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Infoseite // Spielfilm in Schwarzweiss drehen?



Frage von jokraemer:


Ich werde mit einem Team ab Oktober einen Spielfilm (ca. 82 Minuten lt. ausgeschriebenem Drehbuch und storyboard) drehen. Der Plot ist die Entführungsgeschichte eines Bankers durch zwei in Hartz IV gefallene Mitbürger. Gedreht wird mit Profis auf HD. Meine Frage: ich würde gerne in Schwarzweiss drehen, weil das 1. wesentlich einfacher ist als Farbe; 2. hat es gewisse dramatische und ästhetische Reize, einen speziellen look sozusagen, den man mit low-budget Mitteln einfach in Farbe nicht hinbekommt. Probeaufnahmen sind dank der professionellen und sehr ausdrucksstarken Schauspieler schon sehr vielversprechend geworden. Wie ist die Meinung zu einem Schwarzweiss-Videofilm?

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Antwort von Pianist:

Mmmmhhhh... Also bei Fotos finde ich das ja prima, aber heutzutage einen ganzen Film in s/w drehen? Ich weiß nicht so recht... Das Leben ist doch ziemlich farbig, sogar wenn man entführt wurde. Und woher nimmst Du die Kühnheit zu behaupten, s/w sei "einfacher"? Im Gegenteil: Ich halte es für ausgesprochen kompliziert, aus elektronischen Kameras einen wirklich guten s/w-Look hinzukriegen. Du solltest Dir lieber eine farbige Lösung ausdenken, die darf ja recht kühl und kontrastarm sein. Die Leute würden einen reinen s/w-Film wohl eher als technischen Fehler werten und sich fragen, ob was kaputt ist.

Matthias

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Antwort von Alf_300:

Ob S/W einfacher ist, da wär ich mir nicht so Sicher

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Antwort von Axel:

SW ist nicht einfach derselbe Film ohne Farbe. Innerhalb von SW gibt es die Möglichkeit zu ebensovielen unterschiedlichen Stilen (z.B. durch Tonreichtum, Kontrast, und Körnung, Fotografen alter Schule, die vielleicht auch - Silber! - selbst entwickelt und vergrößert haben, wissen das auf kristalliner Fotokorn-Ebene) wie mit Farbe. Selbstredend ist wirken sich auch unterschiedliche Beleuchtungskonzepte (Stichworte Lowkey und Highkey, um es stark vereinfacht anzureißen) auf den Stil aus. Deshalb ist es blauäugig, zu sagen, SW sei schon "Stil".


zum Bild


zum Bild


Zum Thema Stil zitiere ich mich selbst aus einem alten Thread:
Die von dir bezweifelten Farb"korrekturen" sind genau genommen Effekte. Um zu beurteilen, ob sie effekt-iv sind, muss man sie an der beabsichtigten Wirkung messen. Offensichtlich ist dir nicht 100%ig klar, was deine eigene Absicht ist.

Das grundsätzliche Problem bei Musikvideos ist, dass tendenziell die Dramaturgie in den Hintergrund tritt, da der Song-Aufbau sich ebenfalls nicht darum schert. Das führt zu überwiegend beliebig aneinander geschnittenen, mit Effekten verfremdeten Bildern.

Da du nun aber so unverdrossen das dritte Musikvideo in Angriff nimmst, solltest du m.E. diese Haltung schleunigst über Bord werfen. Überlege dir das genannte Konzept, extrahiere aus dem Song die Kernaussage/Emotion. Finde eine Handlung, ein Set, eine Farbe, einen Schnittrhythmus, kurz: Einen STIL.

Denn Stilisieren bedeutet nicht einfach schick Verfremden, es bedeutet das absichtliche Reduzieren der unbegrenzten Möglichkeiten auf die eine, genau passende, beste, beweiskräftigste, umhauendste, ins Herz treffende. Wenn du das Thema gefunden hast, ergibt sich daraus der Stil, und es gibt es keine Unsicherheit mehr über "Farbkorrekturen".

Ein Beispiel aus deinem letzten Musikvideo: Ich erinnere mich nur vage, aber das Bild des Sängers zwischen zwei Ziegelmauern, im roten Gegenlicht, war stark. Ich assoziiere eine Menge auch inhaltlich passender Gefühle damit. Aber es war eine Aufnahme unter vielen, die man ebenso wie die Millionen schick verfremdeten Aufnahmen aus anderen Musikvideos nur aus dem Augenwinkel zur Kenntnis nimmt. Das hätte ein Thema sein können, das das Video grafisch hätte entwickeln können. Es verbietet sich dann, Bilder einzuschneiden, die in keinem Bezug zu diesem Bild stehen. Die Grundfarbe ist Rot (Aggression, Wut, Blut, Eifersucht, aber auch: Wärme, Hitze, Geborgenheit), und alle weiteren Farben sind dann eine Antwort oder ein Kommentar dazu.

