Frage von Frank Glencairn:Today we announced pricing for Blackmagic URSA Cine 17K camera.
When designing the URSA Cine models, we wanted to build a dream camera that has everything you would ever want in a high end digital film camera that could shoot for extremely large screens and immersive environments. Blackmagic URSA Cine 17K is the realization of that dream with a massive 65mm image sensor, a body with industry standard features and connections, and seamless integration into high end workflows. There’s been no expense spared in designing this camera and we think it will truly revolutionize all stages of production from capture to post! After a lot of work, we have calculated the price to be US$29,995.
The Blackmagic URSA Cine 17K will be demonstrated on the Blackmagic Design IBC Stand 7.C49 and is available to order now from Blackmagic Design resellers worldwide from US$29,995. Shipments will commence later in the year.
Antwort von iasi:
Das hatte ich geschätzt und ist ein guter Preis.
Antwort von slashCAM:
Mit einem selbst entwickelten 65mm-Sensor stattet Blackmagic eine ganz besondere Cine-URSA aus - das Modell wurde zusammen mit der URSA Cine 12K zur NAB angekündigt, auf...
Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Blackmagic URSA Cine 17K 65 wird ca. 30.000 Dollar kosten
Antwort von cantsin:
Die Frage ist, ob diese Kamera für BM eher ein Prestige-/Leuchtturmprodukt ist, um ein Ausrufezeichen auf dem Markt zu setzen, aber ohne grosse Verkaufs-/Gewinnerwartungen - so wie weiland z.B. der Phaeton für VW...
Antwort von Darth Schneider:
@Cantsin
Ne nix Prestige (Show) Produkt..
Ich denke :
BM will damit im HighEnd Werbung/Music Content und Doku/Serien und auch im Kino Markt Fuss fassen, zumindest es intensiver versuchen.
Dafür ist der Kamera Markt so oder so sehr klein.
Für 30 000 wird die Anzahl verkaufter Stückzahlen nie hoch werden…
Gruss Boris
Antwort von iasi:
30.000 Dollar sind nicht viel für eine 65mm-Kamera - zumal in einem Markt mit derart wenigen Alternativen.
Die Cine 12k und vor allem auch die 17k sind der Versuch sich im Cine-Cam-Bereich zu etablieren.
Beide Kameras bieten sehr hohe Auflösung und sehr hohe Frameraten.
Die Cine 12k kann mit 3:2 Open Gate auftrumpfen und Anam.-Leute glücklich machen - zu einem Bruchteil der Kosten einer Alexa LF.
Die Cine 17k stellt sich wiederum der Alexa 65.
Die 65er Arri kann man nur mieten - für reichlich Geld.
Ich denke, die Cine 17k wird sich sehr gut verkaufen.
Antwort von Gerald73:
Teltec:
€ 28.427,73
Brutto: € 33.829,00
Liefertermin offen
Antwort von CameraRick:
iasi hat geschrieben:
Die Cine 12k kann mit 3:2 Open Gate auftrumpfen und Anam.-Leute glücklich machen - zu einem Bruchteil der Kosten einer Alexa LF.
Die Anamorph-Fans sind viel glücklicher mit
klassischem S35, Vollformat schränkt die Wahl der Optiken viel zu sehr ein. Da ist die Alexa 35 deutlich spannender; und die wird, wie die Anamorphoten, tendenziell eh eher geliehen.
Antwort von iasi:
CameraRick hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Die Cine 12k kann mit 3:2 Open Gate auftrumpfen und Anam.-Leute glücklich machen - zu einem Bruchteil der Kosten einer Alexa LF.
Die Anamorph-Fans sind viel glücklicher mit klassischem S35, Vollformat schränkt die Wahl der Optiken viel zu sehr ein. Da ist die Alexa 35 deutlich spannender; und die wird, wie die Anamorphoten, tendenziell eh eher geliehen.
Mit der Objektivauswahl ist es doch generell so, dass man bei kleineren Sensoren eine größere hat. Ein FF-Objektiv deckt den S35-Bildkreis ab, jedoch ein S35 nicht den eines VV-Sensors.
Und kaufen oder leihen spielt beim Kostenvergleich doch keine Rolle:
Du bezahlst nicht für eine Alexa 35 dieselbe Miete, wie für eine Ursa Mini 12k.
Ein Alexa 65 kannst du 1 Monat mieten oder eben stattdessen eine Cine 17k fürs gleiche Geld kaufen.
