Frage von brendan:Hallo!
ich habe damit vor, auch bei schlechten Lichtverhältnissen Aufnahmen zu machen.
bin völliger Neuling im Bereich FILM, bitte daher um ein paar Denkanstöße ;)
Hier in einem Test wurden Testbilder vom Sony HVR-HD1000E und HDR-SR12E gezeigt. Ersteres ist ne Schultercam, ca 1000 eur, zweiteres ne kleinere hand-cam, für unter 1000 eur. angeblich sollen die bilder vom SR12E besser sein?!
Canon HV20 soll auch nicht schlecht sein, Wolfgang lobt das Gerät:
http://www.fxsupport.de/01_Canon_HV20.html
Aber ich denke, es sollte in Richtung Schulter-Camcorder gehen. Was gibts denn da noch so preislich bis 2000 eur?
Weitwinkel-Zusatz wäre gut.
Ich möchte in diesem Bereich erstmal umsehen und schauen, ob das was für mich ist, und will daher nicht gleich 5000 eur für nen Sony HVR-Z 1 ausgeben..
Danke für Tips!!
Greetz, B.
Antwort von tommyb:
Hast Du denn Kunden die das abnehmen würden?
Kommen die mit HDV klar?
Brauchen die HDV?
Was haben die Kunden für technische Vorstellungen?
Das hört sich gerade so an wie: Ich drehe mal so nebenbei als "Journalist" und verscherbel mein Material an Sender.
So einfach läuft das aber nicht.
Bevor Du dich in die konkrete Planung für deinen Camcorder stürzt, solltest Du erstmal die Kunden abklären und ihre Bedürfnisse. Und sobald die klare Vorstellungen äußern, würde ich erstmal mit gemieteten Geräten anfangen.
Ansonsten:
HD1000E ist für die Tonne
SR12E -> AVCHD -> können deine Kunden das verarbeiten? Gibst Du denen dann die Speicherkarten und die sollen was damit machen? Die werden eher ein Tape fordern mit (noch) SD Material. Dann mal viel Spaß beim Konvertieren.
Eher in Frage kommen würde eine SONY Z1, die kann immerhin SD und HD und ist sehr flexibel. Aber auch teuer.
Antwort von megalutzi:
Hallo,
also Schulterkamera bis 2000€, da bleiben nicht viele übrig.
Sony HD1000, HDV, daher recht gut zu bearbeiten. Objektivring
Panasonic AG-HSC1, sehr guter Tonbereich, kein Objektivring, schlechter zu bearbeiten da AVCHD, etwas teurer
alternativ: die Sony VX9000, gibts gebraucht auch in dem Preisbereich, ist aber SD
Ich habe mich für die HD1000 entschieden, da ich den Ton eigentlich immer separat aufnehme, daher brauche ich kein guten Tonbereich. Meine Rechner können HDV ganz gut, aber AVCHD möchte ich nicht.
Und den fehlenden Objektivring würde ich an der Panasonic schmerzlich vermissen, ich finde das an der HD1000 gut (besser wären natürlich mehrere gewesen).
Alles in allem musst du dir aber im klaren sein, dass das immer ein Kompromiss ist. Sonst mehr geld in die Hand nehmen...
Gruß
Lutz
Antwort von joerg-emil:
Hi Brendan,
ich habe mir letzte Woche die Sony HVR-HD1000E gekauft. Die liegt z. Zt. im günstigsten Fall allerdings bei ca 1500 EUR. Da ich oft Reportagen drehe, wollte ich unbedingt eine Schulterkamera haben. Und da ich nicht mehr Geld zur Verfügung hatte, blieb da nur die Sony HVR-HD1000E. Morgen kommt sie das erste mal zum Einsatz.
Der erste Eindruck ist jetzt nicht unbedingt schlecht. Klar ist sie für ihre Größe recht leicht und hat ein gewisses Plastik-Feeling. Aber man kann halt keine Omelette braten, ohne ein Ei zu zerschlagen.
Die meisten Funktionen erreicht man über den Touch-Screen. Das klingt allerdings umständlicher als es ist, da man sich das Menu selber gestalten kann. Auch kann man dem Objektivring verschiedene Funktionen zuweisen, also nicht nur den manuellen Focus, sondern z. B. auch die Belichtung.
Ansonsten bietet sie an Einstellungen wirklich sehr viel, einschließlich einer vernünftigen Tonpegelanpassung mit Aussteuerungsanzeige. XLR-Anschlüsse hat sie nicht, ich nutzte einen entsprechenden Adapter.
Für meine großen Hände ist das aufgeblasene Gehäuse genau richtig.
Wenn du dir die Funktionen im Detail angucken möchtest, klick mal auf den folgenden Link, ich hab da mal das deutsche Handbuch hochgeladen:
http://emilsvideo.de/downloads/handbuchhvrhd1000e.pdf
Ich werde hier berichten, wie der erste Dreh gelaufen ist...
Gruß vom Rhein
Jörg-Emil
Antwort von brendan:
hey jungs, danke für eure antworten! ich glaube, hier bin ich im richtigen forum...
also es sieht wohl so aus, als ob der sony 1000E wirklich der beste kompromiss ist - dass es für den preis ein kompromiss wird, war eh klar.
tommyb: ich kann deine bedenken verstehen, aber ich werde das in zusammenarbeit mit einem langjährigen, erfahrenden videojournalist der über alle kontakte verfügt, machen. daher brauche ich mir über diese "probleme" erstmal keine gedanken machen.
er meinte halt, dass HD schon die Zukunft wäre, mit DV könnte man aber noch mind 1 jahr arbeiten. da ich aber gerne etwas längerfristig investiere..
Warum bezeichnest du den HD1000E für die tonne? was machst du so?
joerg-emil: bin auf dein bericht gespannt!
nun habe ich was von nem panasonic HPX 500 gelesen, keinen direkten preis gefunden, aber irgendwo was von 15 000 gegoogelt, stimmt das? Weil auf einer Test_Seite wurde er als "günstige schulter-version..." bezeichnen. kann ja dann wohl nicht stimmen.
Gruß, Brendan
Antwort von Login_vergessen:
NEIN, 15.000 EUR für die HPX500 sind nicht zu teuer. Das ist eine amtliche Kamera und nichts aus dem Consumer-Bereich! Und ohne P2-Karten und dem entsprechenden Zubehör für den Schnitt etc. brauchst du dir über so etwas keine Gedanken zu machen.
In der aktuellen Berichterstattung oder für kurze Beiträge, z. B. "WDR-Lokalzeit", wird gerne mit der Pana DVX100 oder mittlerweile auch sehr verbreitet mit der HVX200 gearbeitet.
