Newsmeldung von slashCAM:
Die neue DJI Mini 5 Pro ist ein kompaktes Hightech-Paket: Trotz ihres geringen Gewichts verfügt sie über einen großen 1-Zoll-Sensor, ein hochentwickeltes Hinderniserkenn...
Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Wiegt die DJI Mini 5 Pro wirklich unter 250 Gramm?
Antwort von Da_Michl:
Hat schonmal einer der Drohneneigentümer hier im Forum eine exakte Gewichtskontrolle aufs Gramm genau gehabt?
Wenn ja, in welchem Land, wo cirka, und wie lief das ab?
Nachtrag: gemeint ist natürlich während eines Einsatzes im Freien.
Antwort von Han32:
Hallo, ich hatte zweimal bei einer Polizeikontrolle eine komplette Prüfung. Die wollten Versicherungs- und Kompetenznachweis sowie die Betreiber-ID auf der Drohne sehen und haben die drohne kurz auf Veränderungen geprüft. Zum Schluss wurde die Drohne (Mini 3 Pro) kurz auf eine Waage gelegt und gut war es. Alles halb so wild.
Aufwendiger war ein Besuch letztens beim Flug mit der M350RTK - hier ging es um den C5-Umbau, die STS-Nachweise sowie die notwendigen Zustimmung. Für eine Gewichtskontrolle (knapp 7 kg) war keine Waage dabei.
Solange man sich an die Regeln hält und niemanden gefährdet, hat man bei Kontrollen nichts zu befürchten - so zumindest meine Erfahrung aus nunmehr knapp 6 Jahren dienstlichen und privaten Flügen.
Antwort von funkytown:
Typisch deutsche Diskussion. 2 oder 3 Gramm mehr, Interessiert keine S....
Antwort von Totao:
Han32 hat geschrieben:
Hallo, ich hatte zweimal bei einer Polizeikontrolle eine komplette Prüfung. Die wollten Versicherungs- und Kompetenznachweis sowie die Betreiber-ID auf der Drohne sehen und haben die drohne kurz auf Veränderungen geprüft. Zum Schluss wurde die Drohne (Mini 3 Pro) kurz auf eine Waage gelegt und gut war es. Alles halb so wild.
Aufwendiger war ein Besuch letztens beim Flug mit der M350RTK - hier ging es um den C5-Umbau, die STS-Nachweise sowie die notwendigen Zustimmung. Für eine Gewichtskontrolle (knapp 7 kg) war keine Waage dabei.
Solange man sich an die Regeln hält und niemanden gefährdet, hat man bei Kontrollen nichts zu befürchten - so zumindest meine Erfahrung aus nunmehr knapp 6 Jahren dienstlichen und privaten Flügen.
War deren Waage geeichet? Ansonsten dürfen sie wegen ±4 Gramm keinen Aufstand machen.
Antwort von Jott:
Der aufgeregte investigative YouTuber mit seiner Küchenwaage auch nicht. Aber Klicks, Baby!
Antwort von dnalor:
Hab meine gerade abgeholt und auf zwei Wagen (Küchenwage und Feinwage mit zwei Kommastellen) gewogen, bin bei 253 gr. Die Akkus haben jeweils 0.3 Gramm unterschiede untereinander, die machen nicht den Unterschied. Ich frag mich, gibt es überhaupt welche unter 250gr,?
IMG_9796.jpeg
IMG_9797.jpeg
Antwort von dnalor:
Und direkt die Versicherung informiert und den C1 Aufkleber auf die Drohne gepappt. Jetzt muss ich sie nur noch in der DJI app umlabeln, dann sollte es passen.
Antwort von dienstag_01:
Ganz klar, hier braucht es was von VW ;)
Antwort von rush:
dnalor hat geschrieben:
Ich frag mich, gibt es überhaupt welche unter 250gr,?
Selbstverständlich!
"The golden sample" dürfte bei der Zertifizierungsstelle das Gewicht eingehalten haben... Vielleicht hatte man da den Lidar Sensor einfach noch nicht montiert gehabt - oopsi ;-)
Nicht schön das es hier offenbar bei vielen Modellen zu einer Abweichung der Toleranz nach oben kommt - aber mit montiertem ND Filter rutschen sowieso fast alle in die höhere Klasse wenn man es ganz penibel betrachtet, das gilt allerdings oftmals auch schon für die älteren Minis.
