Frage von Jan:Hallo Slashcamer,
endlich habe ich mir jetzt auch einen neuen LCD HDTV gekauft, viele User wie mich gabs wohl nicht mehr, die mit einer alten Röhre geschaut haben.
Inzwischen kann man ja auch kaum noch einen älteren Röhrenfernseher kaufen. Aktuell sind die Umsätze für HDTV Geräte sehr gut, von schlechter Wirtschaftslage kann man da nicht sprechen.
Was machen aber die Sender ?
ARD und ZDF plant ja im Frühjahr mit einer Umstellung auf HD, gilt das eigentlich nur für die Sat Kunden ?
Pro 7 soll ja schon HD ausstrahlen, aber wohl auch nur für Sat Kunden.
Zumindest in Deutschland dürfte es wohl mehr Kabel Kunden geben, aber das interessiert wohl keine Firma.
Ausser Sky oder Kabel Deutschland HD Kanäle finde ich nicht viel auf meiner 350 starken Kabelnetzsenderliste....
Ist da in nächster Zukunft etwas geplant ?
Blu Ray Recorder gibts ja jetzt auch, wohl aber wieder nur für SAT Kunden... Wo liegt da schon wieder das Problem ?
So manches Standard Definitionsbild ist auf einem HD Gerät eine Zumutung, der ein oder andere Sender sendet schon ein grob brauchbares Signal. Die Datenraten sind wohl stark verschieden je nach Sender.
Geht es da um Senderechte oder um deutlich teurere Sendekosten ?
Inzwischen müssten doch in wirklich vielen Wohnungen in Deutschland, Österreich oder in der Schweiz - HDTV - Geräte rumstehen ?
Auf was warten die TV Sender ?
VG
Jan
Antwort von SammyGray:
Die TV Sender sparen.
Pro7 HD und co werden ja bald Geld kosten.
Vor 2 Jahren gabs ja mal kurz HD von einigen Sendern. Aus Kostengründen haben sies wieder eingestellt. War aber auch Satellit.
Jetzt hab ich allerdings Kabel in der neuen Wohnung.
Also an meinen TVs sieht selbst SD um weiten besser aus, als auf einer Röhre.Die Samsung-TV skalieren ein wirklich gutes Bild (Digital - nicht Analog).
Welchen TV hast du denn? Bzw welchen Reciever?
Grüße Sammy
Antwort von kalle70:
HDTV gibt es ja schon bei Sky und Co.
Kostet halt extra -- ausser für den Fussball will da aber keiner extra bezahlen. Darum warten die anderen Sender bis wir für etwas mehr "Qualität" extra bezahlen können und werden.
Ist halt wie mit dem Umstieg von SD Camcorder auf HD Camcorder.
Das Bild wird zwar besser, aber der Film bleibt immer noch der gleiche Mist.
Antwort von Manuell:
Die Werbeeinnahmen der TV-Sender sind ja auch gesunken und die Umstellung zu HD ist halt arbeitsintensiv und dadurch kostenintensiv.
Die Arbeitsplätze müssen auf HD umgestellt werden.
Momentan wird da ja doppelt gearbeitet, da teilweise neben SD HD angeboten wird.
Es ist jedenfalls ne Umstrukurierung und das Personal muss sich ja auch in die neuen Arbeitsabläufe einarbeiten.
Naja wer möchte schon bei sinkenden Einnahmen intensiver weiterinvestieren und das bei geringen Einschaltquoten von in HD ausgestrahltem Content.
Antwort von deti:
Schon heute "Free To Air" empfangbar:
ANIXE HD (Kabel + Sat)
arte HD (Kabel + Sat)
Servus TV HD (Kabel + Sat)
BBC HD (Sat)
Astra HD+ promo (Sat)
Regelbetrieb ab Februar 2010:
Das Erste HD (Kabel + Sat)
ZDF HD (Kabel + Sat)
Einsfestival HD (Sat)
Das Angebot der Privaten via HD+ muss man nicht sehen:
RTL Deutschland
Vox Deutschland
Pro Sieben und Sat.1 senden noch nicht wieder in HDTV.
