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Infoseite // Oh Bleau - Klettern in Fontainebleau, Frankreich (kurzfilm)



Frage von haemma:


Hallo!

Zuerst mal möchte ich mich kurz vorstellen. Ich bin der Johannes, komme aus Wien und bin eigentlich mehr in der Welt der Fotografie zuhause. Da ich aber durch die Videofunktionalität meiner 7D auch ein wenig zum Filmen gekommen bin habe ich letztes Jahr mein Hobby - das Klettern bzw. Bouldern ein wenig porträtiert. Genauer gesagt einen 10tägigen Boulderurlaub in Frankreich.

Gedreht wurde hauptsächlich mit der 5DMkII (mit magiclantern) und teilw. mit der 7D

Verwendete Optiken:
Canon EF 24-70 2.8 L USM
Canon EF 100 2.8 USM Macro
Sigma 10-20 4-5,6 HSM
Zeitrafferaufnahme mit GoPro HD Hero2
Dazu sein selbst gebauter Slider und ein Rig vom Inder.

Ich würde mich über sachliche Kritik und Verbesserungsvorschläge sehr freuen, da ich wie gesagt in diesem Bereich noch ziemlich unerfahren bin und man hier sicher noch so einiges rausholen könnte.

Wünsche trotz alledem viel Spass beim anschauen.



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Antwort von rush:

Moin,

also es ist net schlecht... aber ich finde es summa sumarum relativ langweilig anzusehen. Durch die langsamen Schwenks, die noch langsameren Slides die durch "Jump-Cuts" nicht besser werden fehlt es mir irgendwie an jeglicher Dynamik/Abwechslung.

Der Zeitraffer im Haus ist ganz cool - davon hättet ihr outdoor welche machen können/sollen - hätte etwas Schwung reingebracht.

Zum klettern kann ich nichts sagen - da hab ich keine Ahnung von, aber dadurch das ihr auch jegliche Atmosphörentöne gemutet habt - kommt noch weniger Stimmung rüber. Schade. Hätte man sicherlich einiges draus machen können mit dem Equipment, aber vllt. fehlte es auch an Zeit wenn du selbst lieber mitgeklettert bist?! :) Ist ja dann immer eine Gradwanderung wie man es angeht...

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Antwort von rtzbild:

Hello haemma,

one very important question for me:
I believe you're german, because you write here in german language?
Why did every german user post their videos on vimeo in english language?
Or is it forbidden for german users to use german language in vimeo?

The same in flickr, they post photos (or videos like here) for german users in the tubes, but the description or comments are in english.
Afraid to use native germen language?

Up to now nobody could give an answer :-(


Aber mal davon ab, sehr schönes Vid vom "nur bouldern", ich hätte noch ein paar Schnitte mehr eingesetzt, Details von Händen, Fingern, Füßen auf Millimeter großen Tritten, etwas Chalk hier und da...
Oder wie schon der Kollege über mir: Etwas Atmo mit knirschendem Gestein, Vogelzwitschern, Blätter rauschen, halt "Natur pur" das ist ja das was Bouldern oder Klettern so reizvoll macht - nur Du und die Natur.

Mein Zwerg will unbedingt auch klettern, je höher desto lieber, mit Kombigurt, Seil und co, aber mal allein so'n Stein von grad mal 5m Höhe _ohne Hilfsmittel_ zu erklimmen ist für ihn schon Höchstleistung ;-)

Ich kann es leider momentan nicht, in der Kletterhalle ja, auch ohne ins Seil zu fallen aber natürliche Formationen sind für mich grad unüberwindbar :-( Hoffe das ist auch irgendwann mal wieder anders.

Warst Du schonmal im Müllerthal (Luxemburg)?

Liebe Grüße and keep 'ur hands dry ;-)

Olli

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Antwort von haemma:

Hallo!

Zuerst mal danke für eure Kritik!

@rush: danke, das mit den eventuell zu langsamen slides und der generellen ruhe im video werde ich beherzigen. Auch die Idee mit den Zeitraffern outdoor klingt super und werde ich beim nächsten Aufenthalt auch einbauen, im Mai bin ich wieder dort.

Und ja, es war leider ein wenig ein Zeitproblem, da ich wie du schon erwähnt hast, auch selbst mitgeklettert bin, da fehlte es wohl da und dort an Konzentration.

@rtzbild:
Nun, ich dachte mir dass Klettern ja auch ein wenig internationaler ist und vimeo sowieso, deshalb wäre es vielleicht besser hier in Englisch zu schreiben, es ist keinesfalls so dass ich die deutsche Sprache nicht mag :)


Das Atmosphären-ding mit nicht alles muten und mit musik überlegen werde ich auf jeden Fall nächtes Mal beherzigen, hatte ja sogar ein Mikro mit. Auch auf die Details wie Füße und Hände werde ich nächstes Mal mehr wert legen, wie gesagt es war halt leider auch ein wenig ein Zeitproblem - klettern - filmen - klettern - filmen... :)

Ich hoffe du kommst wieder zum Klettern/bouldern :)

Und nein, im Müllerthal war ich noch nicht, kannte das bis jetzt noch nicht.

Vielen Dank für die Tipps!

cu

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Antwort von rush:


Vielen Dank für die Tipps!

cu Immer gerne und wir warten dann gespannt auf dein Nachfolgewerk ;)

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Antwort von deti:

Zu wenig Inhalt für die Länge. Im Prinzip passiert ständig das Gleiche: Menschen klettern auf Felsblöcke. Dazu keine O-Töne, keine Atmo, keine Detailaufnahmen, meistens Arschperspektive.

Die fast 10 Minuten schaut sich kaum jemand zu Ende an.

Was fehlt?

