Newsmeldung von slashCAM:
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Vimeo bietet 10.000 Dollar Anreiz für Indie-Distribution
Antwort von handiro:
90/10? Das hört sich erstmal fair an. Probleme sehe ich bei der Berechnung, da hat vimeo zu viel Spielraum und kann ewig Kosten abrechnen, bis die 10k Marke erreicht wird. wenn vimeo sich in die Karten schauen liesse, nehme ich das allerdings zurück:)
Antwort von Bergspetzl:
fraglich wer auf vimeo ernsthaft zahlt?
sprechen sie von 90min+ oder supporten sie auch einen dokurelease?
Antwort von thsbln:
Vimeo is very serious about being a major distribution channel for independent small production films — so much so that it’s offering film makers presenting a movie in the Toronto International Film Festival $10,000 to debut their work on the site before anywhere else.
Antwort von Drushba:
Naja, die Rechnung geht wohl kaum auf, vor allem für Europäer. 10000 Dollar sind nicht viel, wenn man davon zuerst mal die Filmförderung zurückzahlen muß und gefördert sind fast alle Filme irgendwie. Auch gilt: Entweder ein Film wird gut und findet ohnehin einen Verleih (der sich meist schon an der Finanzierung beteiligt hat und daher die Verleihrechte besitzt) oder der Film läuft auf ein paar Festivals und keiner will ihn, aber alle Rechte liegen beim Fernsehen (woher meist das Geld für die Produktion kam). In beiden Fällen hätte man nichts von Vimeo. Die Filme, die ohne TV und ohne Verleih produziert werden, dürften zu 90% bessere Amateurfilme sein, die erst recht keinen Verleih oder Festival finden, auch dank der schieren globalen Überproduktion. Und wenn solch ein Film entgegen aller Normalität in Toronto - dem wichtigsten Festival der Welt - gescreent wurde, dann stehen dafür ganz andere mit ganz anderen Summen in der Schlange als Vimeo ;-)
Antwort von iasi:
Naja, die Rechnung geht wohl kaum auf, vor allem für Europäer. 10000 Dollar sind nicht viel, wenn man davon zuerst mal die Filmförderung zurückzahlen muß und gefördert sind fast alle Filme irgendwie. Auch gilt: Entweder ein Film wird gut und findet ohnehin einen Verleih (der sich meist schon an der Finanzierung beteiligt hat und daher die Verleihrechte besitzt) oder der Film läuft auf ein paar Festivals und keiner will ihn, aber alle Rechte liegen beim Fernsehen (woher meist das Geld für die Produktion kam). In beiden Fällen hätte man nichts von Vimeo. Die Filme, die ohne TV und ohne Verleih produziert werden, dürften zu 90% bessere Amateurfilme sein, die erst recht keinen Verleih oder Festival finden, auch dank der schieren globalen Überproduktion. Und wenn solch ein Film entgegen aller Normalität in Toronto - dem wichtigsten Festival der Welt - gescreent wurde, dann stehen dafür ganz andere mit ganz anderen Summen in der Schlange als Vimeo ;-)
Was du beschreibst, sind doch eher Kombinatsfilme - immer in irgendeiner Weise an einem Steuer- oder Gebührentopf hängend.
Was du als "Amateurfilme" bezeichnest, sind doch die wirklichen unabhängigen Filme in D.
Alle anderen müssen doch erst von Gremien ihre Mittel erbetteln.
Setze zudem mal besser nicht die deutsche "Filmwirtschaft" mit der europäischen gleich.
Dieses Vimeo-Angebot bringt vielleicht ja mal wirklich Filmschaffende auch in D dazu, wirklich unabhängig und allein ein Filmprojekt zu stemmen.