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Frage von HeinzMüller:


Hallo Kollegen,

ich bin derzeit auf der Suche nach einer Systemkamera oder einer DSLR für erste, kleinere Filmprojekte. Das werden erst mal kürzere Filmclips sein, bei denen ich szenisch arbeiten möchte.

Ich besitze derzeit eine EX1R, mit der ich immer mal wieder das ein oder andere Projekt drehe - so im "Run&Gun" Format. Quasi immer dabei und schnell einsatzbereit.

Nun möchte ich aber etwas szenischer arbeiten, ich glaube so nennt man das, und da käme mir also eine DSLR bzw. Systemkamera ganz gut.

Derzeit habe ich eine gebrauchte EOS 550D zur Verfügung. Meint ihr, die wäre vielleicht schon etwas oder gibt es da andere Empfehlungen von eurer Seite aus?

Ich denke, um ein Rig werde ich nicht herumkommen, aber bevor ich dazu komme, ist es vielleicht erst mal wichtig zu erfahren, welches Objektiv ihr mir so ans Herz legen würdet.

Macht doch mal ein paar Vorschläge!

Viele Grüße
Heinz

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Antwort von joey23:

Mit der 550 bist du schon völlig ausreichend ausgerüstet. Neue haben ein paar nette Features wie Ausklappdisplays aber bessere Bildquallität gibts erst bei der 5DIII. Da bist du aber für den Body schon 3000€ los und die Objektive sind teurer als für APSC.

Hast du aktuell nur das Kitobjektiv zu deiner 550D? Was kannst du denn ausgeben?

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Antwort von HeinzMüller:

Nein, so viel möchte ich da auch gar nicht ausgeben. ;-)

Ja, momentan besitze ich nur das Kitobjektiv. Habe mal gehört, dass ich da am besten Festbrennweiten kaufe zum Filmen, ist das korrekt?

Joa, so 300-400€ sollte es eigentlich nicht übertreffen.

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Antwort von FoVITIS:

Wenn Du immer genug Platz hast und nur mit Stativ Filmst nimm ruhig das 50 1.8 für ca. 100.-

Wenn Du Freihand was machen willst und die Brennweite varriieren musst kauf das Tamron 17-50 2.8 VC

Durchgehend 2.8 Blende, gute Bildqualität und Bildstabilisisator.
Sollte auch noch so in deinem Budget liegen.

Es wurde hier z.b. am Anfang auch genutzt
(Sorry für den Schmatzigen Ton... billigmicro ^^)

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Antwort von HeinzMüller:

Also so schlimm finde ich den Ton jetzt nicht. ;-)

In Ordnung, dann werde ich die beiden Linsen mal ins Auge fassen. Nun ja, also ich denke, ich werde dann mit Rig und Slider arbeiten. Da sollte ich mit einer Festbrennweite erst mal hinkommen oder?

So könnte ich noch etwas Geld in ein Rig z.B. investieren...

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Antwort von HeinzMüller:

http://gini-rig.com/extreme-17-advance- ... -rigs.html

Brauche ich hier noch ein Lens Gear???

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Antwort von FoVITIS:

ok also wenn du ein FollowFocus nutzen willst vergiss das 50 1.8 ... viel zu kleiner fokusring wenn ich mich recht entsinne. da muss dann das 50 1.4 her ;)

Ich hab noch nie ein Rig benutzt.. solange man nicht Monitore, Mikros usw. dran patscht sehe ich ekinen sinn darin. Der Schwerpunkt verlagert sich auch etwas nach vorne und man hat bei manche beide hände an den griffen wie will man da die Kamera bedienen ^^

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Antwort von HeinzMüller:

Das Rig habe ich mir bestellt. Habe schon Kollegen gehabt, die mir DSLR Filmmaterial lieferten und freihand gefilmt haben: Das Ergebnis war unterirdisch, vor allem aufgrund des Verwackelns.

Die Kamera muss ich dann eben vorher einstellen. Funktioniert ja bei einem Slider oder einer Glidecam nicht anders. ;-)

In erster Linie soll mir das Rig als Stabilisierungsmöglichkeit dienen. Monitor soll aber auch noch ein günstiger dran, der gerade so seinen Zweck erfüllt.

Wegen des Objektives: Soll ich mich jetzt für das Tamron 17-50mm entscheiden oder das Canon 50mm 1.4?