Das PayTV-Angebot von Sky ist ziemlich teuer. Ich spare mir hier weitere Ausführungen.
Da die Privaten aktuell noch eher damit befasst sind alle neuen Produktionen auf 16:9 umzustellen, wird sich die Ausstrahlung von echtem HD-Material an einer Hand abzählen lassen.
Für mich hat Servus TV die besten Chancen ein erfolgreiches privates Angebot zu werden.
Deti
Antwort von Jan:
Danke für die Beiträge.
@ Deti - Anixe HD ist doch für Kabel Deutschland Kunden (normalerweise gesperrt ?) Servus HD hab ich noch nicht gefunden (muss noch suchen..)
ARD + ZDF ab Februar - da bin ich aber gespannt. Das dürfte unseren GEZ Gebühren (wenn sie noch so weiterlaufen wie bisher) aber nicht gut tun ....
Ich bin ja Sky Kunde, habe aber die HD Palette noch nicht gebucht (ohne HD Receiver auch dumm).
Auf 16:9 umstellen ?????? - seit wann gibts 16:9 ? Warum nicht gleich auf Cinemascope umstellen oder passiert das in 10 Jahren ?
Liegt das uns deutschen Endverbraucher, die wohl eher Müll produzieren oder alles umsonst haben möchten ?
In UK ist Pay TV oder HD auch deutlich weiter, Kunden bezahlen für gute Bilder und Ton (der wird bei HD gern unterschlagen, weil HD ist nicht nur besseres Bild) gern.
Ist Österreich und die Schweiz genauso rückständig wie Deutschland ?
@ Manuell - ja bei ARD und ZDF soll die HD Umstellung bald 100 mio € kosten (so grobe Zahl die ich mal gehört habe).
Dann kann man verstehen, warum nicht alle Sender mitziehen.
Das die rechtlich Öffentlichen progressiv arbeiten hätten wohl viele Normalbürger nicht gedacht, viele private Sender warten da auf den 5 Winter. Naja, aus Kostengründen kann man es nachvollziehen.
@ Kalle - bald kaufe ich mir einen HD Receiver, Sky hab ich ja eh schon, mal schauen ob das ausgestrahlte Sky HD Material wirklich deutlich besser ist....
@ SammyGray - lange habe ich auf Sony geschaut. Ich habe mich aber überwunden mal anders zu entscheiden und nicht wie 90 % der Deutschen nur die uns bekanntesten Marken zu kaufen. Am Anfang rennt fast jeder unbedarfte TV Kunde sofort zu Sony....
Ein B 650er Samsung ist es geworden, die Berechnung der Zwischenbilder (100 Hz) und DVB-T und C waren mir wichtig, ein gutes Bild auch (SD und HD) genau wie ein recht passabler Mediaplayer.
Samsung hat in dem Segment einfach gute Geräte, Phillips auch, die 8404er Serie war mir einen Tick zu teuer auch weil sie etwas mehr Strom als die vergleichbaren Samsungs brauchen. Ob man Phillips Ambilight (Rückbeleuchtung für angenehmeres Schauen, teilweise wählbare eigene Farben) braucht genau wie die leicht bessere Schärfe zu den Samsung (Schrift) darüber kann man sich streiten. Mein Preisvorteil war auch bei 150 €. Sony wollte für die vergleichbare W 5800er Serie nochmals 150 € mehr als für den Phillips haben.
HD Receiver habe ich noch keinen - ist aber bald angedacht, an gute Kabel habe ich aber gedacht.
Obwohl der Moment nicht der günstigste Kauftermin für einen HD TV ist.
Samsungs LCD-LED Geräte sind beachtlich, wenn die komplette Kette dann mit LED läuft werden die noch besser. Laser und 3 D sind ja auch im Gespräch.
