Infoseite // Videos "ohne" Qualitätsverlust



Frage von Peter Reber:


HI NG

Ich möchte meine DV-Videos, welche ich via FireWire capture, nachbearbeiten
und in möglichst bester Qualität auf DVD brennen.
Dazu stellt sich bei mir die Frage was besser ist, ob ich die DV's als
DV-AVI oder als MPEG(;DVD) capturen soll. Das bearbeitete Video soll ja
wahrscheinlich als MPEG(;DVD) exportiert werden.
Ich habe folgende Programme zur Verfügung: Pinnacle Studio8, Ulead Video
Studio 7 und Magix Studio 2004 Deluxe.
Es geht rein um die Erziehlung bester Qualität
Für eure fachmännischen Input's und Erfahrungsberichte danke ich euch!
Peter



Space


Antwort von Alan Tiedemann:

Peter Reber schrieb:
> Ich möchte meine DV-Videos, welche ich via FireWire capture, nachbearbeiten
> und in möglichst bester Qualität auf DVD brennen.
> Dazu stellt sich bei mir die Frage was besser ist, ob ich die DV's als
> DV-AVI oder als MPEG(;DVD) capturen soll.

DV-AVI ist das, was schon auf der Cassette drauf ist, also absolut
verlustfrei (;gegenüber der Cassette).

Außerdem ist MPEG zum Schneiden vollkommen ungeeignet, da es in der
Regel nur alle 15 Frames einen Keyframe (;zum Schneiden) hat.

> Das bearbeitete Video soll ja
> wahrscheinlich als MPEG(;DVD) exportiert werden.

Das macht man dann aber ganz zum Schluß - *nach* dem Schneiden.

Gruß,
Alan

--
Bitte nur in die Newsgroup antworten! Re:-Mails rufe ich nur selten ab.
http://www.schwinde.de/webdesign/ ~ http://www.schwinde.de/cdr-info/
Mail: at 0815hotmailcom ~ news-2003-10schwindede


Space


Antwort von Hans-Peter Falken:

Hallo Peter,

DV-AVI ist das, was auf der Kassette drauf ist, und das kommt, wie Alan
schon schrieb, eben nur in diesem Format verlustfrei auf die Festplatte.

Da kannst Du es bearbeiten und das Material wird praktisch verlustfrei durch
die Verarbeitung geschickt. Die Klagen, die Dateien würden dann ja
riesengroß, kann ich nicht mehr hören, seit es ein preiswertes Gegenmittel
(;eine neue Festplatte) gibt.

Durch wiederholte gespeicherte Bearbeitungsschritte leidet die Qualität auch
bei ausschließlicher Verwendung des DV-AVI-Codecs, aber diese Aussage darfst
Du getrost als "akademisch" betrachten, normalerweise sieht die Veränderung
kein Mensch.

Anders wäre es bei wiederholter Neucodierung im MPEG-Format, dabei werden
Unterschiede zwischen ersten und dritter Kopie oder so schnell sichtbar.

> Es geht rein um die Erziehlung bester Qualität

Wenn das das Haupt- oder sogar das einzige Kriterium ist, keine weitere
Diskussion: Bearbeitung und Zwischenspeicherung im DV-AVI-Format, zum
Abschluß Encodierung nach MPEG für die DVD.

Schöne Grüße
Hans-Peter



Space


Antwort von Alan Tiedemann:

Hans-Peter Falken schrieb:
> Da kannst Du es bearbeiten und das Material wird praktisch verlustfrei durch
> die Verarbeitung geschickt. Die Klagen, die Dateien würden dann ja
> riesengroß, kann ich nicht mehr hören, seit es ein preiswertes Gegenmittel
> (;eine neue Festplatte) gibt.

Ack. 120 GB gibt's schon für weit unter 100 Euro, und das ist wirklich
preiswert.

> Durch wiederholte gespeicherte Bearbeitungsschritte leidet die Qualität auch
> bei ausschließlicher Verwendung des DV-AVI-Codecs, aber diese Aussage darfst
> Du getrost als "akademisch" betrachten, normalerweise sieht die Veränderung
> kein Mensch.

Sofern man "effektlos" schneidet, gibt es tatsächlich überhaupt keine
Verluste, nichtmal akademischer Natur ;-)

> Anders wäre es bei wiederholter Neucodierung im MPEG-Format, dabei werden
> Unterschiede zwischen ersten und dritter Kopie oder so schnell sichtbar.

Nicht nur das - da muß sogar bei harten Schnitten (;die bei DV-AVI
vollkommen verlustfrei gehen) ggf. neu berechnet werden.

>> Es geht rein um die Erziehlung bester Qualität
>
> Wenn das das Haupt- oder sogar das einzige Kriterium ist, keine weitere
> Diskussion: Bearbeitung und Zwischenspeicherung im DV-AVI-Format, zum
> Abschluß Encodierung nach MPEG für die DVD.

Ack.

