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Infoseite // Qualitätsunterschiede MPEG1 aus DV-AVI oder AVI von DVD



Frage von Olli (ratlos):


Hallo zusammen,


habe als Newbie über die Forensuche herausfinden können, dass man bei der Konvertierung von DV-AVI in MPEG1 bei 1150 kbit/s eher eine schlechte Qualität erwarten kann. Das habe ich auch leider persönlich feststellen müssen (ich habe den TMPGEnc benutzt).
Allerdings erhalte ich bei der Konvertierung eines von DVD gezogenen AVIs (z.B. über DVD2AVI) bei den gleichen Einstellungen in TMPGEnc eine wesentlich bessere Qualität.

Ist dies erklärbar oder handelt es sich evtl. um einen Handhabungsfehler meinerseits???

Danke...Oliver

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Antwort von gaddagah:

Die Qualität müsste eigentlich bei beiden gleich bzw. beim DVD-Material noch schlechter sein, da DVD ja bedeutet, dass es schon mal in MPEG2 kodiert ist und somit schon stärker komprimiert ist als DV. Ich kann mir nur vorstellen, dass du da etwas andere Einstellungen gewählt hast.
Wofür möchtest du das Ganze den Encodieren? Und wieso nimmst du MPEG1 und nicht MPEG2 oder, je nach Einsatzzweck, DivX oder WMV etc...

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Antwort von Stefan:

@ Olli (ratlos)

Ist durchaus möglich. Ich könnte mir z.B. vorstellen, dass es schwieriger ist ein komplett knackscharfes DV Videobild zu encodieren als z.B. eine Movieszene mit sorgfältig gesetzter Tiefenschärfe. Ein dramaturgisch gesetzter unscharfer Hintergrund würde den Encoder kaum was an Bitrate kosten...

Viel Glück
Der dicke Stefan

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Antwort von Olli (ratlos):

@ gaddagah

Der Hintergrund ist der, dass ich gerade erst beginne, einige DV-Aufnahmen so umwandeln möchte, dass sie auf einem Standalone DVD-Player angeschaut werden können.
Da ich momentan noch keinen DVD-Brenner besitze und man bei der Konvertierung von FILM-DVD (z.B. über TMPGEnc in MPEG1 mit 1150 kibt/s) recht befriedigende Ergebnisse erzielten kann, bin ich sehr verwundert, warum dies in diesem Fall nicht funktioniert!!!!

Noch jemand eine Erklärung???


Danke..Oliver

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Antwort von Martin:

Wie verrauscht ist denn das DV-Bild? Größeres Rauschen verschlechtert die Ergebnisse beim Komprimieren. Generell gilt: je detailärmer das Bild, um so besser das Ergebnis nach Komprimierung. Leider gilt Rauschen auch als Detail.

Gruß
Martin

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Antwort von Nightfly!:

Hallo Olli!
Zwei Fälle:

Fall1
Wenn ich mich nach Deinem Text richte, hast Du doch:

Aktion1: AVI----> MPEG1
Aktion2: DVD---->AVI

In diesem Fall wäre MPEG1(AVI) natürlich schlechter als AVI(DVD), da mit einem vernünftigen AVI-Codec die Qualitätsreihenfolge wie folgt ist:

1. AVI
2. DVD (=MPEG2)
3. MPEG1

Bei Aktion1 landest Du als auf Platz 3 während Du bei Aktion2 mit dem AVI-Codec ungefähr den Platz 2 hälst.

Fall2
Wenn Du nach Aktion2 kein AVI sondern MPEG1 hast, also:

Aktion1: AVI----> MPEG1
Aktion2: DVD---->MPEG1

In diesem Fall müsste man sich genauer anschauen wie die Codecs miteinander von Ihren Bildern her harmonieren.
Mögliche Fehlerquelle ist wie von Martin schon angesprochen ein verrauschtes Bild.
Einen Vergleich und eine derartige Analyse kann ich hier nicht leisten.