Ob's in der Praxis ein Drama ist? Nun - wenn jemand schlechte Laune hat kann man es sicherlich zu Lasten des Piloten auslegen...
Eine sub250g Drohne sollte halt auch sub250g sein wenn man sie out of the box nutzen möchte.
Zeigt halt wie krass am Limit das Ding entwickelt ist mit all den Features und Funktionen und möglichst langer Flugzeit...
Antwort von Jott:
DJI gegen ungeeichte Küchenwaagen (mit zwei a übrigens)! Großartig. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass DJI hier verkackt. Die kämpfen ja nicht erst seit gestern gegen die 249 Gramm der EU. Und wohl kaum mit Küchenwaagen für 14,80 Euro. Aber wer weiß …
Drama, Baby!
Und klar, ND-Filter sind sowieso Spielverderber!
Antwort von chackl:
funkytown hat geschrieben:
Typisch deutsche Diskussion. 2 oder 3 Gramm mehr, Interessiert keine S....
so isses. Lächerliches sowas
Antwort von tom:
Jott hat geschrieben:
DJI gegen ungeeichte Küchenwaagen (mit zwei a übrigens)!
Nein, er ist sogar extra zur örtlichen Postfiliale gegangen und hat da nochmal nachgewogen.
Antwort von DKPost:
Han32 hat geschrieben:
Hallo, ich hatte zweimal bei einer Polizeikontrolle eine komplette Prüfung. Die wollten Versicherungs- und Kompetenznachweis sowie die Betreiber-ID auf der Drohne sehen und haben die drohne kurz auf Veränderungen geprüft. Zum Schluss wurde die Drohne (Mini 3 Pro) kurz auf eine Waage gelegt und gut war es. Alles halb so wild.
Aufwendiger war ein Besuch letztens beim Flug mit der M350RTK - hier ging es um den C5-Umbau, die STS-Nachweise sowie die notwendigen Zustimmung. Für eine Gewichtskontrolle (knapp 7 kg) war keine Waage dabei.
Solange man sich an die Regeln hält und niemanden gefährdet, hat man bei Kontrollen nichts zu befürchten - so zumindest meine Erfahrung aus nunmehr knapp 6 Jahren dienstlichen und privaten Flügen.
Für die Mini 3 Pro braucht man doch gar keinen Kompetenznachweis?!
Antwort von Jott:
tom hat geschrieben:
Jott hat geschrieben:
DJI gegen ungeeichte Küchenwaagen (mit zwei a übrigens)!
Nein, er ist sogar extra zur örtlichen Postfiliale gegangen und hat da nochmal nachgewogen.
Dann halt auch DJI gegen DHL!
Antwort von Da_Michl:
Jott hat geschrieben:
DJI gegen ungeeichte Küchenwaagen (mit zwei a übrigens)!
...
Da gibt es schon welche, die sehr präzise (aufs Gramm genau) messen - siehe diverse Testberichte. Und andere liegen ein bis zwei Gramm daneben.
Hab mir die YT Videos zu dem Thema zwar nicht reingezogen, aber wäre schon denkbar, dass in einer ungenauen Küchenwaage eines Youtubers "der Hund begraben" liegt - und weniger bei DJI.
Hier in Österreich ist das nur schwer vorstellbar, dass man ein Problem bekommt, wenn die Drohne 250g statt 249g wiegt - wenn alles andere in Ordnung ist.
Antwort von tom:
Ich hab in der News einen Absatz ergänzt zur Zuverlässigkeit der Messungen - es gibt jetzt mehrere online und keine einzige, die unter der Gewichtsgrenze liegt. Statistisch ist es recht unwahrscheinlich, dass die Waagen sich alle in die gleiche Richtung irren.
Thomas
Antwort von Jott:
Dann sind wir mal alle gespannt, ob und wie der Skandal hochkocht!
Und ob man die Registrierungsnummer auch mit Edding draufkritzeln darf, weil die Plaketten ja ein bissel was wiegen.
Für Physiker: sind die Akkus leichter, wenn sie nicht ganz voll geladen sind? :-)
Wird es - vielleicht von Drittherstellern - Akkus geben, die drei Gramm leichter sind? Go, China, go!
Antwort von dienstag_01:
Wichtig ist, man kauft sich eine zertifizierte Drohne und ist dann selber verantwortlich, dass die Zertifizierung korrekt ist.
Laut Slashcam ;)
Antwort von Bildlauf:
Ich fliege zwar aktuell keine Drohne mehr, habe aber früher Drohne geflogen (mini2).