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Antwort von FoVITIS:

Das Rig habe ich mir bestellt. Habe schon Kollegen gehabt, die mir DSLR Filmmaterial lieferten und freihand gefilmt haben: Das Ergebnis war unterirdisch, vor allem aufgrund des Verwackelns. Darum empfehle ich bei Canon/Nikon Objektive mit Stabilisator zu Nutzen!

Ein Rig hilft zwar etwas, aber ich vermute mal ein Stabi hilft mehr.
Die Kamera muss ich dann eben vorher einstellen. Funktioniert ja bei einem Slider oder einer Glidecam nicht anders. ;-) Ja ok, wenn man nur kurze Szenen Filmt ist das natürlich gängig.
In erster Linie soll mir das Rig als Stabilisierungsmöglichkeit dienen. Monitor soll aber auch noch ein günstiger dran, der gerade so seinen Zweck erfüllt. Eine Displaylupe wäre evtl. auch was ;)
Wegen des Objektives: Soll ich mich jetzt für das Tamron 17-50mm entscheiden oder das Canon 50mm 1.4? Na das musst Du Wissen. Kosten beide ähnlich viel. Das Canon hat natürlich eine viel bessere Lichtstärke und dürfte mehr Kontrast und Schärfe bieten. Das Tamron ist vielseitiger, Bildstabilisiert und allemal besser als das 18-55 Kit.

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Antwort von HeinzMüller:

Ich habe das Rig jetzt erst noch mal storniert. War vielleicht etwas vorschnell! ;-)

Hatte ja im ersten Post bereits geschrieben, dass ich vor allem kürzere Filme drehen möchte. Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass ich da aus der Hand "filmreife" Ergebnisse erziele wie mit einem Rig... Wofür wäre sonst so ein Rig noch gut?

Mir geht es eben darum, wirklich flexibel zu sein, aber nicht zu verwackeln. Oder würdest du vielleicht sagen, dass da der Schritt zu einer Glidecam gleich der bessere wäre als zu einem Rig?

Bevor wir jetzt über die Objektive diskutieren, sollten wir vielleicht doch erst mal schauen, ob ich mir ein Rig, eine Glidecam oder gar nichts davon kaufe - hängt von deinen Infos/Empfehlungen ab...

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Antwort von FoVITIS:

Also den Vorteil eines Rigs sehe ich insbesondere darain das man Zubehör ranklemmen könnte. Monitor, Beleuchtung, Mikrofon etc. Und mittels Followfokus noch einen tick genauer manuell Fokussieren kann.

Wenn man einen kauft dann sollte man schauen das es einer mit Gegengewicht ist. Nur so liegt der Schwerpunkt auch auf der Schulter und nicht vor dem Körper. Bei dem verlinkten wäre das ja gegeben.

Eine Glidecam/Schwebestativ ist halt ideal wenn man beim Laufen aufnehmen will. Allerdings braucht man hier neben viel Übung auch eine gute Kraftausdauer wenn man keine Weste hat.

Ich selber würde auch aus Professionellen gründen mit einem Rig liebäugeln das die Last auf die Schulter legt. Weil nach ein paar Stunden wirds schwer ;)
Und das wäre der Primäre Grund, Gewichtsverlagerung. Falls man doch mit nicht Stabilisierten Geräten/Linsen arbeitet könnte es helfen wenn man stehend etwas aufnimmt und kein Stativ hat. Aber ich habe da keine praktische Erfahrung mit Rigs.

Wenns nur um das nicht verwackeln geht, wie gesagt Stabilisierte Linsen.

Aber Achtung das 17-50 2.8 ist auch ein ganzes Stück schwerer wie das 18-55 ;)

Wenn Du Aufnahmen mittels Schwebestativ machst gilt daselbe wie für normale Stative. Es ist empfehlenswert den Bildstabilisator abzuschalten.
Wobei ich da noch keine riesen unterschiede bemerkt habe wenn man es nicht tut. Allerdings stabilisiert meine Kamera Elektronisch.

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Antwort von HeinzMüller:

Gut, ich werde nun wahrscheinlich das Rig bestellen und dazu erst mal das Tamron 17-50mm.

Über Glidecam/Schwebestativ kann ich an Weihnachten ja immer noch nachdenken. ;-)

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Antwort von HeinzMüller:

Das Tamron 17-50 ist angekommen und ich habe gleich mal ein bisschen was experimentiert.

Was mir nur sofort aufgefallen ist: Das Objektiv macht im Video-Modus dauerthaft Geräusche. Im Prinzip wie ein Motor, der die ganze Zeit läuft. Ist das normal?

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Antwort von FoVITIS:

Das ist der Bildstabilisator. Der muss ja bewegt werden da er mechanisch ist.

