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Frage von Schilla:


Hallo,
ich habe folgende Frage, welche meines Erachtens noch nicht beantwortet wurde (die Suchfunktion ist dabei nur mangelhaft hilfreich).
Zurzeit mache ich das DVD-Authoring für eine Produktion (Auflage 10.000 Stück) und sowohl ich als auch die Crew haben noch nicht in solcher Menge DVD"s produziert bzw. generell mit Presswerken zusammengearbeitet.
Das Authoring wird komplett selbst gemacht, jedoch bezweifeln wir das mit Software MPEG-2 Codierung die beste Qualität erziehlt wird und die Presswerke bieten dies ja teilweise an, daher folgende (sehr grundlegend ich weiß, aber ist wie gesagt das erste Mal) Fragen:
1) Macht es Sinn, nur das Authoring zu machen und mit Filmmaterial und Projekt zum Werk zu fahren (wenn diese das anbieten)
-oder-
2)reicht das "Home" codieren aus, das ganze gebrannt und mitgebracht
-oder-
3)Alles nicht richtig, man muss alles im Werk machen

Vielen Dank für Antworten (gerne auch Links...)

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Antwort von Anonymous:

Das Authoring wird komplett selbst gemacht, jedoch bezweifeln wir das mit Software MPEG-2 Codierung die beste Qualität erziehlt wird Das ist eine reine Glaubensfrage. Die Anbieter von Hardware-Encoding behaupten nach wie vor, dass ein Hardware-Encoder besser codiert als jede Software-Lösung. Schau Dir doch das codierte Material einfach mal kritisch an und entscheide selbst, ob es Dir gefällt oder nicht. Fürs Presswerk musst Du das fertige Werk übrigens auf einen Profi-Rohling brennen, sonst machen die das selbst für teures Geld, bevor sie das Glasmaster herstellen.

Für das Codieren wird übrigens auch relativ viel Geld verlangt, also musst Du wirklich prüfen, ob das erforderlich ist. Kleiner Tipp noch am Rande: Richte Dein Augenmerk auch auf die Details zur Bedruckung der Scheiben, da kann deutlich mehr schieflaufen als bei der Pressung. Siebdruck ist äußerst "tricky".

Matthias

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Antwort von Schilla:

aha vielen dank, das mit dem Hardware coden hätte ich eisern für das beste gehalten (einfach nach dem Motto: Viel hilft Viel), aber so gesehen sind Software Ergebnisse durchaus sehr ansehlich, der ganze Aspekt mit dem Werk wird sowieso noch ein extra Problem da wir die Firma gestellt bekommen...
Das mit der Profi-DVD ist mir eben auch eingefallen,
also würde theoretisch nach einer "Home"-Codierung und tausendfacher Überprüfung ect. das brennen auf z.Bsp. sowas erfolgen:http://www.ara-electronics.de/shop/Spei ... 39827.html
und demzufolge jedes Layer auf ein einzelne DVD...?

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Antwort von PowerMac:

Hardware-Encoding ist schlechter. Es gibt da ein, zwei Kisten für 10.000-50.000 Euro, die veraltet sind und schlechteres MPEG-2 als Software-Encoder machen. Viele Kauf-DVDs mit Auflagen von 100.000 Stück und mehr verwenden den CCE SP. Kostet 1999 Euro. Etwas besseres gibt es kaum.

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Antwort von Schilla:

Ah vielen Dank, das werde ich dann gleich beim nächsten Treffen erwähnen.
Sozusagen reicht es aus wenn man sauber alles mit Cinema Craft am Ende in MPEG2 codiert und die fertige Version auf eine Authoring DVD (oder was das Werk vorgibt) brennt und übergibt.

Alles was danach kommt wird nicht mehr meine Aufgabe sein, aber ich kann mir (wie oben erwähnt) gut vorstellen das dann noch viel schief gehen kann.

Danke für die schnelle Antwort an Alle

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Antwort von Eva Maier:

Hi Schilla
Wenn Du Pressen lassen willst solltest Du Dich am Besten gleich mit Jemandem vom Presswerk drüber unterhalten.oder Dich auf den jeweiligen Internet Seiten schlau machen was Du mitbringen musst.

Meist ist das Authoring-Rohling oder ein DLT (Band)

Um Authoring DVDs zu beschreiben müßtest Du einen entsprechenden Brenner (z.B. Pioneer S201) haben oder bei Ausgabe auf Band ein entsprechendes Bandlaufwerk.
Im Privatbereich wirst Du sowas kaum finden.

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/E

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Antwort von PowerMac:

Ja, du kannst die gesamte DVD authoren. Also Menüs, Spuren usw. erstellen. Alles bereits in MPEG-2 enkodieren und das fertige Image der DVD auf DLT-Band ausspielen. Du kannst auch einen Kopierschutz wie diverse CSS-Typen drauf machen. Dann müssen die nur noch direkt vom Band ein Glasmaster pressen. Keinesfalls denen eine DVD-R schicken!

