ich würde gerne eine AVI-File (40 MB) mittels Codec kleinstmöglich komprimieren. Welche Komprimierungsverfahren sind denn da so die besten?
DivX / XVid, MOV, RMVB, Techsmith ...
Wie bekomme ich die Datei möglichst klein aber von der Qualität trotzdem noch sehenswert.
Danke ;)
Antwort von PowerMac:
H.264
Antwort von RamirezZ:
Jo,
der H264-Codec macht bei mir persönlich kleine Dateien MEGA-GROß.
DivX bringt immer noch die beste Qualität und komprimiert sehr gut. Also meiner Meinung nach.
Antwort von PowerMac:
Wie bei dir persönlich? Ein Codec ist keine zickige Frau, die ihre Tage hat.
Wenn du alles ordentlich eingestellt hast, dann sind die Dateien auch immer klein. Da gibt es keine Ausnahmen;)
Antwort von RamirezZ:
ich hatte auch einmal ein video ca. 50 mb (800x600), das ich ins internet stellen wollte.
bei der komprimierung mit h.264 hatte ich auf einmal eine dateigröße von 150 mb. wenn ich die qualität von h.264 herunterschraube, damit die dateigröße geringer bleibt, so ist bei der gleichen dateigröße von 50 mb das video nicht mehr sehenswert gewesen.
mit divx habe ich das video in gleicher größe und astreiner qualität auf knapp 10 mb bekommen. und wie gesagt. dabei ist die qualität schon atemberaubend. da lohnt es sich dann wieder, diese videodatei online zu stellen.
ich weiß, dass mac-besitzer grundsätzlich auf apple-produkte schwören (no offense). aber wie gesagt. in diesem fall ist divx bzw. xvid mein favorit. ich verwende übrigens linux. auch darauf läuft apple's quicktime schon. aber mit h.264 konnte ich einfach nichts anfangen. >> deswegen bei "mir persönlich". denn du "PowerMac" scheinst da ja andere erfahrungen gemacht zu haben. dann erklär mal bitte, wie du bei deiner h.264-komprimierung vorgehst.
Antwort von PowerMac:
Mein lieber Linux-User, du solltest gerade wissen, dass H.264 keinesfalls auf Quicktime beschränkt ist. Es gibt einige weitere (auch Open Source-)Versionen. Apple als bekannter Hersteller hat H.264 aufgenommen und kräftig beworben. Mehr nicht. Also sei so gut und spar dir deine unbegründeten "Seitenhiebe". http://de.wikipedia.org/wiki/H.264
Es gibt einige Vergleichstests zwischen XviD und H.264. H.264 gewinnt da, enkodiert aber auch dreimal so lang. http://www.xile.net/xvid_vs_x264/
Antwort von sunlite:
Hallo PowerMac, hallo RamirezZ,
ich habe fast so ein ähnliches Problem wie RamirezZ, nur bin ich zwangsweise Windows-Benutzer, hehe (hat damit aber eigentlich nix zu tun).
Also mein Problem:
Ich habe von Apple-Quicktime leider nicht die Pro-Version. Deshalb habe ich mir zusätzlich kostenlos den VSS H.264-Codec beschafft (Freeware).
Anschließend wollte ich mittels Adobe Premiere das Geschnittene exportieren. Habe also zunächst die Grundeinstellungen von H.264 gelassen. Dann betätigte ich die Export-Taste und es erschien eine Fehlermeldung, dass Premiere geschlossen werden muss. Exportiert hat er leider nichts.
Mit Quicktime an sich kann ich es auch nicht exportieren, da ich nur die Freeware-Version von QT habe.
@ PowerMac: Was gibt es denn noch für Möglichkeiten, eine bestehende AVI in ein H.264-.Format zu bekommen. Die meisten Informationen unter Google bieten immer nur kostenpflichtige Programme an. Aber ich kaufe nur sehr ungern die Katze im Sack, wenn ich also nicht weiß, ob das Programm überhaupt die Ergebnisse liefert, die gern ich hätte.
Ich hätte außerdem noch eine Originalversion von ProCoder2. Da kann ich alle möglichen Video-Typen in andere Video-Typen umkonvertieren. Nur bei Quicktime funktioniert seltsamerweise nur der Sorensen 3-Codec. Und der komprimiert mir die 40MB-AVI-File auf sage und schreibe 31 MB-MOV-File. Das bringts also leider nicht. Sobald ich in ProCoder2 den H.264 einstelle, stürzt mir dieses Programm genauso ab, wie Premiere.
Was gibt es denn jetzt alternativ dazu noch? Weißt du da was? Wie machst du das denn? Eine kleine Beschreibung der Einstellungen wäre vielleicht auch nicht schlecht ;)
Danke ;)
Antwort von PowerMac:
In meinem verlinkten Wikipedia-Artikel findest du einen kostenlosen H.24 Encoder names X264… Zu dem gbt es wiederum auch einen Wikipedia-Artikel und eine Webseite!