Schwarz-Weiss oder bläulich? Who cares? Du. Du musst dich kümmern, dass alles stimmt, oder du reihst weiter beliebiges Zeug aneinander, und kannst dir sicher sein, dass es keinen interessiert. Und: Noch blauäugiger ist die Aussage, mit SW zu drehen sei einfacher. Denn eines stimmt wohl in 2010: Wer in SW dreht, dem unterstellt man eine Absicht. Man sieht einen Stilwillen (der immer da sein sollte). Dieses Bewußtsein beim Zuschauer ist zunächst eine Barriere dafür, sich auf die Geschichte des Films (man darf bei deinen Tags eine emotional geladene Story vermuten) vorbehaltlos einzulassen. Auf der oberflächlichsten Wirkungsebene ist SW also eher geeignet für einen intellektuellen Diskurs, bei dem der Zuschauer einen Dialog mit dem Autor eingeht. Es gibt großartige Beispiele, bei denen dieser Diskurs trotzdem wieder in unterschwellige Regionen hineinreicht - "Das weisse Band" -, aber lassen wir mal die Kirche im Dorf.

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Antwort von le.sas:

Technisch stimme ich dem zu.

Und dazu kann ich dir noch von dramaturgischer Seite her sagen- s/w ist absoluter schwachsinn, es hat keinerlei ästhetische und erst recht KEINE dramatischen reize. es dient in den meisten fällen lediglich dazu eine schwache story aufzupeppen in dem man sich von anderen filmen7 videos abhebt, und das auf der einfachsten ebene die es gibt.
es hat schon einen grund warum zb billig musikvideos oder schlechte studentenfilme ganz oft in s/w gedreht werden

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Antwort von Jott:

Entscheide das hinterher. Ruhig in Farbe drehen, in der Post hast du dann ja heutzutage alle denkbaren Möglichkeiten. Wie deine Szenen in s/w oder mit stark reduzierter Sättigung wirken würden, kannst du beim Dreh grob schon mal auf einem Kontrollmonitor mit zurückgedrehter Farbe checken.

Ist s/w aber definitiv von Grund auf gewollt, ist das schon eine besondere Kunst, insbesondere bei der Lichtsetzung. Da würde ich erst mal ordentlich Testaufnahmen mit anschließendem Grading machen.

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Antwort von B.DeKid:

Zum Thema S/W wurde ja nun schon erwähnt das es gern als kaschierung genutzt wird.

Also spar ich mir mein Comment dazu.

Vorallem weil mich da besonders selbst etwas reizt;-) Naja aber ein paar Tips würde ich dir gern geben.

Also Ich hab da so 2 Freunde die relativ viel Potraits fotografieren. Natürlich kamm denen auch schon mal der Gedanke , "Komm wir fotografieren mal , mit unsern digital Fotokameras in S/W "

Nun musste Ich aber einwerfen das DSLR Cams eigentlich kein wirklich schönes S/W hin bekommen.

Also war mein TiP generell alles erstmal (als RAW) in Farbe zu fotografieren.

Dann erst am PC das ganze zu S/W zu verarbeiten.

WICHTIG ist hier aber....
das es mit einem reinen "Sättigung verringern" (Strg+Shift+U , in PS) nicht getan ist!

Es reicht also nicht wenn man in S/W ausbelichten / drucken möchte einfach nur die Farben raus / runter zu drehen.

(Aus meiner persl. Sicht Erfahrung)

Wer heute oder damals oft und viel mit zB verschiedenen KB oder MF S/W Filmen gearbeitet hat , von verschiedenen Anbietern wie zB Ilford oder Agfa , der kennt die gewissen Unterschiede schon.

Hier mal eine gute Beschreibung der verscchiedenen Filmeigenschaften (Ilford), einen Tick runterscrollen da wird alles wichtige kurz erläutert.
http://www.sw-magazin.com/schwarzweissfilme.html


Auch bei DruckPapier gibt es da sehr feine Unterschiede ( Ilford vs. Hahnenmühle vs. Standard Papier)
http://www.versandhaus-foto-mueller.de/fotopapiere.html

Des weiteren gibt es auch noch gewisse Filter für die S/W Fotografie

Komplett PDF Cokin
http://www.cokin.com/cokin-data/Brochure/V700-B.zip

Erklärung von Schwarz Weiss von B&W
http://www.schneiderkreuznach.com/fotof ... filter.htm

......................

Jetzt reden wir hier aber von Film und nicht etwa Foto, wohingegen Foto auch noch das Thema Dynamik bzw. HDR im heutigen Digitalen Zeitalter eine gewisse Rolle spielt.

