Newsmeldung von slashCAM:Auch oder vielleicht grade wegen seinem Image als Blackmagic Fanboy fühlt sich John Brawley wohl auch gelegentlich bemüßigt, in seinem Blog ein paar Worte über andere Kameras zu verlieren
Hier geht es zur Newsmeldung mit Link und Bildern auf den slashCAM Magazin-Seiten:
John Brawley über die Sony F55 im Praxiseinsatz
Antwort von TomStg:
Auch oder vielleicht grade wegen seinem Image als Blackmagic Fanboy fühlt sich John Brawley wohl auch gelegentlich bemüßigt, ...
Deutsche Grammatik - särrr schwärrh! Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod.
Antwort von Paralkar:
F55 super Kamera, sehr schöne bilder, gute Lichtempfindlichkeit, 240 fps
Grausames, aber wirklich grausames Menü, absolut ekelhaft, teilweise komplett strange Aufteilung, der verschiedenen Einstellungen.
Um Raw drehen zu können, muss man die SxS Aufzeichnung erst auf YUV umstellen, jedoch wird das nirgendwo angezeigt, das AXS-Recorder Feld ist ausgegraut, und es gibt keine Info oder automatische Umstellung.
Wenn man das nicht weiß und kein Internet hat, kommt man da nicht selbst drauf, auch wenn das ganze nachvollziehbar ist.
Wenn man SxS und auf AXS aufzeichnet, wird die Framerate auf 180 fps reduziert (da die SxS nicht mehr schafft), aber es gibt keine Info wie man auf die 240 fps kommt.
Es gibt einmal die S&Q Motion und gleichzeitig auch ein HFR Mode, dort stellt man dann die "normale" Framerate und Timeline ein, jedoch liegen die in 2 komplett verschiedenen Menüpunkten.
Das ist alles noch sehr verbesserungswürdig
Antwort von Valentino:
Irgendwie scheint das Testen der Kamera und das lesen einer Bedienungsanleitung aus der Mode gekommen zu sein ;-)
Tutorails schaut irgendwie auch Keiner mehr und den Sony eigenen Blog kennt man anscheinend auch nicht. Da hat schon jeder ein Tablet und Smartphone....
Seit der FW4 kann man auch sein eigenes Menü erstellen und das Zebra und Falsecolor nicht über den SDI Out kommt, halte ich für ein Gerücht.
BTW: Sony hatte schon immer komplexe Menüs, dafür kann man dieses bei der F5/55 gemütlich per W-Lan über den Browser steuern.
Antwort von CameraRick:
Finde den XAVC leider total übel. Das blockt und macht Ärger, das hätte ich so nicht erwartet. Rauschig fand ich se auch.
War dann doch ernüchternd, das Material
Antwort von Paralkar:
Ja Testen sollte man aufjedenfall genauso wie die Betriebsanleitung lesen, glücklicherweise hatte ich das vor dem Dreh.
Aber sowas sollte man trotzdessen verbessern, damit es nicht zu Missverständnissen kommt. Insbesondere weil man sowas immer wieder vergisst, wenn man länger die Kamera nicht in der Hand hatte.
Sowas muss ja nicht sein, wenn man es einfacher machen kann.
Eigenes Menü, meinst du die Userbuttons, weil die Grundstruktur der Untermenüs konnte ich nicht ändern oder anders strukturieren.
Und False Color geht wirklicht nicht über den SDI raus, das war auch das einzige was ich bei der letzten Produktion dem DP nicht geben konnte, da es ja wie gesagt leider nicht geht. (Das waren Steadycam Shots und er der Operator)
Antwort von r.p.television:
Finde den XAVC leider total übel. Das blockt und macht Ärger, das hätte ich so nicht erwartet. Rauschig fand ich se auch.
War dann doch ernüchternd, das Material
Ich hab da total gegenteilige Erfahrungen und nutze mittlerweile für viele Sachen auch den 3840x2160 class 480 als Arbeitsformat für UHD-Projekte.
