Frage von Smekz:Hallo ich hab noch nicht so eingefühl für die Richtigen Objektive da ich noch nicht mit sehr vielen verschiedenen gearbeitet habe... Ich hätte jetz gerne ein Objektiv mit einem gut Sichtbaren Schärfe unterschied zwischen Objekt und Hintergrund...
Dabei ist mir wichtig das ich nich super nah an das Objekt rangehen muss... Sondern es eher für aufnahmen von Menschen gedahct ist die dementsprechend circa 1-3 Meter von der Kamera wegstehn und ich den Hintergrund trotz schön unscharf haben möcht...
Habe jetz diese beiden rausgesucht...
http://www.amazon.de/Canon-EF-50mm-Obje ... 228&sr=8-1
und
http://www.amazon.de/Canon-EF-35mm-Obje ... 220&sr=1-1
Welches meint ihr eignet sich besser? Und welches is das bessere Allrounder Objektiv?
Wenn ihr noch andere "erschwingliche" Vorschläge habt... Gerne her damit :)
Vielen Dank schonmal...
Gruss
Antwort von rush:
An welcher Kamera denn? ;)
An einer Crop-Kamera ist das 35mm sicherlich eher als Allroundobjektiv zu bezeichnen... mit dem 50er könnte es manchmal eng werden.
Zum besseren freistellen von Vorder und Hintergrund eignet sich jedoch gewiss das 50er aufgrund der längeren Brennweite und besseren Lichtstärke eher!
Ansonsten gilt allgemein eher: mehr Brennweite bedeutet auch mehr Freistellungspotential - wenn dazu das Objektiv noch recht lichtstark ist, kannst du Personen sehr gut "freistellen".
Antwort von Jan:
Schon in der ersten Rezension erklärt der User Alexander recht gut, worauf man achten sollte. Er vergleicht sogar deine zwei Modelle.
Bei Amazon sind schon gut 300 Bewertungen für die beiden Optiken geschrieben worden.
Wenn gewollt schreiben wir hier halt noch 10 weitere....
Das hat nicht immer etwas mit falsch oder richtig zu tun, dort geht es auch um Anspruch und den Geldbeutel.
Das 50 mm f 1.8 ist sehr geschätzt, zumindest bei den Neueinsteigern und Amateuren, die günstig und relativ gut Available Light und Portaitbilder machen möchten.
Aber selbst in unserem Videoforum gibt es User, die das 50 f 1,8er nicht anfassen möchten.
Eben weil es kleine Nachteile besitzt, die dem Amateur nicht sonderlich auffallen, beim Profi (der Geld damit verdient oder ein Amateur mit höheren Ansprüchen) aber ein NoGo erzeugen.
Da könnte man die Plastikfassung nennen (35 mm = Metallfassung), die nichtvorhandene Entfernungsanzeige (35 mm hat es), beim 50er f 1.8 ist kein schneller und leiser USM (Ultraschallmotor) eingebaut.
Für ein professionelles Portait besitzt das 50er f 1,8 auch weniger Blendenlamellen wie profesionelle andere vergleichbare Optiken - Beispiel 50 mm f 1,4. Die erzeugen in der Regel einen feineres Bokeh (Unschärfeeindruck).
Aber in jedem Fall ist das 50 mm mal näher an einer richtigen Portaitbrennweite. Das heisst ein 90 bis 135 mm (an Vollformatkamera) lässt die Person im perfekten Maßstab sehen.
Mit Maßstab meine ich, dass bei einem Weitwinkel die Person platt gedrückt abgelichet wird, bei zu viel Tele schmalgedrückt wirkt.
Daher sind viele professionell Portaitoptiken im Bereich von ca 90-100 mm, Beauty Fotografen nutzen aber auch das 135 mm (Beispiel Canon).
Viel mehr Brennweite setzen Profis aber eher selten ein.
Aber wie Rush schon sagt, wirkt ein 50mm an einer APS-C Canon schon mal vom Bildwinkel wie ein 80 mm Objektiv. Mit dem Bildwinkel ist nicht mehr viel darauf zu bekommen, wenn man in Richtung Weitwinkel möchte.
In dem Fall wäre das 35 mm sogar universeller.
Daher sollte man sich unbedingt noch extra weitere Weitwinkel bessere Brennweiten besorgen.
VG
Jan
Antwort von Smekz:
danke leute für die schnelle und ausführliche hilfe :)