Antwort von TheBubble:
ich würde gerne eine AVI-File (40 MB) mittels Codec kleinstmöglich komprimieren. Welche Komprimierungsverfahren sind denn da so die besten?
Wie bekomme ich die Datei möglichst klein aber von der Qualität trotzdem noch sehenswert.
Das kann man leider nicht pauschal beantworten. Es hängt von den Bildinhalten ab, sowie davon, was Du noch als sehenswert betrachtest ;)
Antwort von Uwe:
Es kommt ja immer drauf an => wofür "klein machen"... Im Nero-Paket ist ein sehr guter H264 (Nero Digital). Wurde im c"t Codec-Test als Sieger gekürt.
Für"s Netz würde ich aber immer noch über WMV9, Mov(Sorenson3) oder flv (Flash-Video) gehen...
Antwort von transsib:
Hi!
Nachdem ich gestern stundenlang mit MeGUI und x264 erfolglos herumfummelte, bin ich gerade über das Slashcam Softwareverzeichnis auf Super gestoßen - das ist kinderleicht zu bedienen und vom Ergebnis bin ich absolut begeistert.
Gruß, Oliver
Antwort von Anonymous:
Ich würde, und ich würde, aber ich würde ...
Gleich ob Sorensen, H.264, Divx oder Wmv9, ich möchte mich der Frage anschließen. Trotz zeitraubender Versuche mit allen diesen Formaten erreiche ich niemals so kleine Dateien wie ich sie im Netz vorfinde, mit der erwünschten Qualität. Die Schmerzgrenze ist für 5 Minuten 320 x 180 100 MB! Bei Wmv und Sorensen sogar noch höher.
Kann jemand mal ein konkretes Beispiel nennen? Länge des Films, Bildgröße, Bildrate, Encoding-Einstellungen, damit ich das 1:1 nachvollziehen kann? Irgendwas mache ich falsch.
Antwort von Anonymous:
also mit dem WMV codec habe ich aber andere erfahrungen gemacht:
zb. 2min15sec / 640x480 / 1128 kbit/s Windows Media Video/Audio 9
und 10 MB gross mit super Qulität!
Gruß cj
Antwort von Wiro:
Kann jemand mal ein konkretes Beispiel nennen ... für 5 Minuten 320 x 180
Noch'n konkretes Beispiel:
5 Minuten 320 x 180 WMV 512 kb/s = 19 MB sehr gute Qualität
5 Minuten 320 x 180 WMV 1024 kb/s = 38 MB exzellente Qualität
usw.
Fürs Netz reichen 320x180 512 kb/s völlig aus. Du kannst sogar auf 384 kb/s heruntergehen - das gibt immer noch eine gute Web-Qualität.
Gruss Wiro
Antwort von transsib:
Hi!
Kann jemand mal ein konkretes Beispiel nennen? Länge des Films, Bildgröße, Bildrate, Encoding-Einstellungen, damit ich das 1:1 nachvollziehen kann? Irgendwas mache ich falsch.
So - ich habe mich gerade mal ans Werk gemacht. Ursprungsmaterial war ein Video DV-AVI, interlaced, unkomprimiert, 720 x 576 Pixel, 2:56 Minuten. Aufgenommen habe ich das Video mit einer Sony DCR-HC17.
Was mich allerdings doch etwas irritiert ist, dass die Einstellungen für die Bitrate in SUPER sich nicht mit dem Ergebnis decken. Die tatsächliche Bitrate lag immer deutlich höher als die eingestellte. Eingestellt habe ich 128 Kb/s, der Quicktime Player zeigt aber 195 Kb/s an. Vielleicht habe ich das etwas falsch gemacht!?
Gruß, Oliver
Edit: es sieht so aus, als ob sie die Bitrate nicht beliebig nach unten stellen ließe. Je nach Auflösung kann man so kleine Bitraten einstellen wie man will - ab einem bestimmten Punkt wird die ausgegebene Bitrate nicht mehr kleiner.
Antwort von transsib:
So - ich war nochmal fleißig und habe einen 35 Sekunden langen Film, den ich irgend wann mal in den Weiten des www fand, in verschiedene Formate konvertiert. Der Film wurde mit eine Sony HDR-HC3, einem HD-Camcorder erstellt. Die Qualität der Aufnahmen ist um Welten besser als das was meine HC17 ausspuckt, so dass sich die Qualität der Codecs gut beurteilen lässt. Mir liegt der Film als *.m2t Datei, also so wie er von der Kamera kam in 1440 x 1080 Pixeln, vor.
Die Auflösung habe ich auf 640 x 368 Pixel reduziert, die Bitrate steht bei allen Dateien auf 816 Kbit/sek. Außer der Auswahl des jeweiligen Codecs blieben die Einstellungen unverändert. Die Einstellungen in den Untermenüs habe ich ebenfalls nicht verändert. Alle Dateien sind um die 3,8 MB groß. Wie die Qualität der einzelnen Codecs ist, seht ihr selbst - mir fiel darüber hinaus noch auf, dass der H264 Codec recht leistungshungrig ist.
