Frage von lufi:Hallo,
hat jemand Lust auf eine Manöverkritik zu unseren Luftfilmen?
http://www.luftfilme.de/
Zur Produktion:
- selbst geflogen
- Canon XH A1 (und ein paar Standbilder)
- geschnitten in HD mit Cinelerra
Antwort von Pianist:
Hallo,
hat jemand Lust auf eine Manöverkritik zu unseren Luftfilmen?
Insgesamt ist das ganz nett anzusehen, kurzweilig geschnitten und die Motive sind gut ausgewählt. Schöne Mischung aus Menschen, Gebäuden und Tieren. Allerdings finde ich schon, dass die Qualität der einzelnen Aufnahmen zu unterschiedlich ist, also der Kontrast zwischen guten und nicht so guten Aufnahmen ist zu groß. Die Standbilder wirken doch eher als Fremdkörper, weil es eben doch ein Unterschied ist, ob sich das Flugzeug (und damit die Kamera) in Bewegung befindet oder ob man in stehende Fotos hineinzoomt. Die Landung in Gibraltar ist viel zu wackelig, dafür hättest Du wenigstens ein kleines Stativ mit gutem Kopf mitnehmen sollen - oder die Szene weglassen. Weiter hinten hast Du mal bei den Bodenaufnahmen nach einem leichten Linksschwenk sofort einen leichten Rechtsschwenk drangeschnitten und kurz vorher war (aus der Luft) Totale an Totale geschnitten. Das sind leicht vermeidbare Schönheitsfehler.
Zur Musik: Die gefällt mir gut, aber nur ab der Stelle, wo sie regional passt. Da hätte also ein Wechsel an der passenden Stelle stattfinden müssen. Mein Vorschlag zur Verbesserung lautet daher: Koste den Anfang mehr aus. Zeige in einigen kurzen Schnitten, wie ihr auf das Flugzeug zugeht (Frau mit Helm in der Hand, Kamera geht auf Hüfthöhe mit Helm mit und dann hoch zur Frau), wie sie einsteigt (Füße nah, Öffnen des Cockpits nah usw.), den Helm aufsetzt, Checks durchführt, Knopf "Start Engine" nah drückt, dann Anlassen Propeller nah (Obacht!), dann den Start mitgeschwenkt vom Stativ. Beim Startvorgang der erste Musikwechsel. Falls Zeit ist, und sowas kann man auch vorher oder an einem anderen Tag drehen, kurzen Gegenschuss mit Startanweisung im Tower. Dann einige Deutschland-Aufnahmen und dann beim Verlassen Europas der nächste Musikwechsel.
Also insgesamt noch mehr Vielfalt reinbringen, aber bei diesem recht zügigen Schnittrhythmus bleiben. Dann wird es noch besser.
Matthias
Antwort von Anonymous:
Schön gemacht! Im Okavango wär allerdings ein Stativ gut gewesen..