Eventuell stimmt die Darstellung nicht. Ich hatte solche Probleme mal bei der Darstellung aus AVC-Intra 100. Da war auch übles Farbrauschen drin, war aber ein Problem der Bildschirmausgabe im NLE. An was es genau lag kann ich mich nicht mehr erinnern.
Antwort von CameraRick:
Ich halte es halt für schwer, in Palm Springs in gleißender Sonne Rauschen in dem Ausmaß zu produzieren - aber ich war beim Dreh nicht dabei. Aber ich fands schon heftig. Das Grading tat seinen Rest (ist aber auch sehr flach gegraded worden, trug seinen Teil zu bei). Gerade in scattigen Bereichen auf dunklem Grund (T Shirt zB) war es schon immens; von den 14 angegebenen Blenden habe ich da auch nicht so viele gespürt, aber das kann auch am Rolloff liegen, na ja.
Wirklich aufgestoßen hats mir nachher bei der Bearbeitung eigentlich, das letzte mal das man so schlecht einen Key finden konnte passierte mir eigentlich bei wirklich minderwertigen Material, nun kommen die 4K aber erschwerend hinzu (erschwerend, weil man typische Prozesse zur Aufwertung des Materials nicht "mal eben" einschalten kann, ohne einen MacPro in die Knie zu zwingen). Aber jeder wie ers mag.
Antwort von r.p.television:
Ich halte es halt für schwer, in Palm Springs in gleißender Sonne Rauschen in dem Ausmaß zu produzieren - aber ich war beim Dreh nicht dabei. Aber ich fands schon heftig. Das Grading tat seinen Rest (ist aber auch sehr flach gegraded worden, trug seinen Teil zu bei). Gerade in scattigen Bereichen auf dunklem Grund (T Shirt zB) war es schon immens; von den 14 angegebenen Blenden habe ich da auch nicht so viele gespürt, aber das kann auch am Rolloff liegen, na ja.
Wirklich aufgestoßen hats mir nachher bei der Bearbeitung eigentlich, das letzte mal das man so schlecht einen Key finden konnte passierte mir eigentlich bei wirklich minderwertigen Material, nun kommen die 4K aber erschwerend hinzu (erschwerend, weil man typische Prozesse zur Aufwertung des Materials nicht "mal eben" einschalten kann, ohne einen MacPro in die Knie zu zwingen). Aber jeder wie ers mag.
Also ich kann mir nur vorstellen dass irgendwas in der Verarbeitungskette schief gelaufen ist. Der XAVC ist ein extrem effizienter Codec. Viel besser als so olle Kamellen wie ProRes. Eventuell hat auch ein extem überhitzter Sensor durch die Sonneneinstrahlung zu dem unschönen Rauschen geführt. Kamera im Auto gehabt? Sind alles denkbare Gründe für ein verrauschtes Bild.
Antwort von Jan Reiff:
jetzt rauschen auch noch die Sony"s ... oje ;-)
Antwort von Paralkar:
Der war geil!!!
Antwort von Valentino:
Eigenes Menü, meinst du die Userbuttons, weil die Grundstruktur der Untermenüs konnte ich nicht ändern oder anders strukturieren.
Nein das Custom Menü gibt es seit der FW 4.0 und die ist schon ein paar Monate draußen.
Auch FalseColor sollte eigentlich per SDI angezeigt werden, was aber aber glaub noch nicht integriert wurde.
Nervig finde ich etwas die LUT Logik von Sony, so muss man schon etwas um die Ecke Denken. Der MLut gibt das Ziel und nicht die Quelle bzw. Beides an.
Also z.B. S-Log3 zu REC709, ist einfach nur REC709...
Irgendwie funktioniert das FalseColor auch nicht wie bei Red oder Arri. Wenn hier der Sensor clippt, dann wird das nicht angezeigt, da der hellste Teil bei Log3 schon auf 95% liegt. Das FalseColor arbeitet also immer nur mit dem Videobild und nicht mit RAW Bild des Sensors.
Ein REC709 MLUT bringt da auch nicht viel, da hier FalseColor eine halbe bis ganze Blende vor Fullwell Alarm schlägt.
