Frage von robertosh:Hallo,
hier steht die Datei zum Dowload bereit:
ab heute 17:30uhr:
http://www.robertdrews.com/wunschkindonline.mov
Oder:
http://www.robertdrews.com/wunschkind.mp4
(rechte Maustaste und dann auf "Datei laden")
Würde gern wissen, ob und ggf. wie ihr den Film versteht.
Weiterhin bitte ich um viel (sinnvolle und hilfreiche) Kritik.
Antwort von Axel:
"€kjk<b^023+jdxnhgflw#+lkoppppp8460################ß4ßß4ohude
fhj03..,<<+qwjhsgcvgzcxgwiqiwufhu
Antwort von robertosh:
Geht es nicht, wenn man mit rechter Maustaste "Datei runterladen" auswählt??
Antwort von StefanS:
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Ich hätte es schon etwas freundlicher gesagt, aber ich muß leider auch gestehen, daß mir offensichtlich der Teil des Gesamtintelligenzpaketes fehlt, den ich benötige, damit sich mir der tiefere Sinn dieses Beitrages erschließt. Dafür kann ich gut rechnen, analytisch denken und mit Sprache umgehen.
Gruß
Stefan
Antwort von Axel:
Geht es nicht, wenn man mit rechter Maustaste "Datei runterladen" auswählt??
Es kommt eine Textdatei. Liegt"s am Mac?
Antwort von robertosh:
Das liegt wohl am Format. Werde das ganze nochmal als quicktime reinstellen.. schade. Aber vielen Dank für den Hinweis.
Antwort von VolkerS:
Der Link funktioniert schon, was allerdings den Film anbelangt:
???????, ich kann mich da leider nur dem ersten Satz von StefanS anschliessen.
Antwort von robertosh:
Dass du wirklich nur ???? verstehst kann ich mir nicht vorstellen.
Antwort von Axel:
Auch die zweite Datei kann ich nicht öffnen. Noch nie von "rm" gehört.
Antwort von VolkerS:
Auch die zweite Datei kann ich nicht öffnen. Noch nie von "rm" gehört.
Real Media
Antwort von rush:
mhhhhh..... also so wirklich erschließen will sich mir der film und die thematik auch noch nicht... etwas.. verwirrend :)
interpretationsansatz so nachm ersten ansehen...: das mädel wäre gern das wunschkind der eltern (wie der jungee/bruder der beschrieben wird...) und wünscht sich mehr zuneigung und das man mit ihr sipelt (puppe...)? doch die realität sieht anders aus... lol ;) kein plan.. hehe
aber so vom technischen her ganz nett gemacht.. die musikalische unterstützung etwa ;) oder auch die kamerabewegungen findsch ganz nett.. weiter so! :)
Antwort von Axel:
Auch die zweite Datei kann ich nicht öffnen. Noch nie von "rm" gehört.
Real Media
Schau an, hatte ich nicht.
Idee/Story: 2+ (Begr.: interessant, spannend, teilweise bedrückend)
Kamera: 2+ (kleine, sinnvolle Bewegungen, angenehmes Licht)
Schnitt: 3+ (angemessen, aber konventionell)
Ton: 3-4 (O-Ton okay, Dubbing unter aller Sau, eher 5)
Ausstattung/Design: 2 (sehr stimmig, mehr aber nicht)
Musik: 1-2 für"s Selbermachen, hab"s teilw. als Ironie verstanden.
Schauspieler: Kind 2, Mutter und Vater sind nicht bewertbar.
Insgesamt: Thumbs up!
Antwort von Ephraim:
Hallo,
(ohne Anspruch auf Vollständigkeit)
1. Was hat der Fernseher auf der Tenne zu suchen? Man erwartet, dass die Dinge auch eine Funktion bekommen, wenn sie schon da sind, ohne, wie das Stroh, auch hinzugehören.
2. Warum wird der Strick des Vaters während der Fahrt oder des Schwenks ausgeblendet, die Mutter bleibt aber, wenn auch nicht im Bild, hängen? Zumindest ist das die logische Schlußfolgerung.
3. Der Anfang mit dem sich indifferent anschleichenden Mann löst sich nicht auf.
4. In den entscheidenden Szenen holpert der Text. Da hätte einiges nochmal gedreht werden müssen (Vater am Tisch)...
5. Die Kameraführung ist angenehm ruhig und auch nicht ohne Ideen.
6. Die Musikauswahl mag gehen, die M-Damaturgie aber nicht. Der Regisseur hat deren Wirkung unterschätzt, wenn er sie denn kennt.