Antwort von Rick SSon:
iasi hat geschrieben:
CameraRick hat geschrieben:
Die Anamorph-Fans sind viel glücklicher mit klassischem S35, Vollformat schränkt die Wahl der Optiken viel zu sehr ein. Da ist die Alexa 35 deutlich spannender; und die wird, wie die Anamorphoten, tendenziell eh eher geliehen.
Mit der Objektivauswahl ist es doch generell so, dass man bei kleineren Sensoren eine größere hat. Ein FF-Objektiv deckt den S35-Bildkreis ab, jedoch ein S35 nicht den eines VV-Sensors.
Und kaufen oder leihen spielt beim Kostenvergleich doch keine Rolle:
Du bezahlst nicht für eine Alexa 35 dieselbe Miete, wie für eine Ursa Mini 12k.
Ein Alexa 65 kannst du 1 Monat mieten oder eben stattdessen eine Cine 17k fürs gleiche Geld kaufen.
Du würdest dich wundern wie spottbillig man mittlerweile Kameratechnik mieten kann. Klar, wenn du das einmal machst und den "UVP" auf der Webseite bezahlst, dann isses teuer. Sobald du aber regelmäßig und noch entsprechend Zeug drumrum mietest, könnte man fast sagen man bekommt die Kamera noch irgendwie dazu 😄
Wir besitzen nicht, weil die Miete teuer wäre, eher sind die Personalkosten für Abholung zu Rückgabe das Problem 😄
Antwort von CameraRick:
iasi hat geschrieben:
Mit der Objektivauswahl ist es doch generell so, dass man bei kleineren Sensoren eine größere hat. Ein FF-Objektiv deckt den S35-Bildkreis ab, jedoch ein S35 nicht den eines VV-Sensors.
Aber es ging ja nicht um die generelle Lage, sondern besonders bei den anamorphen Kameraden. Und die kümmert es halt gar nicht mal so sehr, wie geschrieben; warum man da auf 3:2 besonderen Wert legen sollte ist mir auch schleierhaft, oder soll man sich da Siruis draufschrauben?
Weiß man schon wie der RS wird? Der grätscht bei anamorph dann meist sogar noch doppelt rein (Wortspiel beabsichtigt)
iasi hat geschrieben:
Und kaufen oder leihen spielt beim Kostenvergleich doch keine Rolle:
Du bezahlst nicht für eine Alexa 35 dieselbe Miete, wie für eine Ursa Mini 12k.
Ein Alexa 65 kannst du 1 Monat mieten oder eben stattdessen eine Cine 17k fürs gleiche Geld kaufen.
Das stimmt wohl, aber die High-End-Werbekunden (zumindest die, mit denen ich seit 15 Jahren arbeite) die hier angeblich angesprochen werden sehen dann doch oft lieber die ARRI, das macht den Kohl dann nicht soooo fett, auch weil da die Wenigsten eine Woche geschweige denn einen Monat leihen. Zumal keine Kameraleute die Sachen mieten, sondern Produktionen, die sind dann oft mit Wartung und Haltung des Equipments oft gar nicht so zufrieden (aber das ist vielleicht nur meine Bubble). Freilich gibt es die Kunden denen das alles egal ist wo dann auch die kleine Sony langt, aber erfahrungsgemäß ist das wie mit diesen Berichten wo dann ein Hollywood-Film mal auf FCPX geschnitten wurde - ja, gibt es, aber die Meisten sind dann doch wieder Avid.
Antwort von iasi:
CameraRick hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Mit der Objektivauswahl ist es doch generell so, dass man bei kleineren Sensoren eine größere hat. Ein FF-Objektiv deckt den S35-Bildkreis ab, jedoch ein S35 nicht den eines VV-Sensors.
Aber es ging ja nicht um die generelle Lage, sondern besonders bei den anamorphen Kameraden. Und die kümmert es halt gar nicht mal so sehr, wie geschrieben; warum man da auf 3:2 besonderen Wert legen sollte ist mir auch schleierhaft, oder soll man sich da Siruis draufschrauben?
Weiß man schon wie der RS wird? Der grätscht bei anamorph dann meist sogar noch doppelt rein (Wortspiel beabsichtigt)
Der Grund, weshalb man statt S35 das größere FF nimmt, ist derselbe, egal ob nun anam. oder nicht.
Einen Überblick hab ich zwar nicht, aber ich denke doch mal, dass es noch andere anam.Objektive für FF 3:2 gibt, als nur die Siruis. (?)