Gruß,
Alan

--
Bitte nur in die Newsgroup antworten! Re:-Mails rufe ich nur selten ab.
http://www.schwinde.de/webdesign/ ~ http://www.schwinde.de/cdr-info/
Mail: at 0815hotmailcom ~ news-2003-10schwindede


Space


Antwort von Ottfried Schmidt:

Alan Tiedemann wrote:

>Sofern man "effektlos" schneidet, gibt es tatsächlich überhaupt keine
>Verluste, nichtmal akademischer Natur ;-)

Richtig, sofern Smart Rendering unterstützt wird. Sollte aber heute
wohl Standard sein.

>Nicht nur das - da muß sogar bei harten Schnitten (;die bei DV-AVI
>vollkommen verlustfrei gehen) ggf. neu berechnet werden.

Na ja, um genau zu sein, sind In-Points an I-Frames und Out-Points an
I- und P-Frames möglich. Schnitte an diesen Stellen sind auch bei
MPEG2 verlustlos.

>> Wenn das das Haupt- oder sogar das einzige Kriterium ist, keine weitere
>> Diskussion: Bearbeitung und Zwischenspeicherung im DV-AVI-Format, zum
>> Abschluß Encodierung nach MPEG für die DVD.
>
>Ack.

Auch Ack.



Space


Antwort von Alan Tiedemann:

Ottfried Schmidt schrieb:
> Alan Tiedemann wrote:
>> Sofern man "effektlos" schneidet, gibt es tatsächlich überhaupt keine
>> Verluste, nichtmal akademischer Natur ;-)
>
> Richtig, sofern Smart Rendering unterstützt wird. Sollte aber heute
> wohl Standard sein.

Ähm... ich kenne keine Software, die das nicht macht. Wäre ja auch blöd
- das Format besteht ja explizit nur aus Keyframes, da muß man gar
nichts machen um es zu schneiden.

>> Nicht nur das - da muß sogar bei harten Schnitten (;die bei DV-AVI
>> vollkommen verlustfrei gehen) ggf. neu berechnet werden.
>
> Na ja, um genau zu sein, sind In-Points an I-Frames und Out-Points an
> I- und P-Frames möglich. Schnitte an diesen Stellen sind auch bei
> MPEG2 verlustlos.

Daher "ggf.". Die Wahrscheinlichkeit, daß man bei beliebigen
Schnittpunkten neu rendern muß, liegt immerhin bei 14/15. Das sind 93,3% ;-)

Gruß,
Alan

--
Bitte nur in die Newsgroup antworten! Re:-Mails rufe ich nur selten ab.
http://www.schwinde.de/webdesign/ ~ http://www.schwinde.de/cdr-info/
Mail: at 0815hotmailcom ~ news-2003-10schwindede


Space


Antwort von Jörg Arlandt:

Ottfried Schmidt schrieb:

>>Sofern man "effektlos" schneidet, gibt es tatsächlich überhaupt keine
>>Verluste, nichtmal akademischer Natur ;-)
>
> Richtig, sofern Smart Rendering unterstützt wird. Sollte aber heute
> wohl Standard sein.

Ich dachte immer, das Smart Rendering würde die Berechung von Filtern, etc.
bereits während des Schneidens übernehmen, so das der Export nachher
schneller geht.

--
bis dann
joerg

... powered by debian GNU/Linux

http://www.arlandt.de



Space


Antwort von Peter Reber:

Vielen Dank für eure Antworten!
Peter



Space



Antworten zu ähnlichen Fragen //


mp4-Videos schneiden, ein- aus- und überblenden ohne Qualitätsverlust
Rocksteady = Qualitätsverlust ?
DJI Neo: 4K Selfie Drohne die sich ohne Führerschein und ohne externe Steuerung fliegen lässt
Zusammenfügen von Videos ohne neu zu Komprimieren
Action Cam OHNE Mikrofon
Objekt freistellen ohne Greenscreen ("weißer" Hintergrund)
iPhone 12 10-Bit Dolby Vision HDR auch ohne Pro?
MP4 Clip ohne Video
Apple Final Cut Pro 10.5 Update: ohne X dafür mit M1 Support
Konvertierung von 23,976fps in 25 fps ohne Störungen in Premiere
canon r5 raw endlich ohne überhitzen?
Photokina 2022 auch abgesagt - ohne weiteren Termin
Zeitraffer & Zeitlupen Prozentsätze ohne Ruckeln in 24fps Timeline
Blackmagic DaVinci Resolve Speed Editor - Schneller Schneiden ohne Maus und Tastatur
Drehen ohne Genehmigung
Fujifilm X-E4, kompakte Spiegellose mit 4K und F-Log - aber ohne Bildstabilisation
Blackmagic Pocket 6K Pro am DJI RS 2 mit Fokusmotor ohne Gegengewichte montieren - worauf achten?
YT HDR ohne HDR Monitor?




slashCAM nutzt Cookies zur Optimierung des Angebots, auch Cookies Dritter. Die Speicherung von Cookies kann in den Browsereinstellungen unterbunden werden. Mehr Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung. Mehr Infos Verstanden!
RSS Suche YouTube Facebook Twitter slashCAM-Slash