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Infoseite // HDV archivieren (neu)



Frage von hdv_encoding:


Hallo!

Ich habe meine Videos als HDV-MPEGs (1440x1080). Diese bearbeite ich in Premiere Pro 2.0 und brenne sie anschließend auf DVD.

Jetzt möchte ich die fertigen Filme (~4h) archivieren, um sie in Zukunft auf HD-DVD o.ä. brennen zu können.
Wie sollte ich da am besten vorgehen?

Ich hatte die Idee die fertigen Filme als H.264 zu exportieren, weil es ein Codec ist, der von HD-DVD&Co. eingesetzt wird und ich mir so einen weiteren Kodierungsschritt erspare. Leider sind das fast 140GB pro Film.

Habt ihr andere Ideen?

Gruß
David

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Antwort von wolfgang:

Update zu Adobe CS3 kaufen, und mit dem darin enthaltenen Encore CS3 eine Blu Ray Struktur mit H.264 herstellen. Je nach Filmlänge kann man da auch ISO-Datei erstellen, die sich auf herkömmliche DVD-Rohlinge brennen lassen dürften. Und die zumindest von einigen Blu Ray Playern abspielbar sind.

Alternative: es gibt auch einige andere Authoringtools für HD DVD und Blu Ray - langsam kommen sie. Filmbrennerei 6+ etwa. Magix hat was includiert, ebenfalls Pinnacle Studio 11 wie auch Vegas 8.

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Antwort von Ich weiß was:

NeroVision 4.9.7.2

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Antwort von Pianist:

Leider sind das fast 140GB pro Film. Und wo ist da jetzt das Problem? Heutzutage archiviert man auf 500-GB-Wechselfestplatten (serial-ata, ich nehme die von Samsung).

Optische Datenträger sind als Verteilmedium, nicht aber als Archivmedium geeignet.

Matthias

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Antwort von the machine:

140 GByte passen aber auch net auf ne BRay Disc oder HD DVD... Du hast die Datenrate wohl viel zu hoch eingestellt ;)

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Antwort von Frank B.:

Leider sind das fast 140GB pro Film.
Habt ihr andere Ideen?

Gruß
David
Warum archivierst Du nicht im nativen (*.m2t) HDV Format? Da brauchst Du nur ca. 13 GB pro Stunde. Wandeln kannst Du ja erst dann, wenn Du es wirklich brauchst.

Frank

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Antwort von wolfgang:

Na da hat es eh irgendwas - 4 Stunden m2t Material sind ungefähr 4x13 GB, und dass H.264 um soviel größer wird? Merkwürdig, selbst bei einer hohen Datenrate...

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Antwort von hdv_encoding:

Und wo ist da jetzt das Problem? Das Problem ist, dass die Filme 10 Jahre archiviert werden sollen und pro Jahr etwa 25 4h-Filme zusammen kommen (70 Festplatten sind bisschen viel)

Es geht darum die fertig bearbeiteten Filme zu archivieren, nicht die Quelldaten (somit entfällt m2t)

Vorschlag: Wie wärs mit Exportieren mit dem Adobe Media Encoder in MPEG-2 (in dem Format wird auch aufgenommen) und dort dann 1440x1080 einstellen. So komm ich auf 27GB pro 4h-Film. Und das passt auf 3 doppelseitige DVD-RAMs.

MfG

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Antwort von Anonymous:

Vorschlag: Wie wärs mit Exportieren mit dem Adobe Media Encoder in MPEG-2 (in dem Format wird auch aufgenommen) und dort dann 1440x1080 einstellen. So komm ich auf 27GB pro 4h-Film. Und das passt auf 3 doppelseitige DVD-RAMs.

Auch in diesem Fall wäre die Festplattenlösung Sicherer, und Kompatibler.

Die Vergangenheit hat zudem gezeigt, das sparen am falschen Fleck, meist Totalverlust bedeutet.