Hab ich bei mir z.B. nicht drin im 17-50 2.8 weil bei Sony ist der Elektronisch in der Kamera.

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Antwort von HeinzMüller:

Danke für die schnelle Antwort. Gut, mit Rig werde ich ihn ja vielleicht auch nicht mehr brauchen.

Eine Frage jetzt mal vorab, auch wenn ich mich mit dem Thema noch gar nicht so auseinander gesetzt habe:

Wenn ich einen Punkt im Bild fokussiert habe und diesen bei einer Kamerafahrt zum Beispiel weiter fokussiert haben möchte, wie verfahre ich da? Also ich befürchte halt, dass ein Punkt, den ich fokussiert habe, bei jeder Bewegung der Kamera ja nicht mehr der gleiche ist und er so gesehen dann verschwimmt.

Ist, um das zu verhindern, der Follow Focus da?

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Antwort von FoVITIS:

Manuell nachfokussieren.. entweder am AF Ring der Kamera direkt.. oder am FollowFokus... was ja im prinzip nur ein verlagerter und etwas feinfühligerer AF Ring ist.

Oder eine Kamera kaufen die einen Autofokus hat und ObjektTracking ;)

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Antwort von TobiasE:

Eine Alternative zu einem Rig könnte eventuell noch das hier sein:

http://www.cullmann.de/detail/id/cruise ... Tobias

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Antwort von HeinzMüller:

So viel Geld ist nicht übrig. Hab' doch meine 550D. :b

Zum Thema Fokussieren:

Eben habe ich mich an unserem "wunderschönen" Blumenstrauß probiert.

Also erst mal fokussiert und dann einen Slider simuliert und langsam fortbewegt. Dann musste ich natürlich nachfokussieren. Das ist offensichtlich eine ziemliche Gefühlssache. Machen das wirklich alle unsere DSLR-Filmer hier auf diese Art und Weise?

Hat eigentlich dieses Rechteck auf dem Bildschirm beim manuellen Fokussieren noch eine Bedeutung? Wenn nein frage ich mich, warum sich das, vom automatischen in den manuellen AF umgestellt, verändert?

Eine nächste Frage betrifft den Belichtungsmesser. Daran kann ich mich ja in etwa orientieren. Was aber sollte ich eher verändern, um die richtige Belichtung zu erzielen? Verschlusszeit oder Blende? Ich nehme mal an, das ist egal, nur muss ich beachten, dass große Tiefenschärfe nur bei kleiner Blende möglich ist, korrekt?

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Antwort von rainermann:

Also erst mal fokussiert und dann einen Slider simuliert und langsam fortbewegt. Dann musste ich natürlich nachfokussieren. Das ist offensichtlich eine ziemliche Gefühlssache. Machen das wirklich alle unsere DSLR-Filmer hier auf diese Art und Weise? Willkommen in der Welt des Films ;-) (ist nicht bös, nur leicht ironisch gemeint): Nein, ich wollt nur darauf hinweisen, daß man dazu beim "Film" schon immer einen Schärfeassistenten hatte. Der misst vor dem Dreh bei den Stellproben mit den Darstellern die Positionen aus, markiert die am FollowFocus und zieht dann entsprechend die Schärfe. Daß man inzwischen Autofocus bei Reportagen nimmt oder daß viele das krückenhaft selbst bei ihrere DSLR alleine versuchen (will mich ja nicht ausschließen), das sind alles so Möglichkeiten, um um die Arbeit und den Kollegen für die Schärfe herumzukommen. Das geht alles mehr oder weniger gut. Pefckt ist das natürlich nicht... Verschlusszeit oder Blende: beides hat unterschiedlichen Einfluss auf die Bildwirkung. Gibt's ganze Bücher dazu...

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Antwort von RicktheHero:

So viel Geld ist nicht übrig. Hab' doch meine 550D. :b

Eine nächste Frage betrifft den Belichtungsmesser. Daran kann ich mich ja in etwa orientieren. Was aber sollte ich eher verändern, um die richtige Belichtung zu erzielen? Verschlusszeit oder Blende? Ich nehme mal an, das ist egal, nur muss ich beachten, dass große Tiefenschärfe nur bei kleiner Blende möglich ist, korrekt? Bei Intervies und Nahaufnahmen ist die Konzentration auf die Blendenöffnung entscheidender, wohingegen bei Sportaufnahmen die Verschlusszeit wichtiger ist da es sonst zu Schlierenbildung kommt.

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