Ich finde das Bild oft besser (ja man sollte schon den 2,5-3x diagonalen Abstand einhalten), aber je nach Sender teilweise befriedigend.
VG
Jan
Antwort von Alf_300:
@Jan
Hätst einen Sony gekauft hätst auch einen Samsung (mit sony Firmware)
Antwort von pilskopf:
Die Öffentlichen sollten einfach mal besser wirtschaften, die bekommen so derb viel Geld das es kracht und im Grunde ne Schande ist, dass sie noch so weit entfernt sind. 100 Mios sind für die gar nichts. Würde eh gene wissen, warum das so viel kosten soll.
Antwort von ruessel:
da bleibt das Geld.....
Antwort von deti:
@ Deti - Anixe HD ist doch für Kabel Deutschland Kunden (normalerweise gesperrt ?) Servus HD hab ich noch nicht gefunden (muss noch suchen..)
ARD + ZDF ab Februar - da bin ich aber gespannt. Das dürfte unseren GEZ Gebühren (wenn sie noch so weiterlaufen wie bisher) aber nicht gut tun ....
Also ANIXE HD ist in vielen Kabelnetzen unverschlüsselt eingespeist. Dass KD mit seiner Grundverschlüsselung von FTA-Programmen viele Kabelkunden unglücklich macht, ist ein Dauerärgernis. Letztlich muss aber jeder Kabelanbieter wissen, wie er seine Wertschöpfung betreibt. Ich als KMS-Kunde in München bekomme hunderte digitale Programme unverschlüsselt, worüber ich sehr dankbar bin.
Servus TV HD wird demnächst in weitere Kabelnetze eingespeist, zur Zeit ist vielleicht KD noch nicht dabei, aber vermutlich wird sich das noch ändern. Mehr dazu hier
http://servustv.com/empfangen.php
... und wie ich diese Vorwürfe satt hab, dass bei den Öffentlich Rechtlichen das Geld mit vollen Händen herausgeschmissen wird. Hättet ihr selbst mal in einer solchen "Anstalt" gearbeitet, dann wüsstet ihr, wie langwierig und gewissenhaft jede Ausgabe geplant wird. Dazu solltet ihr beim Vergleich mit den Privaten auch mal berücksichtigen, welcher Qualitätsunterschied (technisch und inhaltlich) dazwischen liegt! Nicht zuletzt werden aus den Rundfunkgebühren eine Menge Hörfunk und Fernsehprogramme mit Regionalbezug für alle Zielgruppen produziert um nicht nur die werberelevanten 14-49 jährigen zu erreichen. Wisst ihr eigentlich wie arm und einseitig unsere Medienlandschaft ohne die Öffis wäre?
Deti
Antwort von ruessel:
... und wie ich diese Vorwürfe satt hab, dass bei den Öffentlich Rechtlichen das Geld mit vollen Händen herausgeschmissen wird. Hättet ihr selbst mal in einer solchen "Anstalt" gearbeitet, dann wüsstet ihr, wie langwierig und gewissenhaft jede Ausgabe geplant wird.
So ähnlich als wenn das Finanzamt etwas anschafft? Ist doch ÖR fast alles mit Beamten in Schlüsselpositionen besetzt?
Was mich persönlich ärgert, dass der ÖR es bis heute nicht schafft durchgehend ein sauberes 16:9 Bild zu liefern.
Antwort von raphu84:
... und wie ich diese Vorwürfe satt hab, dass bei den Öffentlich Rechtlichen das Geld mit vollen Händen herausgeschmissen wird. Hättet ihr selbst mal in einer solchen "Anstalt" gearbeitet, dann wüsstet ihr, wie langwierig und gewissenhaft jede Ausgabe geplant wird. Dazu solltet ihr beim Vergleich mit den Privaten auch mal berücksichtigen, welcher Qualitätsunterschied (technisch und inhaltlich) dazwischen liegt! Nicht zuletzt werden aus den Rundfunkgebühren eine Menge Hörfunk und Fernsehprogramme mit Regionalbezug für alle Zielgruppen produziert um nicht nur die werberelevanten 14-49 jährigen zu erreichen. Wisst ihr eigentlich wie arm und einseitig unsere Medienlandschaft ohne die Öffis wäre?
