Infoseite // Hardware für Videobearbeitung gesucht



Frage von Detlef Wirsing:


Hallo zusammen.

Kann mir jemand einen Tip geben, worauf ich achten muß, wenn ich
Motherboard und Prozessor sowie die Grafikkarte meines Rechners gegen
etwas Schnelleres austauschen möchte? Der Rechner wird vor allem zum
Mitschneiden von Fernsehsendungen (;D-Box 2) und deren Authoring
benutzt. Welche Chipsätze sollte ich meiden? Worauf ist bei der
Grafikkarte zu achten? Auf dem neuen Board untergebracht werden müssen
eine ISDN- und eine Soundkarte, sowie eine Netzwerkkarte (;bei 2 Stück
onboard kann die entfallen) - alles PCI. Außerdem würde ich 2
SATA-Platten gern übernehmen, aber das dürfte wohl kein Problem sein.
Gespielt wird auf dem PC übrigens nicht.

Das ganze sollte möglichst kostengünstig sein, aber trotzdem einen
aktuellen Prozessor beinhalten. Gesucht wird also nicht das
Schnellste, was man bekommen kann, sondern etwas, das einen günstigen
Kosten-/Nutzenfaktor aufweist, und den Anforderungen, vor allem beim
Authoring/Requantisieren/Transkodieren, entspricht.

Am liebsten wäre mir eine Empfehlung, welches Board genau ich kaufen
soll. Aber natürlich wurschtel ich mich auch selbst durch den
Dschungel der Angebote, solang ich weiß, welche Stolperfallen ich
vermeiden sollte.

Mit freundlichen Grüßen
Detlef Wirsing


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Antwort von Norbert Müller
Detlef Wirsing schrieb:
> Hallo zusammen.

Hallo!

> Kann mir jemand einen Tip geben, worauf ich achten muß, wenn ich
> Motherboard und Prozessor sowie die Grafikkarte meines Rechners gegen
> etwas Schnelleres austauschen möchte? Der Rechner wird vor allem zum
> Mitschneiden von Fernsehsendungen (;D-Box 2) und deren Authoring
> benutzt. Welche Chipsätze sollte ich meiden? Worauf ist bei der
> Grafikkarte zu achten? Auf dem neuen Board untergebracht werden müssen
> eine ISDN- und eine Soundkarte, sowie eine Netzwerkkarte (;bei 2 Stück
> onboard kann die entfallen) - alles PCI. Außerdem würde ich 2
> SATA-Platten gern übernehmen, aber das dürfte wohl kein Problem sein.
> Gespielt wird auf dem PC übrigens nicht.

Leider fand ich auch keine neueren Boards mit mehr als 3 PCI-Steckplätzen.
Habe ein Gigabyte P35C-DS3R genommen mit einem Intel C2Duo E6750. Grafik ATI
HD2600Pro. 2x1GB Speicher. Es gibt nur mehr 1 IDE-Ausgang für 2 Lfwe, sonst
nur mehr SATA II Anschlüsse. Sound ist angeblich ein sehr guter onboard
(;verwende eine Soundkarte wegen deren Firewire-Anschluß), Netzwerkkarte
ebenfalls, aber nur 1x.

> Das ganze sollte möglichst kostengünstig sein, aber trotzdem einen
> aktuellen Prozessor beinhalten. Gesucht wird also nicht das
> Schnellste, was man bekommen kann, sondern etwas, das einen günstigen
> Kosten-/Nutzenfaktor aufweist, und den Anforderungen, vor allem beim
> Authoring/Requantisieren/Transkodieren, entspricht.

Habe rund 95.- für das Board, 160.- für den Proz., 70.- für die Grafik und
44.- für 2x1GB Speicher bezahlt. Altes Netzteil mitt 20-pol. Anschluß wird
weiterhin verwendet. Falls die Programme Mehrkerntechnik unterstützen
(;Aufteilung der Aufgaben in mehrere "Happen") gehts schneller als mit einem
P4. Sonst merke ich relativ wenig Unterschied zum früheren P4C 2,6GHz auf
Intel 865 Board, ausser, dass das neue Equipment sehr kühl und leise
arbeitet.

> Am liebsten wäre mir eine Empfehlung, welches Board genau ich kaufen
> soll. Aber natürlich wurschtel ich mich auch selbst durch den
> Dschungel der Angebote, solang ich weiß, welche Stolperfallen ich
> vermeiden sollte.