Die DVX100 hatte eine sehr gute SD-Bildqualität, kann 16:9 im "Squeezed-Mode" und das DV-Material vom Band kann in allen Sendeanstalten aquiriert werden.
Das Material läßt sich problemlos am PC schneiden und die Datein lassen sich als MPEG auch noch recht zügig per FTP in die Sender übertragen.
Antwort von robbie:
Journalist, oder auch Videojournalist, wird man nicht durch die Schulterkamera. Grusel. Mit einer HD1000 wirst du bei ernsthaften Sendern ausgelacht, mehr nicht. Da ist eine PD150 noch 1000x ansehnlicher.
So blöd das klingt vielleicht, aber sollte bei mir einer mit einer HD1000 auftauchen, dann fliegt der so schnell raus wie er gekommen ist.
Die Kamera hat leider einfach nichts, was ihre kleine Halbzwillingsschwester nicht genauso gut kann. Ich empfinde die Kamera, im EB-Einsatz, als reines Imponiergehabe, das nach hinten losgeht. Doku oder Hochzeit hat sie vl ihre Berechtigung.
Mein Tipp, falls sich jemand ernsthaft mit der Materie beschäftigen will ist, noch IMMER, eine PD150/170, wenns HD sein muss, wobei, meinen Meinung, im EB-Bereich kräht in den nächsten 3 Jahren noch niemand danach, allenfalls dann mal die "großen" fürs Archiv, dann würde ich eine der Panasonic-Henkel empfehlen.
Antwort von Bernd E.:
...HPX 500...auf einer Test_Seite wurde er als "günstige schulter-version..." bezeichnen. kann ja dann wohl nicht stimmen...
Das stimmt sehr wohl, denn mit der HPX500 kann man professionell arbeiten, mit der HD1000 kann man Unwissenden gegenüber so tun ;-) Entschuldige diesen etwas harten Vergleich, aber das sind schon zwei völlig verschiedene Kategorien von Camcordern: Die HD1000 ist von der Technik her eine HC7 (1-Chip-Technik, Billigobjektiv, umständliche Einstell-, wenig Anschlussmöglichkeiten usw.), während die Panasonic eine ausgewachsene Broadcast-Kamera mit drei 2/3-Zoll-Sensoren und Wechseloptik ist. Längstens wenn das Licht mal nicht mehr optimal ist, sieht auch der größte Laie alleine schon hier einen gewaltigen Unterschied in der Bildqualität. Die Preisdifferenz zwischen beiden ist mehr als gerechtfertigt (Kameras von der Leistungsfähgkeit der HPX500 kosten sonst einiges mehr), ob sie es natürlich dir für deinen Einsatzzweck wert ist, steht auf einem anderen Blatt. Aber bevor ich mit einer HD1000 zu journalistischer Arbeit antrete, würde auch ich eine Sony PD150/170 bzw. Panasonic DVX100 nehmen. Die können zwar "nur" SD, liegen aber unter anderem im Tonbereich weit vor der HD1000 (dir ist bewusst, wie wichtig ein guter Ton bei professioneller Videoarbeit ist?) und liefern auch bei schlechterem Licht noch brauchbare Bilder.
Gruß Bernd E.
Antwort von brendan:
Mein Tipp, falls sich jemand ernsthaft mit der Materie beschäftigen will ist, noch IMMER, eine PD150/170, wenns HD sein muss, wobei, meinen Meinung, im EB-Bereich kräht in den nächsten 3 Jahren noch niemand danach, allenfalls dann mal die "großen" fürs Archiv, dann würde ich eine der Panasonic-Henkel empfehlen. Und diese Panasonic-Henkel kosten dann auch gleich wieder 5000-6000 ?
Was juckt den Sender, mit was für einer Kamera (sofern die Bilder wirklich gut sind) ich Filme? Ich lauf ja nicht damit zum Sender.
Macht ein HD1000 mit HDTV schlechtere Bilder als ne PD170 mit DV?? WO ist dann der Vorteil von HD?
Bitte um Erleuchtung:)
Brendan
Antwort von joerg-emil:
@robbie
Ich hatte vorher eine Canon Xm1 und stand nun vor dem Problem, dass ich 16:9 Material abliefern mußte. Sowohl die Canon als auch die Sony PD150 haben 4:3 Chips und zeichnen im 16:9-Modus anamorph auf. Leider stellte meine Canon auf dem LCD auch nur ein anamorphes Bild dar, was für die Bildgestaltung sehr viel Phantasie verlangte und nach kurzer Zeit nervte. Ich weiß nicht, ob die PD150 da vielleicht Hilfsbalken einfügen kann, aber es ist eben auch kein echtes 16:9.
Ich stimmt dir zu, dass HD die nächste Zeit nicht besonders gefragt sein wird, aber 16:9 wird nunmal der Standard. Und echte 16:9 Kameras findest du fast nur noch in HD. Deshalb griff ich zu der Plastikkiste, die im übrigen von "Videoaktiv digtial" als "sehr gut" getestet wurde. Ihre kleinere Schwester ist mir viel zu fummelig und hat auch nicht die gleichen Anschlüsse bzw. Features.
Wenn du von Imponiergehabe sprichst, das könnte man jedem vorwerfen, der mit ner Schulterkamera rumläuft. Es wird immer auch kleinere Modelle geben, die das gleiche können....
Gruß vom Rhein
Jörg-Emil
Antwort von megalutzi:
Hallo,
also um die HD1000 wird es immer ein Hauen und Stechen geben. Es kommt immer auf das Ziel an.
Man kann mit einer HD1000 genauso belächelt wie auch bewundert werden, jenachdem wo man steht.
Ich selbst habe eine HD1000 und eine HC7, also beides technisch die gleichen Kameras. Die HC7 kommt auf mein Kran und wird privat verwendet. Die HD1000 kommt auf die Schulter, wenn die Bilder nicht wackeln sollen (oder aufs Stativ).
Natürlich ist (fast) jede Schulterkamera besser, aber auch um ein vielfaches teurer. Und da man als Student jeden € umdrehen muss, kommt was anderes halt nicht unbedingt in Frage.
Ich hab auch ne XM2 und finde die klasse, jetzt hab ich halt ne Schulterkamera als Spielzeug.
Natürlich, will man richtig Geld damit verdienen, dann sollte es schon ne "richtige" Kamera sein, nicht nur wegen der Optik.
Antwort von tommyb:
Bitte nicht vergessen, dass bei einem Sender die Leute nicht zum Spaß sitzen.