Antwort von Paralkar:
Da hast du recht, ist mir auch aufgefallen,
Gut das es den guten alten Waveformer gibt
Antwort von klusterdegenerierung:
Wahnsinn wie lange die Japaner brauchen um sich ihre eigenen Menüs an zu sehen, da lag doch schon bei meiner NX5 auf dem Display alles im weg und statt es in die Ecken zu packen, jetzt Jahre und tausende Euros später, immer noch der gleiche quatsch??
Man Sony, das hat ja gut geklappt!
Antwort von CameraRick:
Also ich kann mir nur vorstellen dass irgendwas in der Verarbeitungskette schief gelaufen ist. Der XAVC ist ein extrem effizienter Codec. Viel besser als so olle Kamellen wie ProRes. Eventuell hat auch ein extem überhitzter Sensor durch die Sonneneinstrahlung zu dem unschönen Rauschen geführt. Kamera im Auto gehabt? Sind alles denkbare Gründe für ein verrauschtes Bild.
Kann sein, aber das ist auch nicht mein primäres Problem gewesen (auch wenns Schade ist, wenn man so Cams nicht in der Sonne nutzen könnte, Hitze-mäßig jetzt). Effizient ist der Codec sicher, groß waren die Dateien nicht, totale Grütze war es trotzdem. Selten so viel "blocking" und unsaubere Kanten gehabt, trotz 10bit und was nicht alles. Vielleicht ist der ProRes eine alte Kamelle, aber auf dem kann man zumindest direkt arbeiten ohne den umwandeln zu müssen weil sonst Dein Computer explodiert (mal davon ab, dass viel Software ihn noch nicht nativ liest). Dann wandelst die tollen effizienten Codecs ja doch wieder zu ner DPX.
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Antwort von Valentino:
Wahnsinn wie lange die Japaner brauchen um sich ihre eigenen Menüs an zu sehen, da lag doch schon bei meiner NX5 auf dem Display alles im weg und statt es in die Ecken zu packen, jetzt Jahre und tausende Euros später, immer noch der gleiche quatsch??
Man Sony, das hat ja gut geklappt!
Es gibt ja jetzt seit ein paar Monaten das Costume Menü und seit knapp einem halben Jahr kann man die F5/55 Kameras per W-Lan recht simple steuern.
Ich will auch nicht wissen wie "unlogisch" das Menü einer Red für einen Japaner ist.
Antwort von r.p.television:
Also ich kann mir nur vorstellen dass irgendwas in der Verarbeitungskette schief gelaufen ist. Der XAVC ist ein extrem effizienter Codec. Viel besser als so olle Kamellen wie ProRes. Eventuell hat auch ein extem überhitzter Sensor durch die Sonneneinstrahlung zu dem unschönen Rauschen geführt. Kamera im Auto gehabt? Sind alles denkbare Gründe für ein verrauschtes Bild.
Kann sein, aber das ist auch nicht mein primäres Problem gewesen (auch wenns Schade ist, wenn man so Cams nicht in der Sonne nutzen könnte, Hitze-mäßig jetzt). Effizient ist der Codec sicher, groß waren die Dateien nicht, totale Grütze war es trotzdem. Selten so viel "blocking" und unsaubere Kanten gehabt, trotz 10bit und was nicht alles. Vielleicht ist der ProRes eine alte Kamelle, aber auf dem kann man zumindest direkt arbeiten ohne den umwandeln zu müssen weil sonst Dein Computer explodiert (mal davon ab, dass viel Software ihn noch nicht nativ liest). Dann wandelst die tollen effizienten Codecs ja doch wieder zu ner DPX.
In welchem Programm schneidest Du denn die XAVC-Dateien wenn ich fragen darf? Schneidest Du nativ oder landet da mal wieder wegen der unsagbar miesen Importmöglichkeiten von FCP what ever eine gewandelte Intermediate-Grütze in der Timeline? Meine Versuche XAVC für FCP-cutter nach ProRes 422 HQ oder 4444 zu wandeln sahen ebenfalls nicht gut aus. Dafür kann aber XAVC nichts.
