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Infoseite // Miniklinke (Mikro) -> XLR (Rekorder) ?



Frage von vbusch:


Wie sinnvoll wär es eigentlich, von einem Mikro, das nur Klinkenkabel hat (also so ein typisches DSLR-Mikro halt), in einen XLR-Rekorder zu gehen? Verbessert sich da überhaupt irgendwas?

Ich tippe jetzt mal auf nein...

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Antwort von srone:

nachdem dein beschriebenes mikro plug-in power benötigt (5v), was sollen da 48v phantompower bringen? sozusagen, dass falsche gerät, am falschen anschluss. ;-)

lg

srone

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Antwort von vbusch:

Ja, das hört sich schon irgendwie schlüssig an ;)
Alles klar...

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Antwort von beiti:

Verbessert sich da überhaupt irgendwas? Die Verbindung auf Recorderseite wird mechanisch stabiler. Das kann eine Verbesserung sein - besonders, wenn der Recorder mit einem Stück Kabel abseits vom Mikrofon betrieben wird. Zwar hat man dann irgendwo im Adapter den unvermeidlichen Übergang vom Klinkenstecker zur Klinkenkupplung, aber den kann man mit etwas Klebeband absichern. (Das Verkleben eines Klinkensteckers und einer Klinkenkupplung irgendwo im Kabelweg funktioniert besser als das Sichern eines Klinkensteckers direkt an der Klinkenbuchse des Recorders. Letztere ist extrem empfindlich gegen seitliche Stöße etc.)

Was sich durch die Adaptierung nicht verbessert, ist das eigentliche Tonsignal. Es ist trotz XLR immer noch asymmetrisch und nicht gegen eingestrahlte Störungen im Kabelweg gesichert.

Sollte das Klinken-Mikrofon keine eigene Batterie haben und stattdessen PlugIn-Power benötigen, wird es kompliziert. Dann braucht man einen aufwendigen XLR-Klinke-Adapter, der aus den 48 Volt Phantomspeisung eine 2 bis 5 Volt PlugIn-Speisung macht. (Ruessel bietet sowas als Zubehör zum Ohrwurm-Lavalier an. Das würde vermutlich auch für andere Mikros mit PlugIn-Spannungsbedarf funktionieren.)

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Antwort von Darth Schneider:

Verbessert sich da überhaupt irgendwas? Die Verbindung auf Recorderseite wird mechanisch stabiler. Das kann eine Verbesserung sein - besonders, wenn der Recorder mit einem Stück Kabel abseits vom Mikrofon betrieben wird. Zwar hat man dann irgendwo im Adapter den unvermeidlichen Übergang vom Klinkenstecker zur Klinkenkupplung, aber den kann man mit etwas Klebeband absichern. (Das Verkleben eines Klinkensteckers und einer Klinkenkupplung irgendwo im Kabelweg funktioniert besser als das Sichern eines Klinkensteckers direkt an der Klinkenbuchse des Recorders. Letztere ist extrem empfindlich gegen seitliche Stöße etc.)

Was sich durch die Adaptierung nicht verbessert, ist das eigentliche Tonsignal. Es ist trotz XLR immer noch asymmetrisch und nicht gegen eingestrahlte Störungen im Kabelweg gesichert.

Sollte das Klinken-Mikrofon keine eigene Batterie haben und stattdessen PlugIn-Power benötigen, wird es kompliziert. Dann braucht man einen aufwendigen XLR-Klinke-Adapter, der aus den 48 Volt Phantomspeisung eine 2 bis 5 Volt PlugIn-Speisung macht. (Ruessel bietet sowas als Zubehör zum Ohrwurm-Lavalier an. Das würde vermutlich auch für andere Mikros mit PlugIn-Spannungsbedarf funktionieren.)
Ich denke jede zusätzliche Adapterverbindung bringt noch ein wenig mehr Rauschen, Vorallem wenn eines der Geräte nur einen Miniklinken Anschluss hat.

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Antwort von beiti:

Ich denke jede zusätzliche Adapterverbindung bringt noch ein wenig mehr Rauschen Dass ein passiver Adapter Einfluss auf's Rauschen hat, halte ich nicht für möglich.

Im Fall eines Recorders mag man über den Sinn einer Klinke-XLR-Adaptierung streiten.
An Camcordern kann das durchaus sinnvoll sein, weil man da per XLR mehr Einstellmöglichkeiten hat. Zum Beispiel an den kleinen Henkelmännern von Canon und Sony kann man zwar weiterhin ein Mikro direkt per Miniklinke anschließen, aber dann ist man auf die Aussteuerungsregelung per Menü angewiesen. Wenn man dagegen über XLR geht, kann man die direkt bedienbaren Aussteuerungsregler und andere Einstellelemente verwenden. Speziell bei Sony kommt dazu, dass hinter den XLR-Buchsen ein besserer PreAmp steckt als hinter der Klinkenbuchse.

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