Sobald die Techniker sich das Material auf ihren Messgeräten anschauen gibt es einen Abriss. Das mag zwar total kleinlich wirken ("Wieso, das Bild ist doch okay!"), aber die brauchen technisch einwandfrei Bilder.
Die HD1000 reicht dir für den offenen Kanal oder irgendwelchen Bürgerfunk, weil da oftmals Leute sitzen die auch gerne mal experementieren. Das ist okay.
Ein ernsthafter Sender wird - wie bereits erwähnt - in Lachen ausbrechen und das HDV-Band wieder zurück geben mit der Begründung sie können das nicht verarbeiten.
BTW macht noch kein mir bekannter deutscher Sender HD (außer die Sateliten-Versionen einiger Kanäle) und das wird auch noch ein wenig dauern.
Um meiner Abneigung gegenüber der HD1000 noch etwas Nachdruck zu verleihen, hier mal ein kleiner Vergleich inkl. Bilder mit einer Canon XH-A1
http://digitalcontentproducer.com/hdhdv ... 000u_0128/
Ich gebe ja auch zu, dass der Vergleich etwas unfair ist, schließlich kostet die Canon das mehrfache, aber er zeigt warum die HD1000 keine ernsthafte HD Kamera ist.
Du würdest weitaus besser mit einer gebraucht DVCAM-Kamera, z.B. SONY PD150 / PD170 fahren. Die kann nur SD aber dafür wirklich gut.
Und wenn das Geschäft läuft, HDTV endlich in aller Munde ist, die Sender ein Format präferieren, dann kannst Du dir eine vernünftige Kamera kaufen.
Antwort von Login_vergessen:
Dann versuche ich mal ein wenig zu erleuchten, aus der Praxis für die Praxis:
Welche Kamera du benutzt, juckt wahrscheinlich in der Redaktion die Wenigsten. Der Unterschied zwischen Ein-Chip(HD) und Drei-Chip(SD) dürfte aber, gerade bei Situationen mit "availebel light" (EB!), deutlich sichtbar sein. Wenn du mit einem Handy als einziger die erste Landung von Marsbesuchern gefilmt hast, kommst du damit garantiert groß raus. Alles andere wird eher "eng", denn die "Bildschärfe" ist nicht alles, schöne Farben und ein vernünftiger Kontrastunfang spielen auch eine Rolle für den Gesamteindruck des Bildes, und da traue ich einer PD170/DVX100 doch mehr zu, als der HD1000 (deren Bilder ich nicht kenne, das gebe ich zu).
Weiter geht's mit dem Ton. Jetzt kommt noch ein(e) Redakteur(in) mit Mikro ins Spiel und Ihr wollt einen O-Ton. Das Mikro dürfte wohl XLR-Anschlüsse haben, und jetzt fummelst du mit Adaptern auf deine Miniklinke? Wie willst du den Ton pegeln?
Möglicherweise wird das alles nichts berauschendes werden, und "man" ruft wieder den Kollegen mit eiener PD170/DVX100/DV5000/DSRsonstwas an...
Antwort von robbie:
@ joerg-emil
mit 16:9 gebe ich dir recht. das ist bei diesen Sonys etwas unglücklich gelöst. Wobei der Unterschied in Hinsicht zu den 4:3 Chips jetzt nicht so arg ausfällt. Man bedenke, es sind immer noch 3 Chips vs 1 Chip!
Die von dir angesprochene Bedienbarkeit ist wohl der einzige Grund, der in diesem Segment für eine Schulterkamera sprechen würde. Aaaber... Die 1000er hat ja keine gescheiten Schalter und Regler, die separat erreichbar wären.
Spätestens wenn du länger mit einer großen Schulterkamera mit allen Funktionen arbeiten musst, merkst du den Unterschied, und weißt, warum das alles kein Imponiergehabe bei allen ist.
@ Brendan
"Was juckt den Sender, mit was für einer Kamera (sofern die Bilder wirklich gut sind) ich Filme? Ich lauf ja nicht damit zum Sender. "
Nein, aber du läufst im ungünstigsten Fall mit Senderlogo auf deiner Mühle rum. Ruf bei zukünfitigen Kollegen, Auftraggebern ist dahin.
"Macht ein HD1000 mit HDTV schlechtere Bilder als ne PD170 mit DV?? WO ist dann der Vorteil von HD? "
HDV ist noch lange nicht HDTV.
Und um die Frage nochmals kurz zu beantworten, vom Bildeindruck und der techn. Qualität her, ja, es sind schlechtere Bilder. Von der Auflösung her hat sie mehr. Das ist auch schon alles. Da kommt deine Bitte um Erleuchtung gerade recht, weil genau DIE brauchst du beim Filmen dann auch. Nicht die geistige, die physikalische.
Und ja, solche kleinen Kameras kosten nun mal auch nicht wenig. Du willst in den Job einsteigen, du musst dich mit den marktüblichen Preisen abfinden. Meckerst du denn auch beim Stativ um 2800, dem Mikrofon um 700, dem BAND! um 2,50?
Qualität kostet Geld. Und Aufträge erhält man als freier Kameramann
a) über das Aufnahmeformat und das Gerät, fällt bei der HD1000 flach.
b) das Können, da bist du noch am Anfang.
c) Kontakte, da hast du hoffentlich mehrere.
d) Glück, das brauchst du.
Antwort von PowerMac:
(…) HDV ist noch lange nicht HDTV. (…)
Ein Golf ist noch lange kein Auto, wie?
Antwort von brendan:
Stativ 2800.-??? Das haut mich jetzt echt um, ein paar 100 hätte ich erwartet, aber das...
Ich werde am Anfang hauptsächlich Verkehrsunfälle Filmen, - das fotografiere ich schon seit 4 Jahren.
Antwort von PowerMac:
Die besseren Stative kosten alle über 5000 Euro.
Antwort von tommyb:
(…) HDV ist noch lange nicht HDTV. (…)
Ein Golf ist noch lange kein Auto, wie?
Ein Golf ist noch lange kein Porsche.
Antwort von Aljoscha.Niko:
Ich sag nur: PD150/170, gute SD quali und ganz wichtig: XLR Anschlüsse.
Da:
viewtopic.php?p=299670#299670
Antwort von Bernd E.:
...Stativ 2800.-??? Das haut mich jetzt echt um, ein paar 100 hätte ich erwartet, aber das....
