Frage von Phan:Hallo,
ich möchte Präsentationsvideos von 30-60 cm großen Objekten aus dem Bereich Handwerkskunst (Schnitzereien, etc.) erstellen und diese nicht nur bloß als animierte Slideshows gestalten, sondern die dürfen auch etwas aufwändiger sein. Von daher will ich mir einen Drehteller und einen motorgetriebenen Slider zulegen, jetzt hapert es allerdings noch an der Kamera... Ich habe schon desöfteren Videos gesehen, wo solche Produktpräsentationen (ein drehendes Objekt vor einer Kamera) sehr "plastisch" wirkten, also im Vordergrund gestochen scharf und leicht "verschwommen" im Hintergrund. Leider habe ich kein Beispielvideo parat...
Kann man so etwas mit jeder Kamera realisieren oder braucht man dafür besondere Features?
Antwort von Pianist:
Na dafür würde ich doch glatt eine digitale Spiegelreflexkamera mit Videofunktion nutzen.
Matthias
Antwort von Phan:
Da gibts dann aber Zillionen verschiedener Modelle :) Kannst Du mir so eine ungefähre Richtung vorgeben, wo ich mich mal hinorientieren könnte?
Für andere Zwecke würde ich die Kamera wohl nicht nutzen, viele Spielereien bräuchte ich daher wohl nicht. Und unter 500€ wird man wohl nix bekommen, aber mehr wie 1000€ sollte sie wenn möglich auch nicht kosten.
Oder klappt das mit jeder digitalen Spiegelreflexkamera? Ich bin da echt der totale Anfänger, bislang hat mir immer eine museumsreife Standard-Digicam (Sony Cybershot DSC-T30) genügt :)
Antwort von campool:
...die beste Empfehlung derzeit, die exakt im Preisrahmen liegt: Die Panasonic Lumix GH2 für 900.
Antwort von sachs:
...die beste Empfehlung derzeit, die exakt im Preisrahmen liegt: Die Panasonic Lumix GH2 für 900.
Wenn er einen schönen unscharfen Hintergrund möchte, kommt noch das 20/1,7 dazu. Das wäre dann 200.- überm Budget.
Antwort von campool:
Naja, ich glaube, es kommt drauf an, wie er arbeiten möchte. Vielleicht bekommt er auch das "Mega-Kit" und ist zufrieden". Ausprobieren!
Antwort von sachs:
Eigentlich würde die kleinste DSLR mit Video-Option reichen. Oder eben die neue G3. Die kommt erst in ca. 2 Wochen, soll der GH2 aber in Sachen Videoqualität in nichts nachstehen.
Ich war heut auf der Promo von Pana. Die G3 ist halt ein ganzes Stück kleiner als die GH2 und hat entsprechend weniger Knöppe. Die zusammen mit dem 20er und er bleibt im Budget.
Antwort von 0711video:
deinen präsentationsvideos liegt vielleicht ein denkfehler zugrunde ...
du willst etwas präsentieren, was andere vielleicht kaufen (wollen).
ich als potenzieller kunde, der diese videos anguckt, möchte keine künstlerischen schärfentiefebehafteten aufnahmen sehen, sondern das objekt scharf und detailgetreu - von vorne bis hinten.
wenn ich etwas anderes will, guck ich mir im tv "schätze der menschheit" an. du machst das video für den verkaufszweck, für den kunden, nicht für dich, oder?
oder willst du bei ebay fotos von ner kommode sehen, wo nur 3 cm schärfebereich existieren? deshalb tut es ein ganz normaler camcorder für 300 euro, mit dem du - im zoom - auch unschärfen haben kannst. eine fotoknipse mit großen chip ist völlig unnötig.
versetz dich in den kunden, nicht in den macher. der wurm muss dem fisch schmecken, nicht dem angler. die meisten kunden werden sowieso keine ahnung haben von tiefenschärfe u.a.
ein drehteller brauchts nicht, vielleicht hast du noch einen plattenspieler oder ne töpferscheibe. weniger ist mehr.
gute beleuchtung wäre viel wichtiger und verkaufsfördernder.
Antwort von Phan:
Ja, es handelt sich im Prinzip um Videos für den Verkaufszweck. Einmal möchte ich in dem Shop, wo die Sachen dann später angeboten werden, natürlich detaillierte Fotos zeigen.
Die Videos sind dann lediglich eine Ergänzung zu den Produktfotos. Da möchte ich zum Teil nochmal die Fotos verwurschteln (mit Zoom auf die Details) und als Aufhübschung dann die Sache mit Drehteller und Unschärfeeffekt :)
Thema Beleuchtung: da habe ich zwei von
diesen Lampen (30 Watt, 5000K, mit silbernem "Regenschirm"). Die sollten doch eigentlich genügen?
Antwort von B.DeKid:
Hab s mir anders überlegt - die Antwort auf deine Frage
* Gar Keine* - Warum?
Du schnappst dir deine MF Cam
den DrehTeller lässt langsm drehen >Ganz langsam<am>Tif)
Du lässt dann die Fotos mit 3 - 5 FpS in ner 25 FpS Timeline erscheinen
Wenn die Grad Winkel / Bewegungen des drehtellers fein genug abgesteckt waren dann brauchst nich mal morphing uebergaenge und kein Mensch wird im Netz nen Unterschied sehen.
..............................
Zu deinem Licht ... Reflektor Schirme sind für den Popo , besorg dir Softboxen für die Dauerlichter .... arbeite je nach Oberfläche mit Pol Filtern - dies wirkt sauberer das Produkt bekommt weniger HotSpots wirkt ruhiger besonders bei bewegten "SlideShows"
............................
Das die Canon nen andern "Farbwiedergabe " Schein hat als ne Sony / Pana is normal das war und is schon immer so gewesen bei Canon > nich umsonst kann man da daran noch nen bissel schrauben bevor die Farben zu Clip" pen anfangen.
..............................
Phase One und Co. arbeiten zwar anscheinend an nem VideoFähigen Back ( siehe neuste Capture One Version) aber Marktreife vielleit zur dies Jährigen PhotoKina. > Sprich für deine effen Video Ideen kauf dir die kleine Canon und sorg für gut Licht > oder aber steig auf ne 55ßD oder GH1(3) / 2 um ... die erledigen den Job auch gut.
....................................
A und O bleibt das Licht!
Ich hab mir sagen lassen das es Leute gibt die in Ihrer Ausbildung 20 verschiedene Ausleuchtungen eines EI auf Weiss anlegen mussten .... HALLO - allein nach meinem ersten Versuch braucht ich 5 Eier um dies genau auf den Punkt zu kochen ohne das ich mir den Leuchttisch versaute ;-)) *Scherz - wer will schon Eier ablichten, wozu gibt es Tischtennisbälle und Nadeln *
MfG
B.DeKid