Frage von Jojo-bass:Hallo Forum!
Ich habe vor einer Woche eine Theateraufführung gefilmt und jetzt das ganze (Mini-DV per Firewire) in den PC überspielt.
Bei der Aufführung war sowohl konventionelles Licht (Stufenlinsen) als auch LED-Fluter (RGB). Das Problem ist, das das LED - Licht auf den Videoaufnahmen stark flackert. Das konventionelle Licht nicht.
Woran kann das liegen? Kann ich das nachträglich entfernen?
Bei Bedarf kann ich auch noch genauere Auskunft zu den verwendeten Kameras / LED-Flutern usw. geben.
Danke schon mal für die Antworten.
Jojo
Antwort von Quadruplex:
Das Problem ist, das das LED - Licht auf den Videoaufnahmen stark flackert. (..) Woran kann das liegen?
Meines Wissens sind die Dinger gepulst, leuchten also nicht kontinuierlich. Führt dann zu ähnlichen Problemen wie Neonröhren oder Bildschirme im Bild.
Kann ich das nachträglich entfernen?
Ich wüßte nicht, wie das gehen soll. Wenn Du eine eher statische Kameraführung hast, könntest Du versuchen, den entsprechenden Bildbereich mit einem Weichzeichner/Logofilter o.ä. zu verwischen. Hängt von Deiner Nachbearbeitungs-/Schnittsoftware ab.
Antwort von Anonymous:
Die LEDs selbst sind nicht gepulst, das is das Netzteil, das nich in Gleichstrom umwandelt und zusätztlich den Stromabfall beim "Polwechsel" nicht ausgleicht. Da das bei 50Hz passiert, dh. der gleichen Frequenz deiner Cam, ises entweder richtig drauf oder gar nicht.
Antwort von Anonymous:
Ansich sollte das Flackern nur auf auf einem Halbbild Feld sein, also nur auf den geraden oder ungeraden Zeile. Versuchs mal mit nem Deinterlacer...
Antwort von PeterM:
Eigendlich sollten LED Lampen überhaupt nicht pulsen da sie mit Gleichstrom betrieben weden, ausser das Netzteil ist schrott.
Wenn du noch Zugriff auf die Lampen hast würd ich mal pr+fen ob sie brummen. kannst du sehen wenn du einen stift schnell vor der Lampe bewegst.
Eine Lösung habe ich nicht
Antwort von Anonymous:
Ich glaube eher, das ihm Netzteil der LEDs kein Kondensator drinne war. Wenn man einen Brückengleichrichter, also 4 Dioden verwendet wird zwar Gleichstrom aber der ist sehr wellig. Durch einen Kondensator wird der geglättet und die LEDs flimmern nicht mehr.
Eine LED würde Wechselstrom auf dauer auch nicht überleben, weil sie dann immer 50mal in der Sekunde falsch gepolt wäre und Leuchtdioden sind da sehr empfindlich.
Antwort von Anonymous:
Die "LED-Lampen" werden Pulsweitenmoduliert (PWM) um die verschiedene Helligkeiten der einzelnen Farben (Rot-Grün-Blau) zur Farbmischung zu erreichen. Ich wüßte nicht was man da gegen machen könnte. Da sich die Frequenz je nach Helligkeit/Farbe ändert und nicht immer die gleich ist wie eben bei dem "60Hz-Neonlicht Problem".
Antwort von PeterM:
Ich denke die letzte Antwort von Gast wird es sein. Deine LED scheinen dann Effeltleuchten zu sein.
LED für Veranstaltungen auch Effektlicht wird Gleichstrom getrieben oder mit sehr hoher Freqúenz betrieben um es Kameratauglich zu machen
RGB Effelleuchten z.B für Hausillumination werden wie Gast schon beschrieben hat oft Pulsweitenmoduliert. Das gilt sowohl für RGB Stäbe als auch für dimmbare billige Produkte.
Der Grund ist rel einfach. Im PWM Betrieb gibt es kaum Verlustleistung beim Dimmen.
Da du ja wie in deinem ersten Post beschrieben das Model kennst würd ich einfach beim Hersteller anrufen.
Wenn es sich tatsächlich um PWM getriebene LED"s handelt wirst du bezüglich deines Videos wenig machen können.
Mich erinnert die Fragestellung so"n bischen an die Genockfrage vor einigen Tegen. Mir war nie ganz klar was der OP da wirklich wollte.