Ich würde gerne mal wissen mit welcher Kamera du drehen wirst - ich geh nun mal davon aus das die Kamera von Haus aus gar kein Schwarz Weiss Effekt / Einstellung hat ,oder?!?

Also Ich denk mal Ihr macht das nachher am PC oder?

Dann würde Ich anraten wollen das Ihr mit verschiedenen Layern arbeitet.

Hier


hatte Ich das mal als Test gemacht gehabt.
Links das Roh Footage , rechts das schnell nach bearbeitete Footage

Dazu die FilmSpur gedoppelt und die Obere Spur dann "extrem" Farblich geändert und via Deckkraft Regelung mit der Andern Ebene gemischt. ( Ich bin kein wirklicher Freund von den vermischungs Modien die man zB in PS wählen kann ich mach das lieber nach Gefühl und Fein Tunning)

So würde Ich das an eurer Stelle vielleicht auch machen sprich einfach aus mehreren bearbeiteten Spuren einen gewissen S/W Look kreieren.

Vielleicht solltest Du / Ihr mal "The Book of Eli" http://www.imdb.com/title/tt1037705/
anschauen , dieser Film hat eine ganz geniale Farbstimmung die mich sehr begeistert hat, weil sie ganz krass dem Zuschauer eine gewisse Situation suggeriert.

Auch Filme wie "Sin City" , oder einer meiner Lieblings Filme wenn es um S/W der neuen Art geht "Renaissance" http://www.imdb.com/title/tt0386741/ ( ein wirklich Hammer geiler Effekt Film einfach nur krass die Wirkung , leider ohne Making of auf der DVD;-( )
Sind quasi Pflicht filme wenn es um S/W geht ....(Schindlers Liste kennt ja eigentlich jeder)

...................

Fazit S/W ist nicht immer ein Indiez dafür das hier Anfänger versucht haben einen gwissen Look zum kaschieren von einem schlechten Film genutzt haben , es kann richtig eingesetzt auch wirklich etwas wirklich gutes noch besser gestalten. Man muss halt sehr genau und teils auch heftiger als bei Farb Aufnahmen , das gesamt Werk bearbeiten.
Sofern erhalte Ich persl. die Aussage "S/W sei einfacher" , für schlichtweg falsch. Und möchte hoffen das Du/ Ihr euch da nicht etwas falsches vorstellt.

Ich wünsche viel Erfolg und hoffe Ich konnte Dir / Euch einige Ideen vermitteln bzw euch auf gewisse Sachen bzgl. S/W aufmerksam machen.

MfG
B.DeKid


Ich hab unter meinen Videos auf Youtube auch noch zB

Lady in Red - Heute malen wir ein paar Schuhe
( Schuhe umfärben , Hintergrund erstellen , Hautton anpassen , etc.)

I Love Sweets Part 1 Test Sample
( Wirkung der Strg+U / Farbsättigung auf eine HDR Aufnahme)

Blut Test Clip
( Einfärben von Blauer Tinte in Rot)

....... alles Kurze Test Clips die so neben bei meist aus dem Grund der privat geführten Diskussion heraus entstanden sind um gewissen Freunden / Bekannten einen Tip zu geben bzw zu zeigen.


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Antwort von Axel:

2. hat es gewisse dramatische und ästhetische Reize, einen speziellen look sozusagen, den man mit low-budget Mitteln einfach in Farbe nicht hinbekommt. Wir wissen nicht, was Apollon, der Gott u.a. der Kunst, empfiehlt, aber hier gibt es was für dich. Es ist schäbig, einfach irgendein Look-Plugin (MagicBullet) anzuwenden, aber das Tutorial zeigt auch auf, worauf man schon bei der Aufnahme achten kann. Und schließlich klingt deine SW-Lösung auch so, dass du es einfach haben möchtest.

Wenn die Schauspieler gut sind, verschaff ihnen gute Kostüme und Props, und suche ausdrucksstarke Drehorte.

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Antwort von le.sas:

"Wenn die Schauspieler gut sind, verschaff ihnen gute Kostüme und Props, und suche ausdrucksstarke Drehorte."

Zu dumm das auf sowas, und auf den Ton, von 99% der Leute einfach nicht geachtet wird.

Scheiß auf Schauspieler und Ausstattung, lass uns das Geld lieber in eine 5Dmk2 stecken, dann sieht unser Film aus wie im Kino. Yeah

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Antwort von Mantas:

Scheiß auf Schauspieler und Ausstattung, lass uns das Geld lieber in eine 5Dmk2 stecken, dann sieht unser Film aus wie im Kino. Yeah jap, hundertprozentige zustimmung!

