Frage von haenjuin:Hallo,
ich habe eine HV20 und einige Szenen im 25p-Modus aufgenommen. Diese habe ich auch erfolgreich mit Vegas als m2t-Dateien auf den PC überspielt. Ich habe inzwischen auch schon einiges gelesen und es bisher soweit verstanden, dass die HV20 25p als 50i abspeichert, wobei die beiden Halbbilder dann aber eben zeitgleich aufgenommen wurden (also 25p).
Nun stehe ich vor der Frage: Wie bekomme ich aus der 50i-m2t-Datei eine Datei mit 25p? Geht das auch mit Vegas, und wenn ja, wie?
Was für ein Ausgabeformat hat die Zieldatei eigentlich, wenn das Video möglichst verlustfrei in 25p gewandelt werden soll? Wird es dann eine MPEG2-Datei (da m2t ja ein MPEG2-Transport-Stream ist, wenn ich das richtig verstanden habe)? Dann wäre also mein Ziel eine MPEG2-Datei (also .mpg) in 25p ... aber wie komme ich da hin?
Ich habe bisher auch schon nach allen Möglichen Stichworten gesucht aber leider nichts passendes gefunden ... vielleicht kann mir jemand meine Fragen beantworten oder mich zu einem Thread führen, in dem die Frage schon einmal behandelt wurde.
Danke und Gruß
Marc
Antwort von Marco:
Rendere die Datei aus Vegas heraus mit den gleichen Eigenschaften wie sie die Originaldatei hat. Dann ändert sich nichts an dem originären 25p-Charakter und du hast den geringstmöglichen Qualitätsverlust.
Marco
Antwort von DeeZiD:
Keine Angst, jedes halbwegsaktuelle weiß da bescheid.
Sprich: (fast) Egal womit du schneidest, es gibt keinerlei Qualitätsverlust, da nichts konvertiert wird. Aktuelle Software unterstützt HDV mit 25p und hat für sowas Timeline-Presets.
25p in einem 50i-Stream sind schon sehr lange kein Problem mehr, um genauer zu sein, gibt es das seit den Anfängen des DVB-Zeitalters...
Gruß Dennis
Antwort von wolfgang:
Qualitätsverluste gibts aber natürlich schon, wenn ich aus 50i Material 25p Material mache. Und das war hier gefragt.
Abgesehen davon, dass bei 50i nicht mehr die beiden Halbbilder zeitgleich aufgenommen werden.
Antwort von Marco:
Nee, er hat ja 25p, das nur die Kennung 50i bekommt. Das Material erhält dabei den 25p-Charakter, bleibt lediglich für 50i-erwartende Systeme kompatibel. Solange dann dafür gesorgt wird, dass die 50i-Kennung erhalten bleibt, wird soweit nichts verändert. Das Material wird also zu keinem Zeitpunkt wirklich interlaced, auch wenn es diesen Stempel trägt.
Marco
Antwort von wolfgang:
Stimmt, hatte überlesen dass er 25p ja nur als 50i verpackt. Wenn er also weiter zu 50i rendert, passiert zunächst nichts.
Ich frage mich nur, ob dass dann auch am HDTV gilt.Bekomme ich in diesem Fall durch das Deinterlacing in jedem Plasma oder LCD dann den üblichen Auflösungsverlust, oder bekomme ich den nicht?
Antwort von haenjuin:
Hallo Wolfgang,
genau das ist auch meine Frage, wie genau bekommen ich den Film jetzt als 25p am besten auf dem HDTV zu sehen, z.B. per PC oder Playstation? Was für ein Format sollte da erstellt werden?
Gruß
Marc
Antwort von Axel:
Hallo Wolfgang,
genau das ist auch meine Frage, wie genau bekommen ich den Film jetzt als 25p am besten auf dem HDTV zu sehen, z.B. per PC oder Playstation? Was für ein Format sollte da erstellt werden?
Vom Rechner kann es ja HDV 1080 (= wie erwähnt, eigentlich immer "i", jedoch effektiv, wegen zeitgleicher Felder, "p") sein, für einen BD oder HD Player dürfte mit einem normalen Rohling die Datenrate von 25 Mbit/s zu hoch sein. Da würde sich H.264 1080p mit kleinerer Rate (?) anbieten.
Bei der Gelegenheit kannst du auch gleich in 720p wandeln. Diese Auflösung scheint der tatsächlichen Leistung aktueller HDV Cams eher zu entsprechen. Jedenfalls konnten meine Kollegen und ich bei einer Projektion auf eine 18 Meter Leinwand (~ 800 Zoll Diagonale) mit einem Kino-DLP kaum einen Unterschied sehen (Direkt-Wiedergabe von Cam über HDMI vs. Mini-HD-DVD in 720p, ebenfalls über HDMI).