ABER warum machst Du eigentlich keine SVCDs mit MPEG2 ?? Oder falls die DVD-Player das Unterstützen eine MiniDVD. Je nach Länge Deines Films könnte das auch noch auf eine CD passen.

Gruß,
Nightfly

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Antwort von Olli (ratlos):

@ Martin
Das DV-Bild ist eigentlich recht sauber!

@Nightfly!
Ich habe eigentlich den Fall 2 und zum zusätzlichen Vergleich Fall 3 vollzogen:
Fall 3:
Aktion1: DV-AVI----> MPEG2
Aktion2: DVD---->MPEG2

Auch hierbei ist das Ergebnis von Aktion 1 weitaus schlechter (starkes Rauschen bzw. "Blöckchenbildung" als von Aktion 2.

Wie gesagt z.Zt. ist kein DVD-Brenner vorhanden, aber ich dachte, dass ich hier auch über MPEG1/2 ähnlich gute Ergebnisse wie bei der Konvertierung einer DVD in dieses Format erhalten sollte.
Damit wäre ich schon zufrieden!

Olli???

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Antwort von Anonymous:

@ Martin


Wie gesagt z.Zt. ist kein DVD-Brenner vorhanden, aber ich dachte, dass ich hier auch über MPEG1/2 ähnlich gute Ergebnisse wie bei der Konvertierung einer DVD in dieses Format erhalten sollte.
Damit wäre ich schon zufrieden!

Olli??? Sorry, hier beziehe ich mich natürlich immer noch auf eine Bitrate von 1150kbit/s(MPEG1) bzw. in meinem Fall 1300kbit/s (MPEG2)!

Danke...Olli

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Antwort von Markus:

Hallo zusammen,

es wurde bislang über Kompressionsverfahren und Datenraten diskutiert. Welche Auflösungen haben denn die verschiedenen AVI-, MPEG2- und MPEG1-Dateien? MPEG1 muss ja nicht zwingend nur VCD-Auflösung haben...

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Antwort von Olli (ratlos):

Hallo Markus,

ich spreche schon von einer VCD-Standardauflösung bei den gezogenen vergleichen!

Nunja, ich werde das AVI-File nochmals Konvertieren um evtl. Einstellungsfehler ausschliessen zu können - aber AVI-Codec bestätigt mir zumindest die wichtigsten Einstellungen (Bitrate, Auflösung...)

Also, auf ein Neues und vielen Dank für die

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Antwort von Martin:

Vielleicht hilft eine Zwischencodierung über ein gemeinsames, verlustfreies Format weiter (z.B. Huffyuv). Wenn das Zwischenergebnis vergleichbare Ergebnisse liefert, liegt's zumindest nicht am Material.

Gruß
Martin

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Antwort von Kiara Borini:

Allerdings erhalte ich bei der Konvertierung eines von DVD gezogenen AVIs (z.B. über DVD2AVI) bei den gleichen Einstellungen in TMPGEnc eine wesentlich bessere Qualität. Was ich mir vorstellen könnte, ist, dass die MPEG2-Quelle (DVD) bereits beim generieren deinterlaced wurde. Dann kann man bei der Konvertierung in MPEG1 bei gleicher Datenrate sicherlich besser codieren.

Versuch mal, etwa mit VirtualDub vorher zu deinterlacen. TempGENC hat glaube ich mich zu erinnern, auch eine entsprechende Funktion. Ist das Ergebnis dann vergleichbar?

Möglich ist aber auch, dass die bereits erfolgte MPEG2-Konveriterung (nehmen wir mal der Einfachheit halber an, der Zwischenschritt über DV-AVI sei verlustfrei) wie eine 2-PAss-Encodierung wirkt. Die Unterschiede zwischen den Frames sind bereits in der DVD-Codierung normalisiert worden und lassen sich nun leichter d.h. mit weniger Kompression bei gleicher Datenrate packen.

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