Frage von div4o:Hallo zusammen,
nun es ist vollbracht, mein erster Kurzfilm ist endlich fertig. Sicher nichts bahnbrechendes aber ich hoffe, es macht dennoch Spaß ihn anzusehen. Da der Film mein erstes etwas ernsthaftes Projekt ist, ist mir Eure Kritik, egal ob Du Profi bist oder nicht, einfach wichtig.
Infos zum Film:
Der Film handelt um einen jungen Man, der immer wieder auf eine Gestalt trifft. Ist es ein Traum oder Realität weiß er selbst nicht.
Produktionsaufwand: 5 Abende Dreh + 2-3 Tage Schnitt
Länge: 5:54
Format anamorph: 1920:816 (2,35:1)
Technik:
1x Canon 7D
Linsen: Tamron 17-50mm f2.8, Canon 50mm f1.8, Tokina 11-16mm f2.8, Sigma 70-200mm f2.8
Stativ: Sony VCT-60AV (stellenweise als Stadycam-Stick missbraucht)
Schnitt, Nachbearbeitung: Premiere CS5.5, AE CS5.5
Musik: eigen für den Film komponiert
Licht: man sieht es ja, was halt da war
und jetzt Film ab!
Antwort von PowerMac:
Hab ihn sogar ganz angesehen. Geht so. Oft unscharf.
Antwort von div4o:
ich weiß, und das macht mir echt Kopfzerbrechen. Ich schätze, wenn man mit VDSLR die Schärfe richtig ziehen will, kommt man nicht an einem externen LCD Display herum :(
Antwort von Frank B.:
So Zeitschleifen scheinen wohl grad In zu sein, und das hektische Spiel mit der Unschärfe/ Schärfe ist kaum noch wegzudenken aus der modernen Filmkunst. Ansonsten finde ich den Film sehr gut gemacht. Tolle Sache - viel Erfolg damit.
Antwort von Anne Nerven:
Gute Atmo, Farben und super Musik. Nur der Dialog wirkt etwas hölzern.
Das Ende gefiele mir besser, wenn die Cam nicht aus dem Fenster gucken würde, sondern der Film mit dem Gang ins Bad endet. Dadurch würde die Schleife im Kopf fortgesetzt, weil man automatisch die ersten Szenen im Kopf nachspielt. Durch den Fensterblick bekommt der Hut-Mann auch eine weitere Identität, die für den Film gar nicht notwendig wäre. Ist aber (wie alles) Geschmacksache.
Habt ihr die "Nachrichten" selbst gebaut und gesprochen oder gab es die so? Der Fall "Kinderklinik" kommt mir zwar bekannt vor aber weder Bild, noch Grafik oder Stimme der Nachrichtensendung könnte ich einem Sender zuordnen.
Ich finde den Film gut. Viel Erfolg!
Antwort von div4o:
zunächst Danke für die Kommentare, ich weiß den Feedback wirklich zu schätzen :)
Das Drehbuch, wenn man an der Stelle von einem Sprechen darf, war nicht ganz durchgedacht, weil wir irgendwie nur 8 Tage für Dreh und Post hatten, da danach Einsendeschluss war :)
Was die Nachricht im Film angeht...reines Glück vom Inhalt her...ich hatte die am Tag zuvor wahllos aufgenommen :)
Und ach ja wir wurden leider nicht Nominiert, die Konkurrenz hatte es wirklich in sich :)
Antwort von Volxleet:
War eigentlich recht schön gefilmt und die Story reichte auch locker, um mich für 6 Minuten bei Laune zu halten. Das einzige, was ich jetzt so als störend empfunden habe, ist die viel zu geringe Schärfentiefe. Besonders bei den hektischen Shots hat das eher abgelenkt als gut ausgesehen.
Schön mal einen Kurzfilm aus Leipzig zu sehen. Lieg ich richtig wenn ich die Namen der Regisseure mit info tv assoziiere?
Antwort von div4o:
Schön mal einen Kurzfilm aus Leipzig zu sehen. Lieg ich richtig wenn ich die Namen der Regisseure mit info tv assoziiere?
hehhe ja, ich war gleich zwei Mal dort als Praktikant und Sarah (Regie), als Studi :)
Ansonsten zu Tiefenschärfe. Da hatte ich keine Wahl, musste die Blende möglichst offen halten, weil wir mit dem Licht gearbeitet haben, was halt da war :)
Antwort von eatis:
joa gefällt mir sehr gut. die stimmung kommt super rüber. was ich bloß als kritik anmerken möchte: der sound ist echt kacke. das rauschen, die schnitte wo selbiges ausgeblendet wird, in der kneipe haut er irgendwie auch nicht hin. großer matsch. klingt nach viel gain und dann platt komprimiert. die musik ansich ist aber echt cool. habt ihr da nen musikstudenten zum film improvisieren lassen? ^^
Antwort von div4o:
habt ihr da nen musikstudenten zum film improvisieren lassen? ^^
ja, wir haben einen Aushang in der Musikschule gemacht und sehe da, jemand hat sich gemeldet und binnen zwei Stunden die Musik komponiert :)
Was das rauschen angeht, schließe ich mich dir an, es nervt...ich hatte mir vor dem Dreh keine Gedanken über das Atmo gemacht...künftig werde ich versuchen an einem ordentlichen Mic zu kommen oder mindestens später in der Post etwas den Rausch zu reduzieren :)
Antwort von eatis:
ich finde das rauschen an sich nicht unbedingt störend. wenn der charakter wie in diesem fall verwirrt ist, nicht weiß, was wirklichkeit und traum ist kann das vielleicht auch gut als stilistisches mittel funktionieren. was nur stört der unterschiedliche rauschpegel innerhalb von szenen. dadurch fällt es erst auf finde ich