Frage von Bill_Canoni:Arbeite gerade an einem Zeichentrickfilm (Semesterarbeit), der überwiegend aus stark kontrastierenden Schwarz/Weiß- Bildern besteht. Die Zeichnungen (Scans in 300 dpi) wurden in Photoshop überarbeitet und in After Efects7 entweder als .psd-Sequenzen oder .psd- Dateien zusammengesetzt. Die Animationen habe ich als avi"s im HD Format 1280x 720 px, mal mit mal ohne Halbbilder, und ohne Kompression rausgerechnet.
Die fertigen Clips setze ich in Premiere 1.5 Pro zum Film zusammen.
Soweit sieht im Rechner auch alles ganz gut aus.
Das Problem:
Das auf DVD (MPEG2 ) ausgegebene Material sieht auf dem Fernseher mies aus . Es bilden sich in den Hintergründen, die ich in AE/ mit der virtuellen Kamera abgefilmt habe insbesondere in den Outlines(gezeichnenten Umrandungen) treppenähnliche, unschöne Pixelspiele, die ich nicht haben will.
Hab hier schon einiges über diese Treppen und flimmernde Schriften und Standbilder etc. gelesen und habe auch das Weichzeichnen schon probiert, das zwar eine Verbesserung erbrachte aber das Problem nicht wirklich behob.
Derzeit tapse ich nun etwas unsicher und unbedarft zwischen Halbbildern(Ja oder Nein) und Interlacings (Finde dafür die Einstellungsoptionen in PremPro nicht) im Kopf hin und her, bzw. frage mich ob es schlechthin überhaupt möglich ist diese Art von krassen Schwarz/Weiß Kontrasten verlustfrei auf den Fernseher zu bringen.
Die Frage ist für mich nun ob es an den Exporteinstellungen für den Film liegt, oder ob der schon Workflow vorher den Fehler in sich birgt.
Antwort von Markus:
Hallo,
Deinem Workflow nach startest Du mit 720p-Material (1280×720), erstellst dann aber eine DVD-Video mit 720×576 Pixeln.
Wird die Qualität besser, wenn Du die Bildfolge direkt in der Endgröße aus AE herausrenderst? Wenn es dann immer noch zu einem Zeilensprung-Flimmern kommt, wende vor dem Exportieren noch einen leichten, vertikalen Weichzeichner an.