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Antwort von CameraRick:
In welchem Programm schneidest Du denn die XAVC-Dateien wenn ich fragen darf? Schneidest Du nativ oder landet da mal wieder wegen der unsagbar miesen Importmöglichkeiten von FCP what ever eine gewandelte Intermediate-Grütze in der Timeline? Meine Versuche XAVC für FCP-cutter nach ProRes 422 HQ oder 4444 zu wandeln sahen ebenfalls nicht gut aus. Dafür kann aber XAVC nichts.
Ich schneide nicht, ich bin Comper.
Wenn die Quelle schon suboptimal ist, kann ja die Codierung nicht wirklich besser sein :) Aber man gewöhnt sich halt an Dinge, die man mit nativ aufgenommenen ProRes machen kann, und ärgert sich dann auch, wenn die in XAVC nicht möglich sind
Antwort von Jott:
In welchem Programm schneidest Du denn die XAVC-Dateien wenn ich fragen darf? Schneidest Du nativ oder landet da mal wieder wegen der unsagbar miesen Importmöglichkeiten von FCP what ever eine gewandelte Intermediate-Grütze in der Timeline? Meine Versuche XAVC für FCP-cutter nach ProRes 422 HQ oder 4444 zu wandeln sahen ebenfalls nicht gut aus. Dafür kann aber XAVC nichts.
XAVC läuft nativ in fcp, seit es XAVC gibt. Und zwar flutschig. Keine Ahnung, was ihr da treibt.
Wenn die Infrastruktur fehlt, wieso nicht im bewährten XDCAM HD drehen? Der Fallback ist ja da. Und ProRes gibt's auch bald, dann findet endgültig jeder seinen Liebling! :-)
Antwort von r.p.television:
In welchem Programm schneidest Du denn die XAVC-Dateien wenn ich fragen darf? Schneidest Du nativ oder landet da mal wieder wegen der unsagbar miesen Importmöglichkeiten von FCP what ever eine gewandelte Intermediate-Grütze in der Timeline? Meine Versuche XAVC für FCP-cutter nach ProRes 422 HQ oder 4444 zu wandeln sahen ebenfalls nicht gut aus. Dafür kann aber XAVC nichts.
Ich schneide nicht, ich bin Comper.
Wenn die Quelle schon suboptimal ist, kann ja die Codierung nicht wirklich besser sein :) Aber man gewöhnt sich halt an Dinge, die man mit nativ aufgenommenen ProRes machen kann, und ärgert sich dann auch, wenn die in XAVC nicht möglich sind
Ja, aber mit was hast Du denn Deine Compostings gemacht? Wohl nicht mit den nativen XAVC-Files sondern mit einem Intermediate? Denn ich denke darin liegt der Hund begraben. Denn XAVC ist wesentlich effizienter als ProPres und ich habe damit im Grading sehr gute Ergebnisse erzielt. Kein Rauschen in den Tiefen.
Antwort von r.p.television:
XAVC läuft nativ in fcp, seit es XAVC gibt. Und zwar flutschig. Keine Ahnung, was ihr da treibt.
Ja, aber viele Cutter klammern sich aus verschiedenen Gründen noch an FCP 7 oder was die letzte Version vor X war. Und da geht gar nix in der Richtung.
Ich zumindest kenne keinen professionellen Cutter der auf FCP X editiert, sondern nur einige FCP 7 Cutter die bald zu CC wechseln wollen. Und bis dahin nervt deren Infrastruktur in bestehenden Produktionen - vorallem wenn es schnell gehen muss.
Aber mein Kenntnisstand soll hier auch kein repräsentativer Querschnitt sein.
Antwort von rush:
Und bis dahin nervt deren Infrastruktur in bestehenden Produktionen - vorallem wenn es schnell gehen muss.
Aber mein Kenntnisstand soll hier auch kein repräsentativer Querschnitt sein.