Da hatte ich es so verstanden, daß 250 g ein harter Schnitt sind, ohne jegliche Toleranz.
Theoretisch, rein juristisch, sind schon ein paar Milligramm zu viel.
Also könnte einem bei einer Polizeikontrolle ein Strick draus gedreht werden, man könnte sich dann auf Messtolrenaz berufen, das müsste dann nochmal überprüft werden.
Wiederum kann ich mir auch nicht vorstellen, daß DJI da so einen Fehler macht.
Klar kann man sagen "typisch Deutschland", aber es ist eine EU Regelung und harte Schnitte sind in vielen Bereichen üblich.
Antwort von Alex:
Dann muss das kleine Dickerle eben abspecken...
drohne.jpg
Man könnte auch mit Schmirgelpapier den Body abschleifen, 2-3g sollten machbar sein 🙃
Antwort von Bildlauf:
Die Frage ist ob man den Batteriefachdeckel weglässt, der hat ja keine arretierende Wirkung, da sollten auch 3 bis 5 Gramm gehen, dann plus abschleifen, paar Kerben in das Chassis schneiden und schon kann man wieder mit ND Filter fliegen.... Nicht hübsch, aber wirksam :-)
Antwort von r.p.television:
Ich denke DJI wird bekannte Messtoleranzen von Behörden mutig einkalkuliert haben. Wenn man von einer Toleranz von nur 1% ausgeht (es sind meist sogar mehr), dann landet man bei den hier erwähnten Werten.
Jetzt kann man als deutsche System-Marionette natürlich ängstlich an den Fingernägeln kauen und seine Sorgen ins Tagebuch niederschreiben.
Mir persönlich wär das völlig egal.
Eventuelle Strafen werden im Vorfeld sportlich gesehen einkalkuliert. Das bereitet mir weitaus weniger Kopfschmerzen als die elendige Wegduckerei.
Antwort von Bildlauf:
r.p.television hat geschrieben:
Ich denke DJI wird bekannte Messtoleranzen von Behörden mutig einkalkuliert haben. Wenn man von einer Toleranz von nur 1% ausgeht (es sind meist sogar mehr), dann landet man bei den hier erwähnten Werten.
Ich glaube da hast Du recht, wenn die Drohne entsprechend zertifiziert ist für die Klasse, dann ist sie zertifiziert für die Klasse und gut ist.
Egal ob sie 256g oder so wiegt.
Hätte man bei der Zertifizierung gesagt, nein, 256 Gramm sind zu viel, hätte sie das Zertifikat ja nicht bekommen und DJI hätte nochmal rangemusst.
Antwort von rush:
Jott hat geschrieben:
ob man die Registrierungsnummer auch mit Edding draufkritzeln darf, weil die Plaketten ja ein bissel was wiegen.
Selbstverständlich kannst du deine Betreiber ID einfach mit dem Edding draufkritzeln.
Es gibt seit 2021 keine feste Regelung mehr die ein feuerfestes Schild o.ä. verlangt.
Es heißt nur: "sichtbar & lesbar" - was wiederum nahezu alles an Kennzeichnung ermöglicht, inkl. Aufklebern und Edding.
An diesem Punkt ist die Reglementierung so weich wie Butter - wogegen die C0 Grenze nunmal fix an an das tatsächliche Abfluggewicht geknüpft ist.
Kommt man also in den seltenen Fall einer Kontrolle mit entsprechender Gewichtsfeststellung weil Nachbar xyz Stunk macht - so würde eine zu schwere Mini 5 Pro effektiv gesehen nach C1 rutschen und zumindest den kleinen Kompetenz-Nachweis erfordern, den viele Mini Piloten vermutlich nicht haben, geschwiege denn sich je damit beschäftigt haben.
So gesehen eine sicherlich kaum messbare Grauzone - dennoch nicht ganz verständlich warum das nicht bei der Qualitätskontrolle aufgefallen ist und die Teile das Limit reißen.
Interessant ist in diesem Zusammenhang folgender Passus vom Drohnen Camp:
"
Erfreulicherweise sind die Hersteller und nicht die Nutzer der Drohne in der Pflicht, den gesamten Anforderungskatalog technisch umzusetzen. Wenn Du eine Drohne der Klasse C1 kaufst, kannst Du Dich darauf verlassen, dass Du sie entsprechend den beschriebenen Regeln benutzen darfst."
