Frage von Pianist:Schönen guten Tag an alle Mitlesenden!
Ich habe mal einen kleinen Privatfilm gedreht und dabei alles an kleinen Kameras verwendet, was ich habe: Eine Nikon D 750, eine Fuji X30, eine alte GoPro der ersten HD-Generation und eine Drift.
Ich habe nach dem Schnitt nur wenig Korrektur betrieben: Bei der Nikon habe ich die Gammakurve minimal gesenkt und die Helligkeit minimal erhöht, bei der Fuji habe ich gar nichts gemacht, bei der Drift ein wenig die Gammakurve gesenkt und die Farbe ein wenig wärmer gemacht, und bei der GoPro ebenfalls nur ein wenig die Gammakurve gesenkt.
Was mir auffällt: Die Drift ist mir fast ein wenig zu scharf, während die Fuji mir echt zu matschig ist. Für ganz kurze Detailaufnahmen ist die GoPro immer noch in Ordnung. Ein wirklich gutes Bild macht nur die Nikon, aber das ist ja auch nicht verwunderlich.
Hat jemand eine Ahnung, warum die Fuji so matschig aussieht und was man da machen könnte? Schärfeanhebung gleich in den Kameraeinstellungen?
Ach so, ich sollte vielleicht noch erwähnen, welche Perspektive mit welcher Kamera gedreht wurde: Der Blick nach vorne vom Dach ist die Nikon, die Aufnahme der Backbordseite von oben ist die Drift, die Detailaufnahme der Mittelklampe ist die GoPro und die Innenaufnahme vom Steuerstand ist die Fuji. Die beiden ersten Außenaufnahmen, wo sich das Boot nähert, sind ebenfalls von der Fuji, da sieht sie besser aus als innen. Vielleicht einfach zu viel Streulichteinflüsse.
Der Vorspann ist komplett GoPro, was man ja auch merkt...
Matthias
Antwort von Pianist:
Irgendwie finde ich nach dem Upload und dem Anschauen auf Youtube, dass ich an der Gammakurve der Nikon gar nichts hätte machen sollen, oder? Wie sieht es denn auf anderen Monitoren aus? Die Bäume sind mir fast ein wenig zu dunkel...
Matthias
Antwort von dienstag_01:
Fällt mir jetzt nicht direkt auf. Dagegen die erste Totale nach dem Logo - die wirkt schon stark unterbelichtet im Kontext der anderen.
(Sowas wird ja auch als schick empfunden, aber dafür fällt sie eigentlich zu sehr raus.)
Antwort von domain:
Habe mir auch mal andere Berlinfilme von dir angesehen.
Wohltuend konventionell ohne herumwuselnde Kamera und ultrakurze Schnitte.
Falls du die Off-Texte auch selbst gesprochen hast, dann könnte man die Videos wohl als On-Man-Production bezeichnen.
Ich sehe schon, wenn das Schloss fertig ist, werde ich Berlin wieder mal besuchen.
Antwort von Pianist:
Ja, ich mache alles alleine... :-)
Zum ersten Bild: Da habe ich mich nicht getraut, es etwas heller zu machen, weil das weiße Boot ja schon ziemlich doll weiß ist.
Es ist übrigens ein handwerklicher Fehler in diesem Film versteckt, der jedoch nichts mit der Filmerei zu tun hat. Vielleicht fällt es jemandem auf.
Matthias
Antwort von acrossthewire:
Es ist übrigens ein handwerklicher Fehler in diesem Film versteckt, der jedoch nichts mit der Filmerei zu tun hat. Vielleicht fällt es jemandem auf.
Matthias
Falsche Brücke
Antwort von Pianist:
Nein... :-)