Was den RS betrifft, ist die Cine 12k nicht schlecht:
8K 3:2 8192 x 5360 Open Gate 6.75ms
12K 3:2 12288 x 8040 Open Gate 12.06ms
CameraRick hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Und kaufen oder leihen spielt beim Kostenvergleich doch keine Rolle:
Du bezahlst nicht für eine Alexa 35 dieselbe Miete, wie für eine Ursa Mini 12k.
Ein Alexa 65 kannst du 1 Monat mieten oder eben stattdessen eine Cine 17k fürs gleiche Geld kaufen.
Das stimmt wohl, aber die High-End-Werbekunden (zumindest die, mit denen ich seit 15 Jahren arbeite) die hier angeblich angesprochen werden sehen dann doch oft lieber die ARRI, das macht den Kohl dann nicht soooo fett, auch weil da die Wenigsten eine Woche geschweige denn einen Monat leihen. Zumal keine Kameraleute die Sachen mieten, sondern Produktionen, die sind dann oft mit Wartung und Haltung des Equipments oft gar nicht so zufrieden (aber das ist vielleicht nur meine Bubble). Freilich gibt es die Kunden denen das alles egal ist wo dann auch die kleine Sony langt, aber erfahrungsgemäß ist das wie mit diesen Berichten wo dann ein Hollywood-Film mal auf FCPX geschnitten wurde - ja, gibt es, aber die Meisten sind dann doch wieder Avid.
Ich denke mal, dass es sich mit FF vs. Mittelformat vergleichen lässt.
Die Cine 17k öffnet die 65mm-Option nun auch für Produktionen unterhalb der High-Budget-Ebene.
Eine Alexa65 zu leihen, kostet pro Tag durchaus eine Menge Geld - ich kenne jedoch nur die Zahlen aus dem Internet.
Die BMD 65 wird reichlich darunter liegen.
Zumal:
Mittelformatobjektive bekommt man erstaunlich günstig.
Und die BMD-Technik erlaubt ohne Crop auch Auflösungen, die die Datenmengen nicht explodieren lassen.
Zumal man bedenken muss, dass ein 8 TB Speichermedium mitgeliefert wird.
Was man erhält, sind die Vorteile des 65mm-Formats.
Antwort von iasi:
Es ist schon äußerst spannend, wo wir mit der Kameratechnik mittlerweile angelangt sind.
Solche Werte hätte man sich vor wenigen Jahren nicht einmal erträumt:
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Screenshot 2024-09-28 at 08-47-06 Blackmagic's IBC 2024 Announcements - Pyxis Monitor Sony RAW Recording & More! - Overview _ Q&A - YouTube.png
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Nun also kitzeln die Kameras alles aus den Objektiven, was diese zu bieten haben.
Und beim großen 65mm-Sensor ist dies dann nochmal um vieles mehr, als beim eh schon großen LF-Sensor.
Der 17:9-Crop beim 12k-LF-Sensor ist erheblich kleiner als der bei der beim 65er.
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Screenshot 2024-09-28 at 08-55-04 Blackmagic's IBC 2024 Announcements - Pyxis Monitor Sony RAW Recording & More! - Overview _ Q&A - YouTube.pngScreenshot 2024-09-28 at 08-55-28 Blackmagic's IBC 2024 Announcements - Pyxis Monitor Sony RAW Recording & More! - Overview _ Q&A - YouTube.png
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Die Pixelzahlen sind dabei gar nicht so wichtig.
Liest man die 17:9 bei beiden Kameras mit 8k aus, erhält man dieselbe Datengröße.
Auch bei der Mini Pro 12k wäre diese nahezu identisch.
Aber man gewinnt die optischen Vorteile von größeren Formaten.
https://www.youtube.com/watch?v=A7AIeDofqAo&t=2461s
Interessant ist auch die Preisentwicklung.
Die 12k LF bekommt man fast schon drehfertig inkl. 8T-Speicher für den Preis, den man einst für eine Red Scarlet MX mit Zubehör bezahlen musste.
Antwort von Frank Glencairn:
iasi hat geschrieben:
Was man erhält, sind die Vorteile des 65mm-Formats.
Und die sind was genau?
Antwort von Darth Schneider:
Ich versuchs mal..;)
Grösseres Sichtfeld bei geringerer Tiefenschärfe..?
Gruss Boris
Antwort von iasi:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Was man erhält, sind die Vorteile des 65mm-Formats.
Und die sind was genau?
Ums mal simpel auszudrücken:
Geringerer Faktor für Verkleinerung.
Ein Objektiv muss das Motiv bei 17:9-LF auf eine kleinere Fläche projizieren, als beim 65er.
Daraus ergibt sich dann z.B. ein größerer akzeptabler Zerstreuungskreisdurchmesser beim 65er.