Die F55 ist vermutlich auch nicht die allererste Kamera wenns mal richtig schnell gehen soll ;)
Und falls doch - parallel so'n olles Hyperdeck hinten drangeschnallt und dem Cutter DNxHD oder ProRes übergeben... ;-)
Kann mir abgesehen davon aber kaum vorstellen das der XAVC Codec der F55 per se Murks ist.
Antwort von r.p.television:
Und bis dahin nervt deren Infrastruktur in bestehenden Produktionen - vorallem wenn es schnell gehen muss.
Aber mein Kenntnisstand soll hier auch kein repräsentativer Querschnitt sein.
Die F55 ist vermutlich auch nicht die allererste Kamera wenns mal richtig schnell gehen soll ;)
Und falls doch - parallel so'n olles Hyperdeck hinten drangeschnallt und dem Cutter DNxHD oder ProRes übergeben... ;-)
Kann mir abgesehen davon aber kaum vorstellen das der XAVC Codec der F55 per se Murks ist.
Täusch Dich da nicht. Wir produzieren sogar mittlerweile sehr viel in 4k Raw und die Deadline für die Abgabe sind nur wenige Tage (ok, der Zeitbegriff schnell ist hier relativ).
Geht aber wirklich nur über direktes Editing innerhalb von CC. Umwege über Resolve & Co kann man sich bei so einem engen Zeitfenster natürlich nicht erlauben, sind aber in den meisten Fällen auch gar nicht nötig.
Man produziert mit vorhandenem Gear und bekommt manchmal innerhalb kürzester Zeit einen Cutter ins Team ohne darauf Einfluss zu haben. Da ist es schwer spontan eine externe Recording-Einheit aus dem Rental zu bekommen. Kaufen werde ich mir sowas jedenfalls nicht nur um eine veraltete Infrastruktur bedienen zu können.
Und natürlich ist das XAVC der F55 oder F5 kein Murks...
Antwort von CameraRick:
Ja, aber mit was hast Du denn Deine Compostings gemacht? Wohl nicht mit den nativen XAVC-Files sondern mit einem Intermediate? Denn ich denke darin liegt der Hund begraben. Denn XAVC ist wesentlich effizienter als ProPres und ich habe damit im Grading sehr gute Ergebnisse erzielt. Kein Rauschen in den Tiefen.
Nuke und Smoke schlucken es beide nicht. AE macht damit keinen Spaß.
Ich würde mit den nativen Files arbeiten, wenn ich
könnte - kann ich aber nicht. Umwandeln ergibt ja nicht immer unbedingt Sinn, allein vom Speicherplatz her. Ne 4K DPX ist auch gern mal 30MB oder größer, pro Frame.
Ich find total gut, dass der XAVC Dir Spaß macht und so gut läuft, das meine ich ganz ernst. Aber ich habe seit DSLRs nicht mehr so viel Ärger mit Material gehabt, wie hier. Da wurden einfache Keys (kein Greenscreen) schon eine blickige Farce. War da echt etwas enttäuscht. Bin ganz froh, dass sie noch eine ProRes/DNxHD Option nachwerfen; damit wird das Ding auch wieder interessanter.
Antwort von Jott:
"Ich zumindest kenne keinen professionellen Cutter der auf FCP X editiert"
Dann sollten sich die professionellen Cutter mal so langsam damit beschäftigen. Bei uns ist das Einstellungsbedingung. Wer an fcp 7 festhalten will, sollte halt auch die Finger von Formaten lassen, die es 2009 noch nicht gab. Macht doch keinen Sinn.
Antwort von r.p.television:
....
Ich find total gut, dass der XAVC Dir Spaß macht und so gut läuft, das meine ich ganz ernst. Aber ich habe seit DSLRs nicht mehr so viel Ärger mit Material gehabt, wie hier. Da wurden einfache Keys (kein Greenscreen) schon eine blickige Farce. War da echt etwas enttäuscht. Bin ganz froh, dass sie noch eine ProRes/DNxHD Option nachwerfen; damit wird das Ding auch wieder interessanter.
