Frage von iasi:na - da bin ich doch glatt in die Black-Shading-Falle getappt.
Da war wohl die Temperatur mit Einbruch der Nacht zu stark zurückgegangen - und ich hatte die neue Firmware noch nicht drauf, die mich (wahrscheinlich) gewarnt hätte.
Nun krieselt es im nächtlichen Dunkel.
So schnell kann es gehen.
Mal sehen, wie ich das bereinigt bekomme - das ist für mich neu.
Antwort von wontuwontu:
Ja die Erfahrung musste ich leider auch schon machen. Seitdem mache ich das vor jedem Drehtag und nach großen Änderungen am Setting.
Wenn man allerdings bedenkt, dass das Blackshading mind. 15 Minuten dauert, ist es ziemlich realitätsfremd es, wie von RED vorgeschrieben, nach jedem Wechsel von Optik bzw. FPS-Rate durchzuführen.
Ansonsten: De-Noise -> Neat Video Reduce Noise 3.0
Lehne mich jetzt mal weit aus dem Fenster und sage, es gibt kein besseres Plugin für diese Aufgabe (AE, PP, FCP, etc.)
Antwort von j.t.jefferson:
Ach halte dich am Gürtel fest damit du nicht rausfällst.
Hast schon recht :)
Antwort von iasi:
Tja - das haut aber eben schon ziemlich rein - ich hab jetzt mal die Situation nachgestellt und das Rauschen aufgezeichnet - mal sehen, ob damit etwas machen lässt.
Es handelt sich noch nicht mal um Aufnahmen, bei denen hohe ISO-Werte also Verstärkung genutzt wurde/wird.
Da ist es eben wie mit den Feuerwerksaufnahmen, die ich machte:
Am Schnittrechner lernt man dann erst seine Lektion - obwohl man es eigentlich schon vorher hätte wissen müssen - Rolling Shutter.
Was mit der einen Kamera problemlos geht, klappt mit der anderen (hier die Scarlet) eben nicht so einfach.
Antwort von Valentino:
Am besten vor jedem Drehtag ein schwarzes Bild aufzeichnen
und dieses mit dem Clip nach dem letzten Blackshading abgleichen.
Wichtig ist das dabei, das die Kamera schon mindestens 10 Minuten gelaufen ist und man bei der R1 nach dem Blackshading erst nach einem Neustart der Kamera das
Schwarz Abgleich Bild dreht.
Beim Vergleichen in RedCine Pro darauf achten, das alle Clips die gleichen Metadaten(Gama usw.) haben
und WB auf 5000k ohne Tint steht.
Dann einfach auf Maximales ASA pushen und und beide am besten als Tif exportieren und immer die RGB Pardade im Blick behalten.
Dabei wird der Blau-Kanal immer stärker rauschen, als die beiden anderen,
es darf aber kein horizontaler Verlauf oder andere "Unreinheit" auftreten.
Vor jedem Blackshading unbedingt ein kurzen Clip drehen um diesen dann später zu vergleichen, damit man dann sagen kann ob es besser oder schlechter geworden ist.
Antwort von iasi:
Praxisgerecht erscheint mir eigentlich nur das Abspeichern verschiedener BS-Szenarien und dann die entsprechende Nutzung der passenden Vorlage.
Steht die Kamera in der Sonne und soll eine lange Einstelung gedreht werden, bei der leise Geräusche aufgenommen werden sollen, dann puscht man die Kameratemperatur doch schnell mal in die Höhe. Wenn es dann in den kühlen schattigen Wald geht, sieht es bei kurzen Shots eben gleich wieder anders aus.
Mal eben mit 1/2s ins Dunkel des Waldes geblickt, geht ohne BS auch nicht.