Es ist wie bei Mittelformat- und KB-Kameras:
Auch mit einem Kodachrome 25 erreichst du nur mit den besten KB-Objektiven bei optimaler Blende das Auflösungsvermögen, das dir eine 6x6-Kamera mit ordentlichem Objektiv liefert.
Antwort von ruessel:
Antwort von Frank Glencairn:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Grösseres Sichtfeld bei geringerer Tiefenschärfe..?
iasi hat geschrieben:
Ums mal simpel auszudrücken:
Geringerer Faktor für Verkleinerung.
Ein Objektiv muss das Motiv bei 17:9-LF auf eine kleinere Fläche projizieren, als beim 65er.
Daraus ergibt sich dann z.B. ein größerer akzeptabler Zerstreuungskreisdurchmesser beim 65er.
Es ist wie bei Mittelformat- und KB-Kameras:
Auch mit einem Kodachrome 25 erreichst du nur mit den besten KB-Objektiven bei optimaler Blende das Auflösungsvermögen, das dir eine 6x6-Kamera mit ordentlichem Objektiv liefert.
Nichts davon würde ich als signifikanten Vorteil bezeichnen, einiges davon eher als Nachteil - die geringe Tiefenschärfe z.B. Das zwingt einen viel weiter abzublenden = mehr Licht nötig etc.
Persönlich halte ich Mittelformat für suboptimal im Bewewgtbildbereich, und auch Kleinbild (FF) für grenzwertig.
S35 scheint mir immer noch der Sweetspot.
Antwort von Darth Schneider:
@Frank
Würde nie wagen dir da zu widersprechen, bin ja gar kein Fachmann.
Aber warum drehen dann überhaupt heute noch mit 65/70mm Format ?
Nostalgie ?
War das nur früher zu Analog Zeiten wirklich noch ein Vorteil, gerade so bei „grossen“ Monumental/Kostüm/Epic und Western Filmen ?
Gut, ich finde es auch etwas seltsam und verstehe nicht wirklich warum die meisten Kamera Hersteller das FF Format so stark fördern, und Apsc/S35 gefühlt eher stiefmütterlich behandeln und links liegen lassen.
Aber ich brauche schon spürbar weniger Licht mit der FF S5 Lumix als mit der Pocket, beziehungsweise kann öfters bei dem tiefen nativen ISO Wert bleiben/brauche schneller einen ND Filter.
Auch bei Blende 4 oder 5….
Gut die Pocket hat nur einen MFT Sensor und ich nutze sie ohne Speedboster.
Gruss Boris
Antwort von iasi:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Grösseres Sichtfeld bei geringerer Tiefenschärfe..?
iasi hat geschrieben:
Ums mal simpel auszudrücken:
Geringerer Faktor für Verkleinerung.
Ein Objektiv muss das Motiv bei 17:9-LF auf eine kleinere Fläche projizieren, als beim 65er.
Daraus ergibt sich dann z.B. ein größerer akzeptabler Zerstreuungskreisdurchmesser beim 65er.
Es ist wie bei Mittelformat- und KB-Kameras:
Auch mit einem Kodachrome 25 erreichst du nur mit den besten KB-Objektiven bei optimaler Blende das Auflösungsvermögen, das dir eine 6x6-Kamera mit ordentlichem Objektiv liefert.
Nichts davon würde ich als signifikanten Vorteil bezeichnen, einiges davon eher als Nachteil - die geringe Tiefenschärfe z.B. Das zwingt einen viel weiter abzublenden = mehr Licht nötig etc.
Persönlich halte ich Mittelformat für suboptimal im Bewewgtbildbereich, und auch Kleinbild (FF) für grenzwertig.
S35 scheint mir immer noch der Sweetspot.
Nun ja - mehr Licht oder höhere Empfindlichkeit sind zwar notwendig, aber man kann dieselbe Schärfentiefe erzielen, da der Zerstreungskreisdurchmesser größer ist und die Beugung stärkeres Abblenden erlaubt.
Ich sehe keinen Unterschied bei der Bewegtbildaufnahme. Die 3 BMD-Kameras mit 12k und 17k haben annähernd dieselben Maße und erzeugen bei 8k dieselbe Datenmenge.
Dagegen hat man jedoch eine höhere optische Auflösung.
Vielleicht wird sich ja jemand die Mühe machen und die Aufnahmen der drei BMDs direkt vergleichen.
Bei der 12k Mini Pro werden die Schwächen eines Objektivs jedenfalls sehr rasch deutlich.