"2800 Euro" ist ein ziemlich willkürlich herausgegriffener Betrag, der dich für den Anfang nicht abschrecken sollte. Ein gutes - im Sinn von für deinen Zweck geeignetes Stativ - wäre zum Beispiel schon das Manfrotto 525 mit dem Kopf 503HDV für rund 700 Euro. Wenn"s etwas mehr sein darf, kannst du auch nach einem gebrauchten Sachtler-Set 8, 12 oder 14 Ausschau halten: Das bekommt man mit Glück schon mal für etwas über 1000 Euro und hat dann vor allem einen Stativkopf, mit dem man ein Leben lang glücklich ist.
Gruß Bernd E.
Antwort von Jogi:
PD150/170 sind technich sehrgute SD-CAM und in
jeder Lichtsituation gut einsetzbar und derzeit noch güsntig zu haben.
Also eine Ideallösung für den Einstieg! Mit dieser CAM wirst Du auch überall akzeptiert!
Die HD1000 liefert nicht unbedingt Sendefähiges Material!
Antwort von PowerMac:
Ich kenne keinen Sender, der noch 4:3 akzeptiert oder will.
Antwort von robbie:
Aber ein Sender akzeptiert wohl lieber das 16:9, das eine PD150/170 generiert, als irgendetwas aus einer HD1000.
Antwort von brendan:
Ich kenne keinen Sender, der noch 4:3 akzeptiert oder will. ohje, also die PD170 wäre gut, aber macht 4:3 und nicht das beliebte 16:9 ??
ohhhhman!
erhöhe gebot auf 2000 EUR.. hilft aber wohl auch nix, ab 4000 oder so gehts los? :-(
Antwort von raymaker:
Alternative wäre ne günstige HD-Prosumer - und sich entsprechend ne Schulterstütze dazukaufen.
Antwort von robbie:
ohje, also die PD170 wäre gut, aber macht 4:3 und nicht das beliebte 16:9 ??
doch, die macht 16:9, nur hat sie halt keine 16:9-chips.
Über das was jetzt dann kommt, lässt sich streiten. Ich bevorzuge solche 16:9-Aufnahmen denen einer 1-Chip HDV Kamera aus der Consumer-Klasse (wozu die HD1000 zweifelsfrei zählt).
Antwort von Aljoscha.Niko:
Wenn du auf 2000 erhöhst, magst du nicht auch noch einen oder zwei hunderter drauflegen? Dann bekommst du die FX1/FX7 gebraucht, aber vorsicht: Kein XLR!
Gruß
Antwort von brendan:
Aljoscha, 2200... ok! FX1 oder FX7, was ist der Unterschied? Und was ist XLR, brauch ich das unbedingt? So wie ich das mitbekommen habe, ein Anschluss für ein externes Mikro, oder? Gehts nicht auch mit klinke? Aus meinem bisherigen Leben kenne ich eh nur Klinke *gg*
Ich muss grad noch ein Foto-Objektiv verkaufen, dann habe ich 2000 eur.. die weiteren 200 sollten sich finden lassen. Dann brauchts nur noch ein Stativ (aber keins für 800 eur), dann kann ich loslegen, oder?
Antwort von tommyb:
Vergleich mal bitte selbst (specifications):
FX1
http://www.sonystyle.com/webapp/wcs/sto ... reId=10151
FX7
http://www.sonystyle.com/webapp/wcs/sto ... 1665258729
Kurz und knapp:
Unterscheiden sich in der Größe (FX7 kleiner) und dem Bildwandler (FX1 hat 1/3" CCD, FX7 1/4" CMOS = schlechter und weniger lichtempfindlich)
Weitere Features kannst Du dir anlesen.
Antwort von robbie:
dann kann ich loslegen, oder?
jo. da bin ich gespannt was dann rauskommt. so wie wenn ein fahranfänger gleich mal nen sattelzug vor die nase gestellt kriegt.
sry die ironie... komm gerade von einem nachtdreh...
Antwort von tommyb:
dann kann ich loslegen, oder?
jo. da bin ich gespannt was dann rauskommt. so wie wenn ein fahranfänger gleich mal nen sattelzug vor die nase gestellt kriegt.
So sieht es aus. Ohne Flügel hoch hinaus wollen :P
@brendan
Ich RATE Dir wirklich dringlist dazu ein Praktikum in einer Firma/bei einem Kanal zu absolvieren und Dich mit der Sache RICHTIG zu befassen.
Ansonsten gehe ich am 12.7. in den Boxring gegen Klitschko. Brauche ja nur so Boxhandschuhe... vielleicht reichen ja auch meine Winterhandschuhe um ihn so richtig zu vermöbeln!
Antwort von brendan:
ok, das wollt ich hören, dann halte ich nach einer FX1 Ausschau. Die sony-seite geht grad ned, aber heut is eh sonntag:)
Aber was ist nun mit XLR?
hehe :) - ich werde in diesem Jahr noch kein Hollywood-Kracher filmen, sondern erstmal ein paar Unfälle. Der besagte Partner, der das schon Jahrzehnte macht, zeigt mir die grundlegenden Dinge. Den Blick fürs Bild habeich durchs Fotorgafieren, fehlen dann noch ein paar Film-spezifische Dinge, wie eben auf n Detail halten, dann rauszoomen.. wird gerne gemacht. Etc.
Bin gespannt und freue mich, dahingehend ein wenig zu entwickeln.
Die größten Bedenken habe ich allerdings was die nachbearbeitung angeht... beim Schneiden entstehen ja die Filme erst. für meine Unfallgeschichte sicher keine allzugroße bedeutung, aber wenn man mal anderes wie Hochzeiten etc macht...
Mal sehn, erstmal den Sattelschlepper auf meinen Hof stellen :-)
Cheeeers und DANKE!!
Antwort von brendan:
bin verwirrt, habe etwas recherchiert hier im forum es heisst, die FX1 soll unscharf sein. die Canon XH-A1 besser. nur leicht teurer.
Antwort von tommyb:
Unscharf? Naja. SONY würde keine Kamera auf den Markt bringen die unscharf sein würde (höchstens vom optischen Äußeren - aber das ist was für Fetischisten ;)
Vergiss bitte nicht, dass Fotografien =/= Filmen. Da reicht nicht nur draufhalten und rauszoomen. Jedoch kennst Du zumindest die Grundlagen für goldenen Schnitt, etc. Dennoch, Praktikum ist Pflicht wenn man in sowas einsteigen will und seien es nur Unfälle. Agenturmaterial muss auch verwertbar sein im Schnitt.
XLR:
Google doch mal nach einem XLR Stecker und schau ihn Dir an. Wenn Du einen professionellen Anschluß an deiner Kamera haben möchtest (um eine Vielzahl Mikrofone zu benutzen), dann ist XLR PFLICHT.