Deti
Dass das Geld mit vollen Händen herausgeschmissen wird, behaupte ich z.B. nicht. ABER: Ich habe keine vielseitige Medienlandschaft bestellt, möchte also nicht zwangsweise für Inhalte zahlen, die meines Erachtens WEIT über den im Grundgesetz verankerten Grundversorungsauftrag hinaus gehen! Die Nachrichten von ARD und ZDF spielen qualitativ auf jeden Fall in der oberen Liga. Soweit ich das mitbekomme, bestätigt das selbst jeder GEZ-Gegner! Dafür ist jeder bereit entsprechend zu zahlen! Das Kernproblem ist in meinen Augen wirklich das aufgeblähte Medienangebot, das auch nur jede erdenkliche Randgruppe "grundversorgen" soll, mit der eigentlichen Grundversorgung jedoch nicht mehr viel gemeinsam hat!
Sorry, für OT, aber ich finde das ist ein sehr heikles Thema!
Antwort von pilskopf:
Ist ist wie mit einem Menschen der immer dicker wird weil er zu viel isst. Sein Kühlschrank ist schon so voll dass er gar einen Zweiten braucht und irgendwann einen Dritten weil das Essen nicht mehr rein passt. Das kostet auch Geld und wenn ich mal zu Besuch komme, schaffe ich gerade mal einen kleinen Happen zu essen dann bin ich satt. Gut schmeckts oft auch nicht.
Antwort von Jott:
Teuer auch die 720p-Entscheidung. In Europa sind meines Wissens die einzigen Sender ARD, ZDF und ORF, die noch daran festhalten. Alle anderen senden 1080i. Das führt dazu, dass z.B. das ZDF einen HD-Ü-Wagen extra 1080i/720p-umschaltbar aufbauen muss, weil sie sonst nie ein Signal für internationale Produktionen liefern könnten. Für's heimische Fernsehen wird in solchen Fällen ein schweineteurer Alchemist-Konverter drangehängt, der auf 720p runterkonvertiert. Der Fernseher daheim muss es dann wieder hochkonvertieren. Auf so was kann man eigentlich nur kommen, wenn man zu viel Geld übrig hat.
http://www.film-tv-video.de/newsdetail. ... d=38219&L=
Antwort von mon3:
die EBU hat sich auf 720/50p als HD-standard festgelegt und da gehören weitaus mehr europäische anstalten als ard, zdf und orf dazu.
ich seh das wie deti, verzichten könnte ich auf fast alle privatsender, aber keinesfalls auf die öffentlich rechtlichen.
Antwort von Jott:
Welche wären das? Ich höre das auch immer. Aber egal was ich lese, es ist dann doch fast immer 1080. Die RTL-Gruppe, RAI, sogar die BBC, und so weiter. Kennst du eine aktuelle glaubwürdige Liste, wer wie sendet oder senden will/wird? Das ZDF hätte doch das Problem mit den zweigleisigen Ü-Wagen nicht, wenn nicht 1080i vom Ausland gefordert wäre. Irgendwie deckt sich die EBU-Mitgliederempfehlung nicht mit der Realität.
Mir ist das natürlich egal. Ich frage mich nur, wie schlau es ist, den Leuten zuhause HD verkaufen zu wollen, das "nur" 720 ist, der Fernseher aber ein 1080er-Panel hat. Das hat gar nichts mit technischen Vor- und Nachteilen zu tun, da kann die Fachwelt noch die nächsten zehn Jahre drüber debattieren - aber für den Consumer ist "Full HD" nun mal ein Schlagwort geworden. Den Leuten wurde eingetrichtert, dass sie HD brauchen, weil das Upscaling von PAL fürchterlich aussieht. Okay, stimmt ja auch. Nur, wer nicht völlig doof ist, hakt vielleicht nach, wieso wird dann beim HD gucken immer noch hochskaliert? Der Camcorder kann ja auch Full HD, und man rümpft schon die Nase über HDV wegen 1440x1080. Könnte ein Marketingproblem werden.