- lass die Protagonisten erklären, was sie gerade tun und wo die besondere Schwierigkeit liegt
- Verwende unterschiedliche Einstellungsgrößen, zeige Details: Hände, Finger auf kleinen Leisten, Schuhe auf feinen Tritten
- Wechsle die Perspektive während eines Boulders
- Zeige Nebensächlichkeiten auch mit O-Tönen (z.B. bei der Brotzeitpause oder bei fehlgeschlagenen Versuchen, Chalken, Schuhebinden, unaufmerksame Spotter...)
- Gebiets- und Boulderbezeichnung mit Schwierigkeit - die jetzigen Einblendungen sind schlecht lesbar.

Hier ein kurzes Beispiel für die Kombination mit O-Tönen:


Hier noch ein anderes:


Deti

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Antwort von haemma:

Danke deti - klingt alles sehr vernünftig!

Werde mir auch deine Vorschläge zu Herzen nehmen und so gut es geht (bzw. wenn auch passend) in meine nächsten clips einbauen.

cu

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Antwort von gunman:

Warst Du schonmal im Müllerthal (Luxemburg)?

Liebe Grüße and keep 'ur hands dry ;-)

Olli

Hallo,

Ich bin Luxemburger, aber kein Kletterer. Das Müllerthal kann ich nur empfehlen. Man kann dort sehr gut klettern und auch SEHR gut essen !
Nur als kleiner Tip.

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Antwort von domain:

Das von Deti angeführte Video von Rainer Hallman zeigt m.E. einen gewissen Aspekt des Fortschrittes bei der Vertonung an, nämlich einen nachträglich gesprochenen Kommentar, der allerdings schon wieder ziemlich sonderbar klingt, weil keine Atmo bei der Tunnelduchfahrt zu hören ist (dabei würden -20 DB des O-Tones reichen).
Aber mit dem Einsetzen der Musik wird bei seinem Video erst recht alles ruiniert, weil sie viel zu dominant ist, ich tippe auf Null DB in der Mischung.
Ich schätze den überaus sensiblen Michael Haneke, der der Meinung ist, dass Musik in einem Film mal grundsätzlich nichts verloren hat.
Sehe ich nicht so streng, wenn man nur an Ennio Morricone denkt, auf dessen Musik div. Szenen wahrscheinlich direkt hingeschnitten wurden.
Kann schon eine enorme Wirkung entfalten, aber für uns Amateure finde ich es viel interessanter, wenn man mal den Mut zur Stille mit O-Tönen oder Atmo mit nur wenigen Akzenten bei ca. -10-20 DB hätte.
Ist aber wie immer nur meine höchst persönliche Meinung.

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Antwort von haemma:

Das mag ich an dem Forum hier, viele differenzierte Meinungen und Ideen. Das bringt mich weiter. Vielen Dank auch dir, Domain, für deinen Einwurf.

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Antwort von Anne Nerven:

Hallo haemma,

frage dich beim nächsten Projekt, für WEN soll der Film werden? Wer ist die Zielgruppe? Ebenfalls Kletterer? Unbedarfte? Zukünftige Kletterer? Und demnach würde ich den Film gestalten. Etwas mehr Action, etwas mehr Perspektive, weniger Zuschauer-Standpunkt. Gib dem Betrachter die Möglichkeit, dabei zu sein und zeige Dinge, die ein Zuschauer vor Ort nicht sehen kann.

Mehr Film, weniger "Aufnehmen". Es sieht so aus, als ob du in den Kletterpausen zur Kamera gegriffen hast. Im Grunde ist es mit Film/Video wie mit dem Klettern: man überlegt vorher wohin man will und macht sich dann Gedanken zum Wie. Allerdings finde ich es beinahe unmöglich, beides zu kombinieren, da man interessante Szenen vorher planen muss und mit dem Kletterer absprechen sollte, was man fürs Video braucht. Klettern ist klettern, filmen ist filmen.

Aber es ist nur meine Meinung. Ich finde auch die Zeitrafferaufnahme aus der Küche total langweilig, dunkel und nichtssagend - anderen gefällt sie.
Schnallt euch die GoPro mal an den Kopf, den Hintern, die Arme, Beine oder klemmt sie mal in eine Felsspalte für Action-Sequenzen. Ihr hängt an zwei Fingern waagerecht in der Luft und es sieht zum Sterben öde aus.

Was allerdings ein echtes NoGo (für mich) ist: "Creative Cow"-Vorspann und -Texteinblendungen. Das riecht nach Andrew Kramer-Tutorial mit Particular-Übungen und gibt dem Video schon vor Beginn einen Amateur-Touch, den es nicht mehr los wird. Sorry.

Gruß,
Dirk

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Antwort von deti:

Das von Deti angeführte Video von Rainer zeigt m.E. einen gewissen Aspekt des Fortschrittes bei der Vertonung an, nämlich einen nachträglich gesprochenen Kommentar, der allerdings schon wieder ziemlich sonderbar klingt, weil keine Atmo bei der Tunnelduchfahrt zu hören ist (dabei würden -20 DB des O-Tones reichen).
Aber mit dem Einsetzen der Musik wird bei seinem Video erst recht alles ruiniert, weil sie viel zu dominant ist, ich tippe auf Null DB in der Mischung.
Ich schätze den überaus sensiblen Michael Haneke, der der Meinung ist, dass Musik in einem Film mal grundsätzlich nichts verloren hat. Ja, da gebe ich dir recht - das war ein Ausschnitt nach dem Rohschnitt, den ich damals vorab gezeigt habe. Bis zur endgültigen Fassung habe ich noch viele Kleinigkeiten runder gemacht. Das fertige Produkt ist nur leider aus dem Netz verschwunden, als Rainer mit dem Klettern aufgehört hat. Ich kann's ja nochmal hochladen...

Deti

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