Der Fehler des Filmes scheint mir der fehlende Erzählstandpunkt der Regie zu sein. So weiß auch der Zuschauer nicht, wo er sein sollte und kann sich nicht entscheiden. Das zeigen auch die Aussagen weiter oben, sofern sie sich nicht im nonverbalen Bereich bewegen.
Die Autoren wären gut beraten, wenn sie sich zwei Novellen vorgenommen hätten. Die erste: Ambrose Bierce "Der Zwischenfall auf der Eulenflußbrücke", die zweite: Franz Fühmann "Leutnand Yorck von Wartenberg". Beide Autoren beschreiben, nicht ohne Bezug zu einander, das Leben im Augenblick des Todes. Der vorliegende Film könnte ähnlich gemeint gewesen sein, nimmt man Anfangs- und Schlußszene als Rahmen und betrachtet das Ganze mit etwas philosophischer Nachsicht.
Erfreulich ist, das Arbeiten, wie die vorliegende, hier überhaupt zur Diskussion gestellt werden. Da sollte man auch verantwortungsbewußt reagieren, denn, wenn ein Meister vom Himmel fällt, kann er sich leicht was brechen.
Antwort von Axel:
Der Fehler des Filmes scheint mir der fehlende Erzählstandpunkt der Regie zu sein. So weiß auch der Zuschauer nicht, wo er sein sollte und kann sich nicht entscheiden. Das zeigen auch die Aussagen weiter oben, sofern sie sich nicht im nonverbalen Bereich bewegen.
Ich glaube, der Film soll die Unerklärbarkeit eines Alptraums haben. Er spielt mit der Angst des Kindes vorm Abgelehnt-Werden. Für mich ist das im Ganzen gelungen. Eine gewisse innere Logik (s.o.) muß trotzdem sein. Der Spagat zwischen der surrealen Bildwelt und der erwünschten Deutlichkeit (und damit Wucht) des Ausdrucks hat schon andere überfordert. Beim nächsten Mal vielleicht ein schlichteres Sujet wählen?
Antwort von robertosh:
Vielen Dank für die Kritik!
Es freut mich sehr, dass das Konzept doch recht gut verstanden wird.
Natürlich geht es bei Szene 2 und 4 um eine Traumwelt. Da sich
das unterbewusste nicht immer rational erklären lässt und um den
Traumzustand zu verdeutlichen, haben wir z.B. das Paradoxon in die 4. Szene eingebaut (Mutter hängt, ist gleichzeitig oben) und gewisse Gegenstände lassen sich auch nicht genau erklären. Die 3. Szene ist dann die einzig reale Szene. Bei der 1. und 5. muss/kann man sich entscheiden.
Das mit der M-Dramaturgie kenn ich wikrlich nicht. Was hat das zu bedeuten? Die Musik ist wirklich etwas übertrieben. Aber wenn man die Musik selbst macht, neigt man leicht dazu ;-).. wird besser.
Und was soll das heißen?
Ton: 3-4 (O-Ton okay, Dubbing unter aller Sau, eher 5)
Eigentlich ist hier nicht gedubbt. Aber schade, wenns so kling :(
Antwort von Acer:
Hi, hab mir deinen Film auch angeschaut, und war sehr beeindruckt. Am Anfang habe ich mich 'n bissl' erschrocken, warum der Vater das Kind auf einmal umbringt (ist doch so, oder). Insgesamt war der Film für mich etwas verwirrend, hat aber sehr schön den Surrealismus ausgedrückt von Leben und Tod. Nicht ganz verstanden habe ich, warum der Vater auf einmal nicht mehr am Strang hing und was die Mutter letztendlich mit der Tat des Vaters zu tun hatte.
Der Anfang war fantastisch, wie im Fernsehen. Kind faltet Boot, Vater kommt von hinten. Kamerawinkel haben mir sehr gut gefallen, hat Spannung mit eingebracht. (Kannst du die Musik verlinken? Die hat mir SEHR gut gefallen!!!)
Weiter so, und erklär mir bitte ganz kurz noch mal den nicht verstandenen Inhalt. hat mir sehr gut gefallen.