Antwort von Alf_300:
Vielleicht rechnen die damit dass Sie aus Geldmangel analog mit Playstation arbeiten müssen, dann ist 1080x720p50 angesagt
Antwort von raphu84:
ich seh das wie deti, verzichten könnte ich auf fast alle privatsender, aber keinesfalls auf die öffentlich rechtlichen.
Hätten Sie jetzt gesagt "...keinesfalls auf Premiere, deswegen bezahle ich es gern!", wäre das Argument schlüssig. Denn bei Premiere könnte ich sagen: Tolles Angebot, breite Palette, will ich trotzdem nicht sehen, bezahl ich nicht! Es freut mich dass IHNEN das Programm der ÖR gefällt. Alle die es nicht mögen/brauchen MÜSSEN es trotzdem finanzieren. Das ist das Problem. Ich kritisiere nicht die Qualität der ÖR, hebe vielmehr hervor, dass durchaus herausragendes dabei ist, ABER: Ist dieses breite Medienangebot noch mit dem Grundversorgungsauftrag zu legitimieren?
Es sollte vielmehr so sein, dass für die breite Öffentlichkeit ein wesentlich abgespeckteres Angebot als Grundversorgung zur Verfügung gestellt wird, mit durchaus hochwertigen Nachrichten, kulturelles etc., was man für den GRUNDversorgungsauftrag halt so benötigt. All die, die diese hervorragende Qualität zu würdigen wissen und mehr davon sehen möchten, mögen doch bitte mit einem Pay-TV-Modell außerdem zur Kasse gebeten werden! Ich bezahle dann für die Grundversorgung gerne 5€ im Monat, Sie bezahlen für das von IHNEN gewünschte anderweitige, gute Programm 10€ mehr!
Es gibt gewisse Dinge, die stellen einen himmelschreienden Mißstand dar, der diskutiert werden muss!!
Antwort von pilskopf:
Wenn sie jetzt auf Full HD umsteigen, können sie in 5 Jahren doch auch nicht nach mehr GEZ Gebühr schreinen wenn sie dann doch mal umsteigen wollen/müssen. Alles Kalkül.
Antwort von Jan:
Grundsätzlich ist es ja mal positiv, dass die Öffentlich Rechtlichen bald eine gute HD Qualität im breitem Spektrum senden möchten -wir werden sehen.
Aber irgendwie sieht das berechnend aus, um die GEZ Gebühren deutlich nach oben zu schrauben. Nach dem Motto "SD ist tot - es lebe HD, Ihr braucht HD, das dürfte euch doch 5 € im Monat mehr Wert sein oder ? Ihr habt eh keine Wahl, wir werden uns Mühe geben, es euch so gut wie möglich zu verkaufen"
Da einige Indentanten schon mehr als unsere Bundeskanzlerin verdienen, muss da auch Geld in die Kasse kommen.... Wieviele Indentanten gibt es eigentlich für die ganze Ö-Gruppe ?
Die HD Übertragungswägen und die komplett neuen HD Kameras sollen ja einen sehr grossen Teil des Budgets verschlingen, HD Schulungsmaßnahmen für erfahrene SD Filmer müssen auch gemacht werden.
VG
Jan
Antwort von joe11:
Man kann nicht von heute auf morgen in HD senden. Dann wäre es nur ein Betrug mit viel Upscaling und ab und zu etwas in HD.
Aufgezeichnet wird schon lange in HD, damit man zukünftig Material für ein HD-Vollprogramm hat.
Nachtrag: Schön wäre es, wenn alle Sender annähernd in PAL-Qualität senden würden. MPEG-Artefakte und Auflösungen weit unterhalb von 720x576 Pixel sind sehr verbreitet.