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Antwort von jokraemer:

Vielen Dank an das Forum für die vielen Nachrichten!
Allerdings habe ich entweder meine Frage nicht ganz korrekt formuliert oder niemand hat sie richtig verstanden: mein Film, der Titel übrigens: "JOBS!", ist ein Schauspielerfilm und wird getragen in erster Linie von ihnen und von der Dramaturgie des Plots. Es gibt jede Menge Twists, Überraschungen und, wie mir Profis versicherten, es ist sehr, sehr spannend. Wenn man sich an "Zeugin der Anklage" oder "Es geschah in einer Nacht" und ähnliche Filme erinnert, so fällt einem hinterher auf, jedenfalls, wenn man sich der Frage stellt, dass Farbe überhaupt nicht gefehlt hat, sondern eher nur abgelenkt hätte von den großartigen Schauspielern und Billy Wilder hat das sehr wohl gewußt, deswegen hat er das Blond der Monroe und ihre roten Lippen dem Zuschauer nur in Grau präsentiert. Und Marlene kommt sowieso besser in grau...Und keiner hat was vermisst, ganz im Gegenteil.
Schwarzweiss ist einfach deswegen einfacher, weil man 1. bei Außendrehs viel weniger continuityprobleme bezüglich der Vegetation hat; 2. bei den Schauspielern viel weniger Probleme mit der Hautfarbe und -struktur hat; 3. weil Farbe, viel Farbe (!), und unsere Welt ist sehr bunt heutzutage (Innenstadt z.B.), von der Szene oft ablenkt und gar von den Schauspielern, jedenfalls bei Totalen; 4. weil Farbe in der Videoprojektion häufig genug einfach nicht natürlich aussieht, andererseits aber auch keinen besonderen Stil erzeugt, jedenfalls als HD-Video - es ist einfach nur trivial und entdifferenziert bunt. Viele viele auf Film gedrehte Werke übrigens auch.
Mich interessiert einfach, ob ein spannend gemachter Film in Schwarzweiss ein Publikum heutzutage noch interessieren kann oder eben nicht. Die intellektuelle Kiste (das klebt an Schwarzweiss ja nur bei Leuten, die offensichtlich weder Billy Wilder noch Ernst Lubitsch und auch wenig von Hitch kennen) lassen wir hier mal lieber weg. Das ist so eine typisch deutsche Betrachtungsweise.
Also, wie würde es ankommen? Das Thema ist sehr aktuell: ich kenne viele Hartz IVer und nicht wenige würden lieber heute als morgen das tun, was der Film vorführt.

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Antwort von Axel:

Ja, mach einen Billy Wilder oder Hitchcock aus diesem Plot, das ist zu empfehlen. Zur Kombination von Erfolg und Aktualität lies diesen Thread.

Jedoch stimmt nichts von dem, was du über SW und Farbe schreibst. Eine Aufnahme deines staubigen Gummibaums neben dem IKEA-Sideboard mit dem Medion-Fernseher ist in SW und auf Zelluloid exakt so banal wie in Farbe und auf HD Video. Es geht um nichts. Anders sieht es mit Robert aus, der in seiner authentisch verwahrlosten Wohnung neben seinem staubigen Gummibaum bei einer Flasche schalen Biers hockt. Das Licht kommt vom Fernseher, die Kamera blickt aus dem Dunkel über ihm auf ihn herab ("die Decke fällt ihm auf den Kopf"). Die Schärfentiefe ist so klein, dass nur entweder die Flasche oder sein starrendes Gesicht scharf sind.

Es kann herausgefunden werden, welche Elemente stimmig sind und den Gehalt der Szene fördern. Da ein farbiges (nicht gleich "buntes") Bild mehr Informationen enthält als ein graustufiges, können auch mehr Emotionen transportiert werden. Farben sind exzellente Stimmungsmacher, wie schon Goethe erkannt hat.

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Antwort von jokraemer:

