Frage von astat8:Hallo, ich hab jetzt schon öfter ein Bauteil an Filmkameras entdeckt bei dem ich nicht weiß wozu es dient. Ist es vielleicht ein Stereomikrofon oder eine kleine Kamera. Hier ein Bild von einer 3D Epic beim Hobbit Set.
Antwort von Bernd E.:
Ultraschall-Entfernungsmesser
Antwort von astat8:
Super Danke!
Damit entfällt also das ausmessen mit Meterband so wie ich das verstanden habe.
Antwort von Valentino:
Naja das Cine-Tape-Measure ist so eine Sache.
Die Amerikaner haben die Dinger bei jeder Produktion auf ihren Kamera, weil es einfach "geil" aussieht wenn man so viel wie möglich an eine Panavision baut :-)) Der 2. AC will ja auch was zu tun haben.
Da die Geräte nicht wie bei einem Laser auf eine Punkt genau messen ist die Angezeigte Entfernung immer ein Mittelwert.
Bei näheren Einstellungen wird seit ein paar Jahren während dem Dreh auch mal gerne mit dem Laser die Entfernungen zu Beine/Füße gemessen.
Es gibt auch richtig Laser/Autofokus Systeme mit Touchscreen Funktion, aber die sind extrem teuer und werden z.B. bei Autowerbung eingesetzt.
Die Laser sind dann mit der Umlaufblende der Kamera synchronisiert und messen nur in der "Dunkelphase". Im Prinzip wie die Maschinengewehre in den ein-motoriegen Fliegern.
Antwort von 3dfan:
Yep, auf dem Foto hast du ein 3D Rig von 3ality.
Da ist die genaue Entfernung doppelt wichtig, denn sie dient nicht nur der Schärfeeinstellung sondern auch der Berechnung der Stereobasis für die 3D einstellung.
Manuelles Messen wird sicher im Nahbereich trotzdem gemacht.
Antwort von Tiefflieger:
Naja das Cine-Tape-Measure ist so eine Sache.
Die Amerikaner haben die Dinger bei jeder Produktion auf ihren Kamera, weil es einfach "geil" aussieht wenn man so viel wie möglich an eine Panavision baut :-)) Der 2. AC will ja auch was zu tun haben.
Da die Geräte nicht wie bei einem Laser auf eine Punkt genau messen ist die Angezeigte Entfernung immer ein Mittelwert.
Bei näheren Einstellungen wird seit ein paar Jahren während dem Dreh auch mal gerne mit dem Laser die Entfernungen zu Beine/Füße gemessen.
Es gibt auch richtig Laser/Autofokus Systeme mit Touchscreen Funktion, aber die sind extrem teuer und werden z.B. bei Autowerbung eingesetzt.
Die Laser sind dann mit der Umlaufblende der Kamera synchronisiert und messen nur in der "Dunkelphase". Im Prinzip wie die Maschinengewehre in den ein-motoriegen Fliegern.
Dazu meine Fragen,
Wird nur mit einer Kamera gearbeitet?
Oder werden die Kameras untereinander mit der Verschlusszeit synchronisiert?
Wäre der Sensor bezüglich "nicht sichtbarem" Laser-Licht effektiv beeinflusst oder sieht man den Messpunkt (grün/rot/blau)?
Gruss Tiefflieger
Antwort von Valentino:
Bei diesen Laser Systemen arbeitet man eigentlich nur mit einer Kamera,
da so ein System nur an einer Kamera aktiv die Schärfe ziehen kann.
Je nach Wetter oder Ort sieht man die Laserstrahlen auch mit bloßem Auge.
Wenn man die Punkte nicht sehen würde, dann könnte man auch nicht so gut auf ein Objekt zielen.
Wie schon gesagt benutzt man so ein System sehr oft bei Autowerbung und überhaupt nicht bei Schauspielern.
Die mögen das nicht wenn man auf sie mit einem Laser zielt, was ja auch verständlich ist.
Wenn es um die Synchronisation von analogen Filmkameras geht,
das ist bei ARRI bei fast jeder Kamera möglich. Man braucht eigentlich nur ein
Sync von dem Laser, das man dann an die beiden Kamera sendet.
Wenn man mit zwei Kameras dreht macht man das nur sehr selten bzw. überhaupt nicht. Die Klappe ist ja der Sync-Punkt.
Wir hatten so ein Snyc-Modul(ESU1) einmal an einer SR3, da wir zwei CTRs ohne schwarze Balken ab filmen wollten.
Das hat super funktioniert, die Kamera hat nur echt das "Kotzen" bekommen,
da das Playback von VHS gekommen ist.
Das Ding ist nichts anders als ein Genlock auf Arri Kamera Adapter mit der Möglichkeit die Monitorfrequenz mit einem Pickup ab zugreifen.
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