Frage von strohy:Hi.
Wir haben vor in bestimmten Intervallen über mehrere Stunden hinweg fotos zu machen und diese dann mit FinalCut bzw. Quicktime zu einer Zeitrafferaufnahme zusammen zu fügen.
Dazu findet man im Internet auch allerhand Beschreibungen. Eine Remote mit Intervall-Signalgeber haben wir. Allerdings stellt sich die Frage wie das Ganze bei schwankenden Lichtverhältnissen aussieht?
Klar sollte man um ein "Flimmern" zu vermeiden möglichst alles (Weißabgleich, Focus etc.) auf Manuell haben, aber wie sieht das mit der Belichtung aus, wenn man z.B. einen Tag/Nachtwechsel bzw. einen Sonnenuntergang "filmt". Wie kann man die Belichtung automatisch und möglichst gleichmäßig an die Lichtverhältnisse anpassen ohne dass es später im Film zum flimmern kommt?
THX
Antwort von Schleichmichel:
Indem die Belichtung automatisch angepasst wird.
Idealerweise wird die Intervallaufnahme an einem wolkenlosen Tag gemacht. Sollte es bewölkt sein, kann man die Zeitrafferaufnahme als Lichtstudie verwenden. Denn da kann man mal sehen, wie extrem unterschiedlich das Licht sein kann und was ein richtiger DoP unter solchen Bedingungen leisten muss. Denn unterschiediche Wolkendichten ergeben auch unterschiedliche Farbtemperaturen und natürlich auch verschiedene Schatten.
Antwort von strohy:
also hätte ich mit der DSLR den AV Modus gewählt, allerdings ist die Frage, ob es aufgrund der Belichtungsmessung (wenn z.B. eine Wolke vorbeizieht) nicht doch starke Beleuchtungsschwankungen auftreten und somit ein Flimmern entsteht...
Antwort von Schleichmichel:
Natürlich macht sich eine Wolke vor der Sonne auf dem Motiv bemerkbar, und zwar in Form von Farbsättigung, Konturendetail bzw. ganz allgemein dem Schattenverhalten. Ferner werden andere Bereiche im Bild unterschiedlich Hell sein, und da sich die Wolke bewegt, wird sich das auch Bild für Bild verändern. Ist doch eigentlich ganz trivial. Deshalb ja auch "besser an wolkenlosen Tagen" den Zeitraffer machen!