Leider meine Frage immer noch nicht verstanden, verehrter Axel: keineswegs transportiert Farbe mehr Emotionen als keine Farbe, bloß anders!!! Sonst würde niemand beim Lesen eines Gedichts in Tränen ausbrechen oder vor einem möglicherweise dürftig strich-gezeichneten Comic vor Lachen sich kaum einkriegen oder vor Wut schier ausrasten, wenn ihm jemand einen Kratzer ans (schwarze) Auto macht. Denn unsere Welt ist voller Symbole, auf die wir dank unseres Residualgedächtnisses (die Fähigkeit zum ergänzen von nicht explizit vorhandenen Dingen, Eigenschaften oder Zusammenhängen) emotional mindestens genauso stark reagieren wie auf die realen Dinge. Insofern funktioniert Film überhaupt und Sprache und Musik etc.etc. Das Fehlen von Farbe ist nur eine weitere Reduktion und kann eben, wie besagte Regisseure wußten, der Konzentration auf das wesentliche sehr förderlich sein. Und das wesentliche beim Film sind eben die Schauspieler und nicht irgendwelche vertrockneten Aspidistras. Film ist nämlich, wenn ich das mal sagen darf, eine dramatische Disziplin und Schusterpalmen sind bekanntermaßen zumeist von einer todesähnlichen Starre gezeichnet, so ähnlich wie viele deutsche Kurzfilme.
Und Schärfeverlagerungen werden zur Zeit vollkommen überbewertet (vielleicht steckt Canon mit seiner EOS 5dMk2 dahinter), wiederum empfehle ich das Anschauen von alten Schwarzweisskomödien oder Thrillern, da ist oft genug alles scharf und keiner hat sich noch drüber beschwert. Wenn man Charles Laughton sieht, sind Schärfedifferenzierung und Farbe völlig uninteressant. Da kommt keine noch so pingelig ausgeleuchtete Schusterpalme mit. Statt dessen lieber Georg Orwell lesen: "Die Wonnen der Aspidistra". Sehr sehr spannend.
Auch interessant, dass im Zusammenhang mit Hartz IV unvermeidlich das chliché vom trinkenden vergammelten Stützenempfänger bemüht wird mit den unvermeidlichen Ingredienzien seines traurigen Daseins: alles grau in grau. Insofern würde ja Schwarzweiss gut zum Sujet passen, aber diesen Effekt will ich genau nicht haben, das hat Kaurismäki bereits genügend vorgeführt (Leben der Boheme).
Ich möchte einfach, verdammt noch mal, wissen, ob man sich heute noch einen spannenden Schwarzweissfilm ansehen würde oder eben nicht.

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Antwort von Pianist:

Ich möchte einfach, verdammt noch mal, wissen, ob man sich heute noch einen spannenden Schwarzweissfilm ansehen würde oder eben nicht. Eher nicht. Jedenfalls keinen, der heute gedreht wurde. Bei Metropolis ist das was anderes.

Matthias

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Antwort von Axel:

Denn unsere Welt ist voller Symbole, auf die wir dank unseres Residualgedächtnisses (die Fähigkeit zum ergänzen von nicht explizit vorhandenen Dingen, Eigenschaften oder Zusammenhängen) emotional mindestens genauso stark reagieren wie auf die realen Dinge. Insofern funktioniert Film überhaupt und Sprache und Musik etc.etc. Mein Lieber, wir sind uns so nahe, wir werden uns sicher noch in der Hölle einen Kessel teilen, die ich mir allerdings unwillkürlich in Farbe vorstelle, trotz (Google Bilder) >Benjamin Christensen (als mein Urbild der Vorstellung vom Teufel).
Das Fehlen von Farbe ist nur eine weitere Reduktion und kann eben, wie besagte Regisseure wußten, der Konzentration auf das wesentliche sehr förderlich sein. Ohne Zweifel, aber es ist eine Reduktion, und sie beschneidet Möglichkeiten, die Wirkung von Farben auf unser Gemüt zu manipulieren, mehr sage ich nicht. Werden die Farben aber mit Stilwillen manipuliert, wofür es heute Techniken gibt, von denen die genannten Regisseure nicht zu träumen gewagt hätten, ist deine Behauptung falsch "weil Farbe (...) keinen besonderen Stil erzeugt".
Auch interessant, dass im Zusammenhang mit Hartz IV unvermeidlich das chliché vom trinkenden vergammelten Stützenempfänger bemüht wird mit den unvermeidlichen Ingredienzien seines traurigen Daseins: alles grau in grau.

Schuldig im Sinne der Anklage! Dieses Klischee aus dem Bilderfundus des kollektiven Unterbewusstseins ist natürlich beschämend.
Ich möchte einfach, verdammt noch mal, wissen, ob man sich heute noch einen spannenden Schwarzweissfilm ansehen würde oder eben nicht. Ich glaube ja. Ich schon. Ich würde aber, wie oben beschrieben, heute unwillkürlich erstmal abchecken, ob das Schwarz-Weiß mir auf Teufel komm raus (da ist er wieder) eine auktorielle Präsenz vorsetzen will, damit man auch ja glaubt, dass der Film einen Stil hat, den man ohne solche Mätzchen vielleicht übersehen könnte. SW schafft zumindest anfangs eine gewisse Distanz. Die kann natürlich auch gewünscht sein ...

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Antwort von domain:

Ich möchte einfach, verdammt noch mal, wissen, ob man sich heute noch einen spannenden Schwarzweissfilm ansehen würde oder eben nicht. Eher nicht. Jedenfalls keinen, der heute gedreht wurde. Bei Metropolis ist das was anderes. http://de.wikipedia.org/wiki/Das_wei%C3 ... geschichte
"Der als Schwarzweißfilm in die Kinos gekommene Film wurde im Original auf Farbfilm gedreht. Digitalkameras hätten laut Berger für den starken Kontrast der mit Kerosinlampen beleuchteten nächtlichen Innenaufnahmen einen zu geringen Belichtungsumfang gehabt, und der Film musste aufgrund von Vereinbarungen mit den co-finanzierenden Fernsehgesellschaften in Farbe gedreht werden. Die Endfassung wurde aber nur in Schwarzweiß erstellt."