Vermutlich ist diese Option für Dich dann auch wirklich sinnvoll. Ausser die Implementierung von XAVC innerhalb der NLEs und AE & Co wird bald besser. Der Codec sollte sich rein von den technischen Spezifkationen eigentlich hervorragend bearbeiten lassen. Nur dass da noch keiner genügend dahinter ist weil eben ProRes gerade bei den Compern so präsent ist. Dabei würden die sich auch über geringere Dateigrössen freuen bei gleichbleibender oder besserer Qualität.
Antwort von CameraRick:
Dabei würden die sich auch über geringere Dateigrössen freuen bei gleichbleibender oder besserer Qualität.
Aber genau das habe ich bislang noch nicht gesehen. Im Vergleich war es eine Katastrophe, das ist ja mein Problem.
"Ich zumindest kenne keinen professionellen Cutter der auf FCP X editiert"
Dann sollten sich die professionellen Cutter mal so langsam damit beschäftigen. Bei uns ist das Einstellungsbedingung.
Wir machen eigentlich nur Avid, haben aber neulich auch mal so ein FCP-X angeschafft weil das jemand nutzen wollte. Über die Software an sich lasse ich mich nun nicht aus, aber über was anderes: OMF
Es ist schier nicht möglich, OMF (oder equivalent) zu exportieren. Vielleicht wenn man Logic kauft, aber das haben wir nicht (machen keinen Ton, deswegen wollen wir das ja auch exportieren). Man kann dann Automatic Duck kaufen, für einen "kleinen" Obulus, oder so etwas wie Xto7; wobei ich dann wieder eine weitere Software brauche, sei es Premiere oder FCP7.
Das ist für mich einfach unverständnlich, und etabliert sich damit irgendwie für die Wohnzimmer-Producer und Single-Workstation Firmen, aber das kanns ja echt nicht sein.
Ich wünschte sie würden eine Pro-Version anbieten, die auch gern das doppelte kosten darf, die so einfache Späße einfach mal kann.
Antwort von Jott:
Das wird dich sofort überzeugen! :-)
Antwort von CameraRick:
Ich hab grad leider keine 20min Zeit ein Video zu schauen :(
Kannst mir kurz sagen wo sie erklären, wie man gewöhnliche Exporte macht, die man in anderen Anwendungen lesen kann?
Antwort von Jott:
Apple hat sich bei fcp x dazu entschieden, spezielle seltene Wünsche wie zum Beispiel OMF-Export Drittanbietern zu überlassen (in diesem Fall müsste Marquis X2Pro das bewerkstelligen). Im Gegenzug ist die Software so billig, dass jemand, der so etwas braucht, mit den Zusatzkosten im Ernst kein Problem haben kann.
Es finden sich im Netz eigentlich genug Berichte über den Einsatz von fcp x zum Beispiel bei bekannten TV-Serien, hüben wie drüben, keine One Man Shows. Aber das ist ja völlig egal, nach drei Jahren sind die Meinungen über die Software gefestigt. Die großzügige Überlassung spezieller Märkte an AVID scheint mir durchaus Absicht zu sein.
Das Video solltest du trotzdem mal gucken - vorausgesetzt, du hast einen Sinn für feine Ironie! :-)
Antwort von CameraRick:
"Seltene Wünsche" also.
3rd Party muss ich also kaufen, damits richtig funktioniert; und damit gebe ich den Apple Support auf, sondern brauche nur eine weitere Lösung. Ok.
Es finden sich im Netz eigentlich genug Berichte über den Einsatz von fcp x zum Beispiel bei bekannten TV-Serien, hüben wie drüben, keine One Man Shows. Aber das ist ja völlig egal, nach drei Jahren sind die Meinungen über die Software gefestigt.
Finden sich auch viele tolle Berichte, wo man doch DSLRs für Hollywood genutzt hat. Verstehe mich nicht falsch, sind auch sicher viele größere Produktionen glücklich damit, aber ich sehe da einfach keinen Vorteil derzeit. hast mal neben einem Avid Cutter gesehen, der nicht grad erst angefangen hat? Das ist wie ein Pianist. Wenn ich mir da anschaue, wie man im FCP-X dann mit der Maus da rum schabt... na ja. Jeder wie er mag.