Wenn Du dich mit Klinke zufrieden gibst, dann bitte auch darauf achten, dass die nicht zufällig etwas rausrutscht während des Drehens, das kann den Ton eines externen Mikrofones beeinträchtigen.
Sobald Du etwas höher hinaus willst (Stichwort: Phantomspeisung) musst Du dir für Richtmikrofone auch ordentlich Batterien kaufen (die recht teuer sind), oder alternativ eine Box die Phantomspeisung rausgibt (nur wo anbringen?).
Und Kopfhörer nicht vergessen, sonst ist die Batterie leer, der Klinkestecker nicht richtig drinne und schon war das der letzte Auftrag.
Im übrigen gibt es auch XLR auf Klinke Adapter, nur geben die keine Phantomspeisung raus.
Antwort von raymaker:
Hach, ein Fotograf der sich am Filmen versucht.
Ich gebe dir 2 Wochen. :D
Antwort von brendan:
Hach, ein Fotograf der sich am Filmen versucht.
Ich gebe dir 2 Wochen. :D .. bis ichs kann? ;)
Antwort von brendan:
Unscharf? Naja. SONY würde keine Kamera auf den Markt bringen die unscharf sein würde hm, und was ist da dran?
http://www.fxsupport.de/01_Sony_HDR_FX1 ... aerfe.html
in seinen anderen vergleichen fragt er "ist die FX7 endlich schärfer als die FX1?" (sinngemäß)
XLR:
Google doch mal nach einem XLR Stecker und schau ihn Dir an. Wenn Du einen professionellen Anschluß an deiner Kamera haben möchtest (um eine Vielzahl Mikrofone zu benutzen), dann ist XLR PFLICHT.
Wenn Du dich mit Klinke zufrieden gibst, dann bitte auch darauf achten, dass die nicht zufällig etwas rausrutscht während des Drehens, das kann den Ton eines externen Mikrofones beeinträchtigen. ok danke für die info. Ich denke, dass Klinke für mich erstmal vollkommen ausreicht.
Antwort von tommyb:
Die FX1 hat genau wie die Z1 s.g. "Picture Profiles" in denen man das künstliche Nachschärfen erhöhen kann noch bevor das Material auf Band landet...
Antwort von Aljoscha.Niko:
Zur Not kannst du's im Bearbeitungsprogramm ein wenig schärfen, Ergebnis dürfte meiner Meinung nach besser sein als die Konturverdickung (bzw. Kantenaufsteilung) der Cam. Nachträgliche Schärfung ist nichts anderes als die Kontrastanhebung zwischen hellen und dunklen Bereichen in Kantennähe.
Gruß
Antwort von immanuelkant:
Hi,
Du mußt bei der FX1 wirklich keine Angst vor "Unschärfe" haben!
Die macht ganz tolle Bilder! Der subjektive Bildeindruck ist sehr gut!
Antwort von brendan:
gut!
noch eine frage zum guten ton, ich habe im forum folgendes gelesen:
"Da die Z1 über XLR-Anschlüsse für professionelle Mikrofone verfügt, würde ich die auch nutzen. Das hat u.a. den Vorteil, dass man kein zusätzliches Equipment herumschleppen muss, der Ton von vornherein passend zum Bild aufgenommen wird und man dadurch auch weniger Arbeit in der Postpro hat."
ich dachte, der anschluss ist nur der anschluss, hat das tatsächlich auswirkungen auf "passend zum bild"??? wie kann das sein? ich hoffe, das ist so (in meinem kontext) nicht korrekt...
Antwort von Bernd E.:
...hat das tatsächlich auswirkungen auf "passend zum bild"?...
Gemeint ist damit, dass die Z1 alles an Bord hat, was man für den guten Ton benötigt: Du brauchst also keinen separaten Audiorekorder, was nicht nur vor Ort oft sehr unpraktisch wäre, sondern eben auch Mehraufwand (z.B. mit dem Bild synchronisieren) beim Nachbearbeiten bedeuten würde.
Gruß Bernd E.
Antwort von Jogi:
Unscharf? Naja. SONY würde keine Kamera auf den Markt bringen die unscharf sein würde hm, und was ist da dran? http://www.fxsupport.de/01_Sony_HDR_FX1 ... aerfe.html
in seinen anderen vergleichen fragt er "ist die FX7 endlich schärfer als die FX1?" (sinngemäß)
XLR:
Google doch mal nach einem XLR Stecker und schau ihn Dir an. Wenn Du einen professionellen Anschluß an deiner Kamera haben möchtest (um eine Vielzahl Mikrofone zu benutzen), dann ist XLR PFLICHT.
Wenn Du dich mit Klinke zufrieden gibst, dann bitte auch darauf achten, dass die nicht zufällig etwas rausrutscht während des Drehens, das kann den Ton eines externen Mikrofones beeinträchtigen. ok danke für die info. Ich denke, dass Klinke für mich erstmal vollkommen ausreicht.
Der Test (obiger Link) in dem der FX1 eine unschärfe zugesprochen wird, zieht sich seit Jahren durch viele Foren. Unwissende fallen immer wieder drauf rein und andere die es forcieren wollen kommt dieser Test immer wieder gerade recht.
Fakt ist aber das die FX1 und auch die Z1 keinerlei Unschärfen produziert. Beide Cams sind hervorragende Geräte mit einem sehr harmonischen Bild das immer noch ihres Gleichen sucht. Auch das Lowlight dieser Cams ist im HDV-Breich immer noch upToDate. Die Z1 wird immer noch gut verkauft und es arbeiten viele Profis mit ihr.
Antwort von r.p.television:
Das mit der oft zitierten Unschärfe ist nur teilweise richtig:
Subjektiv zeigt die Z1 bzw FX1 ein durchaus scharfes Bild. Insofern man aber z.B. Material einer XH-A1 gegenschneidet - im ungünstigsten Fall sind die selben Motive im Bild - wirkt das Bild der FX1 recht grobschlächtig.
Nicht unscharf, sondern einfach recht grob gezeichnet d.h. wenig detailarm. Hier fällt dann die werkseitig recht übertriebene Kantenaufsteilung der SONY unangenehm auf.
Fällt dieser direkte Vergleich weg wird man mit den Aufnahmen der Z1 aber durchaus glücklich werden, zumal die Sonys bekannt für ihre zuverlässigen Laufwerke sind. Außerdem haben die FX1 und Z1 ein deutlich besseres Display, mit dem man auch mal manuell scharf stellen kann. Auch das Arbeiten unter Lowlightbedienungen fallen mit der SONY leichter.
