlich dürfen auch Focus-Peaking, Zebra , Falschfarben-Anzeige sowie Blaukanal in diesem professionellen Umfeld nicht fehlen. Kurz gesagt, der Ninja liefert eigentlich alle Einstellungen eines professionellen Preview-Monitor-Setups in der Hosentasche. Einzig vermisst haben wir die Möglichkeit einer Bildschirmlupe in der Vorschau. Aufnahmen können nicht nur auf SSDs landen, sondern funktionieren auch auf günstigen HDDs, solange man diesen keine allzu starken Stöße zumutet.



Der Ninja Blade wird übrigens von mindestens einem (zur Sony NP-F-Serie kompatiblen) Akku angetrieben. Man kann jedoch auch zwei Akkus dieses Typs an der Rückseite des Gerätes andocken. In diesem Setup soll dann sogar ein Akku ausgetauscht werden können, ohne die Aufnahme zu unterbrechen.



Die Oberfläche selbst bietet neben einer Pegelanzeige und der Restspeicherzeit auch ein brauchbares Playback-Interface, um die vorhandenen Aufnahmen zu begutachten. Auch ein kleines Metadaten-Tagging mittels "Daumen rauf" und "Daumen runter" ist hierbei möglich. Die Vorschau kann auch per HDMI an einem angeschlossenen, externen Monitor stattfinden, falls Kunden und Geräte gleich in der Nähe beim Dreh herumstehen sollten.



Für ca. 900 Euro inkl. Mwst. soll der Atomos Ninja Blade ab sofort erhältlich sein.


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