Quelle:
https://drohnen-camp.de/c1-drohnen-klasse/
Ob man sich bei der Mini 5 Pro am Ende darauf wird stützen können das C0 auf der Verpackung eben auch C0 bedeutet? ;)
Antwort von Da_Michl:
Das geht jetzt sehr ins juristische.
Wenn eine Gewichtskontrolle erfolgen würde, und die Kontrolleure würden zB 252g wiegen, und es käme
tatsächlich auch deshalb zu einer Beanstandung weil zu schwer und über der Toleranz, und es käme zu einer Geldstrafe - würde man sowas (mit Hilfe der Rechtschutzversicherung) beeinspruchen - je nach Strafhöhe natürlich.
Und wenn die Strafe vereinfacht gesagt aufrecht bleibt, dann wäre der logische und juristisch natürliche Weg, sich rechtlich gegen DJI (bzw deren europäische Niederlassung o.ä.) zu wenden. Klingt vielleicht aufs allererste lächerlich, aber so wäre denke ich der Rechtsweg.
Weil nicht drin ist, was drauf steht.
Sowas würde dann wahrscheinlich als Sammelklage laufen bzw über Konsumentenschutzvereine - geht dann ja nicht um eine(n) sondern um hunderte.
Da gibt es jetzt noch viele Wenns und Abers, ja, klar..., in den Grundzügen ist es so zu sehen, denk ich.
Antwort von Darth Schneider:
Was für ein Theater.
Den Kontrolleur will ich sehen der wegen 2g bei einer so kleinen Drohne Bussen verteilt.:)
Zumal die Drohne wird doch so oder so schwerer als 250g nur schon wenn ein ND Filter darauf sitzt
Antwort von Da_Michl:
...
Für Physiker: sind die Akkus leichter, wenn sie nicht ganz voll geladen sind? :-)
...
Und humorhalber:
ja, ist so! :D
Allerdings ist der Unterschied nicht messbar. :) :)
Weder mit der Waage der Post, noch mit der in der Küche, noch mit der geeichten Waage vom Kontrollorgan.
:-)
Antwort von rush:
Zumal die Drohne wird doch so oder so schwerer als 250g nur schon wenn ein ND Filter darauf sitzt
Genau das ist und war eben auch bisher schon immer eine Grauzone und hat nichts mit der Mini 5 zu tun.
Klar kontrolliert das in der Praxis wahrscheinlich niemals jemand - aber die 250g bezogen sich schon immer auf das tatsächliche Startgewicht.
Schraubst du einen ND Filter davor, liegt man halt nicht mehr in diesem Bereich und rutscht theoretisch in die nächst höhere C1 Klasse die eben etwas andere Anforderungen an den Fernpiloten stellt.
Hast du den kleinen Schein isses wahrlich kein Problem sofern du keinen Mist zusammenfliegst, aber ohne kleinen Schein fehlt halt bereits ein elementares Dokument um offiziell C1 fliegen zu dürfen.
Deutschland bzw. die EU hat das nunmal so festgelegt.
Was du daraus machst liegt in deinem Ermessen und lokale Regelungen haben dann teilweise auch noch Vorrang.
Antwort von Darth Schneider:
Nun ja dann würde ich jedem empfehlen den C1 Schein zu machen.
Klar solange nix passiert wäre es sicher auch ohne egal, aber eben nur solange nichts passiert.
Antwort von Jost:
Eigentlich brauchen alle Drohnen eine EU-Konformitätserklärung. Auf dieser Basis erfolgt dann die C-Einstufung durch die EASA. Da wird nichts mehr nachgewogen.
Bislang hat DJI noch keine Konformitätserklärung zur Mini 5 Pro veröffentlicht.
Bildschirmfoto 2025-09-21 um 10.27.21.png
Wenn die EASA die 5 Pro als C0 eingestuft hat, muss ein entsprechendes Dokument vorgelegen haben. Wenn DJI was anderes baut, als in der Konformitätserklärung angegeben, braucht es grundsätzlich eine neue Konformitätserklärung und auch neue EASA-Einstufung.
Der Pilot ist nicht in der Pflicht, sondern DJI. Die müssten dann nachbessern. Akku-Gehäuse zum Beispiel abspecken und Akkus kostenlos austauschen. Gab es bereits bei Balkonkraftwerken. Deye hatte eine Sicherheitseinrichtung bei einem Wechselrichter einfach weggelassen und musste Geld zurück anbieten oder schickte ein Zusatzmodul zu.