Hinter jeder Datei findet Ihr die verursachte zusätzliche (also über der Grundlast liegende) Prozessorauslastung in Prozent, jeweils unter Linux mit dem Totem Player und XP mit dem VLC Player. Mein Rechner ist mit einem Athlon XP 2000+ Prozessor und 1 GB RAM bestückt.
Bitte speichert die Dateien erst einmal lokal durch Rechtsklick auf den Link, dann "...speichern unter".
Das mag ich an Slashcam. Da gibts mal ein Thema bei dem ich am Haare raufen bin und find keine Lösung, prompt kommt sie in Form eines Threads dieser art.
Danke für die Beispiele transsib
Antwort von PowerMac:
H.264 ist eindeutig am Besten, oder?
Antwort von Axel:
In der Reihenfolge (absteigend), wie es hier aufgelistet ist, würde ich die Qualität bewerten. XVid kann ich nicht öffnen (fehlt mir wohl ein Codec) - habe ich da was verpaßt?
Danke an Oliver für die Mühe. Jetzt wissen wir das.
Antwort von sunlite:
@ all
Super. Vielen herzlichen Dank. Bei mir klappts jetzt auch mit der H.264 Methode. Juhu. Danke auch für alle konkreten Beispiele.
Gruß
Antwort von transsib:
Hallo Axel!
In der Reihenfolge (absteigend), wie es hier aufgelistet ist, würde ich die Qualität bewerten. XVid kann ich nicht öffnen (fehlt mir wohl ein Codec) - habe ich da was verpaßt?
Die Reihenfolge war zwar Zufall, entspricht aber auch meinem Eindruck. H.264 erscheint mir jedenfalls als der recht deutliche Spitzenreiter. Die verursachte Prozessorlast ist allerdings nicht ganz zu verachten - bei höheren Auflösungen und / oder älteren Rechnern kann das u. U. den Unterschied zwischen ruckeliger und ruckelfreier Wiedergabe ausmachen.
Den passenden Codec für Xvid findest Du hier. Davon unabhängig kannst Du auch mal den kostenlosen VLC Mediaplayer probieren - mit dem kannst Du praktisch alles öffnen, ohne erst noch Codecs installieren zu müssen.
@Alle:
Ich habe meinen Post von 17:12 Uhr noch um Angaben zu der jeweils anfallenden Prozessorlast unter Linux und XP erweitert.
Gruß, Oliver
Antwort von PowerMac:
In der Reihenfolge (absteigend), wie es hier aufgelistet ist, würde ich die Qualität bewerten. XVid kann ich nicht öffnen (fehlt mir wohl ein Codec) - habe ich da was verpaßt?
Danke an Oliver für die Mühe. Jetzt wissen wir das.
Lade dir Perian. Das ist quasi ein Codec-Pack für OS X. Gibts auch für Intel. Fast alles ist danach mit Quicktime abspielbar. http://perian.org/
Antwort von Neo2006:
Das gleiche Problem beschäftigt mich zZ auch.
Grundvorraussetzung sollte bei meinem Clip allerdings sein, das die meisten Leuten ihn auch "sehen" können, ohne irgendwelche Codecs zusätzlich zu installieren. D.h. ab Win98 oder höher sollte der Codec schon im Betriebssystem sein, geht so was?!?
Antwort von Gast1:
Das gleiche Problem beschäftigt mich zZ auch.
Grundvorraussetzung sollte bei meinem Clip allerdings sein, das die meisten Leuten ihn auch "sehen" können, ohne irgendwelche Codecs zusätzlich zu installieren. D.h. ab Win98 oder höher sollte der Codec schon im Betriebssystem sein, geht so was?!?
Das ginge grundsätzlich nur mit MPEG-1.
Antwort von Neo2006:
Das gleiche Problem beschäftigt mich zZ auch.
Grundvorraussetzung sollte bei meinem Clip allerdings sein, das die meisten Leuten ihn auch "sehen" können, ohne irgendwelche Codecs zusätzlich zu installieren. D.h. ab Win98 oder höher sollte der Codec schon im Betriebssystem sein, geht so was?!?
Das ginge grundsätzlich nur mit MPEG-1.
Danke für Deine rasche Antwort. Nun MPEG1 ist wohl die schlechste Wahl :(
Vielleicht muss ich dann eher fragen, bei welchem Codec habe ich die Chance, das die meisten Leute meinen Film auch sehen und dies bei ansprechender Qualiät?!?
Antwort von Eva Maier:
Nachdem sich zumindest bei Mpg die Video-Information im Audio versteckt,weis man zumindest einmal wo man den Hebel ansetzen muss.
TmpGenc und eines von diesen MVCD Templates wäre dann eine recht brauchbare Lösung, die am PC ohne zusätzlichem Codec und zudem auch auf DVD Playern läuft.
/Eva Maier
Antwort von Uwe:
...bei welchem Codec habe ich die Chance, das die meisten Leute meinen Film auch sehen und dies bei ansprechender Qualiät?!?
Flv + Wmv...
Antwort von Axel:
Lade dir Perian.
Danke, vor allem die AC3 Komponente gefällt mir sehr.