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Antwort von Frank B.:

Es geht darum die fertig bearbeiteten Filme zu archivieren, nicht die Quelldaten (somit entfällt m2t)
MfG Ich kann das nicht so ganz nachvollziehen. Der einzige Grund für solch ein Verhalten wäre, dass Du vielleicht denkst, in 10 Jahren kann man nicht mehr von m2t in das Format Deiner Wahl wandeln.
Ich persönlich bin immer bestrebt im nativen Format zu archivieren, da die Qualität durch ein anderes Format in den seltensten Fällen gehalten, geschweige denn besser wird.
Einen fertig geschnittenen Film kann man auch mehrfach exportieren. Im Achivierungsformat und im Verbreitungsformat. So habe ich es auch zu DV-Zeiten gemacht: Immer eine DV Kopie zurück auf Kassette gespielt, dann erst, bei Bedarf, eine DVD im Mpeg-Format erstellt.
Bei meinen HDV - Filmen mache ich es auch noch so. Bei den günstigen Festplatten heutzutage, gehe ich inzwischen auch zur Archivierung auf HD über, im gleichen Format, in dem ich auch auf Band ausspiele (m2t). Da ich schon einige Festplattencrashs hatte wird mir beim Gedanken, auf die Bandauspielung zu Gunsten der HD-Archivierung zu verzichten, allerdings etwas mulmig.
Daher mache ich bei wichtigen Filmen noch beides.

Frank

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Antwort von Frank B.:

Noch zur Ergänzung meines vorhergehenden Postings:
Ich hatte die Idee die fertigen Filme als H.264 zu exportieren, weil es ein Codec ist, der von HD-DVD&Co. eingesetzt wird und ich mir so einen weiteren Kodierungsschritt erspare.
Das stimmt eben nicht. Du sparst Dir keine weitere Kodierung. Wenn Du im m2t-Dateiformat (Quellformat) bleibst, sparst Du Dir zunächst einen Kodiervorgang (von m2t nach H.264). Wenn Du brennen willst, (Du weißt ja noch nicht, was Du in 10 Jahren brennen wirst) kodierst Du dann erst in das Format Deiner Wahl. Du hast also bei dieser Vorgehensweise höchstens genau so viele Kodiervorgänge, wie bei Deiner Vorgehensweise. Bei Deiner kann es Dir passieren, dass Du in 10 Jahren nochmal umkodierst.

Des weiteren solltest Du unterscheiden zwischen Quellmaterial und Quellformat. Da scheint es evtl. ein Verständnisproblem zu geben.

Frank

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Antwort von wolfgang:

Und das stimmt auch nur theoretisch - zwar können einige Schnittprogramme heute smartrendern für m2t, aber man hat ja auch diverse Filter, Überblendungen, Titeln usw drinnen - das muss auf jeden Fall neu berechnet werden.

Eine weitere Einschränkung bei m2t ist der Audioteil - der kann halt nicht etwa 5.1 sein.

Will man das Material weiter wandeln, etwa in eine Blu Ray Struktur, encoded man gegebenfalls auch nochmals.

Also für den Fall, dass da nur Stereoton drinnen ist, und man nicht genau weiß, zu welchem Endformat man irgendwann wandeln will, könnte man m2t nehmen. Hat man 5.1, würde ich vermutlich eher direkt aus der Timlein auf H.264 gehen, falls verfügbar, idealweise gleich in einer Blu Ray Struktur. Um in jeden Fall nur einen einzigen Encodierschritt zu haben.

Wobei mir 10 Jahre aberwitzig lange vorkommt - wer fordert den sowas? Da muss man sich ja Speicherfarmen zulegen, die im Raid organisiert sind... ist aufwendig und kostet.

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Antwort von Anonymous:

Alle reden davon, dass m2t das native Format wäre. Premiere speichert bei mir aber direkt in MPEG-2.

Ihr haltet Festplatten für sicherer als DVD-RAMs im Cartridge in nem dunklen, trockenen Schrank? Ich nicht.

