Frage von Ingo Streek:Hallo Zusammen,
ich habe Adobe Premiere 6.02 und die DV500.
Von einer mit einem Stand-Alone-DVD-Brenner von Panasonic bespielten DVD-RAM 
habe ich die Video TS.VOB auf meine HD kopiert, dort die Extension in MPG 
abgeändert und siehe da: Premiere konnte die Datei importieren und, 
jedenfalls die Videoinformationen (;der Ton war weg), im Bearbeitungsfenster 
in hervorragender Qualität wiedergeben. Ich war schon ganz happy! Ziehe ich 
das Video in das Schnittfenster, will Premiere es vor der Weiterverarbeitung 
erst rendern. Es dauerte recht lang und das Ergebnis war enttäuschend: was 
vorher noch einwandfrei lief, wurde nun stark ruckelnd wiedergegeben, so als 
wäre nur jedes fünfte Bild berücksichtigt worden!! Dieses Ergebnis ist 
völlig unbrauchbar!
Hat vielleicht jemand eine Idee, woran das liegt, und ob evtl. nur irgendwo 
eine Einstellung geändert werden muß?
Viele Grüße
Ingo 
 Antwort von  Jürgen He:
Ingo Streek  schrieb:
> [...]
> Von einer mit einem Stand-Alone-DVD-Brenner von Panasonic
> bespielten DVD-RAM habe ich die Video TS.VOB auf meine HD kopiert,
> dort die Extension in MPG abgeändert und siehe da: Premiere konnte
> die Datei importieren und, jedenfalls die Videoinformationen (;der
> Ton war weg), [...]
In den VOBs steckt zwar MPEG drin, aber die Zusammenstellung ist anders 
als bei einem Programmstream. Ein Umbenennen kann gut gehen, muss aber 
nicht. Suche Dir z.B. "ProjektX"  oder ein anderes Tool und wandele die 
VOB ordnungsgemäß in einen MPEG oder besser gleich in Elementarstreams 
(;Bild u. Tonspur getrennt), dann sollte es keine Probleme geben.
Gruß, Jürgen 
 Antwort von  Ingo Streek:
Hallo Jürgen,
1)
auf meiner Suche nach ProjektX bin ich nur auf der Site von OoZooN.de fündig 
geworden. Dort gibt es aber leider nur eine selbst zu kompilierende 
Programmversion in Java. Da ich selbst nicht in Java programmiere, treibt 
sich auf meinem Rechner wohl auch kein Java.SDK herum. Weißt Du vielleicht, 
wo es eine für WinXP kompilierte Version zum Download gibt? Bei Google bin 
ich nicht fündig geworden.
2)
Zum Ursprungsproblem: wenn Du recht hast, dann frage ich mich nur, wieso das 
Video dann von Premiere im Monitorfenster (;links oben) perfekt wiedergegeben 
wird. Wenn das da möglich ist, dann sollte doch eigentlich das rendern auch 
ein anständiges Ergebnis zur Folge haben, oder?
Viele Grüße
Ingo
"Jürgen He" 
 schrieb im Newsbeitrag 
> Ingo Streek  schrieb:
>
>> [...]
>> Von einer mit einem Stand-Alone-DVD-Brenner von Panasonic
>> bespielten DVD-RAM habe ich die Video TS.VOB auf meine HD kopiert,
>> dort die Extension in MPG abgeändert und siehe da: Premiere konnte
>> die Datei importieren und, jedenfalls die Videoinformationen (;der
>> Ton war weg), [...]
>
> In den VOBs steckt zwar MPEG drin, aber die Zusammenstellung ist anders 
> als bei einem Programmstream. Ein Umbenennen kann gut gehen, muss aber 
> nicht. Suche Dir z.B. "ProjektX"  oder ein anderes Tool und wandele die 
> VOB ordnungsgemäß in einen MPEG oder besser gleich in Elementarstreams 
> (;Bild u. Tonspur getrennt), dann sollte es keine Probleme geben.
>
> Gruß, Jürgen
> 
 Antwort von  Jürgen He:
Ingo Streek  schrieb:
> Hallo Jürgen,
>
> 1)
> auf meiner Suche nach ProjektX bin ich nur auf der Site von
> OoZooN.de fündig geworden. Dort gibt es aber leider nur eine selbst
> zu kompilierende Programmversion in Java.
Mmmh, hier, bei www.oozoon.de/main.html , findest Du aber unter der
Rubrik "Project X by DVB-Matt " die kompilierte Version
(;http://www.oozoon-net.de/progs/projectx/ProjectX-v0.81.9.01-20041214.zip),
die bei mir einwandfrei arbeitet (;XP-Pro/SP2, Java 1.4.2 05) Du kannst
aber alternativ auch PVAStrumento versuchen oder auf www.doom9.org nach
entsprechenden Tools suchen.
> 2)
> Zum Ursprungsproblem: wenn Du recht hast, dann frage ich mich nur,
> wieso das Video dann von Premiere im Monitorfenster (;links oben)
> perfekt wiedergegeben wird. Wenn das da möglich ist, dann sollte
> doch eigentlich das rendern auch ein anständiges Ergebnis zur Folge
> haben, oder?