Antwort von bgk:
Passend dazu: ORF1 und ORF2 in HD
MfG,
BGK
Antwort von Jan:
Danke für den Beitrag !
VG
Jan
Antwort von deti:
Bisher hab ich zwar noch nichts in HD auf ORF2 HD gesehen, selbst nagelneue Produktionen waren noch in SD, aber gut Ding braucht...
Deti
Antwort von Valentino:
Teuer auch die 720p-Entscheidung. In Europa sind meines Wissens die einzigen Sender ARD, ZDF und ORF, die noch daran festhalten. Alle anderen senden 1080i. Das führt dazu, dass z.B. das ZDF einen HD-Ü-Wagen extra 1080i/720p-umschaltbar aufbauen muss, weil sie sonst nie ein Signal für internationale Produktionen liefern könnten. Für's heimische Fernsehen wird in solchen Fällen ein schweineteurer Alchemist-Konverter drangehängt, der auf 720p runterkonvertiert.
Also das sieht beim Thema Ü-Wagen etwas anderes aus, da hier der Standard bei 1080 50/60P liegen sollten, weil sich nur aus solche einem Signal ein echtes 720 50p/60p Signal erzeugen lässt. Bei einer 1080 50i Produktion hätte ein Videobild nur 540 Zeilen und keine 720.
Soweit mir das bekannt ist, handelt es sich bei einer HD Aufzeichnung bis zum Ü-Wagen meist auch auch um ein 1080 50p Signal, das dann später herunter skaliert wird, da eine Übertragung eines 50p Signal bei FullHD noch nicht rentabel ist und außer bei Sportveranstaltungen keinen Mehrwehr hat.
By the Way: Sobald es sich um eine Aufzeichnung vom Band(HDCAM und DVCPRO HD) handelt beträgt die Auflösung wie bei HDV nur 1440x1080 Pixel. Nur die absoluten Highend Formate wie HDCAM SR oder D5 HD zeichnen die volle Auflösung auf.
@Jott
Was soll jetzt bitte die 70p Entscheidung so teuer machen, die BBC oder RAI haben genau die gleichen Ü-Wagen mit ein und der selben Technik, nämlich 1080 50/60p. Das ZDF skaliert das Bild am Ende im Sendezentrum oder Ü-Wagen auf 720p herunter. Sehr wahrscheinlich werden die BBC und RAi auch so ein Konverter im Ü-Wagen stecken haben.
Mir ist diese ganze HD Diskussion nach Jahren der Wartens einfach zu blöd geworden. Wenn bei den Öfis ein Film läuft den ich sehen will dann schau ich ihn mir an und dann ist mir auch egal ob der in HD oder SD gesendet wird.
Wenn ich ein Film in guter Qualität sehen will, dann gehe ich ins Kino oder kauf mir die Blu-ray.
Wer hier wirklich noch drauf warten will bis in Deutschland HD zum Alltag gehört, der tut mir leid.
Antwort von Alf_300:
Welches Format hat Das Erste HD?
Das HDTV-Signal wird im Format 720p/50 ausgestrahlt. Bei der Entscheidung für das 720p/50-Format stand das „bessere Bild“ im Mittelpunkt des Interesses, wobei neben der Auflösung des Fernsehbilds bei der Formatwahl auch weitere Aspekte zu berücksichtigen waren. So ist ebenfalls die Frage von Bedeutung, bei welcher Bildabtastung auch schnellere Bewegungen dargestellt werden können, ohne dass sich dabei Bildunschärfen bemerkbar machen. Für das Bewegtbild des Fernsehens liefert das Format 720p insgesamt eine bessere Bildqualität als beispielsweise das Format 1080i. Unabhängig voneinander durchgeführte Tests des Instituts für Rundfunktechnik (IRT in München) und der Europäischen Rundfunkunion (EBU in Genf) hierzu haben eindeutig gezeigt, dass das 720p/50 Format zu besseren Ergebnissen führt als das 1080i/25 Format.