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Antwort von beiti:

Da kein normaler Mensch ein DLT-Laufwerk hat, würde ich beim Preßwerk anfragen, ob man auch mit einer USB-Festplatte anrücken kann. Das dürfte der billigste Weg sein, das Ergebnis des Authorings ohne Qualitätsverluste zu transportieren.

Kopierschutz ist ein komplizierteres Thema und wird bei so einer Kleinproduktion nicht in Frage kommen (schon wegen der Lizenzgebühren). Wer den Kopierschutz umgehen will, tut es ja doch.

Die Unterschiede zwischen Hardware- und Software-Encoding habe ich zwar nicht selber im Vergleich ausprobiert, aber es scheint mir nur logisch, daß ein ausgereifter Software-Encoder mit mehreren Durchgängen (also zuerst Analyse des Materials, dann Encoding mit variabler Bitrate) bessere Ergebnisse bringt als die gängigen Hardware-Encoder, die in Echtzeit arbeiten. Die Hardware-Encoder haben ihren Platz eher in den Fernsehsendern, die alles live machen müssen.

Die besten Software-Encoder sind meines Wissens der CinemaCraft Encoder (CEE) sowie der Canopus ProCoder. Beide sind schweineteuer, aber von beiden gibt es auch preiswertere Versionen mit etwas weniger Einstellmöglichkeiten (CEE Basic bzw. ProCoder Express).

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Antwort von Schilla:

Das mit dem Bandlaufwerk habe ich schon beim recherchieren bemerkt, aber was letzendlich passiert muss noch mit dem Werk geklärt werden...

Reicht (um die Qualität innerhalb vom Workflow aufrecht zu erhalten)
bei den Adobe Programmen (AE, PPRo usw.) der Standard AVI Codec (bzw. die Einstellungen verlustfrei)?
(Besitzte noch nicht die neuen Versionen mit Dynamic Link)

Falls ich noch weitere Fragen habe (die werden dann mit Sicherheit im Arbeitsprozess kommen) werde ich hier posten.

Danke für die schnelle Hilfe

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Antwort von PowerMac:

Keine Ahnung, was das umschreiben soll. Ich würde für eine DVD-Produktion mit dieser Auflage prinzipiell unkomprimiert in acht oder zehn Bit arbeiten. Wie sich das in Premiere nennt, wird das Handbuch verraten. Das Ausgangsmaterial mag DV sein, aber zur Weiterverarbeitung und für das übliche AE-Zeugs empfiehlt sich stark "Unkomprimiert".

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Antwort von Yasu:

also ist das software-encoding mit CCE SP das non-plus ultra ?

wie siehts aus mit ganz normaler apple software "Compressor" ??? oder auf windoof z.B. tmpeg oder vdub ???

erziehlt der apple Compressor (Authoring dann in DVDSP4) ähnlich gute Qualität wie dieses CCE SP ? <-- *mussmalgooglenwasdasüberhauptist*

es handelt sich auch um eine DVD-9 die dann gepresst werden soll. Sowie ich das schon öfter gelesen habe, akzeptieren die meisten Presswerke ein Image auf externer Festplatte. <- oder was habt ihr für Erfahrungen ??

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Antwort von PowerMac:

CCE SP ist das Nonplusultra. Der Compressor schlägt sich wacker, fällt aber wie alles andere bei niedrigen Bitraten und "Hochglanz-DVDs" ziemlich ab. Wobei die Encoder bei 8 MBit recht ähnlich aussehen. Such mal bei google. gab da mal ein paar Vergleichstests.

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Antwort von Anonymous:

denk dran, dass das Presswerk evtl. eine Kopie Deiner DVD an die GEMA schickt, bzw. ziemlich sicher von Dir schriftlich sehen will, dass Du alle erforderlichen (Musik-)Rechte hast!

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Antwort von andid:

Ja, du kannst die gesamte DVD authoren. Also Menüs, Spuren usw. erstellen. Alles bereits in MPEG-2 enkodieren und das fertige Image der DVD auf DLT-Band ausspielen. Du kannst auch einen Kopierschutz wie diverse CSS-Typen drauf machen. Dann müssen die nur noch direkt vom Band ein Glasmaster pressen. Keinesfalls denen eine DVD-R schicken! Hallo,
also ich habe "unserem" Presswerk schon öfter einen normalen CD- oder DVD-Rohling geschickt. Das hat immer gut geklappt, bzw. es hat sie nie jemand (Presswerk oder Kunde) beschwert.
Evtl. ist eine Umkopie auf einen "Profi-Rohling" im Posten "Mastering" dabei, aber der Preis dafür war i.O.

gruß, andi

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