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Antwort von Frank B.:

Und das stimmt auch nur theoretisch - zwar können einige Schnittprogramme heute smartrendern für m2t, aber man hat ja auch diverse Filter, Überblendungen, Titeln usw drinnen - das muss auf jeden Fall neu berechnet werden. Das ist richtig, aber das hat man ja sowieso, egal, wie man letztlich exportiert. Daher hatte ich es nicht extra erwähnt. Bei smartrendering und einem Film, der nicht mit Effekten vollgestopft ist, sind aber relativ wenig Teile betroffen.
Den Ton hatte ich nicht im Blick. Da hast Du Recht. Ich arbeite z.Z. lediglich im Stereoformat. Im Notfall kann man den aber sicher auch in einer extra Datei auslagern, was m.E. auch nicht so kompliziert sein dürfte.

Frank

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Antwort von wolfgang:

Alle reden davon, dass m2t das native Format wäre. Premiere speichert bei mir aber direkt in MPEG-2.

Ihr haltet Festplatten für sicherer als DVD-RAMs im Cartridge in nem dunklen, trockenen Schrank? Ich nicht. Premiere kann kein smartrendern, soweit ich weiß. Abgesehen davon, ists eher egal, ob man als PS oder TS speichert - die Umwandlung ist nicht mal mit Verlust verbunden, bei geeigneter Software.

Die diesbezügliche Frage wäre eher, ob eine NLE zur Anwendung kommt, die Smartendern für HDV Material überhaupt beherrscht.

Und ja, ich sagt, dass dies auf Serverfarmen und Raid-Systeme rauslaufen würde. Und die halte ich für ausreichend zuverlässig - etwa bei Verwendung von Raid 5.

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Antwort von hdv_encoding:

Hab ich das jetzt richtig verstanden, dass wenn ich die Videos in meinem Fall als MPEG-2 exportier (=Adobe Media Encoder), kein Qualitätsverlust auftritt?

PS? TS?

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Antwort von wolfgang:

Programm Stream/Transport Stream

Nein - bei einer Ausgabe, die ohne smartrendern erfolgt, tritt immer ein gewisser Qualitätsverlust auf. Ob der aber so groß ist, dass man den sieht - das steht auf einem anderen Blatt. Hängt auch von der Güte des Encoders ab.

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Antwort von Frank B.:

...und mit Smart Rendering?
(welche SWs können das eigentlich?)

Da werden, wie Du ja bereits geschrieben hast, lediglich Effekte, Überblendungen und Titel berechnet.

Nach meinen Infos gibt es in diesem Fall keine bzw. bei den Effekten kaum
Qualitätsverluste.

Frank

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Antwort von wolfgang:

Für HDV-Material gegenwärtig in den gehobeneren NLEs mit Edius 4.51c, sowie Vegas 8.

Und bei den Einsteigertools mit womble/Easymovie, Pinnacle Studio 11+ (ich glaube, auch schon aus 10 heraus) und auch mit Magix VdL.

Und das ist genau eines der Probleme damit: in den smart gerenderten Teilen gibts keine Qualitätsverluste, in den nicht-smart gerenderten Teilen aber sehr wohl. Kaum sichtbar, aber doch vorhanden. Lange Zeit war daher eher die Philosophie vieler Leute, eben bewußt nicht smartrendern zu wollen.

Trotzdem, die Vorteile von smartrendern für Zwischenausgaben und rasche Ausgaben sind enorm - schon aus zeitlicher Sicht. Gute tools können aber für eine finale Ausgabe diese Funktion abschalten (wie in Edius, wie in Vegas möglich - bei den anderen weiß ich es nicht).

Space


Antwort von Frank B.:

Ich denke meine SW kanns auch. Avid Liquid 7.2. Jedenfalls legt sie von Effekten usw. Renderdateien an, während sie beim übrigen Material auf das Quellmaterial zugreift.
Ich bin mir aber irgendwie nicht mehr so ganz sicher, da ein Film beim Export immer nochmal durchgerendert wird. Sie muss ja irgendwie auch eine neue Datei erzeugen, die man dann abspeichern kann. Beim sogenannten Fusen behält die Enddatei allerdings die ursprüngliche Quellstruktur.

Bisher bin ich immer davon ausgegangen, dass (außer bei den Effekten usw. hattenwirschonalles) kein Qualitätsverlust auftritt.

