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Frage von nachtspion:


Hallo,

ich möchte mir ein System wie das hier selbst basteln:

Auch das gefällt mir gut:


Ich habe bisher nie Zubehör wie Mattebox, 35mm Adapter usw. genutzt, und habe nun einige offene Fragen.

Aus welchem Material sind die "Steel" Rods in der Regel? Ich würde Aluminium Rohre verwenden, spricht was dagegen?

Ist der Abstand zwischen den Rohren genormt um Zubehör standardisiert hinzufügen zu können, bzw. wenn nicht, kann mir einer einen Richtwert geben welchen Abstand ich verwenden sollte?

Das gleiche gilt für den Durchmesser der Rohre?

Hat jemand einen Tipp was ich zum verbinden der Rohre nutzen könnte, was mit Schnellverschlüssen. Im Moment denke ich da an stinknormale Rohverbinder aus dem Baumarkt auf die ich eine Platte schraube. Aber vielleicht gibt es sowas auch billig zum kaufen. Ich muss ja nicht alles selber machen.

Jemand einen Tipp für einen guten entspiegelten Bildschirm (so um die 7") den ich per HDMI an Cams anschließen kann?

Wo finde ich Anleitungen um einen "Follow Focus" selbst herstellen zu können.

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Antwort von AndyZZ:

Naja, "Steel" Rods sind in der Regel aus Stahl ("Steel").
Ich habe zwar noch nie damit experimentiert, aber ungeschütztes Aluminium korrodiert an der Luft. Das würde bedeuten, dass die Lager nicht besonders lange gut gleiten, sondern die ganze Sache ziemlich schnell ziemlich rucklig wird. Außerdem ist Alu sehr weich, zerkratzt leicht und verbiegt leicht. Ich würde bei hochwertigen Stahlrohren bleiben.

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Antwort von Axel:

Die Rohre (alu, dickwandig) oder Stangen (Kohlefaser, massiv) haben einen Durchmesser von knapp 15mm und einen Abstand von 6cm. Genormte Alurohre haben 15,5 mm (dünnwandig), Stahlrohre 15mm, aber sie passen bereits nicht mehr zu den sehr präzise gefertigten "Schlitten".
Fazit: Es lohnt sich nicht, so etwas selbst zu bauen, zumal der "Rod Support" beim ebay Inder mit 90 € inkl. Versand immer noch auf jeden Fall besser ist. Das ist ein direkter Nachbau eines Cavision Rod-Supports, der allerdings nicht für einen schweren Adapter, sondern lediglich für eine leichte Mattebox konzipiert ist. Außerdem sind die Stangen mit 25 cm zu kurz für Kamera, Adapter und Follow-Focus. Und zu niedrig. Ein Follow-Focus vergrößert durch den Zahnkranz den Durchmesser der KB-Objektive, sodass Kamera, Adapter und Objektiv, die ja durch die Rods eine starre Einheit bilden, höher über den Stangen liegen müssen, je nach Größe der Einzelkomponenten zwar, aber grundsätzlich. Dieser

zum Bild

Support erfüllt alle diese Anforderungen, ist stabiler gebaut und kommt mit zwei 50 cm Stangen für 350€ (exkl. Mwst.) von diesem deutschen Vertragshändler.

Einen Follow-Focus zu bauen ist schwieriger, als einen Adapter zu bauen. Die Stabilität und Präzision sind entscheidend für die Funktionalität. Günstiger als für - inkl. Zubehör, Mwst. und Versand - 500 € von diesem deutschen Hersteller wirst du es nicht finden. Ich bin sehr zufrieden. Es gibt keinen Speed Crank und auch keine Verlängerung, aber das Teil macht Freude.

Was fehlt? Der Adapter. Ich empfehle wegen der vielen Vorteile den Letus Extreme, falls es tatsächlich das HV20/30 Setup sein soll, den Letus mini. Weniger Lichtverlust, korrekt geflipptes Bild, sehr guter Achromat, kriegt man so niemals als Selbstbau hin.

Im Zacuto-Shop gibt es einen HD-Monitor mit Stromversorgung über einen Kamera-Akku und HDMI. Kostet nackt irgendwas um die 800$, Qualität unbekannt. So etwas (ohne HDMI) kann man bauen, siehe hier im Blog des Slashcam-Mitglieds "ruessel". Es ist möglich, zunächst ohne Monitor zurecht zu kommen, vorausgesetzt, das Kameradisplay hat optional den Schärfeassistenten "Peaking" (Konturenhervorhebung), der auch durch einen Adapter funktioniert. Immer vorausgesetzt, das Bild ist richtig herum.

Wenn dich die Preise abschrecken, baue selbst, bewusst provisorisch, denn sehr wahrscheinlich wirst du über die Zeit aufrüsten. Beginne mit dem Adapter, indem du dir diesen Thread ansiehst. Drehe die Kamera auf den Kopf (wie bei Zacuto), benutze einen externen Monitor. Versuche, Stützsystem, Schulterpad und Handgriffe möglichst "aus einem Guß" zu fertigen. Viel Spaß.

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