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Antwort von B.DeKid:

Ich möchte einfach, verdammt noch mal, wissen, ob man sich heute noch einen spannenden Schwarzweissfilm ansehen würde oder eben nicht. Eher nicht. Jedenfalls keinen, der heute gedreht wurde. Bei Metropolis ist das was anderes.
Wiel Ich den Satz eh zitieren wollet...

Ja natürlich würde man sich den anschaun.

Aber wie Axel das schon eben richtig zusammenfasste.

Es kommt halt auf den Film an. Und die gewisse Message die dahinter steckt.

.................

Bei aber solchen Aussagen von wegen das wäre einfacher oder Farben würden ablenken .... seh ich fast schon schwarz;-))

Schwarz Weiss ist in meiner Auffassung eine ganz wichtige und tricky Geschichte. Dies einzusetzen um Lichtstimmungs Unterschiede oder schlechtes Make Up zu vertuschen / kaschieren , wird nach hinten los gehen.

Gerade bei Schwarz Weiss sollte man extrem mit Licht spielen und sehr gutes betonendes MakeUp einsetzen.
(@ AXEL bzgl Licht - was das für nen Film das dritte Bild von Dir was Du oben gepostet hast?)

Naja wie gesagt , Ich würde auch einen S/W Film anschaun, wenn er sich lohnt und nicht "stümperhaft" rüber kommt.

Sofern meine Bitte an Dich jokraemer gib dir Mühe und setze deine Idee gekonnt um , und dann wuerde ich mich freuen wenn Du einen tollen Film herraus bringst.

MfG
B.DeKid

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Antwort von Axel:

(@ AXEL bzgl Licht - was das für nen Film das dritte Bild von Dir was Du oben gepostet hast?) Hättest nur "Zitieren" klicken müssen, da hätt's gestanden: Citizen Kane. Ein anderes Bild hier

zum Bild
.
Bekannter natürlich diese (links Xanadu, rechts Rosebud):

zum Bild

zum Bild


Meine Meinung zum Film: Vor allem die Art, wie einige Bilder fotografiert sind, ist unglaublich modern. Hier die Szene, in der - rückblickend und nur für Eingeweihte - das Rätsel des Films gelöst wird. Natürlich kann man herrlich darüber streiten, ich schätze aber trotzdem, das würde heute in Farbe, vielleicht von Roger Deakins geschossen, kaum schlechter oder besser wirken. SW bedeutet nicht automatisch Stil.

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Antwort von B.DeKid:

Danke Axel

Naja man kann Old School auch heute in Farbe gut rüber bringen ;-)

zum Bild


Auch geil ist das Bild von LaChapelle aus der Maybach Serie die sowieso mal wieder wahre HinGucker enthält


zum Bild




zum Bild



Hier der Link zu dem Set dazu auch mal intressant zu lesen/sehen wie jemand mit soviel Mühe für "Fotos" vorgeht
http://www.redbox.de/news/latest_news/d ... p?nr=28869
**Auf der verlinkten Seite kann man beide Bilder auch als grosse Bilder betrachten , waren viel zu gross um sie hier nun zu verlinken**

MfG
B.DeKid

SO ich hab nun mal in 5 min den Leonardo umgefärbt - Ich hoffe der Her LaChapelle nimmt mir das nicht übel ;-) Ist ja nur als Demo Zweck gedacht

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Antwort von Axel:

Yeah, erstens, deine Version gefällt mir am besten. Zweitens, jokraemer wird langsam sauer, da du hier wohl übersehen hast, dass er einen Low Budget Film macht, drittens, selbst bei diesen scheinbar so stilvoll inszenierten Fotos geht es zu 90 % um die Motive, um das WAS, zu 9 % um den von jo konstatierten Eigenbeitrag des Konsumenten, bzw. die von LaChapelle kalkulierte Reaktion (vielleicht der wirkliche Grund dafür, dass die Fotos entstehen). Möglicherweise bleibt dann noch ein Prozent übrig für den Stil, darum können wir dann weiter feilschen. Stil wird überschätzt.

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Antwort von B.DeKid:

Ich glaub nich das er sauer wird der TO :

Er sollte aus meiner Sicht halt nur sich dessen bewusst sein wieviel wirkliche Arbeit ein Stil zu erschaffen bedeutet.

Nur Farbe raus drehn is da meist nicht

.........

