Frage von franka2:hallo. ich habe folgendes problem:
aufgrund fehlerhafter tapes war ich gezwungen eine teil meines materials in imovie einzuspielen.
ich hab jetzt alles mit I movie eingespielte material ( ca 20 stunden) im apple intermediate codec obwohl mein fcp projekt in HDV ist und ich den rest des materials so eingespielt habe und nativ berabeite.
soll ich nun alles in final cut im AIC importieren und als HDV exportieren, damit ich dann nen file habe mit dem mein projekt arbeiten kann.?
vergleichsweise ist der HDV export dann aber schelchter als der AIC file.
batching wird auch unmöglich wegen den ganzen tc problemen
was ist der beste weg weiterzuarbeiten?
bis jetzt hab ich kleinere HDV projekte immer mit dem AIC codec bearbeitet. diese projekt hat aber 150 stunden und ich hab in HDV schon 3 TB
oh mann , bin grad echt verwirrt und ohne ahnung.
danke im vorraus für anwtorten
Antwort von Axel:
Ich würde in FCP eine (bei so viel Material eher mehrere) Timeline in AIC machen. Das in iMovie gecapturte Footage würde ich importieren und gleich im Browser eindeutig benennen ("rückwärts Loggen") und anschließend per Rechtsklick auch die Originale umbenennen ("Datei passend zum Clip"). Es ist genauso wenig problematisch, AIC und HDV zu mischen wie HDV und ProRes. Die Bildrate und Bildgröße sind identisch. Solltest du in "f" aufgenommen haben, musst du das AIC-Preset insofern duplizieren und editieren , dass dort
Halbbilddominanz: Ohne steht.
zum Bild
Was du auf keinen Fall tun solltest, ist, alles in HDV, den stärker komprimierten Codec, zu exportieren. Nimm AIC als Master! Bereits getane Schnitte in einer HDV-Timeline lassen sich per copy & paste in eine neue AIC-Timeline kopieren. Zu Timecode-Chaos kommt es nicht, wenn du das Projekt einfach weiterführst und alles gut benannt ist.
Eine kleine Chance besteht noch, das Material als HDV in FCP erneut zu capturen. Die Einstellung in den Benutzereinstellungen
Bei TC-Break neuen Clip erstellen (oder wie das heißt), gibt es ein zweites Mal: Im
Loggen & Aufnehmen - Fenster:
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Zur Erklärung: Start/Stop erkennt FCP daran, dass es einen Timecode-Break gab. Wenn das Band arg beschädigt ist, wird das HDV vermutlich viele Bildfehler haben. Mein Tip: Das einmal gecapturte AIC benutzen, ist echt in jeder Hinsicht unproblematisch - es sei denn, du hattest nicht beachtet, in iMovie die Standard-Capture-Einstellung "HD in 960 x 540" zu "Vollbild" zu ändern...
Wie loggt man nun ein Band, das voller Fehler ist? Automatische Cliptrennung fällt flach. Man benennt das gesamte Band und capturet es am Stück. Anschließend setzt man mit i+o Ausschnitte fest, die man mit Apfel+u zu Subclips macht, deren Namen im Browser bereits hervorgehoben sind, sodass man nur einen neuen reintippt und bestätigt, dann geht's gleich weiter mit i+o.
Hat man alles "rückwärts geloggt", schmeißt man alles verwendbare Zeug in Timelines. Dann wäre es bei so einem Alptraum an Footage-Masse angesagt, mit Hilfe des Medienmanagers das nicht verwendete Material (nicht in einer der Projekt-Timelines) zu löschen.
Antwort von franka2:
hallo danke für die ausführliche antwort.
im i movie ab ich natürlich auf vollbild gecaptured. das wäre kein problem die start stop erkennung ist mir natürlich auch bekannt. ich hab schon einiges ausprobiert fakt ist dass ich nur mit i movie capturen konnte um möglichst wenig material zu verlieren.
problem bei i movie war dass das nur mit automatischer szenen erkennung ging, weil sonst auch probleme gab. jetzt hab ich von einem tape zig clips die meine ohnehin lange liste von 150 bändern noch unübersichtlicher machen. deshalb will ich einen ganzen file aus den clips machen mit dem ich dann arbeite. das geht natürlich auch im AIC . funktioniert einwandfrei in meinem HDV projekt.
is natürlich jetzt ne platz frage da es langsam eng wird, aber naja.
ist HDV schlechter als AIC? ( sorry ich bin eigentlich kamerafrau)
ich habe ja jetzt die aneren 130 tapes in HDV eingespielt.
sind die von AIC zu HDV exportierten files schlechter als die, die ich nativ in hdv einspiele?
Antwort von Axel:
ist HDV schlechter als AIC?
Nein, denn mehr Informationen als das Original kann keine Kopie haben, selbst wenn von Klopapier auf Büttenpapier übertragen wird. Aber der Verlust ist nicht sichtbar. Es wird keinem gelingen, Original und Fälschung zu unterscheiden, wenn sie nebeneinander in QT-Fenstern laufen. Wie ich schrieb: Völlig unproblematisch zu mischen.
... sind die von AIC zu HDV exportierten files schlechter als die, die ich nativ in hdv einspiele?
Auf jeden Fall. Es ist eine Kopie von einer Kopie. Ich weiß nicht, wie schlimm die Unterschiede ins Auge fallen, aber ich wette, in dem oben beschriebenen Vergleich fällt einem sofort die matschigere Version ins Auge. Man wandelt von stärkerer Komprimierung zu schwächerer Komprimierung, aber für den Master nicht wieder zurück.
... das geht natürlich auch im AIC . funktioniert einwandfrei in meinem HDV projekt.
Oder: Du lässt die Timelines als HDV und ziehst das AIC dort hinein. Am Schluss exportierst du aber den fertig geschnittenen Film als AIC, oder besser gleich als ProRes. Why not?
Antwort von franka2:
ok also original HDV ist beste quali auch wenn AIC viel grösser ist.
das heisst ich exporteier als ein AIC file bleibt nun nur das platz problem 12 gb zu ca 26....
schneiden tu ich dann einfach in meiner HDV timeline (s) und für dvd etc exportiere ich sowieso immer ald apple proRes.
bis auf das platzproblem bin ich dann auf der sicheren seite, oder hab ich was übersehen?
ps: wenn ich die timeline settings auf AIC stelle kann ich die gecapturten HDV files nicht importieren.
also bleibt nur als timeline option HDV!?
danke
Antwort von Axel:
ps: wenn ich die timeline settings auf AIC stelle kann ich die gecapturten HDV files nicht importieren.
also bleibt nur als timeline option HDV!?
danke
Es ist eigentlich egal, worauf du die Timeline einstellst. Dass du kein HDV in eine AIC Timeline ziehen können solltest, glaube ich nicht. Wie äußert sich dieses Nicht Können?
Antwort von franka2:
stimmt, es ging dann. weiss nicht hatte vielleicht zu viel im hintergrund laufen....