Ciao,
Philipp
Antwort von robertosh:
jetzt weiß ich auch, warum einige denken, der film wäre nachsynchronisiert.. die Tonspur ist beim Export ins RM-Format verrutsch!! Das sieht natürlich dumm aus ;-).. ich lade aber bald noch eine qt-Version hoch für alle, die mit mp4 nichts anfangen können..
@acer: ich lade gerade eine mp3 hoch, die du in ein paar Minuten unter http://www.robertdrews.com/wunschkind.mp3 laden kannst.
Antwort von Lawrence:
Aloah,
ich teile die Meinung von Acer.
Denn: Der Anfang des Films mit dem Kind an dem Bach, die Perspektiven und die Szene, wo der Mann ankommt, sieht schon nach mehr als nur 'Amateur' aus. Wobei ich sagen muss, dass die Belichtung nicht so toll ist, wo der Mann ankommt.
Es gibt viele Filme, wo sich der Sinn einfach nicht entschließen will (zumal ich gestern 4 DVDs der Genres Mystery und Horror gesehen habe). Aber dennoch ist es schade, dass bei der guten filmerischen Umsetzung der eigentliche Content verschlossen bleibt (und man erst im Forum lesen muss, was denn andere denken ^^).
Die Synchro, wie schon angesprochen, ist ein wenig unglücklich geraten, vor allem am Tisch, wo der Vater spricht.
Als schauspielerisch unschön dargestellte Szene würde ich diesen Streit am Tisch nennen, als die Mutter sagt, das Kind solle büßen und sie sich versucht ein wenig zu wehren. Das wirkt alles ein wenig hölzern und arg gestellt.
Dafür, dass die Musik selbst gemacht wurde, gefällt sie mir auch. Vor allem der Anfang ist stimmungsvoll.
Antwort von Axel:
Welche SCHEINWERFER kamen zum Einsatz?
Mit welchen Mitteln/Programmen wurde die Musik gemacht? Gab es dafür benennbare Vorbilder?
Antwort von robertosh:
Die Filmförderung S-H hat uns diverse Arrilite800W zur Verfügung gestellt. Die Musik wurde mit Apples Logic Express, den genialen Softwareinstrumenten von "Symphony Orchestra" und einem Midi-Keyboard komponiert. Natürlich alles selbstgemacht, keine Loops oderso. Das gute an Logic ist, dass man einzelne Filmsequenzen dort einspielen und dann direkt "draufspielen" kann. Jedoch braucht es einiges an Zeit, die Funktionsweise des Programms zu verstehen, selbst wenn man schon oft mit vergleichbaren Sequencer-/Midiprogrammen gearbeitet hat.
Antwort von PowerMac:
Sehr trickreich die Monatge mit Trauwelt/Zeit/Alternativen und Orten.
Einen richtigen kausalen Zusammenhang zwischen Ertrinken, anschleichendem Vater, am Strick hängen und der Familiensituation gibt es nicht. Es wid aber dadurch Kunst, dass man sich Gedanklen über logische Zusammenhänge machen muss; eine wahre Idee gibt es nicht… es bleibt interpretierbar. Mein Verständnis dessen ist schon so komplex, dass es schwierig ist, es zu erklären. Ich denke, die Intention der Regie ist auch nicht so klar gewesen. Muss sie auch nicht. Es bleibt ein Bild des Verständnissen, wie es wirkt. Mich hat die Monate und die Grundidee sehr beeindruckt. Zum Denken angeregt…
Antwort von Axel:
Bei mir wirkt der Film auch noch nach. Eben kein verfilmter Witz mit sich reimender Pointe, sondern sperrig und etwas widersprüchlich.
Noch kaum jemand hat erwähnt, daß dieser Film dem Ideal des "Filmlook" ziemlich nahe kommt, weswegen ich gerne etwas über das Equipment, Kamera und Ton wüßte. Gibt"s dazu ein paar Bröckchen für mich und das Forum?
Antwort von Lawrence:
Aloah Axel,
ich habe mit Absicht nicht das Wort 'Filmlook' gebraucht, weil das einfach mal zu allgemein wäre und auch zuviel Kleinigkeiten enthält.
Gute Perspektiven, gute Motive, schöne Kamerführung, aber manchmal schlecht beleuchtete Szenen reichen doch auch aus als Umschreibung ;)
Zur Musik nochmal, speziell der mp3: Den Anfang finde ich sehr sehr stimmig. Dadurch wird eine sehr schöne 'mystische' Atmo erzeugt.
