Frage von Toadward:Hallo
Ich habe seit kurzem einen neuen Rechner und seit längerem einen DVB-T-USB-Stick.
Jetzt würde ich gerne die recht großen .mpg-Dateien, die ich über den Stick aufnehme, in kleinere Formate umwandeln. Dabei möchte ich aber die Möglichkeit behalten die Filme z.B. über eine gebrannte DVD auf meinem Fernseher anzusehen.
Im Lieferumfang des Stick war der Windows Media Encoder enthalten.
Bisherige Versuche sind entweder gescheitert (garkeine Ausgabedatei) oder die neukodierte wmv-Datei hat geruckelt und hat z.T. Bild-Ton-Asynchronitäten gehabt.
Kann mir jemand Tipps dazu geben.
Bitte*ganzliebschau*
Gruß
Toadward
Antwort von Gast 0815:
DVB-Bearbeitung in Kurzform....
Um Bild/Tonversatz zu vermeiden, solltest Du zunächst beides voneinander trennen. Das geht z.B. mit PVAStrumento (
http://offeryn.de/dv.htm) oder Project X (
http://www.lucike.info/index.htm?http:/ ... ojectx.htm).
Danach kannst Du Webung/Filmanfang/Ende wegschneiden z.B. mit
Mpeg2schnitt (
http://www.mdienert.de/mpeg2schnitt/), anschliessend Bild/Ton wieder muxen (zusammenführen) und dann kommt es darauf an, was Du eigentlich haben möchtest: z.B. DVD, Xvid/Divx, oder Windowsmedia....
Gruß aus Marburg
Antwort von Toadward:
Danke schon mal.
Gibt es auch Kodierungen, die die Aufnahmen etwas platzscharender machen? Momentan hat so ein SPielfilm (100min oder so) auch gute 2GB, kann man das kleiner kriegen (ohne viel Qualitätsverlust).
Aktuelles Format ist wohl MPEG2 transmittion (oder wie das auch heißt, also wahrscheinlich nicht im program Style).
Antwort von beiti:
Gibt es auch Kodierungen, die die Aufnahmen etwas platzscharender machen? Momentan hat so ein SPielfilm (100min oder so) auch gute 2GB, kann man das kleiner kriegen (ohne viel Qualitätsverlust). Mit moderneren Codecs geht es schon etwas kleiner, aber nie ohne Qualitätsverlust. Außerdem braucht eine gute Encodierung selbst auf einem modernen Rechner sehr viel Rechenzeit.
Wenn Du am Ende sowieso wieder DVDs brennen willst (also MPEG2), würde ich mir die ganzen Umwege sparen. Mit ein paar Kniffen (z. B. laut dieser Anleitung) kannst Du das aufgenommene MPEG2-Format sogar verlustfrei und ohne Neucodierung auf DVD übernehmen. Das geht mitsamt Brennvorgang garantiert schneller als jede Umcodierung nach MPEG4 o. ä.
Antwort von Gast 0815:
Wenn Du als Ergebnis eine Video-DVD erstellen willst, mach es so wie beiti beschrieben hat, also DVD-Vido Ordner auf der Festplatte erstellen mit dann z.B. 2 oder 3 Filmen und diesen dann auf die Größe einer DVD zurecht shrinken lassen. Das Ergebnis verliert etwas an Qualität, ist aber mit allen Playern abspielbar.
Alternativ kommen noch Xvid/DivX sowie H.264 als brauchbare Codecs zur "Filmendlagerung" in betracht. Erstere lassen sich mit manchen DVD-Playern wiedergeben, letzterer wird im Moment noch so gut wie von keinem Gerät unterstützt, ist also jetzt eher für PC-Betrachtung geeignet. Zudem braucht die Transcodierung, wie ja bereits gesagt, wirklich viel Rechenpower/Zeit.
Aber wohin die Reise gehen soll, ist Deine Entscheidung.
Gruß aus Marburg