War easy das Sample von mir nun

Bild öffnen > 3 mal doppeln > 1 Gradiationskurve anheben > 2 Abdunkeln Kontrast anheben > Farbe und Sättigung anpassen > dann alle in einander Blenden > doppeln > Tonwert rausdrehen > in einander mischen> fertig.

...............

Weshalb Ich LaChapelle ins Spiel brachte war eher der Grund weil mich seine Bemühungen und Set"s so faszinieren.

Und das Bild von Leonardo das erinnert mich an einen S/W Film über eine Motorrad Gang , leider fällt mir der Name nicht mehr ein Ich dachte es waere was mit Haien gewesen aber Google hat mir da nix zu gebracht;-/

Ich bleib dabei ein guter Film darf auch in S/W sein sofern man das nicht nur macht weil man denkt es sei einfacher.
Das geht dann nämlich in die Hose;-)

MfG
B.DeKid

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Antwort von Axel:

Weshalb Ich LaChapelle ins Spiel brachte war eher der Grund weil mich seine Bemühungen und Set"s so faszinieren.

Und natürlich wird ein gewisser Aufwand bei der Kulisse (wohl oft Studio) und den Kostümen/der Maske dann nicht mit einer Ixus fotografiert. Obwohl bei derselben Gelegenheit eine Ixus den größten Teil der Show einfangen würde, zugegebenermaßen etwas glanzloser. Meine Szenenbild-Freundin hat gerade bei A Dangerous Method von Cronenberg assistiert, der teilweise in Köln gedreht wurde. Gilt intern als Kammerspiel, aber der Aufwand an Kulissenbauerei erschlägt einen förmlich: Auf der anderen Fensterseite von Freuds Therapiezimmer ist "nur" eine mehrere m² große, bemalte Leinwand, ein echter Baum ragt ins Fenster. Beides wird immer nur unscharf zu sehen sein. Die Wände des Büros sind mit Bücherregalen bedeckt. Es ist reine Deko, trotzdem ist jedes Buch passend ausgewählt und zeitgenössisch korrekt, *falls* man mal eine Nahaufnahme hat (damit dann nicht Walt Disneys Lustige Taschenbücher da draufsteht). Ein unglaublicher Aufwand war auch der in "Agora" beschriebene "Hermann" von Hana Geissendörfer, der nun endlich in Palm Springs Premiere hat.
Und das Bild von Leonardo das erinnert mich an einen S/W Film über eine Motorrad Gang , leider fällt mir der Name nicht mehr ein Ich dachte es waere was mit Haien gewesen aber Google hat mir da nix zu gebracht;-/ Leonardo, o je, ich dachte echt, es sei unser altes Mädchen, die gute Sharon Stone. Naja, sagen wir es könnte ein gemeinsames Kind der beiden sein (gezeugt vielleicht am Set von Schneller als der Tod), das noch nicht recht weiß, ob's mal Schwein oder Fisch wird. In den USA wäre das Bild außerhalb abseitiger Kunstausstellungen nicht erlaubt, da man eine brennende Zigarette sieht, eine unfassbare Provokation! Der arme Clan der Sizilianer! Wie auch immer, der Film, den du suchst, ist The Wild One, mit Marlon Brando, der als Mega-Macho auch eine gewisse feminine Seite nie versteckte:

zum Bild

In Coppolas Rumble Fish gibt es ein quasi-Zitat mit Mickey Rourke, das ich allerdings deutlicher in Erinnerung hatte:

Der Film Rumble Fish ist nicht so stillos bunt, wie es dieses Bild nahelegt. Sowas mögen wir natürlich nicht. Es ist ein unglaublich starker SW-Film, in dem (siehe Schindlers Liste, Pleasantville und Sin City) bloß die titelgebenden japanischen Kampffische grün und rot leuchten. Schön, aber schön doof, wie im echten Leben. Wenn zwei sich treffen, zwingt sie ihr Instinkt dazu, sich gegenseitig umzubringen ...

zum Bild


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Antwort von B.DeKid:

Marlon Brando THX genau denn hatte ich in erinnerung aber der Film titel viel mir nich mehr ein, hatte den Film Jahre lang immer wieder mal bei auf VHS bei den Grosselltern geschaut gehabt.

MfG
B.DeKid

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Antwort von B.DeKid:

Gerade aus dem Briefkasten geholt - die neue DOCMA - enthält nen Power Workshop zum Thema S/W - sollte wohl dann auch die Tage im Zeitschriften Handel erhältlich sein.