Antwort von Acer:
Da ich selbst Musik mache, kann ich Lawrence voll und ganz zustimmen. Was mich nur am Anfang der Musik stört, ist, dass das Glockenspiel (war es eins?) etwas zu laut für meinen Geschmack war, die Melodie hat aber eine sehr schöne Spannung reingebracht. Insgesamt würde ich das Stück aber etwas gleichmäßiger spielen. Aber für ein selbstgemachtes Stück ist es super gut gelungen. Mich hat es zum Denken angeregt. Jetzt habe ich auch die Geschichte verstanden, nachdem die Dialoge lauter waren.
Schließe mich meinem Vor-Schreiber voll und ganz an: super Kameraführung, schöne Motive, wirkt wie im Fernsehen (der Anfang mit dem Kind am Bach, das das Boot bastelt) ALs der Vater kam, war mir die Szene insgesamt aber etwas zu hell, da sie zu freundlich wirkte, obwohl ich das Gefühl einer Spannungssteigerung hatte. In der Nachbearbeitung hättet ihr vielleicht die Szene beim Vater im Wald am Anfang abdunkeln können (kennst du die Szenen bei Harry Potter 1, wo Harry&Co. durch den Wald geht, um ihre Strafarbeit durchzumachen? Die Szene wurde im dunklen blau gehhalten und hatte etwas gruseliges an sich. Das würde mir am Anfang sehr gut gefallen.
Okay, genug geschrieben,
Ciao,
Philipp
Antwort von robertosh:
Dass Euch der Film "zum Denken anregt" und "nachwirkt" höre ich natürlich besonders gern. Auch, dass er dem "Ideal des Filmlook" relativ nahe kommt, freut mich sehr.
Um das ganze so zu realisieren, habe ich mich an die Filmförderung S-H gewendet. Dort kann man sehr kostengünstig ausleihen. Man hat uns ein Sennheiser Richtmikro, Korb, Angel, Tonmischer, Arrilite800W-Scheinwerfer und ein Sachtler-Stativ zur Verfügung gestellt. Als Kamera diente uns eine XL1S. Die Auflösung ist nicht die beste aber man kriegt schon gute Bilder. Die Postproduktion habe ich in Combustion erledigt. Gamma-Korrekturen, Farbtemperatur, Entfärben etc haben die Atmosphäre noch unterstützt. Außerdem habe ich so einige Fehler im Hintergrund retuschiert (zu helle Bereiche). Danach ging es zu Final Cut Pro zum Schnitt. Danach habe ich einzelne Szenen in Logic importiert und die Musik komponiert und angepasst. So weit so gut..
Antwort von Axel:
...ich habe mit Absicht nicht das Wort 'Filmlook' gebraucht, weil das einfach mal zu allgemein wäre und auch zuviel Kleinigkeiten enthält.Anders gesagt: Das Video/der Film ist unter Anwendung aller Parameter gemacht worden, die Erzählkino/Video ausmachen. Ich finde, das sieht man hier nicht oft.
.... aber manchmal schlecht beleuchtete Szenen ... Nach welchen Maßstäben? Wo genau? Werde konkret.Zur Musik nochmal, speziell der mp3: Den Anfang finde ich sehr sehr stimmig. Dadurch wird eine sehr schöne 'mystische' Atmo erzeugt.Bis auf die Takes am Tisch funktioniert das ganze alsStummfilm. Die Kameraeinstellungen (und auch die sehr schönen kleinen Bewegungen, per Hand und per Kran) vermitteln Gefühle. Ich verbessere meine ersten Noten, die ich vielleicht noch unter dem Eindruck des asynchronen Tons gegeben habe. Erstaunlich.
Antwort von Blackeagle123:
Hallo robertosh,
schließe mich einfach mal meinen Vorrednern an. das Video hat mir gut gefallen, auch wenn es teilweise nicht leicht zu verstehen ist...
Aber mal eine Frage an alle:
Ist es notwendig, soetwas surreales drehen zu müssen/können, wenn man auf eine Filmschule gehen will? Bzw. lernt man dort diesen Surrealismus?
Ich drehe oder schreibe ganz ehrlich nicht gerne soetwas "dusteres/ surreales"...
Viele, liebe Grüße
Constantin
Antwort von Axel:
Wird heute ein PingPongspiel zwischen uns.
