Frage von kalle70:Habe 20 Min. Film aus FCP mit Compressor nach Mpeg2 exportiert.
Einstellung war Beste Leistung für 90min DVD.
Nach der Durchsicht der Datei musst ich feststellen daß manche Stellen heftige Artefakte haben.
Andere Stellen sind völlig in Ordnung.
Im Originalmaterial sind die Artefakte natürlich nicht drin.
Auch in der zur Kontrolle exportierten "Quicktime" Datei (.mov) nicht.
Ich habe schon häufiger diesen Workflow benutzt, aber so was ist bisher nicht aufgetreten.
Wer hat eine Idee?
Antwort von Axel:
Voreinstellung duplizieren: Rechtes Icon unter "Voreinstellungs"-Tab.
Umbenennen: "Mpeg2-8,5 Mbit/s, CBR"
Editieren: Die im Titel genannten Werte im "Codierer" Fenster der Voreinstellung eintragen.
Sichern.
Hat vermutlich nichts mit den Artefakten zu tun, ist aber für alles unter 66 Minuten für einen Standard-Rohling ganz einfach die optimale Voreinstellung.
Wenn du den Film ohnehin als eigenständigen Quicktime-Film ausgegeben hast, übergebe diesen an Compressor, nicht die Timeline.
Hast du FCS3, sichere ein "DVD" Droplet (nennst du so) unter Programmen, mit einem festen Zielort (Ordner "DVD-Medien", nennst du so), dann zieh dir das Icon ins Dock. In Zukunft hast du mit dem Codierkram nichts mehr zu tun. Drag&drop, das war"s. Noch schöner wär"s gewesen, wenn man Droplets aus dem Browser heraus starten könnte, das wird hoffentlich nicht bis FCS4 dauern ...
Berichte.
Antwort von tommyb:
Two-Pass Verfahren genutzt?
One-Pass reagiert auf komplexes Material oftmals nicht schnell genug und erzeugt bei niedriger Bitrate Artefakte (wobei selbst bei One-Pass und 90 Minuten etwa 6 Mbit/s zur Verfügung stehen würde, was nicht unbedingt wenig ist).
Antwort von Axel:
Ach ja, CBR ist in meinem Beispiel natürlich 1-Pass, weil Artefakte bei dieser Datenrate andere Gründe haben (Banding, Clipping). Besser geht nicht.
Antwort von kalle70:
Voreinstellung duplizieren: Rechtes Icon unter "Voreinstellungs"-Tab.
Umbenennen: "Mpeg2-8,5 Mbit/s, CBR"
Editieren: Die im Titel genannten Werte im "Codierer" Fenster der Voreinstellung eintragen.
Sichern.
Danke für den Tip!
Wenn du den Film ohnehin als eigenständigen Quicktime-Film ausgegeben hast, übergebe diesen an Compressor, nicht die Timeline.
Wollte ich intuitiv auch schon probieren, war aber schon spät..
Warum könnte das helfen?
Leider kein FCS3 :-(
Berichte.
@tommyb: Habe 2Pass 90 min und 1Pass 150 min probiert
Kein Unterschied.
Beim Vergleich ist mir noch aufgefallen daß die Artefakte immer dann entstehen wenn viel Bewegung zu sehen ist.!!??
Antwort von Axel:
Wenn du den Film ohnehin als eigenständigen Quicktime-Film ausgegeben hast, übergebe diesen an Compressor, nicht die Timeline.
Wollte ich intuitiv auch schon probieren, war aber schon spät..
Warum könnte das helfen?
Bei mir auch intuitiv. Du wirst die Ursache finden müssen, aber ich schätze, mit dem eigenständigen Film wird der Export fürs Erste klappen.
Antwort von kalle70:
Keine Ahnung warum es nun geht, aber nachdem ich den Film als .mov exportiert und mit Compressor nach Mpeg2 exportiert und dann per DVDSP gebrannt hatte passte alles. ?????
Wenn hier jemand was erklären kann wäre ich schon erfreut.
Antwort von Axel:
Die Erklärung ist ein Achselzucken. FCP ist als Durchgangsbahnhof für eine Handvoll weitere komplexe Medienanwendungen anfällig für ein gelegentlich verstelltes Gleis. Es ist z.B. hinlänglich bekannt, dass bei automatischer Benennung durch FCP sowohl Renderdateien als auch Footage aus verschiedenen Projekten verwechselt werden können (Abhilfe: Clips immer entweder loggen oder nachträglich umbenennen, nie ein "Unbenanntes Projekt" sichern). Gerne bilden sich auch aus einem falschen Klick, der zwei Wochen her ist, Befehlsketten, die zu unerklärlichem Verhalten führen. Deswegen gibt es bei den kostenlosen Apple-Downloads gleich mehrere Preset-Wächter für FCP, Mini-Timemachines zum Zurücksetzen der Voreinstellungen. Nehmen wir z.B. an, du sicherst
hiermit die Voreinstellung zu Beginn des Projektes, sagen wir am 25. 10. Dann hättest du gestern, anstatt einen eigenständigen Film zu exportieren, irgendeinen versehentlichen Pfusch mit einem Klick rückgängig machen können. Am sichersten ist noch immer das komplette Löschen der entsprechenden Dateien von der Festplatte:
1.
>library >preferences > "com.apple.FinalCutPro.plist"
2.
>library >preferences > "Final Cut Pro User Data"
Danach musst du den ganzen Voreinstellungs-Dialog neu abarbeiten, wobei man i.d.R. ja nur die Echtzeit-Einstellungen, die Anzahl der Spuren und die Volumes festlegt, also eine Sekundensache.
Und in offenen Projekten? Mit womöglich extremer Verschachtelung (dafür ist ein
NLE schließlich da, das lässt man sich nicht nehmen) und anhängigen Soundtrack- Motion- und Color-Projekten? Naja,
gerade dann, denn das ist der Moment, an dem der Fehler - welcher auch immer - nervt.
Du kannst es nun, da dein Film fertig ist, trotzdem nochmal probieren:
> Presets löschen >Render- und Capturepfade wieder angeben >erneuter Timeline-Export.
Berichte.