Intel-Technik scheint eine Spur besser zu sein als AMD bezüglich
Runtertakten bei weniger Auslastung und etwas kühler. (;EIST-Technik). Und
hat mehr Cache-Speicher am Proz. - für Video angeblich besser. Falls man
Übertakten will, genügen auch kleinere Prozessoren wie der E 4400 (;läuft auf
2999MHz bei Multipl. 9 und 333MHz FSB). Mein E 6750 läuft auf 2670MHz nicht
übertaktet - vielleicht eine Verschwendung). Spiele auch keine Spiele, nur
Foto- und Videobearbeitung von TV-Karte und Video-Kamera.

Gruß, Norbert Müller



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Antwort von Norbert Müller
Konrad Wilhelm schrieb:
> On Fri, 8 Feb 2008 13:46:43 0100, "Norbert Müller"
> wrote:
>
>> Intel-Technik scheint eine Spur besser zu sein als AMD bezüglich
>> Runtertakten bei weniger Auslastung und etwas kühler. (;EIST-Technik).
>
> Hast du denn mal gemessen, wieviel Strom dein Rechner zieht?
>
> Bei mir wäre die Stromverbrauchsminimierung ein bedeutender Punkt.

Bei mir auch, war aber bisher zu faul zum Messen. Habe mich mit den
Testberichten begnügt,

Intel P35-Chipsatz 16 Watt (;"PHP-Code" --- der X38 hat 26,5 Watt)
Prozessor max. 65 Watt, läuft bei Office und Internet auf 1% seiner
Leistung)
Grafik max. 40 oder 45 Watt

Hinzuzurechnen wären noch die Laufwerke, Festplatte 6-10 Watt, Speicher, ...
Ausschlaggebend ist jedoch eher der Eigenverbrauch des Netzteils, das ja
auch im Teillastbetrieb kräftig Strom zieht.

Gruß, Norbert



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Antwort von Rudolf Gelpke:

Detlef Wirsing schrieb:
> Hallo zusammen.
>
> Kann mir jemand einen Tip geben, worauf ich achten muß, wenn ich
> Motherboard und Prozessor sowie die Grafikkarte meines Rechners gegen
> etwas Schnelleres austauschen möchte? Der Rechner wird vor allem zum
> Mitschneiden von Fernsehsendungen (;D-Box 2) und deren Authoring
> benutzt. Welche Chipsätze sollte ich meiden? Worauf ist bei der
> Grafikkarte zu achten? Auf dem neuen Board untergebracht werden müssen
> eine ISDN- und eine Soundkarte, sowie eine Netzwerkkarte (;bei 2 Stück
> onboard kann die entfallen) - alles PCI. Außerdem würde ich 2
> SATA-Platten gern übernehmen, aber das dürfte wohl kein Problem sein.
> Gespielt wird auf dem PC übrigens nicht.

Hallo,
falls Du auch HD-Video abspielen möchtest, ist laut c't (;c't Heft 3/2007
S.108) die Radeon HD3850 mit €140,- die z.Zt. günstigste Grafikkarte,
die größtenteils per Hardware die Dekodierung von H.264 AVC unterstützt.

Diese Hardwareunterstützung nennt sich bei AMD (;also ATI(;Radeon)/VIA)
'Avivo UVD'. Bei Nvidia heißt sie 'Purevideo VP2'. Nvidia Grafikkarten
mit VP2 (;8800GT, €220,-) sind aber noch einige zig € teurer als die
Radeon HD3850 mit UVD.

c't: "HD-Videos laufen dadurch (;durch die UVD bzw. VP2 Videoengine) auch
auf Rechnern mit schwächerer CPU ohne Bildruckler"

Nur AMD dekodiert zusätzlich zu H.264 auch noch Microsofts VC1, das ist
aber wohl bedeutungslos.

Der c't-Artikel befasst sich mit Grafikkarten der sogenannten
Performance-Klasse.

Wirklich auskennen tue ich mich hiermit nicht. Hab' den Artikel gelesen,
weil ich mit meinem Athlon XP 2500 HD-Videomaterial in H.264 nur
ruckelnd schauen kann. Mir fehlt aber auch ein Steckplatz für solch eine
PCIe-Grafikkarte.

Gruß, Rudolf


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