Ist es notwendig, soetwas surreales drehen zu müssen/können, wenn man auf eine Filmschule gehen will? Bzw. lernt man dort diesen Surrealismus?Nicht mehr als du im Kunstunterricht das Malen surrealer Bilder beigebracht bekommst.
Surreal ist ja nicht unbedingt gleichbedeutend mit düster. Die besten Beispiele für bewußt surrealistische Filme (v.a. von Bunuel und Fellini) gefallen vielleicht nicht jedem, ich finde sie aber nicht bedrückend, bewußt surrealistische Filme sind oft Gesellschaftssatiren.
Überlege bitte, welches die wirklich beeindruckendsten Filme waren, die du gesehen hast. Ich meine nicht, die mit den besten special effects, sondern die, die dich berührt haben, die dich vielleicht stunden- oder tagelang in Hochstimmung versetzt oder dich aufgewühlt haben.
Dann überlege, ob es sehr strenge, realistische Filme waren oder ob sie etwas von einem Traum hatten, als ob das wirkliche Thema irgendwo anders zu finden wäre, und als ob es mächtiger wäre als die Situation und der Konflikt der Figuren.
Die stärkste Wirkung hat Film, wenn er wie ein Traum mehrdeutige Bilder zeigt, die an Emotionen rühren. Auch in einer Komödie oder einem Liebesfilm.
Antwort von PowerMac:
Stichwort XL1.
Jetzt kommt 28 days later auf RTL. Auch mit der XL1 gefilmt. Von der Optik noch etwas besser als dieser Film… ;)
Antwort von Anonymous:
^^Hatten ja auch einen 35mm Adapter.
Antwort von Blackeagle123:
Hi Axel,
danke für deine Antwort. So langsam lerne ich mit dem Surrealismus etwas besser umzugehen...
Aber ist es nicht so, dass viele "normale" Betrachter, also keine Filmprofessoren einen solchen Film im TV abschalten würden?
Es gibt doch auch andere sehr berühmte Filme, oder Serien, die gar nichts von einem Traum haben, oder nicht so ins Extreme gehen. >28 Days Later<h>The Ring<.
Bei beiden Filmen versteht man aber den Grund-Sinn und muss nicht stundenlang interpretieren, um ein kleines bisschen zu verstehen. (Natürlich kann man sich bei Kleinigkeiten streiten, wie dies oder jenes gemeint war.)
The Ring hat sicherlich etwas von einem Traum, aber es ist ein "Alptraum", den man sich - wenn auch abstrakt - in Realität vorstellen könnte.
Von daher eigentlich die Frage, ob es sich wirklich rentiert, einen solchen verzwickten, surrealen Kurzfilm zu produzieren, den nur der Prof., der das Video deuten will, nicht aber das "etwas niveaulosere" Publikum verstehen! (...In Zeiten von "Pro7 Newstime" und RLT II Reportagen)
Viele, liebe Grüße
Constantin
PS: Viele surrealistische Poeten, Schreiber, Maler aus der Vergangenheit waren nachweislich schizophren! Ich denke genau deshalb möchte ich gar keinen "perfekten" surrealistischen Film produzieren...
Antwort von robertosh:
Man muss kein Professor sein, um den Film zu verstehen. Du bist doch auch keiner, oder? Sicher mögen nicht viele solche Dinge als leichte Abendunterhaltung sehen. Jedoch ist der Film in der Tat nicht darauf ausgerichtet. Es braucht schon etwas Anstrengung, sich darauf einzulassen und evtl auch mal außer den rezeptiven die analytischen Fähigkeiten wirken zu lassen.. muss ja nicht einmal bewusst passieren. Ich glaube es ist anstrengender für mich, dass "niveaulose Publikum" angemessen zu befriedigen. Jedoch kann ich dem wohl kaum entgehen.
Antwort von Lawrence:
Aloah robertosh,
Ich glaube es ist anstrengender für mich, dass "nivealose Publikum" angemessen zu befriedigen. Jedoch kann ich dem wohl kaum entgehen.
Ich glaube es ist schwieriger, die eigenen Gedanken auch so verständlich herüberzubringen, dass das Publikum auch versteht. Denn als Produzent (oder Regisseur etc) weißt du ja im Kopf, wie der Film handelt, wie er endet, wer alles mitspielt, was für dramaturgische Mittel eingesetzt werden, um gewisse Akzente zu setzen. Klar, wenn ein Film jede neue Szene durch einen Sprecher erklärt, dann ist so ein Film auch nicht gerade ne Granate ;)