Diese Frage könnte Dir vielleicht in einem Premiere Forum beantwortet
werden, oder es findet sich hier noch jemand der dazu was schreiben
kann. Ich habe darauf keine Antwort, außer dass derartige Programme
i.d.R. einen MPEG Programmstream erwarten. Es wird schon seinen Grund
haben, warum Du VOB nicht direkt sondern erst nach umbenennen
importieren kannst.
Gruß, Jürgen
 Antwort von  Ingo Streek:
Hallo Jürgen,
vielen Dank für den Hinweis auf PVAStrumento. Damit habe ich die .VRO 
demuxen können und die erzeugte MPG-Datei wurde auch tatsächlich von 
Premiere geöffnet und im Monitorfenster in bester Qualität wiedergegeben. 
Ziehe ich sie ins Schnittfenster, muß sie erst gerendert werden. Dauert zwar 
ewig (;ein Tag für 40 Minuten), aber das wäre es mir wert. Ich habe sie 3x in 
kleinen Häppchen (;je ~ 3 Stunden) rendern lassen, und alles war in Ordnung.
Als ich vor zwei Tagen mit dem Projekt weitermachen wollte, meldete Premiere 
plötzlich, daß es die MPG nicht importieren könne, der Dateityp werde nicht 
unterstützt. Vor drei Tagen ging es noch!
Die Datei ist auch nicht beschädigt, denn auf einem anderen Rechner im 
Netzwerk wird sie vom MS MediaPlayer problemlos wiedergegeben, auf meinem 
Rechner aber nicht. Das deutet wohl darauf hin, daß es weniger ein Problem 
von Premiere ist, sondern Windows ein Encoder(;?) abhanden gekommen ist.
Hat jemand eine Idee, wie ich Premiere davon überzeugen kann, die Datei 
wieder zu öffnen?
Viele Grüße
Ingo
"Jürgen He"  schrieb im Newsbeitrag 
> Ingo Streek  schrieb:
>
>> Hallo Jürgen,
>>
>> 1)
>> auf meiner Suche nach ProjektX bin ich nur auf der Site von
>> OoZooN.de fündig geworden. Dort gibt es aber leider nur eine selbst
>> zu kompilierende Programmversion in Java.
>
> Mmmh, hier, bei www.oozoon.de/main.html , findest Du aber unter der
> Rubrik "Project X by DVB-Matt " die kompilierte Version
> (;http://www.oozoon-net.de/progs/projectx/ProjectX-v0.81.9.01-20041214.zip),
> die bei mir einwandfrei arbeitet (;XP-Pro/SP2, Java 1.4.2 05) Du kannst
> aber alternativ auch PVAStrumento versuchen oder auf www.doom9.org nach
> entsprechenden Tools suchen.
>
>> 2)
>> Zum Ursprungsproblem: wenn Du recht hast, dann frage ich mich nur,
>> wieso das Video dann von Premiere im Monitorfenster (;links oben)
>> perfekt wiedergegeben wird. Wenn das da möglich ist, dann sollte
>> doch eigentlich das rendern auch ein anständiges Ergebnis zur Folge
>> haben, oder?
>
> Diese Frage könnte Dir vielleicht in einem Premiere Forum beantwortet
> werden, oder es findet sich hier noch jemand der dazu was schreiben
> kann. Ich habe darauf keine Antwort, außer dass derartige Programme
> i.d.R. einen MPEG Programmstream erwarten. Es wird schon seinen Grund
> haben, warum Du VOB nicht direkt sondern erst nach umbenennen
> importieren kannst.
>
> Gruß, Jürgen
>
>
>
>
> 
 Antwort von  Jürgen He:
Ingo Streek  schrieb:
> Hallo Jürgen,
>
> vielen Dank für den Hinweis auf PVAStrumento. Damit habe ich die
> .VRO demuxen können und die erzeugte MPG-Datei wurde auch
> tatsächlich von Premiere geöffnet und im Monitorfenster in bester
> Qualität wiedergegeben. Ziehe ich sie ins Schnittfenster, muß sie
> erst gerendert werden. Dauert zwar ewig (;ein Tag für 40 Minuten),
> aber das wäre es mir wert. Ich habe sie 3x in kleinen Häppchen (;je
> ~ 3 Stunden) rendern lassen, und alles war in Ordnung.
Allein dieses Verhalten ist schon verdächtig, handelt es sich doch bei 
dem von Dir benutztem Material offensichtlich um DVD konforme Daten. 
Wenn Premiere das tatsächlich neu rendern will, ist entweder was falsch 
konfiguriert, oder das Programm gehört in die Tonne getreten. Für 
letzteres spricht auch der Umstand, dass es Daten die es den einen Tag 
einlesen kann, zu einem anderen Zeitpunkt nicht mehr erkennen will. 
Einen Tipp dazu habe ich leider nicht.
Gruß, Jürgen