Frage von bassabus:Hallo!
Wir bewerkstelligt ihr, dass ein Ton oder Schlag noch ein wenig (möglichst natürlich) ausklingt, wenn ihr ein Musikstück auseinanderschneidet, es aber harmonisch enden lassen wollt (ohne Fade-Out)?
Danke
MfG
bassabus
Antwort von Bradley:
..hi,weiss zwar nicht welche software du benutzt...
Aber im allgemeinen würde ich das stück im wave editor auf sie gewünschte länge schneiden und diese Tonspur mit nem satten Hall bzw.Delayeffekt unterlegen..
Muß man dann ausprobieren wie es einem persönlich zusagt...
Antwort von Anonymous:
Das wird sich nicht gut anhören. Wenn Du einen fertigen Song abrupt an einem Beat enden lassen willst, musst Du einen gleichen Sample des Schlages finden und einmischen. Ist es ein anderer Ton, dann würde ich den im Synthie nachbauen.
Ob man das kann, steht auf einem anderen Blatt.
Antwort von Blackeagle123:
Hey,
im synthie nachbauen? Na, viel Spaß bei einem Musikstück, wo Schlagzeug und Streicher am Ende zusammenspielen. Dass es sich dann noch echt anhört ist (für mich zumindest) nicht machbar!
Ich würde eine Mischung aus beidem nehmen, möglichst das richtige Ende vom Musikstück mit dem vorherigen Teil mischen und gleichzeitig auf den letzten Schlag noch einen Hall legen... (Je nach dem, was sich gut anhört!)
Benutzt du Adobe Audition?
Viele Grüße,
Constantin
Antwort von noch ´n Gast:
mal blöd gefragt: warum schneidest Du nicht mitten im Stück eine Strophe oder einen Refrain oder beide oder auch noch die Bridge heraus?
Wenn"s am Ende Probleme gibt, kann man selbsterstelltes Material einfach noch mal aufnehmen, wenn das nicht funktioniert und der Schluß erhalten bleiben soll, muss halt im Stück was herausgenommen werden,.
Da sollte man zwar auch genau wissen, was man tut (und auf den Takt aufpassen), aber das dürfte unproblematisch sein.
Und für ganz harte Fälle, wie wär"s mit vorne langsam einblenden?
Allerdings - ich würde da nicht mit einem Videoschnitt-, sondern mit einem Sequenzerprogramm drangehen, die können das nämlich besser!
Antwort von etv:
Hi Bassabus,
ich mach das meist folgendermaßen:
- die letzten 0,5 bis 1 Sekunden des Stücks am "gewollten Ende" in eine eigene Datei exportieren
- in einem Audioprogramm mit Hall nach deinen Wünschen bearbeiten
- diese "behallte" Sound Datei einfach in die Audiospur darunter (taktsynchron) einfügen.
- die beiden Soundfiles überblenden
So hast du bis zum Schluss den natürlich Ton deines Musikstücks und das Ende mit deinem gewünschte Nachhall. Durch die Überblendung am Schluss von "original"-Sound auf "hall"-Sound klingt es meist nicht unnatürlich...
...ist aber selbverständlich auch von der Art der Musik abhängig *g*
Probier's mal aus und experimentier' mit Hallstärke und Überblenddauer herum - so wirst du sicher ein akzeptables Ergebnis erreichen.
Grüße
etv
Antwort von Schleichmichel:
...wo Schlagzeug und Streicher am Ende zusammenspielen. Dass es sich dann noch echt anhört ist (für mich zumindest) nicht machbar!
Da kombiniert man dann ja auch beide Methoden. Die Streicher lassen sich, je nachdem, einigermaßen gut nachbauen. Drums eben mit Samples.
Ich habe es aber auch so verstanden, dass er ein Lied nicht ausfaden lassen will und auch ein abruptes Ende durch einen harten Cut nicht gewünscht ist, sondern er ein natürliches stoppen des Liedes nachempfinden will.
Ein Reverb hat seine Grenzen, das Releaseverhalten eines Klanges adäquat nachzubilden. Von komplexen Mischungen verschiedener Instrumenten und der Erfahrung mit derartigen Bearbeitungen mal ganz abgesehen. Einfach das Stück verhallt abzufaden, ist ungenügend. Da entsteht urplötzlich ein Hallraum, den es vorher nicht gab. Das wird sehr seltsam wirken. Wenn man nicht genügend Erfahrung damit hat, und auch notwendige Tools fehlen, wird man es kaum halbwegs vernünftig hinbekommen.
Antwort von noch ´n Gast:
dann gäbe es ja auch noch ein delaylaylaylay (nix Hall und vor allem nix Echo), bei dem man auch noch ein wenig mit den Parametern herumspielen kann, und dann vielleicht etwas Hall hinzufügen könnte.
Allerdings - wenn ich es hier so richtig mitgelesen habe, würde ich für meinen Teil nach einem anderen Ansatz oder einem Workaround suchen (bzw. gleich den Krempel neu einspielen!)
Aber - wieder mal meine ureigenste Meinung!