Antwort von Jitter:
Für das Bewegtbild des Fernsehens liefert das Format 720p insgesamt eine bessere Bildqualität als beispielsweise das Format 1080i. Unabhängig voneinander durchgeführte Tests des Instituts für Rundfunktechnik (IRT in München) und der Europäischen Rundfunkunion (EBU in Genf) hierzu haben eindeutig gezeigt, dass das 720p/50 Format zu besseren Ergebnissen führt als das 1080i/25 Format.
Dass das stimmt, kann jeder bereits jetzt überprüfen. Bei den Testaustrahlungen von astra HD (1080i) und einsfestival HD (720p50) gibt es auch kleine Fussballsequenzen zu sehen. 720p50 ist für das Fernsehen eindeutig das bessere Format. Bei meinen 42 Zoll Full HD-Fernseher kann ich auch keinen Auflösungsvorteil von 1080i erkennen.
Ich würde mir wünschen, dass Camcorder 720p50 neben 1080i als zweite Option anbieten würden.
Antwort von ruessel:
http://www.film-tv-video.de/newsdetail+ ... year]=2007
Antwort von Jott:
Interessante Lektüre: die gern als schlagendes Argument genannte Untersuchung zum Vergleich 720p/1080i:
http://www.hightv.de/showthread.php?p=4074
Was für ein Quark, die beiden Formate auf verschiedenen Ausgabegeräten dem Testpublikum zu zeigen (Plasma und Beamer!). Erstaunlich, dass weitreichende Entscheidungen mit so etwas begründet werden.
Bitte wiederholen, dazu gefälligst zwei identische Full HD-Markenfernseher hinstellen, via HDMi jeweils mit 720p und 1080i bespielen. Bis dahin: sechs, setzen.
Antwort von ruessel:
Es gibt immer wieder Stimmen, die daran zweifeln, dass die Auflösung des Auges überhaupt mehr als 1.280 x 720 Bildpunkte auf einem Display der 46-Zoll-Kategorie unterscheiden könne. Dabei beruft man sich auf eine Studie, bei der das Research Department der BBC im Jahr 2004 18 Probanden in einem Abstand von 6 m vor einen 17-Zoll-Röhrenmonitor gesetzt hatte, um Auflösungsunterschiede zu erkennen. Dieser Versuchsaufbau, das räumen die Autoren der Studie ein, folgte den Erfordernissen einer Augenklinik. Ein auch nur halbwegs modernes Display und ein sinnvoller Betrachtungsabstand spielten bei dieser Studie jedenfalls keine Rolle. Die BBC selbst scheint diese Arbeit durchaus mit großem Abstand zu betrachten; jedenfalls wird dort für die HD-Produktion nur 1080er-Material akzeptiert und auch gesendet.
Was soll HDTV beim Zuschauer bewirken?
Die erhöhte Auflösung der HDTV-Standards soll die Abkehr vom gewohnten Fernsehalltag einleiten. Statt der bisherigen Glotze soll nun ein kinonahes Bild- und Tonerlebnis erreicht werden. Das geht nur mit größeren Bildschirmen und der Trend geht auch ganz klar in diese Richtung: Beim Umstieg von der Röhre auf den Flachbildschirm stocken die meisten Endkunden auch bei der Bilddiagonale kräftig auf. Das ist wichtig, denn bliebe es bei der alten Bildschirmgröße, wäre die zusätzliche Auflösung nur bei stark reduziertem Betrachtungsabstand erkennbar.
Die Devise beim Zuschauer muss also lauten: Näher ran oder einen größeren Schirm kaufen.
Viele Hersteller vermarkten Fernseher mit 1.080 Zeilen mittlerweile mit der Bezeichnung »Full HD« und natürlich wollen zumindest die technikaffinen Endkunden auch einen »Full-HD«-Fernseher haben, denn wer gibt sich schon gern mit weniger zufrieden, als er haben kann?