Antwort von Jott:
Ganz genau. fcp x ist übrigens konsequent für schnelle Tastenbedienung ausgelegt. Das ist das ERSTE, was man lernt. Wenn man die Software lernen möchte. Muss man ja nicht. Diejenigen Produktionen, die fcp x nutzen, tun das, weil es schneller ist alles alles andere. Sagen sie. Schnell ist man mit dem Tool, das man beherrscht. Ist es AVID, was man im Schlaf beherrscht, wozu sich anderweitig umsehen? Logisch.
Was soll die Diskussion überhaupt? Ist doch durch, die Nummer. Und der Thread geht um XAVC.
Antwort von CameraRick:
Wenn ich mich recht entsinne, habe ich nur eine Teil-Unterhaltung über FCP X zitiert, weil Du es erwähnt hattest, und ich habe mich pikiert weil man damit out of the box nicht richtig arbeiten kann - so what :)
Vielleicht patchen sie solche Funktionen mal nach - aber ich glaube, das wollen die halt auch nicht. .fcpxml war ja schon so ein Verbrechen.
Hab übrigens just eben noch einmal das XAVC Material offen gehabt. Blöcken, soweit das Auge reicht. Vielleicht was für den Neffen, der steht doch so auf dieses Minecraft :)
Antwort von Jott:
Wir haben hier zwei Kameras, die XAVC machen. Blöcke? Was für Blöcke? Oder sprichst du von der Consumervariante mit 1/10 der Datenrate?
Antwort von CameraRick:
Ne ne, F55 Material. Da sind schon deutlich Artefakte drin.
"Deutlich", also, wenn man rein zoomt. Aber das ist ja mein Problem, denn wenn mans beim reinzoomen sieht, sieht mans auch beim Keyen, und das macht Probleme. Ich darf hier natürlich kein kenntliches Footage zeigen, aber versuche es mal zu verdeutlichen: http://img5.fotos-hochladen.net/uploads ... b5dln3.png
So darf ein Key von einem wolkenlosen Himmel nicht aussehen, wenn man mal fix das Blau anklickt. Klar, der Key ist so nicht fertig und würde auch in ARRIRAW noch ein wenig Handling brauchen, aber Du hättest keine solchen Blöcke, sondern Gradation zwischen weiß und schwarz.
Ich hoffe es wird deutlicher, was ich meine.
Antwort von r.p.television:
Hm, also ich hatte ähnliches auch mal.
Da hat das NLE oder die Grafikengine den Codec falsch interpretiert und dabei ist auch so Makroblocking entstanden. Nach einem Update war dies weg. Hast Du schon mal versucht auf alternativem Weg in die Footage reinzuzoomen?
Rein rechnerisch sollte nämlich die höchste Bitrate bei XAVC deutlich mehr Reserven haben als ProPres bei mehr Effizienz und ich habe in meinem Fall auch bei normaler Footage das Gefühl dass es sich dabei um einen Lossless-Codec handelt.
Antwort von CameraRick:
Wie hoch sollte denn die Datenrate sein, damit es beste Qualität ist? Ich hab die Cam ja nie in der Hand gehabt, weiß nicht genau was eingestellt wurde.
Lossless bei 4K, und das dann bei wie viel Mbit?
//edit
wie genau hast es denn anders interpretiert, dass das wirklich besser wurde, bzw womit? Das Projekt ist noch nicht so alt.
Wäre ja toll wenn man da noch was raus holen kann, denn sicher verstehst Du dass ich nach solchen Ergebnissen ein wenig verbittert über die Qualität bin
Antwort von r.p.television:
Wenn ich das jetzt richtig im Kopf habe sind das 480mbit bei UHD und 25fps.
Der Begriff Lossless ist natürlich in dem Fall immer relativ, aber ich bin bisher mit den Ergebnissen mehr als zufrieden.