Allerdings fällt der Aufpreis der XLR-Eingänge bei der Z1 recht deutlich aus. Hier bietet die XH A1 neben der besseren Detailauflösung eindeutig mehr, denn sie hat schon die XLRs. Man muß dabei aber auch erwähnen, daß bei der XH-A1 die Möglichkeit fehlt, das Material des internen Mikros (Japaner) mit dem zugeschalteten XLR Line oder MIC zu mischen bzw auf die Kanal 1 und 2 zu legen.
Dem Argument, daß viele Profis die Z1 benutzen, sollte nicht all zu viel Beachtung geschenkt werden. Da Canon keine professionelle Kamera-Reihe anbietet, kaufen viele Profis in gewohnter Manier die ihnen bekannte Marke Sony - oft, weil hier komplette Pakete gekauft bzw. finanziert werden. Ich habe auch lange gehadert meine Backup-Kamera nicht wie früher (PD-150) von SONY sondern von Canon zu besorgen. Bereut habe ich es bisher in keinster Weise. Habe eben wieder Material von einer FX1 und meiner XH A1 in ein und der selben Timeline gegengeschnitten und muß sagen, daß meine Entscheidung damals meine Z1 zu verkaufen und auf Canon umzusteigen für mich persönlich die richtige war.
Antwort von ruessel:
Fakt ist aber das die FX1 und auch die Z1 keinerlei Unschärfen produziert. Beide Cams sind hervorragende Geräte mit einem sehr harmonischen Bild das immer noch ihres Gleichen sucht. Auch das Lowlight dieser Cams ist im HDV-Breich immer noch upToDate. Die Z1 wird immer noch gut verkauft und es arbeiten viele Profis mit ihr.
Die Unschärfebehauptung kam von mir. Damals 2005 kaufte ich mir meine erste HDV Kamera die Sony HC1. Ich war fast geschockt über das knacken scharfe Bild und konnte es kaum glauben, das dieses kleine Teil meinen teuren DVCAM Schultercamcorder so einfach vom Bild her in die Ecke spielte. Die HC1 macht im Tageslicht Aufnahmen die einer Canon Hv20/30 in nix nachstehen.
Zu dieser Zeit war in allen Testzeitschriften (in wirklich allen) fast schon die Fx1/z1 der absolute Überflieger.... die Bewertungspunkte überschlugen sich fast schon. Als ich mir diesen "Überflieger" dann kaufte und mein gefilmtes Material mit der Hc1 mischte, hat mich fast der Schlag getroffen. Das Fx1 Material war einfach im laufenden Video zu erkennen, es war nur "unscharf" "weich" und in meinen Augen ein harter HD Rückschritt. Auch ein Umtausch der Fx1 brachte nix, die zweite Kamera war identisch im Bild. Vom Werk ausgeliefert werden die Kameras mit einer Schärfeneinstellung von 12 auf einer Skala von 15. Dreht man die Schärfe noch etwas höher, erhält man sofort breite hässliche Doppelkanten im Bild.
Die Fx1 war damals schon in der Konstruktion zu alt, die Bildwandler müssen das Bild Hochskalieren, das ist meiner Meinung nach das Bildproblem der Fx1. Ich bin froh, dass ich meine Fx1 (zwar mit viel Verlust) schnell wieder verkaufen konnte.
Wie ich von einem Dokumacher erfahren konnte, sieht das wohl auch der Sender Arte inzwischen so, er nimmt anscheinend kein Z1 oder FX1 Material mehr an, es ist technisch zu schlecht um bald als HD ausgestrahlt zu werden. Er filmt nun mit der XHA1.... wobei dort auch nicht alles mich zufrieden im Bild stimmt, das ist aber wieder ein anderes Thema.
Wer ernsthaft günstig HD für Sender drehen möchte, kommt nicht am Bild einer EX1 oder EX3 vorbei, damit müssen sich heute alle Kameras messen lassen.
Antwort von immanuelkant:
Na ja, ich kann diesen angeblich radikalen Schärfeunterschied zw. meiner FX1 und HC (Nachfolger der HC1) nicht so bestätigen.
Bei der Diskussion vergessen viele auch die Rolle die Optiken beim Bild spielen.
Die Bilder beider Kameras sind durchaus unterschiedlich und von beiden sicherlich gut.
Die FX1 hat definitiv die ausgeglicheneren, ruhigeren Bilder. Das ist etwa so als wenn man die Bilder einer digitalen Spiegelreflex im Vergleich zu den Bildern eines guten 10 MPix digit. Fotoapperates betrachtet. Irgendwo ist da dann doch "der kleine Unterschied".
Antwort von r.p.television:
Die FX1 hat definitiv die ausgeglicheneren, ruhigeren Bilder.
Das stimmt - aber nur deswegen, weil das softere Bild einen ruhigeren Eindruck vermittelt. Wo manchmal zum Beispiel bei der XH A1 in feinem Blattwerk ein regelrechtes "Schärfeflimmern" den Sichteindruck stört, vermittelt die FX1/Z1 ein angenehmeres Bild.
Oft aber, und gerade im direkten Gegenschnitt sehen FX1-Aufnahmen regelrecht billig und grob aus. Manchmal ist der Unterschied derart deutlich, daß man zunächst vermutet, es haben sich SD-Aufnahmen eingeschlichen. Ist natürlich übertrieben, aber gerade weil zum Beispiel feine Texturen im Mauerwerk oder kleine Blätter bei der FX1 komplett untergehen, muß man der PixelShift-Methode bei Sony einfach die rote Karte zeigen. Denn stellt man die Kantenaufsteilung der Kamera auf neutral (nicht werkseitig neutral - sondern richtig neutral) hat man ein wirklich unscharfes Bild - im Sinne von HD-Kriterien versteht sich.
Wer ausschließlich FX1-Material bearbeitet, wird diesen Mangel nicht spüren und daher wird man auch zufrieden sein. Aber wehe man kommt in die Verlegenheit wie ich vor zwei Jahren, als ich Material einer XL H1 mit Material meiner damaligen (mittlerweile verkauften) Z1 mischen zu müssen.
Resultat war daß ich zwei Wochen später auch eine XL H1 hatte und ein Jahr später noch zusätzlich eine XH A1.
Bin mit diesen Kameras erstmal sehr zufrieden, liebäugle aber ein wenig Richtung Sony und Panasonic. Erstens, weil ich meine mittlerweile sehr betagte DSR-500 WSP ersetzen will und muß und hier von Canon nichts kommen wird, zweitens hätte ich doch auch gerne ein Aufzeichungsformat mit wirklichen Full-HD mit der Möglichkeit von Over- und Undercranking.