MfG
B.DeKid

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Antwort von jokraemer:

Hallo Axel, der Kessel in der Hölle ist (oder war mal) natürlich außen weiss emailliert, aber innen drin ist er mit schwarzem heißem Teer gefüllt und da veranstalten wir ein wetttauchen, wir sind nämlich ganz klein und tauchen nach alten Schwarzweissfilmen auf dem Grunde des Kessels, um sie von diesem scheußlichen Teer zu reinigen und für nachfolgende Generationen zu retten. Und da wir nur noch Skelette sind, könnte man diesen Clip problemlos und ohne Informationsverlust auf Schwarzweiss drehen.
Es gibt irgendso eine ähnliche Stelle in den Gesängen des Maldoror, aber ich finde die alte Taschenbuchausgabe leider nicht mehr.
Abschließend: eigentlich ist mir visueller Stil ganz nebensächlich, denn bei mir stehen wirklich die Darsteller, ihre Körpersprache und ihr Mundwerk, ihre Mimik und ihre Lügen, ihr Lachen und ihre Angst im Mittelpunkt, siehe wiederum Capra oder Lubitsch, aber heutzutage scheint der Stil, die Bildästhetik oft die Hauptsache zu sein und das interessiert mich wenig.
Wenn uns natürlich eine zwingende dramatische Lichtsetzung einfällt, werden wir sie auf jeden Fall verwenden. By the way: ich fotografiere seit 35 Jahren und verstehe was von Lichtführung, aber Film ist eben doch wesentlich was anderes als schöne Bilder, nach meinem Verständnis jedenfalls. Vielleicht, weil ich schon viel Theater gefilmt und geschnitten habe.

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Antwort von B.DeKid:

*GRINS* - Ich bin noch nicht einmal 33 ;-)
Aber trotzdem hat dere Schlussendliche Bildstil etwas mit Film zu tun.

Sonst würden wir nicht so oft hier die Frage bekommen wie - " Wie bekomm ich den Filmlook hin".
Das Du natürlich schon wahrscheinlich gute Protagonisten hast, ist ja von Vorteil. Auch deine Liebe für S/W - Top kein Prob.

Also ich von meiner Seite aus , ich denke auch Axel - sind ja durchaus offen für so was.

Aber nun wo Du gerade Theater angesprochen hast, Theater hat nichts mit Film zu tun!
Ich gedenk aber das dir das durchaus bekannt ist.

Wir reden hier schliesslich schon von Film und nicht Urlaubs Video oder abgefilmten Aufführungen.
Somit wird der Bild Stil ganz wichtig werden für dein Projekt.
Ich will mal jetzt als Fan alter Filme , die ich quasi als Lernmittel ansah, nicht über die gute alte Zeit lässtern. Aber man darf ruhig davon ausgehen das ohne das man modere Filmkunst mit einbezieht der Schuss nach hinten los geht.

viewtopic.php?t=64862

Den Thread hat ich mal provokativ in den Raum gestellt gehabt.

Also ich bin dafür das man heute noch S/W produzieren darf / kann.

Aber bleibe dabei , das wenn Du dir das einfacher vorstellst ich da meine Bedenken hab.

Gerade weil S/W heute eher abschreckt. Naja aber mal was anderes , wann wollt ihr denn anfangen, und wieviel Drehtage habt Ihr den angesetzt. Auf was für Technik werdet Ihr drehen?

MfG
B.DeKid

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Antwort von jokraemer:

Hallo B.DeKid, danke für Deine Anregungen!
Drehbeginn für unseren Film "JOBS!" ist nach vorliegender Planung der 11.Oktober 2010 und kalkuliert sind 28 Drehtage, 14 innen, 14 außen.
Wir drehen auf einer kleinen Panasonic SD 707 HDMI 50i (!!, nicht p!)mit 7" Swit Monitor und superstabilem Berlebachstativ. Diese Minikamera fabriziert fabelhafte Bilder, sie hat Zebra und ist überhaupt ein Gottesgeschenk, hier ausdrücklichen Dank an die Panasonicentwickler! Wenn meine drei professionellen Hauptdarsteller nicht zwischenzeitlich Hauptrollen in einem Tatort o.ä. bekommen, gehts los.
Der Film wird in Frankfurt am Main gedreht und wir können natürlich noch jede Menge Hilfe gebrauchen, besonders im Bereich Aufnahmeleitung und Requisitenverwaltung. Unser Drehbuch umfasst 83 Seiten und das storyboard enthält ca. 1200 Einstellungen. Allerdings ist es ein No-budget Projekt, es gibt Essen, Getränke und Transportkosten. Und Rückstellungsverträge für alle Beteiligten.
Bei Interesse an Beteiligung an der Produktion bitte ich um Kontaktaufnahme unter: jotkraemer@yahoo.de oder 0179-6900044.
Wir werden die Dreharbeiten straff durchziehen, es gibt zwei clandestine Drehorte, für die wir keine Drehgenehmigung bekommen, wo wir aber trotzdem zwei sehr dramatische Szenen drehen werden.
Ich fahre jetzt erstmal für 4 Wochen nach Sri Lanka, schaue aber regelmäßig in mein Emailfach. Schönen Sommer!

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