Aber zurück zum ursprünglichen Posting. Selbst, wenn es so wäre, dass geringfügige Veränderungen - wir reden hier von optisch nicht wahrnehmbaren Veränderungen - aufträten, spräche doch vieles dafür, im ursprünglichen Format zu bleiben (z.B. die Ausspielbarkeit auf ein HDV Laufwerk) Ich persönlich hätte keine Probleme damit, auch so auf Festplatte zu archivieren.

Frank

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Antwort von wolfgang:

Ich weiß nicht, ob Liquid smartrendering von HDV kann.

Von der Ausgabe auf Band rate ich insoferne ab, als hierbei gerade bei HDV droped frames auftauchen können - die man vielleicht nicht erkennt und dann hat man diese im Archivierungsmaterial. Auch wenn das Band sonst gut ist....

Space


Antwort von hdv_encoding:

Okay. Also da ich bei vorerst bei Adobe Premiere 2.0 bleiben werde und dieses in MPEG-2 aufnimmt, ist es wohl die beste Wahl auch in MPEG-2 zu exportieren.
Richtig? :)

Space


Antwort von Frank B.:

Okay. Also da ich bei vorerst bei Adobe Premiere 2.0 bleiben werde und dieses in MPEG-2 aufnimmt, ist es wohl die beste Wahl auch in MPEG-2 zu exportieren.
Richtig? :) Wie Du merkst, gibt es dafür keine klare und pauschale Bestätigung. Ich persönlich würde es so machen. Deine Software müsste (weiß es nicht genau) dafür auch die passenden Exportvorgaben als Voreinstellung haben (HDV2).

Frank

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Antwort von wolfgang:

Ob es die beste Wahl ist, kann ich nicht beurteilen, weil das mal vergleichende Encoder-Tests zu anderen Kandidaten benötigen würde. Ohne Meßdaten sollte man sowas nicht beurteilen.

Aber es ist sicherlich eine mögliche Wahl.

Space


Antwort von konstanz:

Die eingangs gestellte Frage der Archivierung ist für uns alle ein zentralles Thema mit sehr unterschiedlichen Erfahrungen und Antworten .
Sehr viele Bemerkungen , Hinweise und pers. Erfahrungen deuetn darauf hin.
Die Eierlegende Wollmilchsau gibt es einfach nicht !
Ich gehe jetzt mal ins Jahr 1996 zurück wo ich mit DV anfing zu filmen und diese Rohcassetten ! und fertige filme bis heute bei sachgerechter Archierung ( Temperatur ca. 20 grd C , staubfrei , magnetfrei , senkrechte mit Wickel nach unten gelagerte Cassetten , einmal im Jahr alle umspulen und,und ....) Lagerung noch ohne sichtbare Qulitätsverluste mit Sony hr 1000 abspielen kann . Ich archiviere so das roh Material und den fertigen film so .

Seit 2 Jahren schneide ich mit Canopus EDius , jetzt V 5.5 , und filme mit HDV Material . Ich archiviere immer noch das Rohmaterial und den fertig geschnittenen Film auf DV- HDV Cassetten. Den fertig geschnittenen Film spiele ich als Masterband zurück auf Sony HDV 63 Min Masterband (PHDVM-63DM ) da weniger oder keine Drop outs zu sehen sind , gegenüber dem Rohmaterial auf MINI -DV Sony exellence.

Archivierung auf HDD und DVD sind erheblich die schlechtere , unzuverlässigere Lösung gegenüber dem Masterband .
DVD ist zwar sehr verbreitet aber qualitativ die schlechteste Lsg.
HDD wegen tech. HDD Probleme( totalausfall = crash) auch schlecht.
Was in 5-10 Jahern von der Industrie nicht mehr verfügbar ist , steht wie bereits bemerkt worden, steht auf einem anderen Blatt .
Also was machen eigentlich die Sendeanstaltten ?? Die archivieren doch sicherheitshalber auf div. Medien ! und kopieren in bestimmten Zeitabständen das gesamte Archiv. So gehen nach meinen Infos auch die Pro. Filmer vor .

was sagen denn die oben aufgeführten Experten zu meinem Vorgehn der Archiviernung dazu ?

Gruß Fireblad

Space


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