Antwort von immanuelkant:
Nun muß man sich hier auch nicht streiten: Ich sage nur, dass das Bild der FX1 sehr gut ist und ich auch nach dem Kauf einer HC9 keinesfalls "geschockt" oder unzufrieden bin. Eher im Gegenteil.
Also das mit dem - wie Du sagst - "billig" aussehenden Bild der FX1 im direkten vergleich mit der XL H1 kann ich mir schwer vorstellen, weil ich seit fast 2 Jahren Abonnent von Discovery HD bin.
Da machen die Bilder meiner FX1 im Vergleich mit dem dort gesendeten HD-Material nun wirklich keine schlechte Figur. Einige Dokus wirken da bildtechnisch eher schlechter als meine eigenen Aufnahmen mit der FX1. Nur ganz wenige Sendungen haben da den Kick, wo ich sage: Man, was für ein knackiges scharfes Bild!
Aber lassen wir's im weiteren hier .... das führt ja dann zu nix mehr.
Antwort von brendan:
danke jungs für all eure zeit und antworten! dies hat jetzt für mein Interesse an der XH A1 gefürt. Ist neu auch nicht viel teurer als eine gebrauchte FX1, und wenn ich die gebraucht finde, schenken beide sich kaum noch was. dafür habe ich ein spitzen bild und profi-anschlüsse. für die zukunft. dann muss ich mir keine sorgen und vorwürfe machen, nur was halbes (klinke etc) gekauft zu haben.
eine frage noch: gibts bei HD überhaupt die unterscheidung mit PAL/NTSC? Weil die XH A1 ist in den USA inkl. versand (zzgl 4,9% zoll) für unter 2220 eur zu haben.
edit: sehe grad bei http://www.adorama.com/CAXHA1E.html gibt es eine PAL-Version, die etwas teurer ist...
Antwort von Bernd E.:
...gibts bei HD überhaupt die unterscheidung mit PAL/NTSC?...
Ja, die gibt es. Für 400 Euro rüstet dir Canon allerdings eine NTSC-XH-A1 so um, dass sie auch PAL aufnehmen kann.
...XH A1 ist in den USA inkl. versand (zzgl 4,8% zoll) für unter 2220 eur zu haben...
Denk beim Preisvergleich aber dran, dass der Zollsatz irgendwo bei zwölf Prozent liegt (nicht bei 4,8%) und natürlich die Einfuhrumsatzsteuer von 19% noch obendrauf kommt. Dann lohnt es sich schon vom Preis her praktisch nie mehr, einen solchen Camcorder in den USA zu kaufen - von den anderen Nachteilen (z.B. Garantieabwicklung) ganz zu schweigen. Sollte dich dieses Thema näher interessieren, nutz mal die Suchfunktion des Forums: Zu den vermeintlichen USA-Schnäppchen gibt es hier jede Menge Beiträge.
Gruß Bernd E.
Antwort von brendan:
alles klar, habe grad nochmals drüber nachgedacht, - das lohnt natürlich garnicht, ca 2750 netto (mit 12% zoll noch mehr..) würde die kosten, - der deutsche nettopreis liegt da noch deutlich drunter.
... schnell wieder vergessen :)
sieht der gebrauchtmarkt wirklich so mau aus aus wie die BÖRSE hier vermuten lässt?
Antwort von immanuelkant:
...
eine frage noch: gibts bei HD überhaupt die unterscheidung mit PAL/NTSC? Weil die XH A1 ist in den USA inkl. versand (zzgl 4,9% zoll) für unter 2220 eur zu haben.
...
JEIN ;-)
Der einzige Unterschied ist noch die Bildwiederholfrequenz: s.g. "PAL-Cameras" haben 50 Hz die "NTSC-Geräte" 60 Hz - (denke beim Re-Import an die hier eingeschränkter Garantie und vergiß' die Einfuhrumsatzsteuer nicht!).
***Edit: Während ich die Antwort schrieb, hatten hier schon einige geantwortet***
Antwort von r.p.television:
Also das mit dem - wie Du sagst - "billig" aussehenden Bild der FX1 im direkten vergleich mit der XL H1 kann ich mir schwer vorstellen, weil ich seit fast 2 Jahren Abonnent von Discovery HD bin.
Da machen die Bilder meiner FX1 im Vergleich mit dem dort gesendeten HD-Material nun wirklich keine schlechte Figur. Einige Dokus wirken da bildtechnisch eher schlechter als meine eigenen Aufnahmen mit der FX1. Nur ganz wenige Sendungen haben da den Kick, wo ich sage: Man, was für ein knackiges scharfes Bild!
Ich habe auch Discovery HD abonniert und kenne die von Dir erwähnten Sendungen. Leider kann man bei dem gesendeten Bild nichtmal annähernd von HDV-Referenz-Qualität sprechen. Deswegen fällt hier eingebundenes FX1-Material auch nicht weiter unangenehm auf. Die Cutter allerdings werden diesen Unterschied sehr wohl wahrnehmen.
Ich will hier wie hoffe ich rauszulesen ist die FX1 auch gar nicht schlechtreden. Ich habe schließlich die Z1 selbst gehabt. Mir persönlich hat das Bild der Canons eben besser gefallen, weil es natürlicher wirkt.
Antwort von immanuelkant:
Deswegen fällt hier eingebundenes FX1-Material auch nicht weiter unangenehm auf. Die Cutter allerdings werden diesen Unterschied sehr wohl wahrnehmen.
Noch mal: In der Regel ist die Bildqualität meiner eigenen Aufnahmen mit der FX1 besser als das beim genannten Sender ausgestrahlte Material. Irgendwie scheint das gesendete HD-Material ja nicht zur HD-Refrenz zu taugen ;-)
Und wenn Dir das Material Deiner Canon besser gefällt, dann ist das eben so. Da will ich nicht widersprechen. Es ist Deine Feststellung. Ich habe den direkten Vergleich noch nicht gemacht und werde deshalb nicht das Gegenteil behaupten. Dass die XH A1 meßtechnisch mehr Details widergibt ist ja bekannt.
Ich bleibe aber dabei, dass nach meiner Wahrnahme die FX1 weder eine "Unscharf-Kamera" ist, noch "billig" aussehende Aufnahmen macht. Das trifft es nun wirklich nicht - selbst wenn die FX1 gegenüber der XH A1 weniger Details darstellt.
Unscharf und billig ist ja wirklich etwas ganz anders!