Mein damaliges Problem erscheint in diesem Zusammenhang vielleicht etwas cheesy aber ich musste damals Material der Lumix GH2 verarbeiten und habe echt gekotzt und auch geschimpft warum denn so grosse Lobgesänge über diese Kamera verbreitet werden. Ich hatte übelstes Banding, Farbrauschen in dunklen Ecken und generell ein recht verblocktes Bild. Es hatten aber mehrere Leute das Problem und nach einem Update irgendeines Treibers sah das Footage viiiiiiel besser aus (auch wenn lange nicht so tadellos wie XAVC).
Antwort von CameraRick:
"Lossless" sollte doch aber nicht so relativ sein, huh? :)
Ich werde morgen mal schauen wie hoch die Datenrate ist, aber ich glaube sie liegt auch etwa dort, bin schon im Feierabend.
Hm ja, das klingt schon etwas cheesy. Wir haben das im Frühjahr gemacht, auf aktueller Software, und eben mit F55 und nicht GH2. Und das was hier geliefert wird finde ich weder entschuldbar, noch tragbar, wenn Du mich da verstehen kannst.
Antwort von r.p.television:
"Lossless" sollte doch aber nicht so relativ sein, huh? :)
Klar. Bei Lossless wird ja auch die Datenrate soweit angepasst dass keine Informationen vereinfacht werden bzw. verloren gehen.
Das geht logischerweise bei einem Codec mit maximaler Datenrate nicht. Aber davon ist ja auch ProRes weit entfernt.
Deshalb betone ich dass es sich "gefühlt" wie Lossless anfühlt. Bei Stroboskop auf einer Bühne mit Dampf und Pyro geht jedem Codec schnell die Luft aus.
Antwort von CameraRick:
Ist zumindest nach meiner Einschätzung hier ganz ganz klar nicht der Fall. Zoome ich da rein, sehe ich auch so "JPEG Ränder" um Kanten herum.
Das sind alles Sachen die so im normalen Grading nicht unbedingt auffallen (außer Du machst sehr viele/starke/detaillierte Secondaries), beim Schnitt schon gar nicht. Aber für mich ists eben nicht tragbar.
Na ja, ich schaue dann mal morgen rein, was das für eine Bitrate hat. 480mbit bei 4K hat jedenfalls für mich nicht sehr viel mit Lossless zu tun (sagt ja keiner Prores sei lossless, ich behaupte nur ich hätte diese Probleme damit nicht)
Antwort von Paralkar:
Das schaut aber bei Prores 422 10 bit auch nicht soviel anders aus, also jetzt die Bilder vom Key, die du gezeigt hast.
Antwort von CameraRick:
Ich habs mal überprüft, die Dateien sind von der Bitrate so, wie sie sollten.
Ich hab tatsächlich bei einer Szene wie der, von dem ich den Screenshot zeigte, noch nie so ein Verhalten gesehen. Solang wir von 422 10bit Codecs sprechen zumindest; bei AVCHD und Konsorten sieht man das da schon öfter. Von ProRes 422 (nicht 4444) Material kenne ich so ein Verhalten, wenn der Himmel sich nah am Clipping befindet, aber in diesem Fall ists nen ziemlich sattes (wenn auch nicht komplett homogenes) blau. Für mich ist das ein ganz trauriges Armutszeugnis, ausgegangen von diesem Material. Lasse mich da gern eines besseres belehren, wenn ihr welches zum Zeigen habt
Antwort von Paralkar:
Hab grad nix da, aber ich schau mal nach, ich hatte noch Alexa 4444 12 bit da und teils war es in der Sonnenuntergangstimmung nicht soviel anders.
Und werd auch mal in das Prores hq reinschauen, da hat ich auch schon öfters ähnliche Bilder vom Key her.
Aber ich will mich nicht verhaspeln, hab auch zu wenig XAVC Material gehabt, das ich da wirklcih groß mitreden darf.
Das Raw Material der F55 fand ich schon schick, war aber auch ne Werbung