Wenn man aber 720-Zeilen-Material aufbläst, um es auf einem solchen Fernseher bildfüllend darzustellen — was der Normalfall sein wird und von den meisten Geräten automatisch gemacht wird — fügt man Rauschartefakte und weitere Bildfehler hinzu (wieso das so ist, wird später erklärt). Da das 720er-Material gegenüber 1.080 Zeilen eine geringere Detailauflösung bietet, müsste man in diesem Fall dann auch jeweils wieder den Betrachtungsabstand vergrößern. Das wird aber in der Praxis niemand tun, zumal die meisten Zuschauer gar nicht wissen werden, welche Art von Material gerade auf ihrem Fernseher dargestellt wird. In der Folge wird 720er-Material »schlechter« aussehen als 1.080er-Bildmaterial. Die Zuschauer, die weiter entfernt sitzen, werden keinen Unterschied sehen, aber sie werden auch kein kinoähnlicheres Erlebnis haben, als bisher schon mit SDTV.
http://www.film-tv-video.de/index.php?& ... 37715&uid=
Antwort von WoWu:
Hallo ruessel,
an dem, was das menschliche Auge auflösen kann, gibt es ja wohl keinen Zweifel. Auch ohne BBC.
Danach kann der Normalsichtige 4μ große Objekte auseinander halten.
Umgerechnet auf die TV Auflösung bedeutet das im Ergebnis, dass sich der Zuschauer von einem 42" Gerät bei 1080 1,60m entfernt sitzen muss, um die Auflösung zu erkennen und bei einem 42" 720 Gerät 2,54.
Der derzeit "normale" (gemittelte) TV-Betrachtungsabstand ist 2,70m.
Für 720 braucht man also ein rd. 42" und für 1080 demnach rd. 70".
Aber vielleicht kommen die alten Fernsehbrillen ja wieder in Mode, die es in den 60er Jahren schon mal gab. Oder Operngläser, die bei 1080er Geräten mitgeliefert werden. :-)
Antwort von pilskopf:
lol
Ich denk auch dass Full HD für die Masse 10 Jahre zu früh ist.
Antwort von Jitter:
Die eigentliche Stärke dieses Forums ist der Erfahrungsaustausch, weniger der Meinungsaustausch. Wer von den Diskussionsteilnehmer hat den schon einmal auf einem Full HD-Fernseher (40 Zoll und größer) 1080i und 720p50 miteinander verglichen.? Gesendet wird ja inzwischen ausreichend in beiden Formaten.
Entscheidend ist, was zu sehen ist. Und da liegt nach meinem Sichturteil zur Zeit 720p50 vorn. Wer etwas was anderes mit eigenen Augen beobachtet hat, möge das bitte mitteilen.
Antwort von Jan:
Die erste Erhöhung ist also schon im Gespräch, sie betrifft die Computer und die Smartphones. Die Entscheidung ist Mitte 2010, die Beiträge gelten dann ab 2013.
Man kann dann mit 18 € pro Monat rechnen, bisher waren es 5,76 €.
Noch schlimmer könnte sich die Beweislast ändern. Also zukünftig muss der User nachweisen, dass er keinen Computer, TV , Radio oder kein Smartphone in der Wohnung hat. Schon dreist - wie soll das gehen ?
Kohle abzocken Hoch 3 !!!
Mal schauen was eine mögliche HD Umstellung bewirkt.
VG
Jan
Antwort von deti:
Da die meisten Menschen ja sowieso den vollen GEZ-Satz für Fernsehen und Radio bezahlen, stellt sich die Frage nach der Höhe des Satzes für Computer eigentlich nicht. Dieser wäre ja wirklich nur in dem Fall zu entrichten, wenn jemand außer einem Computer kein weiteres Rundfunkempfangsgerät besitzt.
Ich finde auch, dass die GEZ zu Gunsten einer allgemeinen Abgabe abgeschafft werden sollte. Dann wäre dieses elendige Rumtaktieren nicht notwendig. Mir ist auch klar, dass eine solche Umwidmung von Abgaben aktuell nicht möglich ist.
Deti