Antwort von r.p.television:
Noch mal: In der Regel ist die Bildqualität meiner eigenen Aufnahmen mit der FX1 besser als das beim genannten Sender ausgestrahlte Material. Irgendwie scheint das gesendete HD-Material ja nicht zur HD-Refrenz zu taugen ;-)
Da will ich auch gar nicht widersprechen. Deswegen entlockt mir manches aufschneiderische Geschwätz von wegen unter HD CAM geht gaaaaar nix oft nur Kopfschütteln. Solange die Verarbeitungskette und Datenrate beim Senden keine bessere Qualität zulässt, wird die Z1, FX1, HVX200 und alle anderen Prosumer weiterhin gute Tools sein.
Ich bleibe aber dabei, dass nach meiner Wahrnahme die FX1 weder eine "Unscharf-Kamera" ist, noch "billig" aussehende Aufnahmen macht. Das trifft es nun wirklich nicht - selbst wenn die FX1 gegenüber der XH A1 weniger Details darstellt.
Unscharf und billig ist ja wirklich etwas ganz anders!
Ich wollte ja mit meinem Beitrag auch betonen daß der Begriff "unscharf" hier nicht wirklich greift, weil der subjektive Bildeindruck ja wirklich scharf ist. Lediglich im direkten Sichtvergleich wirkt die Footage der FX1 sehr detailarm und überkonturiert. Ich würde es so beschreiben: Es wirkt im Sichtvergleich wie durch Konturanhebung scharfgezeichnetes DV-Material. Aber eben nur im direkten Vergleich und auf den ersten Blick. Natürlich sind da wesentlich mehr Details als bei DV oder generell SD.
Das Bild der FX1 ist aber für sich alleine absolut o.k. und ich würde auch nie das Gegenteil behaupten. Man darf bei den ganzen Vergleichen eben nicht vergessen, daß die FX1 ja schon gute drei Jahre auf dem Buckel hat.
Der HVX200 wird ja auch ein eher detailarmes Bild attestiert. Nichtsdestotrotz ist sie die Nummer 1 bei Indy-Filmern. Ihr subjektiver Bildeindruck vermittelt ja auch eine angenehm ruhige Schärfe mit ausgewogenen Farben.
Die XH A1 hätte ja auch wenig Daseinsberechtigung, wenn ihr Bild nicht sichtbar besser wäre, nachdem sie zwei Jahre später erschienen ist.
Antwort von brendan:
ihr kennt das ja, wenn man was hat und was anderes sieht.. immer die vergleiche ;)
neulich habe ich auf einer veranstaltung einen videoman gesehen mit einer Sony VX 2100 - nun habe ich hiernach mal gesucht, die wird als "das lowlight wunder" angepriesen. eine PD 170 in HDV.. zu dem zeitpunkt war bei meiner XH A1 der akku leer (ich filmte dort nebenher nur zum spass bzw zum ausprobieren) - daher hatte ich nur noch mein LCD-Bild in Erinnerung, das bei +6 oder +12 db ungefähr gleich dem VX 2100 bild war OHNE Gain-Erhöhung...
kann das sein, ist die VX 2100 wirklich besser als die XH A1 (die ja im prinzip auch für ihre lowlight eigenschaften gelobt wird)
Antwort von minidv:
Die VX2100 ist keine HDV-Kamera. Für Journalismus geht der 4:3-Chip wahrscheinlich, für mich ists aber ein NoGo heutzutage.
Antwort von raymaker:
ihr kennt das ja, wenn man was hat und was anderes sieht.. immer die vergleiche ;)
neulich habe ich auf einer veranstaltung einen videoman gesehen mit einer Sony VX 2100 - nun habe ich hiernach mal gesucht, die wird als "das lowlight wunder" angepriesen. eine PD 170 in HDV.. zu dem zeitpunkt war bei meiner XH A1 der akku leer (ich filmte dort nebenher nur zum spass bzw zum ausprobieren) - daher hatte ich nur noch mein LCD-Bild in Erinnerung, das bei +6 oder +12 db ungefähr gleich dem VX 2100 bild war OHNE Gain-Erhöhung...
kann das sein, ist die VX 2100 wirklich besser als die XH A1 (die ja im prinzip auch für ihre lowlight eigenschaften gelobt wird)
Du willst doch nicht ernsthaft dieses verkrüppelte 4:3-Bild der VX2100 mit dem 16:9 HD-Bild der XH-A1 vergleichen? Ich bitte dich ...]
Antwort von Bernd E.:
...kann das sein, ist die VX 2100 wirklich besser als die XH A1 (die ja im prinzip auch für ihre lowlight eigenschaften gelobt wird)...
Ich verstehe das "besser" in deiner Frage bezogen auf die Lowlight-Fähigkeiten und in diesem Punkt hat die VX2100 logischerweise die Nase vorn, da sie bei gleicher Sensorgröße wesentlich weniger Pixel besitzt. HDV-Kameras sind da systembedingt im Nachteil, können aber ihre schlechtere Lichtempfindlichkeit oft durch den Gain ausgleichen, ohne dass sich das Bild gleich zu deutlich verschlechtert. Diese Erfahrung hast du bei deinem Vergleich ja bereits selbst gemacht.
Gruß Bernd E.
Antwort von Meggs:
kann das sein, ist die VX 2100 wirklich besser als die XH A1 (die ja im prinzip auch für ihre lowlight eigenschaften gelobt wird)
Die VX2100 hat sicher besserer Lowlight Eigenschaften als die XH A1. Generell kann man sagen: HD Camcorder tun sich schwer darin, bzgl. Lowlight so gut zu sein, wie ihre SD Vorgänger. Ist ja auch logisch - 4 mal soviel Pixel auf kaum größeren Chips.
Antwort von raymaker:
kann das sein, ist die VX 2100 wirklich besser als die XH A1 (die ja im prinzip auch für ihre lowlight eigenschaften gelobt wird)
Die VX2100 hat sicher besserer Lowlight Eigenschaften als die XH A1. Generell kann man sagen: HD Camcorder tun sich schwer darin, bzgl. Lowlight so gut zu sein, wie ihre SD Vorgänger. Ist ja auch logisch - 4 mal soviel Pixel auf kaum größeren Chips.
Das ist korrekt, und der einzige Punkt der heute noch für die Kamera spricht. Ansonsten hält absolut nichts einem an SD.
Antwort von PowerMac:
Ach, nicht mal das! Die ganzen Sony HDV-Mühlen sind doch auch im Lowlight super. Eine Z1 kannst du auch mit 18 dB laufen lassen und es ist heller als bei der PD170. Allgemein rauschen die Sony HDV-Kameras fast gar nicht. Das wiegt jegliche Lichtempfindlichkeit auf. Also kauft lieber irgendeine HDV-Kamera, am Besten von Sony.